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Hioki BT3564 Bedienungsanleitung
Hioki BT3564 Bedienungsanleitung

Hioki BT3564 Bedienungsanleitung

Akkutestgeraet battery hitester
Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Hioki BT3564

  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Einleitung..................1 Prüfen des Packungsinhalts............2 Sicherheitshinweise..............3 Anwendungshinweise..............4 Kapitel 1 Übersicht __________________________________ 7 Produktübersicht ..............7 Funktionen ................8 Namen und Funktionen von Teilen ........9 Menüanzeigesequenz (SHIFT ENTER) ......13 > Flussdiagramm der Messung ..........14 Kapitel 2 Vorbereitungen vor Messungen _______________ 15 Flussdiagramm der Vorbereitung ........15 Anschließen des Netzkabels..........
  • Seite 4 Inhalt Kapitel 4 Angewandte Messung _______________________ 39 Komparator-Funktion ............40 Komparatoreinstellung Beispiel 1 (Obere und untere Grenzwertauswertung) ............41 Komparatoreinstellung Beispiel 2 (Referenzwert- und Toleranzauswertung) ............45 Signaltoneinstellung der Komparator-Auswertung ....50 Einstellung des Komparatormodus........50 Auswahl der Komparator-Grenzwertmethode ..... 51 Einstellung des oberen und unteren Grenzwertes (nach Referenzwert und Toleranz) ........
  • Seite 5 Inhalt Kapitel 6 Drucken___________________________________ 87 Anschließen des Druckers ..........87 Verbinden des Druckers mit dem Instrument.......88 Auswählen der Schnittstelle ..........89 Drucken ................90 Kapitel 7 Analoge Ausgabe___________________________ 93 Anschlüsse am Analogausgang ........93 Spezifikationen des Analogausgangs .......94 Kapitel 8 RS-232C/GP-IB-Schnittstellen ________________ 95 Übersicht und Funktionen ..........96 Spezifikationen ..............97 Spezifikationen von RS-232C ..........97 Spezifikationen GP-IB ............97...
  • Seite 6 Inhalt Kapitel 9 Spezifikationen ____________________________ 165 Allgemeine Spezifikationen ..........165 Grundlegende Spezifikationen ........166 Genauigkeit ..............168 Funktionen ..............170 Externe Schnittstellen ............. 172 Kapitel 10 Instandhaltung und Wartung ________________ 173 10.1 Fehlerbehebung .............. 173 10.2 Reinigung ................ 175 10.3 Fehleranzeige ..............175 Anhang__________________________________ A 1 Anhang 1 Vorsichtsmaßnahmen beim Erstellen individueller...
  • Seite 7: Inhalt

    Einleitung Einleitung Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Modell von Hioki, das BT3564 Akkutestgerät, entschieden haben. Bitte lesen Sie zunächst dieses Handbuch und bewahren Sie es für spätere Bezugnahme griffbereit auf, um den maximalen Nutzen aus dem Instrument zu ziehen.
  • Seite 8: Prüfen Des Packungsinhalts

    Versandweg nicht beschädigt wurde. Prüfen Sie insbesondere Zubehörteile, Bedienschalter und Steckverbinder. Bei offensichtlichen Schäden oder wenn das Gerät nicht spezifikationsgemäß funktioniert, wenden Sie sich an Ihren Hioki Händler oder Großhändler. Für den Transport des Instruments verwenden Sie, wenn möglich, die ursprünglichen Verpackungsmaterialien.
  • Seite 9: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Diese Bedienungsanleitung enthält Informationen und Warnungen, die wichtig für einen sicheren Betrieb des Instruments und die Aufrechterhaltung seines sicheren Betriebszustands sind. Lesen Sie vor seiner Verwendung unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise. In der Bedienungsanleitung weist das Symbol auf besonders wichtige Informationen hin, die der Benutzer vor der Verwendung des Instrumentes lesen sollte.
  • Seite 10: Anwendungshinweise

    Anwendungshinweise Anwendungshinweise Halten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen ein, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und die verschiedenen Funktionen des Instruments optimal nutzen zu können. Um Stromschläge zu vermeiden, entfernen Sie nicht das Gehäuse des Instruments. Die Komponenten im Inneren des Instruments führen hohe Spannungen und können während des Betriebs hohe Temperaturen entwickeln.
  • Seite 11: Vorbereitende Prüfungen

    Die Verwendung des Instruments unter solchen Bedingungen könnte einen elektrischen Schlag verursachen. wenden Sie sich daher für Austauschteile an Ihren autorisierten Hioki-Händler oder Großhändler. Vorsichtsmaßnahmen bei Messungen • Um Stromschläge zu vermeiden, achten Sie darauf, mit den Messleitungen keine stromführenden Leitungen kurz zu schließen.
  • Seite 12: Vor Dem Anschließen Und Einschalten

    Anwendungshinweise Vor dem Anschließen und Einschalten • Vor dem Einschalten des Instruments stellen Sie sicher, dass die Stromversorgungsspannung der auf dem Netzteil des Instruments angegebenen Spannung entspricht. Das Verbinden mit einer falschen Stromversorgungsspannung kann zu Schäden am Instrument führen und eine elektrische Gefahr darstellen.
  • Seite 13: Kapitel 1 Übersicht

    1.1 Produktübersicht Kapitel 1 Übersicht 1.1 Produktübersicht Die Modell BT3564 Akkutestgeräte ermöglichen die Messung des inneren Widerstands von Akkus mittels einer vierpoligen 1-kHz-Wechselstrommethode bei gleichzeitiger Messung der Gleichstromspannungen (elektromotorische Kraft [EMK]). Dank ihrer hohen Präzision, schnellen Messleistung und umfassender Schnittstellenfunktionen sind diese Modelle ideal für Akkutests an...
  • Seite 14: Funktionen

    Chargen gesendet werden. EXT I/O-Schnittstelle Das Instrument verfügt standardmäßig über EXT I/O- und RS-232C- Schnittstellen mit Übertragungsraten von bis zu 38.400 bps. Das Modell BT3564 unterstützt zudem GP-IB- und Analogausgänge. Drucken von Messwerten und statistischen Ergebnissen Schließen Sie einen Drucker an, um Messwerte und statistische...
  • Seite 15: Namen Und Funktionen Von Teilen

    1.3 Namen und Funktionen von Teilen 1.3 Namen und Funktionen von Teilen Vorderseite Eingangsanschlüsse (INPUT) Verbinden der optionalen Testleitungen. Siehe „2.3 Verbinden der optionalen Testleitungen“ (S. 17) Hauptanzeige Bedientasten (S. 10) (S. 11) SENSE-H SOURCE-H SENSE-L SOURCE-L Hilfsanzeige (S. 10) Netzschalter Schaltet das Instrument ein und aus (Bereitschaft).
  • Seite 16 1.3 Namen und Funktionen von Teilen Hauptanzeige Während der Messung wird der aktuelle Messmodus und während der Konfiguration von Einstellungen das Einstellungselement angezeigt. (Untere Zeile) (Obere Zeile) Leuchtet, wenn der ΩV-Modus ΩV Leuchtet bei Messungen mit Auto- AUTO (Widerstands- und Bereich.
  • Seite 17 1.3 Namen und Funktionen von Teilen Bedientasten Um eine Funktion zu verwenden, die auf eine Taste gedruckt ist, drücken Sie einfach die Taste. Zur Eingabe numerischer Werte Um eine Funktion zu verwenden Sie eine verwenden, die unter eine numerische Taste gedruckt ist (blaue Tastatur.
  • Seite 18: Seitenansicht Des Instruments

    1.3 Namen und Funktionen von Teilen Rückseite des Instruments RS-232C-Steckverbinder Hier anschließen bei Verwendung der RS- 232C-Schnittstelle oder des Druckers. Siehe „ Anschließen des Steckverbinders“ (S. 98). Seriennummer Stromeingang Eine Nummer, die zur Identifi- Schließen Sie das mitgelieferte Netzkabel hier an. zierung des Instruments ver- Siehe „2.2 Anschließen des Netzkabels“...
  • Seite 19: Enter)

    > 1.4 Menüanzeigesequenz (SHIFT ENTER) 1.4 Menüanzeigesequenz (SHIFT > ENTER) Über die Menüelementanzeige können verschiedene zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden. (SHIFT-Lampe leuchtet) Die Menüanzeige wird eingeblendet. Durch Drücken der RANGE-Taste nach oben/unten wird (Hauptanzeige) die auf der Hilfsanzeige angezeigte Einstellung geändert. Nullabgleich-zurücksetzen- Schnittstellen- Selbstkalibrierung-...
  • Seite 20: Flussdiagramm Der Messung

    1.5 Flussdiagramm der Messung 1.5 Flussdiagramm der Messung Der grundlegende Messungsablauf ist wie folgt: Vorbereitungen vor Messungen Anschließen des Netzkabels (S. 16) Verbinden der Testleitungen (S. 17) Einschalten des Messgerätes (S. 18) Auswählen der Leitungsfrequenz (S. 20) Instrumenteinstellungen Auswählen des Messmodus (S.
  • Seite 21: Vorbereitungen Vor Messungen

    2.1 Flussdiagramm der Vorbereitung Vorbereitungen Kapitel 2 vor Messungen 2.1 Flussdiagramm der Vorbereitung In diesem Abschnitt werden die Vorbereitungen am Instrument wie das Anschließen und Einschalten beschrieben. (S. 16) (S. 17) Rückseite des Instruments Vorderseite (S. 18) Anschließen des Netzkabels (S.
  • Seite 22: Anschließen Des Netzkabels

    2.2 Anschließen des Netzkabels 2.2 Anschließen des Netzkabels Um Elektrounfälle zu vermeiden und die Sicherheitsspezifikationen des Instruments einzuhalten, schließen Sie das mitgelieferte Netzteil nur an 3- Kontakt-Steckdosen (mit zwei Leitern und einer Erdung) an. Um Schäden am Netzkabel zu vermeiden, greifen Sie es am Stecker und nicht am Kabel, um es aus der Steckdose zu ziehen.
  • Seite 23: Verbinden Der Optionalen Testleitungen

    2.3 Verbinden der optionalen Testleitungen 2.3 Verbinden der optionalen Testleitungen • Um Unfälle durch einen Kurzschluss der Batterie zu vermeiden, überprüfen Sie unbedingt, dass keine Anschlüsse mit den Messleitungsspitzen bestehen, bevor Sie die Messleitungen mit dem Instrument verbinden oder trennen. (Ein Kontakt zwischen den Bananensteckern bei bestehender Verbindung zwischen Messleitungsspitzen und Batterie führt zu einem Kurzschluss der Batterie und kann zu schweren Verletzungen führen.)
  • Seite 24: Ein- Und Ausschalten Des Instruments

    2.4 Ein- und Ausschalten des Instruments 2.4 Ein- und Ausschalten des Instruments Vor dem Einschalten des Instruments stellen Sie sicher, dass die Stromversorgungsspannung der auf dem Netzteil des Instruments angegebenen Spannung entspricht. Das Verbinden mit einer falschen Stromversorgungsspannung kann zu Schäden am Instrument führen und eine elektrische Gefahr darstellen.
  • Seite 25: Aufheben Des Bereitschaftszustands

    2.4 Ein- und Ausschalten des Instruments Aufheben des Bereitschaftszustands Halten Sie den Netzschalter an der Vorderseite des Instruments gedrückt, während sich das Instrument im Bereitschaftszustand befindet. (Hauptanzeige) Modellname (Hauptanzeige) Softwareversion (Hilfsanzeige) Leitungsfrequenz Interface Die Messanzeige wird eingeblendet. Versetzen des Instruments in den Bereitschaftszustand Halten Sie den Netzschalter an der Vorderseite des Instruments ca.
  • Seite 26: Auswählen Der Leitungsfrequenz

    2.5 Auswählen der Leitungsfrequenz 2.5 Auswählen der Leitungsfrequenz Um Störsignale zu vermeiden, muss die Stromversorgungsfrequenz des Instruments eingestellt werden. Auch wenn die Stromversorgungsfrequenz standardmäßig automatisch („AUTO“) eingestellt wird, kann sie auch manuell festgelegt werden. Die Messwerte stabilisieren sich nicht, wenn die Stromversorgungsfrequenz nicht korrekt eingestellt ist.
  • Seite 27: Kapitel 3 Messung

    Funktionsfähigkeit prüfen, um sicherzustellen, dass keine Schäden während der Lagerung oder während des Transports aufgetreten sind. Wenn Sie eine Beschädigung bemerken, wenden Sie sich an Ihren Hioki Händler oder Großhändler. Vor der Verwendung des Instruments führen Sie die folgende Inspektion aus, um ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.
  • Seite 28: Grundlegendes Messbeispiel

    3.2 Grundlegendes Messbeispiel 3.2 Grundlegendes Messbeispiel Mit dem folgenden Beispiel wird der Messvorgang beschrieben. Beispiel: Messen von Widerstand und Spannung einer 30-mΩ- Lithiumbatterie Ω Erforderliche Lithiumbatterie (30 m Ausrüstung: Prüfleitungen: Modell 9770 Messleitung mit Prüfspitzen wird verwendet. Ω Messbedingungen: Messmodus ......V (Widerstands- und Spannungsmessung) Ω...
  • Seite 29: Instrumenteinstellungen

    3.2 Grundlegendes Messbeispiel Instrumenteinstellungen Überprüfen Sie, dass die SHIFT-Lampe nicht leuchtet. Wenn sie leuchtet, drücken Sie die SHIFT-Taste, um sie auszuschalten. SHIFT leuchtet nicht Wählen Sie den Messmodus. (In diesem Beispiel ist Widerstand- und Spannungsmessung ausgewählt.) Siehe „3.3 Auswählen des Messmodus“ (S. 26). Ω...
  • Seite 30 3.2 Grundlegendes Messbeispiel Stellen Sie die Abtastrate ein. (In diesem Beispiel wurde SLOW ausgewählt.) Siehe „3.5 Einstellen der Abtastrate“ (S. 30). SLOW leuchtet Bei jedem Drücken dieser Taste wechselt die Abtastrate. SLOW FAST Nullabgleich Schließen Sie die Prüfleitungsspitzen kurz. Bei falscher Verkabelung kann die Nullabgleich nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden. Siehe „3.6 Nullabgleichsfunktion“...
  • Seite 31 3.2 Grundlegendes Messbeispiel Messung Verbinden Sie die Prüfleitungen mit einer Batterie. Dieses Instrument hat die folgende Leerlaufspannung: Ω Ω - und 30 m - Bereiche: Scheitelwert 25 V Ω 300 m -Bereich: Scheitelwert 7 V Ω Ω bis 3000 : Scheitelwert 4 V Diese Spannungen entstehen aus der Last, die mit dem Laden des 1,2-uF- Kondensators im Instrument verbunden ist.
  • Seite 32: Auswählen Des Messmodus

    3.3 Auswählen des Messmodus 3.3 Auswählen des Messmodus Ω Ω Wählen Sie den Messmodus aus den Optionen V (Widerstands- und Spannungsmessung), (nur Widerstandsmessung) oder V (nur Spannungsmessung). Überprüfen Sie, dass die SHIFT-Lampe nicht leuchtet. Wenn sie leuchtet, drücken Sie die SHIFT-Taste, um sie auszuschalten. SHIFT leuchtet nicht Wechselt den angezeigten Messmodus.
  • Seite 33: Einstellen Des Messbereichs

    3.4 Einstellen des Messbereichs 3.4 Einstellen des Messbereichs In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie den Messbereich für Widerstands- oder Spannungsmessungen einstellen. Für Widerstandsmessungen können Sie aus sieben Bereichen zwischen 3 mΩ und 3000 Ω auswählen. Für die Spannungsmessung können Sie aus drei Bereichen von 10 V bis 1000 V wählen.
  • Seite 34: Spannungsmessbereich

    3.4 Einstellen des Messbereichs Spannungsmessbereich (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Wählen Sie den Spannungsmessbereich aus. Wenn der 1000-V-Bereich ausgewählt ist V leuchtet Spannungsmessbereich erhöhen. Spannungsmessbereich verringern. Wenn der 100-V-Bereich ausgewählt ist V leuchtet Spannungsmessbereich erhöhen. Spannungsmessbereich verringern. Wenn der 10-V-Bereich aus- gewählt ist V leuchtet...
  • Seite 35: Auto-Bereich

    3.4 Einstellen des Messbereichs Auto-Bereich Wenn die manuelle Bereichswahl aktiviert ist, wird durch Drücken dieser Taste Auto-Bereich aktiviert. Dann wird der am besten geeignete Messbereich automatisch ausgewählt. AUTO leuchtet Die Auto-Bereich-Einstellung (Ein/Aus) für die ΩV-Funktion wird sowohl bei der Widerstands- als auch bei der Spannungsmessung angewendet. Wechseln von Auto-Bereich zur AUTO...
  • Seite 36: Einstellen Der Abtastrate

    3.5 Einstellen der Abtastrate 3.5 Einstellen der Abtastrate Es kann zwischen den Abtastraten FAST, MEDIUM oder SLOW ausgewählt werden. Grundsätzlich bieten niedrigere Abtastraten eine höhere Messgenauigkeit. Wählt die Abtastrate aus FAST MEDIUM SLOW • Wenn die Abtastrate SLOW eingestellt ist, wird die Selbstkalibrierung während jeder Messung ausgeführt.
  • Seite 37: Ausführen Der Nullabgleich

    3.6 Nullabgleichsfunktion Ausführen der Nullabgleich Bringen Sie die Messleitungen in den letztendlichen Messstatus. Da der Nullabgleichswert je nach Position und Status der Messleitungen (Stromzangen) schwankt (d. h. je nach Länge, Form, Position etc.), müssen die Messleitungen vor dem Ausführen der Nullabgleich in den letztendlichen Messstatus gebracht werden.
  • Seite 38 3.6 Nullabgleichsfunktion Modell 9770 (optional) Modell 9453 (optional) Führen Sie die Nullab- gleich aus,während die Krokoklemmen und Bleistäbe wie oben dargestellt positioniert sind. Halten Sie zum Durchführen der Nullab- gleich die Stifte so aneinander, dass sie Modell 9771 (optional) sich an drei Punkten berühren. Wenn für den gemess- enen Widerstandswert „--- --“...
  • Seite 39 3.6 Nullabgleichsfunktion (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Nullabgleichsanzeige wird eingeblendet. 0ADJ leuchtet Nach der Messung wird der Messwert der von der Nullabgleichsfunktion angewendeten Kompensation angezeigt. Der Nullabgleichsbereich reicht bis zu ±1000 dgt.
  • Seite 40: Aufheben Der Nullabgleich

    3.6 Nullabgleichsfunktion Aufheben der Nullabgleich (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Menüanzeige wird eingeblendet. (Hauptanzeige) (Hilfsanzeige) blinkt Die Nullabgleichsfunktion wird abgebrochen. ( leuchtet nicht) 0ADJ (Hauptanzeige) Wenn Err02 angezeigt Zeigt an, dass die Nullabgleich nicht ausgeführt werden konnte. Dies kann wird ±...
  • Seite 41: Anzeigen Der Messergebnisse

    3.7 Anzeigen der Messergebnisse 3.7 Anzeigen der Messergebnisse Ω V-Modus wird der gemessene Widerstandswert oben in der Anzeige angezeigt und der gemessene Spannungswert wird unten in der Anzeige angezeigt. Gemessener Widerstandswert Gemessener Spannungswert Ω -Modus wird der gemessene Widerstandswert im oberen Anzeigebereich angezeigt.
  • Seite 42: Messfehlererkennung

    3.7 Anzeigen der Messergebnisse Messfehlererkennung Wenn eine Messung nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird, wird ein Messfehler „- - - - -“ in der Anzeige angezeigt. Zusätzlich wird am EXT I/O-Steckverbinder ein Messfehlersignal (ERR) ausgegeben. Siehe „ ERR-Ausgabe“ (S. 79). In den folgenden Fällen wird ein Messfehler angezeigt: •...
  • Seite 43: Überlaufanzeige

    3.7 Anzeigen der Messergebnisse Überlaufanzeige Ein Überschuss wird auf der Anzeige durch „OF“oder „-OF“ angezeigt und kann die folgenden Ursachen haben: Anzeige Bedingung • Der Messwert überschreitet den Grenzwert des aktuellen Messbereichs • Die Impedanz des Messobjekts überschreitet den Eingangswert. •...
  • Seite 44 3.7 Anzeigen der Messergebnisse...
  • Seite 45: Angewandte Messung

    Angewandte Kapitel 4 Messung In diesem Kapitel werden die erweiterten Vorgänge bei der Verwendung der Komparator-, statistischen Berechnungs- und Speicherfunktion beschrieben. Messwerte Komparator-Funktion (S. 40) anhand festgelegter Grenzwerte auswerten Bei Auslöseereignis Messung aus- Auslöserfunktion (S. 57) führen Durchschnittsmesswert ausgeben Durchschnittsfunktion (S.
  • Seite 46: Komparator-Funktion

    4.1 Komparator-Funktion 4.1 Komparator-Funktion Mit der Komparator-Funktion werden Messwerte zur Voreinstellung des oberen und unteren Grenzwertes verglichen, Messungen werden gemäß ihren Relativwerten innerhalb des voreingestellten Bereichs ausgewertet und die Ergebnisse des Vergleichs werden angezeigt. Die Komparatorgrenzwerte können entweder in Form eines oberen und unteren Grenzwertes oder in Form eines Referenz- und Toleranzwertes festgelegt werden.
  • Seite 47: Komparatoreinstellung Beispiel 1 (Obere Und Untere Grenzwertauswertung)

    4.1 Komparator-Funktion Komparatoreinstellung Beispiel 1 (Obere und untere Grenzwertauswertung) Im nachfolgenden Beispiel wird die Methode zum Einstellen des Komparators beschrieben. Beispiel: Es sollen der obere und untere Grenzwert für Widerstand und Spannung im ΩV- Modus (300-mΩ-Bereich) eingestellt werden, und es soll mittels der Signaltonausgabe angezeigt werden, ob der Messwert den oberen oder unteren Grenzwert überschreitet.
  • Seite 48 4.1 Komparator-Funktion Die Komparator-Einstellungsanzeige wird eingeblendet. oFF blinkt Komparator-Auswertungssignalton auswählen (in diesem Beispiel HL). HL blinkt ..Kein Signalton HL..Wiederholter Signalton (wenn Messungen Hi oder Lo) ...Durchgehender Signalton (wenn Messungen IN) btH1..Durchgehender Signalton, wenn Messungen innerhalb der Grenzwerte (IN), und wiederholter Signalton, wenn Messungen Hi oder Lo. btH2..Einmaliger Signalton, wenn Messungen in den Bereich zwischen den Grenzwerten übergehen (IN), und wiederholter Signalton, wenn Messungen Hi oder Lo werden.
  • Seite 49 4.1 Komparator-Funktion Drücken Sie diese Taste, sodass die markierte Position blinkt, und wählen Sie die Vergleichsmethode für den Komparator aus (In diesem Beispiel HIGH/LOW). HIGH & LOW blinkt HIGH, LOW ..Vergleich mit oberem und unterem Grenzwert (Standardeinstellung) REF, % ....
  • Seite 50 4.1 Komparator-Funktion Drücken Sie diese Taste, sodass die markierte Position blinkt, und wählen Sie die Vergleichsmethode für den Komparator aus (In diesem Beispiel HIGH/LOW). HIGH und LOW blinkt HIGH, LOW ..Vergleich mit oberem und unterem Grenzwert (Standardeinstellung) REF, %..... Vergleich mit Referenzwert und Toleranz Wechseln Sie auf die Einstellungsanzeige des oberen/unteren Grenzwertes und legen Sie die Grenzwerte fest.
  • Seite 51: Komparatoreinstellung Beispiel 2 (Referenzwert- Und Toleranzauswertung)

    4.1 Komparator-Funktion • Der obere und untere Grenzwert wird als Anzeigezähler gespeichert (unabhängig von Messmodus und -bereich). Folglich führt eine Änderung des Messmodus oder des Messbereichs zu denselben Anzeigezählern, die für unterschiedliche Absolutwerte stehen. Beispiel: Ω Ω Um den unteren Grenzwert im 300-m -Bereich auf 150 m einzustellen, geben Sie „15000“...
  • Seite 52 4.1 Komparator-Funktion Wählen Sie den Spannungsmessbereich aus (in diesem Beispiel der 10-V- Bereich). V leuchtet Die Komparator-Einstellungsanzeige wird eingeblendet. oFF blinkt Komparator-Auswertungssignalton auswählen (in diesem Beispiel In). in blinkt ..Kein Signalton (Standardeinstellung) HL..Wiederholter Signalton (wenn Messungen Hi oder Lo) ...Durchgehender Signalton (wenn Messungen IN) btH1..Durchgehender Signalton, wenn Messungen innerhalb der Grenzwerte (IN), und wiederholter Signalton, wenn Messungen Hi oder Lo.
  • Seite 53 4.1 Komparator-Funktion Drücken Sie diese Taste, sodass die markierte Position blinkt, und wählen Sie den Widerstand aus. r blinkt ..... Widerstand (Standardeinstellung) .... Spannung Drücken Sie diese Taste, sodass die markierte Position blinkt, und wählen Sie die Vergleichsmethode für den Komparator aus (In diesem Beispiel REF/%). REF und % blinkt HIGH, LOW ..
  • Seite 54 4.1 Komparator-Funktion Drücken Sie diese Taste, sodass die markierte Position blinkt, und wählen Sie die Spannung aus. u blinkt .....Widerstand ....Spannung Drücken Sie diese Taste, sodass die markierte Position blinkt, und wählen Sie die Vergleichsmethode für den Komparator aus (In diesem Beispiel REF/%). REF und % blinkt HIGH, LOW ..
  • Seite 55 4.1 Komparator-Funktion Schließen Sie ein Messobjekt an und führen Sie die Auswertung des Messwertes aus. Der gemessene Widerstandswert wird als relativer Prozentwert vom Referenzwert (%) angezeigt Auswertungsergebnis Relativer Gemessener Widerstandswert - Referenzwert x 100 Prozentsatz Referenzwert Der gemessene Spannungswert wird als relativer Prozentwert vom Referenzwert (%) angezeigt Ω...
  • Seite 56: Signaltoneinstellung Der Komparator-Auswertung

    4.1 Komparator-Funktion Signaltoneinstellung der Komparator-Auswertung Zur akustischen Anzeige der Komparator-Auswertungsergebnisse gibt es vier Signaltoneinstellungen. (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Komparator-Einstellungsanzeige wird eingeblendet. Stellen Sie den Komparator-Auswertungssignalton ein. (Hauptanzeige) ..Kein Signalton HL..Wiederholter Signalton (wenn Messungen Hi oder Lo) ...Durchgehender Signalton (wenn Messungen IN) btH1..Durchgehender Signalton, wenn Messungen innerhalb der Grenzwerte (IN), und wiederholter Signalton, wenn Messungen Hi oder Lo.
  • Seite 57: Auswahl Der Komparator-Grenzwertmethode

    4.1 Komparator-Funktion Auswahl der Komparator-Grenzwertmethode Zur Einstellung der Komparator-Grenzwerte gibt es zwei Methoden. (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Komparator-Einstellungsanzeige wird eingeblendet. Drücken Sie diese Taste, damit die markierte Position blinkt, und stellen Sie die Komparator-Grenzwertmethode ein. HIGH, LOW ..Vergleich mit oberem und unterem Grenzwert (Standardmethode) REF, % ....
  • Seite 58: Einstellung Des Oberen Und Unteren Grenzwertes (Nach Referenzwert Und Toleranz)

    4.1 Komparator-Funktion Einstellung des oberen und unteren Grenzwertes (nach Referenzwert und Toleranz) (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Komparator-Einstellungsanzeige wird eingeblendet. Drücken Sie diese Taste, sodass die markierte Position blinkt, und wählen Sie Widerstand oder Spannung aus....Widerstand ....Spannung Wählen Sie die Einstellungsanzeige des Grenzwertes und geben Sie den oberen und unteren Grenzwert ein.
  • Seite 59: Konfigurieren Der Absolutwert-Auswertungsfunktion (Spannung)

    4.1 Komparator-Funktion Zur Eingabe der aktuellen Messung als Einstellungswert: AUTO-Taste Auf einer anderen Anzeige als der Einstellungsanzeige des oberen/unteren Grenzwertes (Referenzwert/Toleranz) drücken. Diese Taste dient auf der Einstellungsanzeige des oberen/unteren Grenzwertes (Referenzwert/ Toleranz) als numerische Taste. Der aktuelle Messwert wird als oberer oder unterer Grenzwert eingestellt (während der Einstellung des oberen/unteren Grenzwerts) oder als Referenzwert (während der Einstellung von Referenzwert und Toleranz).
  • Seite 60: Aktivieren Und Deaktivieren Der Komparator-Funktion

    4.1 Komparator-Funktion Rufen Sie den Konfigurationsbildschirm der Absolutwert-Auswertungsfunktion auf. Siehe „1.4 Menüanzeigesequenz (SHIFT > ENTER)“ (S. 13) Stellen Sie die Absolutwert-Auswertungsfunktion entweder auf „On“ oder „Off“. Absolutwert-Auswertungsfunktion eingeschaltet..........Absolutwert-Auswertungsfunktion ausgeschaltet. Bestätigen Sie die Einstellung und kehren Sie auf den Messbildschirm zurück. Man erhält beispielsweise die folgenden Auswertungsergebnisse bei umgekehrtem Anschluss der 3,7-V-Batterie (und angezeigtem Spannungsmesswert von -3,7 V) mit einem oberen Grenzwert von 3,9 V und...
  • Seite 61: Komparator-Auswertungsergebnisse

    4.1 Komparator-Funktion Komparator-Auswertungsergebnisse Widerstands- und Spannungsmessungen werden unabhängig voneinander ausgewertet. Die Ergebnisse beider Auswertungen werden auf der Anzeige eingeblendet. Auswertungsvorgang Der Komparator vergleicht die Messwerte mit den vorgegebenen Grenzwerten und wertet aus, ob die Messung im Bereich zwischen den Grenzwerten liegt. Widerstands- und Spannungsmessungen werden unabhängig voneinander ausgewertet.
  • Seite 62: Wechseln Zwischen Der Messwert- Und Komparator-Einstellungsanzeige

    4.1 Komparator-Funktion Wechseln zwischen der Messwert- und Komparator-Einstellungsanzeige Ω V-Modus wird sowohl der gemessene Widerstandswert als auch der Spannungswert angezeigt. Normalerweise werden die Komparator-Einstellungswerte nicht angezeigt, wenn der Komparator aktiviert ist. Zur Überprüfung können Sie jedoch mit der Anzeigewechselfunktion eingeblendet werden. Beispiel: Widerstand: Oberer Grenzwert 150,00 m Ω...
  • Seite 63: Auslöserfunktion

    4.2 Auslöserfunktion 4.2 Auslöserfunktion Einstellungen der Auslösequelle Es gibt zwei Auslösequellen: intern und extern. Interner Auslöser Die Auslösesignale werden automatisch intern generiert. (Freilaufend) Externer Auslöser Die Auslösesignale werden extern oder manuell generiert. (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Wechselt die eingestellte Auslösequelle. EXT TRIG leuchtet EXT.TRIG...
  • Seite 64: Einstellungen Der Auslöserverzögerung

    4.2 Auslöserfunktion Einstellungen der Auslöserverzögerung Legen Sie die Verzögerungszeit fest, die vom Auftreten eines Auslösers bis zum Beginn der Messung vergeht. Mit dieser Funktion kann der Beginn der Messung auch dann verzögert werden, wenn ein Auslöser direkt nach dem Anschließen eines Messobjekts angewendet wird. Dadurch besteht ausreichend Zeit, damit sich der Messwert stabilisieren kann.
  • Seite 65: Deaktivieren Der Durchschnittsfunktion

    4.3 Durchschnittsfunktion 4.3 Durchschnittsfunktion Die Durchschnittsfunktion ermittelt den Durchschnitt der Messwerte und gibt diesen aus. Durch diese Funktion kann die Instabilität der Anzeigewerte reduziert werden. Die Anzahl der Messungen, aus denen der Durchschnitt ermittelt werden soll, können auf einen Wert von 2 bis 16 eingestellt werden. (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Einstellungsanzeige der Durchschnittsfunktion wird eingeblendet.
  • Seite 66: Statistische Berechnungsfunktionen

    4.4 Statistische Berechnungsfunktionen 4.4 Statistische Berechnungsfunktionen Für bis zu 30000 Messwerte erfolgt die Berechnung und Anzeige des Mittel-, Höchst- und Tiefstwertes sowie der Populationsstandardabweichung, Probenstandardabweichung und Prozessfähigkeitsindizes. Die Berechnungsformeln lauten wie folgt: Mittelwert ∑ σ Populationsstandardabweich ∑ − σ σ Probenstandardabweichung ∑...
  • Seite 67: Aktivieren/Deaktivieren Der Statistischen Berechnungsfunktion

    4.4 Statistische Berechnungsfunktionen Aktivieren/Deaktivieren der statistischen Berechnungsfunktion Die statistische Berechnungsanzeige wird eingeblendet. (Hauptanzeige) (Hilfsanzeige) Die Anzeige zum Aktivieren/Deaktivieren der Funktion wird eingeblendet. (dreimal drücken) (Hilfsanzeige) Aktivieren oder deaktivieren Sie die Berechnungsfunktion auf der Hilfsanzeige. on..Die Berechnungsfunktion wird aktiviert..Die Berechnungsfunktion wird deaktiviert. Wendet die Einstellungen an und kehrt auf die Messanzeige zurück.
  • Seite 68: Automatisches Löschen Von Statistischen Berechnungsergebnissen Nach Dem Drucken

    4.4 Statistische Berechnungsfunktionen Automatisches Löschen von statistischen Berechnungsergebnissen nach dem Drucken Das Instrument kann so eingestellt werden, dass die statistischen Berechnungsergebnisse nach der Ausgabe an den Drucker automatisch gelöscht werden. Die statistische Berechnungsanzeige wird eingeblendet. (Hauptanzeige) (Hilfsanzeige) Rufen Sie das automatische Löschen nach dem Drucken im Einstellungsbildschirm auf.
  • Seite 69: Senden Der Statistischen Berechnungsergebnisse An Den Drucker

    4.4 Statistische Berechnungsfunktionen Ω Beispiel: Wenn der V-Modus ausgewählt ist (im V-Modus nicht angezeigt) Gesamte Datenzählung der Mittelwert der Widerstandsmessung Höchstwert der Widerstandsmessung Widerstandsmessung Höchstwert Gültige Daten Datensatz-Nr. Mittelwert Tiefstwert der Widerstandsmessung Populationsstandardabweichung Probenstandardabweichung der der Widerstandsmessung Widerstandsmessung Tiefstwert Datensatz-Nr. Prozessfähigkeitsindizes der Ω...
  • Seite 70: Speicherfunktion

    4.5 Speicherfunktion 4.5 Speicherfunktion Die Speicherfunktion ist nur über Kommunikationsbefehle verfügbar. Wenn die Speicherfunktion aktiviert ist, werden die Messwerte gemäß der Auslösereingangsabfolge im internen Speicher des Instruments gespeichert (bis zu 400 Werte). Die gespeicherten Daten können zu einem späteren Zeitpunkt über einen Befehl heruntergeladen werden.
  • Seite 71 4.5 Speicherfunktion Senden Sie den Befehl zum Herunterladen der Daten aus dem Speicher. :MEMory:DATA? Als Antwort werden die gespeicherten Messwerte ausgegeben. :MEM:DATA? 290.60E-3, 1.3924E+0 290.54E-3, 1.3924E+0 290.50E-3, 1.3923E+0 290.43E-3, 1.3923E+0 290.34E-3, 1.3924E+0 Das „END“-Zeichen wird als letzte Datenzeile gesendet. Um die gespeicherten Daten von jeder Messung einzeln herunterzuladen, senden Sie diesen Befehl: :MEMory:DATA? STEP Das Instrument sendet ein gespeichertes Datenobjekt und geht in den...
  • Seite 72: Tastensperrfunktion

    4.6 Tastensperrfunktion Deaktivieren der Speicherfunktion Senden Sie den Befehl zur Aktivierung der Speicherfunktion. :MEMory:STATe OFF Die Speicherfunktion wird aktiviert. ( leuchtet nicht) 4.6 Tastensperrfunktion Durch Ausführen der Tastensperre werden die Bedientasten an der Vorderseite des Instruments deaktiviert. Diese Funktion ist nützlich zum Schutz der Einstellungen.
  • Seite 73: Panelspeicherfunktion

    4.7 Panelspeicherfunktion 4.7 Panelspeicherfunktion Der aktuelle Messeinstellungsstatus wird in einem nicht flüchtigen Speicher gespeichert (gesichert). Es lassen sich bis zu 126 Messstatussätze speichern. Die Messeinstellungen (Status), die zum Zeitpunkt der Ausführung dieser Funktion vorliegen, werden gespeichert. Gespeicherte Messstati können mit der Panelladefunktion (an späterer Stelle beschrieben) wieder geladen werden.
  • Seite 74: Panelladefunktion

    4.8 Panelladefunktion 4.8 Panelladefunktion Lädt die mit der Panelspeicherfunktion gespeicherten Messeinstellungen aus dem nicht flüchtigen Speicher. Die Anzeige zum Laden des Panels wird eingeblendet. (Hauptanzeige) (Hilfsanzeige) Die Panelnummer blinkt. Wählen Sie die zu ladende Panelnummer aus. (Hilfsanzeige) Oder (Zum Laden der Messeinstellungen aus Panel numerische Nr.
  • Seite 75: Selbstkalibrierung

    4.9 Selbstkalibrierung 4.9 Selbstkalibrierung Mit der Selbstkalibrierungsfunktion werden Nullspannung und Verstärkungsdrift des internen Schaltkreises des Instruments angepasst, um die Messgenauigkeit zu verbessern. Die Spezifikationen zur Messgenauigkeit dieses Instruments sind von der Selbstkalibrierung abhängig, sodass diese regelmäßig ausgeführt werden muss. Besonders wichtig ist die Selbstkalibrierung nach dem Aufwärmen und wenn °...
  • Seite 76: Messwertausgabefunktion

    4.10 Messwertausgabefunktion 4.10 Messwertausgabefunktion Mit dieser Funktion werden die Messwerte gemäß der Abfolge des Auslösereingangs über die RS-232C-Schnittstelle ausgegeben. Diese Funktion ist nützlich, wenn mit internem (Leerlauf-) Auslöser gemessen wird sowie zum Abrufen der Messwerte auf einem PC, wenn zum Auslösen ein Fußschalter verwendet wird.
  • Seite 77: Einstellung Des Tastentons

    4.11 Einstellung des Tastentons 4.11 Einstellung des Tastentons Wählen Sie aus, ob ein Signalton ausgegeben werden soll, wenn eine Betriebstaste an der Vorderseite des Instruments gedrückt wird. (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Menüanzeige wird eingeblendet. Die Einstellungsanzeige des Tastentons wird eingeblendet. „1.4 Menüanzeigesequenz (SHIFT >...
  • Seite 78: Reset-Funktion

    4.12 Reset-Funktion 4.12 Reset-Funktion Mit der Reset-Funktion können die aktuellen Messeinstellungen (außer gespeicherte Paneldaten) oder alle Messeinstellungen einschließlich gespeicherter Paneldaten neu auf Ihre Werksvoreinstellung initialisiert werden. (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Menüanzeige wird eingeblendet. Die Reset-Anzeige wird eingeblendet. „1.4 Menüanzeigesequenz (SHIFT > ENTER)“ (S. 13). Siehe (Hauptanzeige) (Hilfsanzeige)
  • Seite 79: Werksvoreinstellungen

    4.12 Reset-Funktion Werksvoreinstellungen Beschreibung Standard Ω Messmodus Ω Widerstandsmessbereich Spannungsmessbereich 10 V Auto-Bereich Nullabgleich Verzögerung Verzögerungszeit 0,000s Abtastrate SLOW Durchschnittsfunktion Durchschnittszeiten Selbstkalibrierung AUTO Kontinuierliche Messung Auslösequelle Internal trigger Leitungsfrequenz AUTO Einstellung des Tastentons Tastensperrfunktion Komparator Komparator-Grenzwertmethode Hi, Lo (Widerstand und Spannung) Oberer Komparatorgrenzwert (Widerstand und Spannung) Unterer Komparatorgrenzwert...
  • Seite 80 4.12 Reset-Funktion...
  • Seite 81: Externe Steuerung (Ext I/O)

    5.1 Übersicht Externe Steuerung Kapitel 5 (EXT I/O) 5.1 Übersicht Externe Steue- • Externer Auslösereingang (TRIG) rung • Auswahl der zu ladenden Panel-Nr. (LOAD0 bis LOAD6) • Nullabgleichs-Signaleingang (0ADJ) Eingangsfunktio- • Drucksignaleingang (PRINT) • Selbstkalibrierungs-Signaleingang (CAL) • Eingang für manuelle Komparatorauswertung (MANU) Externe •...
  • Seite 82: Signalbeschreibungen

    5.2 Signalbeschreibungen 5.2 Signalbeschreibungen Ausgangsstift Steckverbinder: (Instrumentseite) D-Sub-Steckverbinder 37-polig weiblich, mit #4-40 Schrauben Gegenstecker: DC-37P-ULR (Lötanschluss) / DCSP-JB37PR (Pressschweißverbindung) Japan Aviation Electronics Industry Ltd. EXT I/O-Anschluss Andere ähnliche Teile − Pos: positiv, Neg: negativ, : nicht zutreffend Signalname Function Logik Stift Signalname Function...
  • Seite 83: Eingangssignale

    5.2 Signalbeschreibungen Eingangssignale LOAD0 bis Wählen Sie die zu ladende Panel-Nr. und wenden Sie ein TRIG-Signal an, um LOAD6 die ausgewählte Panel-Nr. zu laden und die Messung auszuführen. LOAD0 ist das LSB, und LOAD6 ist das MSB. Wenn ein TRIG-Signal angewendet wird und LOAD0 bis LOAD6 durch das vorherige Auslöseereignis nicht geändert wurden, werden die Paneleinstellungen nicht geladen.
  • Seite 84: Ausgangssignale

    5.2 Signalbeschreibungen 0ADJ Die Nullabgleich wird einmal ausgeführt, wenn das 0ADJ-Signal von High auf Low wechselt. PRINT Der Strommesswert wird gedruckt, wenn das PRINT-Signal von High auf Low wechselt. MANU Wenn der Komparatormodus MANU ausgewählt ist, ist die Komparatorauswertung aktiviert, wenn das MANU-Signal Low ist. Siehe „...
  • Seite 85: Err-Ausgabe

    5.2 Signalbeschreibungen ERR-Ausgabe Das Ausgangssignal ERR zeigt das Auftreten von Messfehlerbedingungen (wie offene Prüfleitungen oder schwache Kontakte) an. Es gibt zwei ERR-Ausgabemethoden. Synchronisiert Messfehler, die während der Messung (nicht während des Wartens auf einen mit EOM- Auslöser oder während Verzögerungs- oder Berechnungsintervallen) erkannt werden, werden durch die ERR-Ausgabe synchron mit der EOM-Ausgabe Ausgabe (SYNC) (Messungsende-Signal) angezeigt.
  • Seite 86: Instrumenteinstellungen

    5.2 Signalbeschreibungen Instrumenteinstellungen Einstellung des Messfehler-Signalausgangs (ERR) (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Menüanzeige wird eingeblendet. Wählen Sie die Fehlerausgabe-Auswahlanzeige. Siehe „1.4 Menüanzeigesequenz (SHIFT > ENTER)“ (S. 13). (Hauptanzeige) (Hilfsanzeige) Die aktuelle Einstellung blinkt. Wählen Sie den Signaltyp für die Ausgabe auf der Hilfsanzeige. SynC ..
  • Seite 87: Ablaufdiagramm

    5.3 Ablaufdiagramm 5.3 Ablaufdiagramm Ablaufdiagramm externer Auslöser Offen Kontakt Kontaktzustand *1 ERR-Ausgabe (Fehlerausgabe bei ASYNC- Einstellung) *3 TRIG-Eingang Messungsstart-Signal Messung INDEX-Ausgabe Referenzsignal Umwandlungsende Impuls Impuls *4 EOM-Ausgabe Messungsende-Signal HOLD HOLD Komparatorergebnis *2 ERR-Ausgabe (Fehlerausgabe bei SYNC- Einstellung) *1: Für Einzelheiten siehe „„ERR-Ausgabe“ (S. 79)“. *2: Wenn für die ERR-Ausgabe der synchrone Modus eingestellt ist, werden die erkannten Messfehler, genau wie die Komparatorergebnisse, nach dem Abschluss der Messung angezeigt.
  • Seite 88 5.3 Ablaufdiagramm Beschreibung Time 1,5 ms ERR- Ausgabereaktionszeit Pulsbreite des Auslösers 0,5 ms oder mehr. der Messung Verzögerungszeit + Angegebene Verzögerungszeit + Antwortzeit von 700 ms (außer wenn nur Antwortzeit die Spannungsmessung ausgeführt wird) Siehe „Einstellungen der Auslöserverzögerung“ (S. 58). Messungszeit Siehe „Messdauer“...
  • Seite 89: Interner Schaltkreis

    5.4 Interner Schaltkreis 5.4 Interner Schaltkreis...
  • Seite 90: Elektrische Spezifikationen

    Restspannung 1 V (10 mA), 1,5 V (50 mA) Intern isolierter Ausgangsspannung 4,5 bis 5,0 V Stromausgang Maximaler Ausgangsstrom 100 mA Externer Stromeingang Keine Verbindungsbeispiele Eingangskreis Verbindungsbeispiele BT3564 BT3564 Eingang Eingang Schalteranschlüsse Relaisanschlüsse BT3564 BT3564 Allgemein Eingang Ausgang Eingang Ausgang Allgemein SPS-Ausgangsanschlüsse (Senkausgang)
  • Seite 91 5.4 Interner Schaltkreis Ausgangsstromkreis Verbindungsbeispiele BT3564 BT3564 50 mA max Ausgang Ausgang ISO_COM ISO_COM 30 V max Relaisanschlüsse LED-Anschluss BT3564 BT3564 Ausgang Ausgang Aktive geringe Logikausgabe Ausgang ISO_COM Aktive geringe Logikausgabe ISO_COM Wired OR BT3564 Allgemein Ausgang Eingang ISO_COM SPS-Eingangsanschlüsse (Quelleneingang)
  • Seite 92: Externe Steuerung F&A

    5.5 Externe Steuerung F&A 5.5 Externe Steuerung F&A Häufige Fragen Antworten Wie schließe ich einen externen Den TRIG-Stift und den ISO_CO-Stift mittels eines Schalters oder Auslösereingang an? Openkollektor-Ausgangs kurzschließen. Welche Stifte sind die gemeinsame Erdung für Die ISO_COM-Stifte. Ein- und Ausgangssignale? Werden die gemeinsamen (Signalerdungs-) Beide gemeinsame Erdungsstifte können von Ein- und Ausgängen Stifte von Ein- und Ausgängen geteilt?
  • Seite 93: Kapitel 6 Drucken

    6.1 Anschließen des Druckers Kapitel 6 Drucken 6.1 Anschließen des Druckers Vor dem Anschließen des Druckers Um Stromschläge und Schäden am Instrument zu vermeiden, führen Sie zum Anschließen des Druckers immer die nachfolgenden Schritte aus. • Vor dem Anschließen schalten Sie Instrument und Drucker immer aus. •...
  • Seite 94: Verbinden Des Druckers Mit Dem Instrument

    6.1 Anschließen des Druckers Verbinden des Druckers mit dem Instrument Überprüfen Sie, dass das Modell BT3564 Instrument und der Drucker ausgeschaltet sind. Drucker Schließen Sie das AC-Netzteil an den Drucker an, und verbinden Sie den Netzstecker mit einer Steckdose. Schließen Sie das RS-232C...
  • Seite 95: Auswählen Der Schnittstelle

    6.2 Auswählen der Schnittstelle 6.2 Auswählen der Schnittstelle (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Menüanzeige wird eingeblendet. Wählen Sie die Schnittstellen-Auswahlanzeige. "1.4 Menüanzeigesequenz (SHIFT > ENTER)" (S. 13). Siehe (Hauptanzeige) (Hilfsanzeige) Die aktuelle Einstellung blinkt. In der Hilfsanzeige wählen Sie Drucker. rS.....
  • Seite 96: Drucken

    6.3 Drucken 6.3 Drucken Drucken von Messwerten und Auswertungsergebnissen _____________ Um den Messwert und das Auswertungsergebnis zu messen, drücken Sie auf der Messanzeige die PRINT-Taste oder schließen Sie den PRINT-Stift mit dem ISO_COM des EXT I/O-Steckverbinders kurz. • Wenn Sie eine abgeschlossene, mit dem externen Auslöser durchgeführte Messung drucken möchten, verbinden Sie das EOM-Signal des EXT I/O mit dem PRINT-Signal.
  • Seite 97 6.3 Drucken Druckbeispiele_________________________________________________ Messwerte Messwerte Messwerte Ω Ω (V-Modus) V-Modus) -Modus) 3.70079 V 2.5375mOhm, 4.70056 V 17.855mOhm 101 -58.3306 V 2 - 0.9730mOhm, 4.70055 V 0.641 Ohm 3  15.142mOhm, -0.00002 V 203.086 V 1.9984kOhm 160.68mOhm, 267.031 V 15.039 Ohm,-50.2540 V 200.12 Ohm, 11.3176 V 2.9984kOhm,-11.3099 V 0.1615 Ohm,-4.70054 V...
  • Seite 98 6.3 Drucken...
  • Seite 99: Kapitel 7 Analoge Ausgabe

    7.1 Anschlüsse am Analogausgang Kapitel 7 Analoge Ausgabe Das Modell BT3564 kann die Analogausgabe für gemessene Widerstandswerte generieren. Um Änderungen der Widerstandswerte aufzuzeichnen, kann am Analogausgang des Instruments ein Logger oder ein ähnliches Gerät angeschlossen werden. Um Stromschläge und Schäden am Instrument zu vermeiden, schalten Sie das Instrument und die angeschlossenen Geräte aus und/oder trennen Sie die...
  • Seite 100: Spezifikationen Des Analogausgangs

    7.2 Spezifikationen des Analogausgangs 7.2 Spezifikationen des Analogausgangs Ausgangsspannung 0 V bis 3,1 V DC (f.s.) Auflösung 12-Bit-Auflösung (ca. 1 mV) Ω Ausgangswiderstand Ausgang Gemessener Widerstandswert (Anzeigezählerwert) Festgelegt auf 3,1 V bei OF oder Messfehler. Festgelegt auf 0 V bei negativen Werten. →...
  • Seite 101: Rs-232C/Gp-Ib-Schnittstellen

    RS-232C/GP-IB- Kapitel 8 Schnittstellen In diesem Kapitel werden die GP-IB- und RS-232C-Schnittstellen beschrieben. Dabei werden die folgenden zwei Symbole verwendet, um zu kennzeichnen, auf welche Schnittstelle sich die jeweiligen Informationen beziehen. Abschnitte, die mit keinem Symbol gekennzeichnet sind, beziehen sich auf beide Schnittstellen. : Nur GP-IB : Nur RS-232C Vor der...
  • Seite 102: Übersicht Und Funktionen

    8.1 Übersicht und Funktionen 8.1 Übersicht und Funktionen Alle Instrumentfunktionen, außer Ein- und Ausschalten, können über die GP-IB-/ RS-232C-Schnittstellen gesteuert werden. • Zurücksetzen wird unterstützt. • Allgemeine (grundlegende) Befehle gemäß IEEE 488.2-1987 werden unterstützt. • Entspricht den folgenden Normen: Geltende Normen IEEE 488.1-1987 •...
  • Seite 103: Spezifikationen

    8.2 Spezifikationen 8.2 Spezifikationen Spezifikationen von RS-232C Kommunikation : Vollduplex Übertragungsmethode Synchronisation : Start/Stopp-Synchronisation 9600 bps/ 19200 bps/ 38400 bps Baudrate 8 Bit Datenlänge Keine Parität 1 Bit Stoppbit Empfänger : CR+LF, CR Meldungstrennzeichen (Trennzeichen) Sender : CR+LF Keine Flussregelung Eingangsspannungsstufen 5 bis 15 V: ON, -15 bis -5 V: OFF Elektrische Spezifikationen Ausgangsspannungsstufen 5 bis 9 V: ON, -9 bis -5 V: OFF...
  • Seite 104: Auswählen Der Anschlüsse Und Des Protokolls

    8.3 Auswählen der Anschlüsse und des Protokolls Auswählen der Anschlüsse und des Protokolls Anschließen des Steckverbinders • Vor dem Anschließen und Trennen eines Schnittstellensteckverbinders schalten Sie immer beide Geräte aus. Anderenfalls kann es zu Unfällen durch Stromschläge kommen. • Nach dem Anschließen ziehen Sie immer die Verbindungsschrauben an. Wenn die Verbindungsschrauben nicht gut angezogen werden, funktioniert der RS-232C-Steckverbinder möglicherweise nicht gemäß...
  • Seite 105 25-polig, männlich Modell 9638 RS-232C- Seite von Modell PC-Seite KABEL (1,8 m) BT3564 Stift-Nr. Stift-Nr. Beachten Sie, dass eine Kombination aus einem dualen, männlichen 25-poligen D- Sub-Kabel und einem 9- bis 25-poligen Konvertierungs-Adapter nicht möglich ist. GP-IB-Steckverbinder Anschließen eines GP-IB-Kabels.
  • Seite 106: Auswählen Der Kommunikationsbedingungen

    8.3 Auswählen der Anschlüsse und des Protokolls Auswählen der Kommunikationsbedingungen (Das SHIFT-Symbol leuchtet auf.) Die Menüanzeige wird eingeblendet. Wählen Sie die Schnittstellen-Auswahlanzeige. „Menüanzeigesequenz (SHIFT > ENTER)“ (S.13). Siehe (Hauptanzeige) (Hilfsanzeige) Die aktuelle Einstellung blinkt. Auf der Hilfsanzeige wählen Sie RS-232C oder GP-IB aus....
  • Seite 107: Kommunikationsmethoden

    Zur Steuerung des Instruments über die Schnittstellen werden verschiedene Meldungen unterstützt. Es gibt entweder vom PC an das Instrument gesendete Programmmeldungen oder vom Instrument an den PC gesendete Antwortmeldungen. Programmmeldungen Modell BT3564 Antwortmeldungen Die Meldungstypen sind weiter unterteilt in: Befehlsmeldungen Programmmeldungen...
  • Seite 108 8.4 Kommunikationsmethoden Antwort Nach dem Empfang einer Anfragemeldung wird deren Syntax überprüft und eine Antwortmeldung generiert. Meldungen Der Befehl bestimmt, ob der Titel der Antwortmeldung :SYSTem:HEADer vorangestellt wird. Header ON :RESISTANCE:RANGE 300.00E-3 Header OFF 300.00E-3 Ω (der aktuelle Widerstandsmessbereich ist 300 m Nach dem Einschalten ist Header OFF ausgewählt.
  • Seite 109: Titeltrennzeichen

    8.4 Kommunikationsmethoden Meldungsende- Dieses Instrument erkennt die folgenden Meldungsendezeichen: zeichen • LF • CR • CR+LF • CR+LF • EOI • LF mit EOI Aus den Schnittstelleneinstellungen des Instruments können als Endezeichen für Antwortmeldungen die folgenden Optionen ausgewählt werden. • LF mit EOI (Starteinstellung) •...
  • Seite 110 8.4 Kommunikationsmethoden Datenformate Je nach Befehl verwendet dieses Instrument Zeichendaten und numerischen Dezimaldaten. (1) Zeichendaten Zeichendaten beginnen immer mit einem Buchstaben und die folgenden Zeichen können entweder alphabetisch oder numerisch sein. Bei Zeichendaten wird nicht zwischen Klein- und Großschreibung unterschieden. Die Antwortmeldungen des Instruments sind jedoch alle in Großbuchstaben geschrieben.
  • Seite 111: Auslassung Des Titels Bei Mischbefehlen

    8.4 Kommunikationsmethoden Auslassung des Wenn mehrere Befehle mit demselben Titel zu einem Mischbefehl zusammengefügt werden (z. B. Titels bei :CALCulate: LIMit:RESistance:UPPer: Befehle :CALCulate:LIMit:RESistance:LOWer) Mischbefehlen nacheinander aufgeführt werden, dann kann der gemeinsame Teil (In diesem Beispiel :CALCulate: LIMit:RESistance) nach dem ersten Auftreten ausgelassen werden. Dieser gemeinsame Teil wird als „aktueller Pfad“...
  • Seite 112: Status Byte Register

    8.4 Kommunikationsmethoden Status Byte Register Dieses Instrument verwendet das Statusmodell gemäß IEEE 488.2 für die serielle Abfragefunktion über die Sendeanfrageleitung. Der Ausdruck „Ereignis“ bezieht sich auf jeden Vorfall, der zu einer Sendeanfrage führt. Beschreibung des Standard Event Register Dateninformationen Ausgabewarteschlange Sendeanfrage Jedes dieser Bits entspricht einem SRQ-Ereignis...
  • Seite 113: Status Byte Register (Stb)

    8.4 Kommunikationsmethoden Status Byte Register (STB) Während der seriellen Abfrage werden die Inhalte des 8-Bit Status Byte Register vom Instrument an die Steuerung gesendet. Wenn ein durch das Service Request Enable Register aktiviertes Bit des Status Byte Register von 0 auf 1 wechselt, wird das MSS-Bit auf 1 gesetzt. Folglich wird das SRQ-Bit auf 1 gesetzt und eine Sendeanfrage wird ausgegeben.
  • Seite 114: Ereignisregister

    8.4 Kommunikationsmethoden Ereignisregister Standard Event Status Register (SESR) Das Standard Event Status Register ist ein 8-Bit-Register. Wenn ein Bit im Standard Event Status Register auf 1 gesetzt wird (nach Maskierung durch das Standard Event Status Enable Register), wird Bit 5 (ESB) des Status Byte Register auf 1 gesetzt.
  • Seite 115: Gerätespezifische Event Status Register (Esr0 Und Esr1)

    8.4 Kommunikationsmethoden Standard Event Status Enable Register (SESER) Indem ein Bit des Standard Event Status Enable Register auf 1 gesetzt wird, wird der Zugriff auf das entsprechende Bit des Standard Event Status Register aktiviert. Standard Event Status Register (SESR) und Standard Event Status Enable Register (SESER) Bit6 Bit5...
  • Seite 116: Schreiben Und Lesen In Registern

    8.4 Kommunikationsmethoden Event Status Register 0 (ESR0) und 1 (ESR1), sowie Event Status Enable Register 0 (ESER0) und 1 (ESER1) Status Byte Register (STB) Bit2 Bit1 Bit0 Event Status Register 0 (ESR0) ESB1 ESB0 Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 INDEX EOM...
  • Seite 117: Initialisierungselemente

    8.4 Kommunikationsmethoden Initialisierungselemente − : initialisiert, : nicht initialisiert ∗ ∗ Initialisierungsmethode Nach Zurücksetzen Elementzahl Einschalten Befehl des Geräts Befehl Gerätespezifische Funktionen − − − (Bereich etc.) Ausgabewarteschlange − − Eingabepuffer − − Status Byte Register − − Ereignisregister − −...
  • Seite 118: Meldungsliste

    8.5 Meldungsliste 8.5 Meldungsliste Gerätespezifische Befehle der Modelle RS-232C und GP-IB sind jeweils durch bzw. gekennzeichnet. • Rechtschreibfehler in Meldungen führen zu Befehlsfehlern. • < >: Inhalt des Datenteils. [Numerische Datenwerte sind durch ihr Formate als (NR1), (NR2) (NR3) gekennzeichnet, was jeweils für Ganzzahl-, Festpunkt- und Gleitpunktdatenwerte steht, oder als (NRf), was für eines der zuvor genannten Formate steht] •...
  • Seite 119: Gerätespezifische Befehle

    8.5 Meldungsliste Gerätespezifische Befehle Meldung ([ ] = optional) Datenformate Beschreibung Verweis (Antwortdaten bei Seite Anfragen) Ereignisregister :ESE0 0 bis 255 Stellt Event Status Enable Register 0 ein :ESE0? 0 bis 255 Fragt Event Status Enable Register 0 ab :ESR0? 0 bis 255 Fragt Event Status Register 0 ab :ESE1...
  • Seite 120 8.5 Meldungsliste Meldung ([ ] = optional) Datenformate Beschreibung Verweis (Antwortdaten bei Seite Anfragen) Komparator OFF/ HL/ IN/ BOTH1 Stellt den Komparator- :CALCulate:LIMit:BEEPer / BOTH2 Auswertungssignalton ein OFF/ HL/ IN/ BOTH1 Fragt die Einstellung des :CALCulate:LIMit:BEEPer? / BOTH2 Komparator- Auswertungssignaltons ab HL/ REF Stellt den Modus des :CALCulate:LIMit:RESistance:MODE...
  • Seite 121: Statistische Funktionen

    8.5 Meldungsliste Meldung ([ ] = optional) Datenformate Beschreibung Verweis (Antwortdaten bei Seite Anfragen) Statistische Funktionen 1/ 0/ ON/ OFF Stellt die Ausführung der :CALCulate:STATistics:STATe statistischen Berechnungsfunktion ON/OFF Fragt die Ausführungseinstellung :CALCulate:STATistics:STATe? der statistischen Berechnungsfunktion ab Löscht statistische :CALCulate:STATistics:CLEAr Berechnungsergebnisse <Gesamte Fragt die :CALCulate:STATistics:RESistance:NUMBer?
  • Seite 122 8.5 Meldungsliste Meldung ([ ] = optional) Datenformate Beschreibung Verweis (Antwortdaten bei Seite Anfragen) Selbstkalibrierung Führt die Selbstkalibrierung aus :SYSTem:CALibration 1/ 0/ ON/ OFF Stellt die automatische :SYSTem:CALibration:AUTO Selbstkalibrierung ein ON/OFF Fragt die Einstellung der :SYSTem:CALibration:AUTO? automatischen Selbstkalibrierung Auslösereingang für Messwertausgabe 1/ 0/ ON/ OFF Stellt die Messwertausgabe :SYSTem:DATAout...
  • Seite 123 8.5 Meldungsliste Meldung ([ ] = optional) Datenformate Beschreibung Verweis (Antwortdaten bei Seite Anfragen) ERR-Ausgabe SYNChronous/ Stellt die Fehlerausgabezeit ein :SYSTem:ERRor ASYNchronous SYNCHRONOUS/ Fragt die Einstellung der :SYSTem:ERRor? ASYNCHRONOUS Fehlerausgabezeit ab EOM-Ausgabe Wählt den EOM-Ausgabemodus :SYSTem:EOM:MODE <HOLD/PULSe> Fragt die Einstellung des EOM- :SYSTem:EOM:MODE? (<HOLD/PULSE>) Ausgabemodus ab...
  • Seite 124: Ablesen Der Messwerte

    8.5 Meldungsliste Meldung ([ ] = optional) Datenformate Beschreibung Verweis (Antwortdaten bei Seite Anfragen) Ablesen der Messwerte <Gemessener Liest die letzte Messung aus :FETCh? Widerstandswert>, <Gemessener Spannungswert> ΩV-Modus <Gemessener Widerstandswert> Ω - Modus <Gemessener Spannungswert> V- Modus <Gemessener Führt eine Messung aus und liest :READ? Widerstandswert>, den Messwert ab...
  • Seite 125: Erläuterung Der Meldungen

    8.6 Erläuterung der Meldungen 8.6 Erläuterung der Meldungen < >: Kennzeichnet die Inhalte (Buchstabenparameter oder numerische Parameter) des Datenteils einer Meldung. Buchstabenparameter werden immer in Großbuchstaben ausgegeben. Numerische Parameter: • NRf Zahlenformat kann NR1, NR2 oder NR3 sein • NR1 Ganzzahlen (z.
  • Seite 126: Standardbefehle

    Anfrage Fragt Herstellernamen, Modellnamen oder Softwareversion des Geräts ab. Beispiel Anfrage ∗ IDN? Antwort HIOKI,BT3564,0,V1.00 Die Geräte-ID ist Hioki BT3564, 0, Softwareversion 1.00. Hinweis • Die Antwortmeldung hat keinen Titel. Interner Betriebsbefehl Initialisieren des Geräts Syntax Befehl ∗ Beschreibung Befehl Stellt Instrumenteinstellungen (außer gespeicherte Daten) auf...
  • Seite 127 Befehle abgeschlossen sind. Hinweis ∗ -Befehl wird unterstützt, da er gemäß IEEE 488.2-1987 definiert ist. Da jedoch alle gerätespezifischen Befehle des Modell BT3564 fortlaufend sind, hat dieser Befehl keine Wirkung. Status- und Ereignissteuerungsbefehle Löschen des Statusbyte und der zugehörigen Warteschlangen (außer der...
  • Seite 128 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen des Standard Event Status Enable Register (SESER) Syntax Befehl ∗ <0 bis 255 > Anfrage ∗ ESE? Antwort <0 bis 255 (NR1)> Beschreibung Befehl Die SESER-Maske wird auf einen numerischen Wert von 0 bis 255 gesetzt.
  • Seite 129 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen des Service Request Enable Register (SRER) Syntax Befehl ∗ <0 bis 255> Anfrage ∗ SRE? Antwort <0 bis 255 (NR1)> Beschreibung Befehl Die SRER-Maske wird auf einen numerischen Wert von 0 bis 255 gesetzt. Auch wenn numerische NRf-Werte akzeptiert werden, werden die Werte nach dem Komma auf die nächste Ganzzahl gerundet.
  • Seite 130: Gerätespezifische Befehle

    8.6 Erläuterung der Meldungen Gerätespezifische Befehle Einstellen und Abfragen der gerätespezifischen Event Status Enable Register ESER0 Syntax Befehl <0 bis 255> :ESE0 Anfrage :ESE0? Antwort <0 bis 255 (NR1)> Beschreibung Befehl Stellt das Maskenmuster im Event Status Enable Register 0 (ESER0) für das Event Status Register ein.
  • Seite 131 8.6 Erläuterung der Meldungen Auswählen und Abfragen der Messmoduseinstellung Syntax Befehl <RV/ RESistance/ VOLTage> :FUNCtion Anfrage :FUNCtion? Antwort <RV/ RESISTANCE/ VOLTAGE> ...... Ω V-Modus (Widerstands- und Spannungsmessung) Ω RESISTANCE..-Modus (Widerstandsmessung) VOLTAGE.....V-Modus (Spannungsmessung) Beispiel Befehl :FUNC RV Ω Wählt den V-Modus aus.
  • Seite 132 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der Auto-Bereichseinstellung Syntax Befehl <1, 0, ON oder OFF> :AUTorange Anfrage :AUTorange? Antwort <ON oder OFF> Beispiel Befehl :AUT ON Hinweis • Der Versuch, Auto-Bereich zu aktivieren, während die Komparator- und Speicherfunktion aktiviert sind, führt zu einem Ausführungsfehler. •...
  • Seite 133 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der Einstellung der Durchschnittsfunktion Syntax Befehl <1, 0, ON oder OFF> :CALCulate:AVERage:STATe Anfrage :CALCulate:AVERage:STATe? Antwort <ON oder OFF> Beispiel Befehl :CALC:AVER:STAT OFF Anfrage :CALC:AVER:STAT? Antwort Einstellen und Abfragen der Anzahl der Probenahmen für den Durchschnitt Syntax Befehl <2 bis 16>...
  • Seite 134 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen von Komparatorauswertungen Syntax Befehl <OFF/HL/IN/BOTH1/BOTH2> :CALCulate:LIMit:BEEPer Anfrage :CALCulate:LIMit:BEEPer? Antwort <OFF/ HL/ IN/ BOTH1/ BOTH2> OFF .... Keine Signaltöne. HL ....Signalton ertönt bei Hi- und Lo-Auswertungen. IN ....Signalton ertönt bei IN-Auswertungen. BOTH1 ..Signalton ertönt bei IN-Auswertungen durchgehend und bei Hi- und Lo-Auswertungen wiederholt.
  • Seite 135: Einstellen Und Abfragen Der Einstellung Des Oberen Komparatorgrenzwerts

    8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der Einstellung des oberen Komparatorgrenzwerts (Widerstandsmessung) Syntax Befehl :CALCulate:LIMit:RESistance:UPPer <Oberer Grenzwert> Anfrage :CALCulate:LIMit:RESistance:UPPer? Antwort <Oberer Grenzwert> <Oberer Grenzwert> = 0 bis 99999 (NR1) Beispiel Befehl :CALC:LIM:RES:UPP 28593 Ω Ω Stellt den oberen Grenzwert auf 285,93 m ein (wenn 300 m -Bereich ausgewählt)
  • Seite 136 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der Einstellung des unteren Komparatorgrenzwerts (Widerstandsmessung) Syntax Befehl :CALCulate:LIMit:RESistance:LOWer <Unterer Grenzwert> Anfrage :CALCulate:LIMit:RESistance:LOWer? Antwort <Unterer Grenzwert> <Unterer Grenzwert> = 0 bis 99999 (NR1) Beispiel Befehl :CALC:LIM:RES:LOW 28406 Ω Ω Stellt den unteren Grenzwert auf 284,06 m ein (wenn 300 m -Bereich ausgewählt)
  • Seite 137: Einstellen Und Abfragen Des Komparator-Referenzwerts

    8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen des Komparator-Referenzwerts (Widerstandsmessung) Syntax Befehl :CALCulate:LIMit:RESistance:REFerence <Referenzwert> Anfrage :CALCulate:LIMit:RESistance:REFerence? Antwort <Referenzwert> <Referenzwert> = 0 bis 99999 (NR1) Beispiel Befehl :CALC:LIM:RES:REF 5076 Ω Ω Stellt den Referenzwert auf 50,76 m ein (wenn 300 m -Bereich ausgewählt) Ω...
  • Seite 138: Einstellen Und Abfragen Der Auswertungstoleranz Des Komparators (Komparator-Funktion)

    8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der Auswertungstoleranz des Komparators (Komparator-Funktion) (Widerstandsmessung) Syntax Befehl :CALCulate:LIMit:RESistance:PERCent <Toleranz (%)> Anfrage :CALCulate:LIMit:RESistance:PERCent? Antwort <Toleranz (%)> <Toleranz (%)> = 0 bis 99.999 (NR2) Beispiel Befehl :CALC:LIM:RES:PERC 0.3 Anfrage :CALC:LIM:RES:PERC? Antwort 0.300 (Spannungsmessung) Syntax Befehl :CALCulate:LIMit:VOLTage:PERCent <Toleranz (%)>...
  • Seite 139: Abfragen Von Komparator-Auswertungsergebnissen

    8.6 Erläuterung der Meldungen Abfragen von Komparator-Auswertungsergebnissen (Widerstandsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:LIMit:RESistance:RESult? Antwort <HI/ IN/ LO/ OFF/ ERR> Beispiel Anfrage :CALC:LIM:RES:RES? Antwort (Spannungsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:LIMit:VOLTage:RESult? Antwort <HI/ IN/ LO/ OFF/ ERR> Einstellen und Abfragen der Absolutwert-Auswertungsfunktion des Komparators Syntax Befehl <1, 0, ON oder OFF>...
  • Seite 140: Über Die Statistische Berechnungsfunktion

    8.6 Erläuterung der Meldungen Ausführen statistischer Funktionen Syntax Befehl :CALCulate:STATistics:STATe <1, 0, ON oder OFF> Anfrage :CALCulate:STATistics:STATe? Antwort <ON oder OFF> Beispiel Befehl :CALC:STAT:STAT ON Anfrage :CALC:STAT:STAT? Antwort Über die statistische Berechnungsfunktion Datensätze können durch die folgenden drei Methoden erfasst werden: •...
  • Seite 141: Abfragen Der Datenzählung

    8.6 Erläuterung der Meldungen Abfragen der Datenzählung (Widerstandsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:STATistics:RESistance:NUMBer? Antwort <Gesamte Datenzählung (NR1)>,<Gültige Datenzählung(NR1)> <Gesamte Datenzählung (NR1)> = 0 bis 30000 (NR1) <Gültige Datenzählung (NR1)> = 0 bis 30000 (NR1) Beispiel Anfrage :CALC:STAT:RES:NUMB? Antwort 22,20 Hinweis Messfehler und „OF“-Messungen außerhalb des Bereichs werden bei statistischen Berechnungen ignoriert.
  • Seite 142 8.6 Erläuterung der Meldungen Abfragen des Höchstwerts (Widerstandsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:STATistics:RESistance:MAXimum? Antwort <Höchstwert(NR3)>,<Daten-Nr. des Höchstwerts(NR1)> Beispiel Anfrage :CALC:STAT:RES:MAX? Antwort 297.28E-3,15 (Spannungsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:STATistics:VOLTage:MAXimum? Antwort <Höchstwert(NR3)>,<Daten-Nr. des Höchstwerts(NR1)> Beispiel Anfrage :CALC:STAT:VOLT:MAX? Antwort 1.3924E+0,1 Abfragen des Tiefstwerts (Widerstandsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:STATistics:RESistance:MINimum? Antwort <Tiefstwert (NR3)>,<Daten-Nr.
  • Seite 143: Abfragen Von Komparator-Auswertungsergebnissen (Statistische Berechnungsfunktion)

    8.6 Erläuterung der Meldungen Abfragen von Komparator-Auswertungsergebnissen (statistische Berechnungsfunktion) (Widerstandsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:STATistics:RESistance:LIMit? Antwort <Hi (NR1)-Zählung>,<IN (NR1)-Zählung>,<Lo (NR1)-Zählung>, <Messfehlerzählung (NR1)> Beispiel Anfrage :CALC:STAT:RES:LIM? Antwort 6,160,13,2 (Spannungsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:STATistics:VOLTage:LIMit? Antwort <Hi (NR1)-Zählung>,<IN (NR1)-Zählung>, <Lo (NR1)-Zählung>,<Messfehlerzählung (NR1)> Beispiel Anfrage :CALC:STAT:VOLT:LIM? Antwort 1,19,0,2 Abfragen der Standardabweichung (Widerstandsmessung)
  • Seite 144 8.6 Erläuterung der Meldungen Abfragen der Prozessfähigkeitsindizes (Widerstandsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:STATistics:RESistance:CP? Antwort <Cp (NR2)>,<CpK (NR2)> Beispiel Anfrage :CALC:STAT:RES:CP? Antwort 0.04, 0.04 (Spannungsmessung) Syntax Anfrage :CALCulate:STATistics:VOLTage:CP? Antwort <Cp (NR2)>,<CpK (NR2)> Beispiel Anfrage :CALC:STAT:VOLT:CP? Antwort 0.91, 0.00 Einstellen und Abfragen des Status der Speicherfunktion Syntax Befehl <1/0/ON/OFF>...
  • Seite 145 8.6 Erläuterung der Meldungen Abfragen der Speicherdatenzählung Syntax Anfrage :MEMory:COUNt? Antwort <Speicherdatenzählung> <Speicherdatenzählung> = 0 bis 400 (NR1) Beispiel Anfrage :MEM:COUN? Antwort Abfragen (Herunterladen) der Speicherdaten Syntax Anfrage :MEMory:DATA? [STEP] Antwort <Speicherdaten-Nr. (NR1)>,<Widerstandsmesswert (NR3)>, <Spannungsmesswert (NR3)> Speicherdatenwerte werden als Datenobjekte ausgegeben. Wenn [STEP] weggelassen wird, werden alle Speicherdatenobjekte kontinuierlich ausgegeben.
  • Seite 146: Ausführen Der Selbstkalibrierung

    8.6 Erläuterung der Meldungen Ausführen der Selbstkalibrierung Syntax Befehl :SYSTem:CALibration Selbstkalibrierungsstatus und -einstellung Befehl <1, 0, ON oder OFF> :SYSTem:CALibration:AUTO Anfrage :SYSTem:CALibration:AUTO? Antwort <ON oder OFF> ON..AUTO Automatische Selbstkalibrierung ausgewählt (Ausführung ca. alle 30 Minuten) OFF . MANUAL Manuelle Selbstkalibrierung ausgewählt Beispiel Befehl :SYST:CAL:AUTO ON...
  • Seite 147 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der Einstellung des Tastentons Syntax Befehl <1, 0, ON oder OFF> :SYSTem:BEEPer:STATe Anfrage :SYSTem:BEEPer:STATe? Antwort <ON oder OFF> Beispiel Befehl :SYST:BEEP:STAT ON Anfrage :SYST:BEEP:STAT? Antwort Hinweis Nur der Tastenton wird ein- bzw. ausgeschaltet. Der Komparator- Auswertungssignalton ist davon nicht betroffen.
  • Seite 148 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der EXT I/O-Sperre Syntax Befehl <1, 0, ON oder OFF> :SYSTem:ELOCk Anfrage :SYSTem:ELOCk? Antwort <ON oder OFF> ON..EXT I/O-Steuerung ist deaktiviert (verhindert unbeabsichtigten Betrieb durch elektrische Störsignale). OFF..EXT I/O-Steuerung ist aktiviert. Beispiel Befehl :SYST:ELOC ON...
  • Seite 149 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der Titel-vorhanden-Einstellung Syntax Befehl <1, 0, ON oder OFF> :SYSTem:HEADer Anfrage :SYSTem:HEADer? Antwort <ON oder OFF> Beschreibung Befehl Legt fest, ob die Antwortmeldung einen Titel enthalten soll. Beispiel Befehl :SYST:HEAD ON Anfrage :SYST:HEAD? Antwort :SYSTEM:HEADER ON Befehl...
  • Seite 150 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellungen der EOM-Signalausgabemethode (Softwareversion 1.15 oder neuer) Die folgenden zwei Methoden können für die EOM-Signalausgabe bei externer Steuerung ausgewählt werden. (Das EOM-Signal wird beim Messungsende auf ON gesetzt und gemäß der eingestellten Ausgabemethode auf OFF gesetzt.) •...
  • Seite 151 8.6 Erläuterung der Meldungen EXT I/O-Eingabe Syntax Anfrage :IO:IN? Antwort 0 bis 31(NR1) Beschreibung Anfrage Signale an den EXT I/O-Eingangsanschlüssen (IN0 bis IN4) werden an der steigenden Flanke abgelesen. Jedes Bit (Flankendaten) wird nach dem Lesen dieser Anfrage gelöscht. Ein Bit wird gesetzt, wenn die steigende Flanke (Kurzschluss zwischen allen Signalanschlüssen und dem ISO_COM-Anschluss) erkannt wird, und es wird gelöscht, wenn es von diesem Anfragebefehl abgelesen wurde.
  • Seite 152: Beschreibung Des Auslösersystems

    8.6 Erläuterung der Meldungen Beschreibung des Auslösersystems Der Auslöser funktioniert je nach kontinuierlicher Messeinstellung ) und Einstellung der Auslösequelle :INITIATE:CONTINUOUS ) wie folgt. :TRIGGER:SOURCE Siehe „Grundlegende Datenimportmethoden“ (S.158). Kontinuierliche Messung ( :INITIATE:CONTINUOUS Leerlauf-Status. Auslösen durch :INITIATE IMMEDIATE Messung wird -Befehl (oder -Befehl).
  • Seite 153 8.6 Erläuterung der Meldungen Messungsablauf :INITIATE:CONTINUOUS ON :INITIATE:CONTINUOUS OFF :TRIGGER:SOURCE IMMEDIATE :TRIGGER:SOURCE IMMEDIATE Auslöserverzögerung Leerlauf-Status :INITIATE:IMMEDIATE Auslöserverzögerung Messung Messung Berechnung Berechnung Messwertausgabe Messwertausgabe :INITIATE:CONTINUOUS ON :INITIATE:CONTINUOUS OFF :TRIGGER:SOURCE EXTERNAL :TRIGGER:SOURCE EXTERNAL Auslöser-Warten-Status Leerlauf-Status Eine der folgenden Optionen: :INITIATE:IMMEDIATE Auslöserverzögerung Auslöser-Warten-Status •...
  • Seite 154 8.6 Erläuterung der Meldungen Kontinuierliche Messeinstellung Syntax Befehl <1, 0, ON oder OFF> :INITiate:CONTinuous Anfrage :INITiate:CONTinuous? Antwort <ON oder OFF> ON..Kontinuierliche Messung aktiviert OFF ..Kontinuierliche Messung deaktiviert Beschreibung Befehl Stellt die kontinuierliche Messung ein. Anfrage Fragt die Einstellung der kontinuierlichen Messung ab. Beispiel Befehl :INIT:CONT OFF...
  • Seite 155 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen der Auslösequelle Syntax Befehl <IMMediate/ EXTernal> :TRIGger:SOURce Anfrage :TRIGger:SOURce? Antwort <IMMEDIATE/ EXTERNAL> IMMEDIATE..Interner Auslöser EXTERNAL..Externe Auslösequelle. Auslösen durch TRIG-Taste, ∗ TRIG-Anschluss oder TRG-Befehl. Beschreibung Befehl Wählt die Auslösequelle aus. Anfrage Fragt die Auswahl der Auslösequelle ab. Beispiel Befehl :TRIG:SOUR IMM...
  • Seite 156 8.6 Erläuterung der Meldungen Einstellen und Abfragen des Auslöserverzögerungsintervalls Syntax Befehl <0 bis 9.999> :TRIGger:DELay Anfrage :TRIGger:DELay? Antwort <0 bis 9.999 (NR2)> Beschreibung Befehl Stellt das Auslöserverzögerungsintervall ein. Anfrage Fragt die Einstellung des Auslöserverzögerungsintervalls ab. Beispiel Befehl :TRIG:DEL 0.058 Stellt die Auslöserverzögerung auf 0,058 Sekunden ein. Anfrage :TRIG:DEL? Antwort...
  • Seite 157 8.6 Erläuterung der Meldungen Ausführen einer Messung und Ablesen der Messwerte Syntax Anfrage :READ? Antwort <Widerstandsmesswert (NR3)>, <Spannungsmesswert (NR3)> Ω V-Modus) Ω <Widerstandsmesswert (NR3)> -Modus) <Spannungsmesswert (NR3)> (V-Modus) Beschreibung Anfrage Wechselt vom Leerlauf-Status in den Auslöser-Warten-Status und liest dann den nächsten Messwert ab. Bei aktivierter Auto- Bereichfunktion wird vor der Messung der am besten geeignete Bereich ausgewählt.
  • Seite 158: Formate Der Messwerte

    8.6 Erläuterung der Meldungen Formate der Messwerte Für die Befehle zum Abrufen der Messwerte ( ), gibt es :FETCH? :READ? die folgenden Antwortformate. Gemessener Widerstandswert ± Messbereich Messwert Messfehler ±** **** ± Ω 10.0000E+8 +10.0000E+9 ±*** ± Ω 30 m 100.000E+7 +100.000E+8 Ω...
  • Seite 159: Kompatibler Befehl Mit Dem Modell 3560 Ac M Hitester

    8.6 Erläuterung der Meldungen Kompatibler Befehl mit dem Modell 3560 AC mΩ HiTESTER Ω Das Akkutestgerät Modell BT3564 akzeptiert alle vom Hioki 3560 AC m HiTester unterstützten Befehle. Aufgrund der verschiedenen Funktionen gibt es jedoch die folgenden Unterschiede. Komparatortabellen Mit dem Modell 3560 können bis zu 30 Komparatoreinstellungen gespeichert werden.
  • Seite 160 Bei Modell BT3560, wird der Befehlstitel auf OFF gestellt, wenn das Instrument eingeschaltet oder zurückgesetzt wird (einschließlich *RST). Meldung ([ ] = optional) Dateninhalte Unterschiede ( ) = Antwortdaten Modell BT3564 Modell 3560 Standardbefehle ∗IDN? <Herstellername>, Modellname in Antwortdaten: Modellname in Antwortdaten: <Modellname>,0,...
  • Seite 161 8.6 Erläuterung der Meldungen Meldung ([ ] = optional) Dateninhalte Unterschiede ( ) = Antwortdaten Modell BT3564 Modell 3560 0 bis 30 Bereich der Panelnummern: Bereich der :COMParator Wird ausgeschaltet, wenn die Komparatornummern: 0 bis 30 :COMParator? Panelnummer 0 ist, und wird...
  • Seite 162 8.6 Erläuterung der Meldungen Meldung ([ ] = optional) Dateninhalte Unterschiede ( ) = Antwortdaten Modell BT3564 Modell 3560 <Spannungsmesswert, Antwort: Antwort: :MEASure:VOLTage? Auswertungsergebnis> Eingabe: ein Zeichen + sechs * Numerische Werte enthalten FAIL/ PASS/ OFF/ NG Ziffern keinen Dezimalpunkt.
  • Seite 163: Formate Der Messwerte (Mit Modell 3560 Kompatible Befehle)

    8.6 Erläuterung der Meldungen Formate der Messwerte (mit Modell 3560 kompatible Befehle) Für die Befehle zum Abrufen der Messwerte :MEASure:BATTery? :MEASure:RESistance? ) gibt es die folgenden Antwortformate. :MEASure:VOLTage? Gemessene Widerstandswerte Messbereich Messwert Ω **** Ω 30 m Ω 300 m Ω...
  • Seite 164: Grundlegende Datenimportmethoden

    8.7 Grundlegende Datenimportmethoden 8.7 Grundlegende Datenimportmethoden Je nach Anwendung ist flexibler Datenimport möglich. Importieren von Leerlaufdaten Grund- (aktiviert kontinuierliche :INITiate:CONTinuous ON einstellung Messung) (interner Auslöser) :TRIGger:SOURce IMM Importieren :FETCh? Importiert den letzten Messwert Importieren durch Host-Auslösung Grund- (deaktiviert kontinuierliche :INITiate:CONTinuous OFF einstellung Messung) (interner Auslöser)
  • Seite 165: Beispielprogramme

    2017 Dieser Abschnitt beschreibt ein Beispiel zur Verwendung der Windows Program- ® miersprache Visual Studio 2017 Express Edition, um den BT3564 von einem PC aus über RS-232C zu betreiben, Messwerte zu integrieren und Messwerte in einer Datei zu speichern. ®...
  • Seite 166 8.8 Beispielprogramme Platzieren Sie die serielle Kommunikati- onskomponente. 1. Klicken Sie auf [Toolbox]-[Components]- [SerialPort]. 2. Ziehen Sie die [SerialPort]-Komponente auf den Formularentwurfsbildschirm. 3. Konfigurieren Sie die Einstellungen unter [Serial Port]-[Properties]-[Misc]. 4. Prüfen Sie [Control Panels]-[Hardware and Sound]-[Device Manager]-[Ports] und ändern Sie [Port Name] auf den Namen des verwendeten Ports.
  • Seite 167: Beispielprogramme (Visual Basic ® 2017)

    8.8 Beispielprogramme ® Beispielprogramme (Visual Basic 2017) Nachfolgend ist ein Beispielprogramm aufgeführt, das RS-232C-Kommunikation unter Verwendung von ® Visual Basic 2017 implementiert, die Messbedingungen einstellt, Messergebnisse abliest und diese in einer Datei speichert. Das Beispielprogramm wird gemäß den folgenden Anweisungen geschrieben. Schaltfläche zum Starten der Messung ..........Starten Schaltfläche zum Schließen der Anwendung ........
  • Seite 168 8.8 Beispielprogramme 'Programm schließen, wenn Taste 2 gedrückt wird Private Sub Button2_Click(sender As Object, e As EventArgs) Handles Button2.Click Me.Dispose() End Sub End Class (a) Dadurch können die Schaltflächen [ Messung starten ] und [ Schließen ] während der Kommunikation nicht gedrückt werden.
  • Seite 169: Beispielprogramme (Visual C# ® 2017)

    8.8 Beispielprogramme ® Beispielprogramme (Visual C# 2017) ® ® Es folgt ein ähnliches Beispiel für Visual Basic 2017 in Visual C# 2017: using System; using System.Collections.Generic; using System.ComponentModel; using System.Data; using System.Drawing; using System.Linq; using System.Text; using System.Threading.Tasks; using System.Windows.Forms; using System.IO;...
  • Seite 170 8.8 Beispielprogramme SerialPort1.WriteLine(":FETCH?"); //Messung starten und Messergebnisse lesen Befehl......(f) recvstr = SerialPort1.ReadLine(); //Messergebnisse lesen sw.WriteLine(recvstr); //In Datei schreiben sw.Close(); //Datei schließen SerialPort1.Close(); //Port schließen button1.Enabled = true; button2.Enabled = true; catch (Exception ex) MessageBox.Show(ex.Message); //Set measurement conditions private void SendSetting() SerialPort1.WriteLine(":TRIG:SOUR IMM");...
  • Seite 171: Kapitel 9 Spezifikationen

    9.1 Allgemeine Spezifikationen Kapitel 9 Spezifikationen 9.1 Allgemeine Spezifikationen Betriebsumgebung Innenräume, Verschmutzungsgrad 2, Höhe bis zu 2000 m ü. NN Betriebstemperatur 0°C bis 40°C, 80% RH oder weniger (nicht kondensierend) und -luftfeuchtigkeit Lagertemperatur -10°C bis 50°C, 80% RH oder weniger (nicht kondensierend) und -luftfeuchtigkeit Geltende Normen Sicherheit EN61010...
  • Seite 172: Grundlegende Spezifikationen

    9.2 Grundlegende Spezifikationen 9.2 Grundlegende Spezifikationen Messelemente Messelemente: Widerstand und Spannung Methode der Widerstandsmessung: Vierpolige Wechselstrommethode Stromfrequenz der Widerstandmessung: 1 kHz ±0,2 Hz Messbarer Bereich Widerstandsmessbereich: 0 Ω bis 3,1 kΩ (Mindestauflösung 0,1 μΩ) Spannungsmessbereich: 0 V DC bis ±999,999 V DC (Mindestauflösung 10 μV) Spannungsanzeigebereich: ±1100,00 V Messbereich Widerstandsmessung: 3 mΩ/30 mΩ/300 mΩ/3 Ω/30 Ω/300 Ω/3000 Ω,...
  • Seite 173 9.2 Grundlegende Spezifikationen Messwert-Anzeige Bereichsüberschreitungsanzeige Die Anzeige wird unter den folgenden Bedingungen „OF“ oder „-OF“ anzei- gen, um einen Bereichsüberschreitungszustand anzugeben: • Wenn der Messwert (einschließlich Nullabgleichsberechnungen) außerhalb des Anzeigezählerbereichs fällt • Wenn der Messwert den Eingangsbereich des A/D-Wandlers überschreitet •...
  • Seite 174: Genauigkeit

    Anzeige eine „1“ als kleinste signifikante Ziffer angezeigt wird. Bedingungen der Genauigkeitsgarantie Genauigkeitsgarantie- 1 Jahr zeitraum Genauigkeitsgarantie- 1 Jahr -zeitraum nach Anpas- sung durch Hioki Genauigkeitsgarantie für 23°C ± 5°C, 80% RH oder weniger (nicht kondensierend) Temperatur Luft- feuchtigkeit Aufwärmzeit Mindestens 30 Minuten nach der Nullabgleich...
  • Seite 175: Genauigkeit Der Widerstandsmessung

    9.3 Genauigkeit Genauigkeit der Widerstandsmessung 3 Ω 30 Ω 300 Ω 3000 Ω Bereich 3 mΩ 30 mΩ 300 mΩ Max. Anzeige- 3,1000 mΩ 31,000 mΩ 310,00 mΩ 3,1000 Ω 31,000 Ω 310,00 Ω 3100,0 Ω werte 0,1 μΩ 1 μΩ 10 μΩ...
  • Seite 176: Funktionen

    9.4 Funktionen 9.4 Funktionen Nullabgleichsfunktion Nullabgleich aktivieren oder abbrechen Einstellung für den Nullabgleich: ON/OFF Nullabgleich abbrechen: Nullabgleich ausschalten, um alle Nullabgleichsda- ten zu löschen. Nullabgleichsbereich Widerstandsmessung: -1000 bis 1000 Zählungen Spannungsmessung: -1000 bis 1000 Zählungen Selbstkalibrierung Kalibrierungsmodus: AUTO/MANUAL AUTO: Automatische Ausführung alle 30 Minuten MANUAL: Manuelle Ausführung über EXT I/O-Signal oder Fernbefehl * Wenn die Abtastung auf SLOW eingestellt ist, führt das Instrument vor jeder Messung eine Selbstkalibrierung aus.
  • Seite 177 9.4 Funktionen Statistische Berech- Statistische Berechnungseinstellung: ON/OFF/Zurücksetzen nungs- funktion Automatisches Zurücksetzen nach dem Drucken statistischer Daten Berechnungen: Zählung der gesamten Daten, Zählung gültiger Daten, Höchstwert, Tiefstwert, Mittelwert, Standardabweichung, Populationsstan- dardabweichung und Prozessfähigkeitsindizes (Cp und CpK) Berechnungsauslöser: Statistische Berechnung von durch EXT I/O-Signale, Tasten- oder Fernbefehle ausgelösten Messwerten Messungsspeicher Einstellung des Messungsspeichers: ON/OFF/Zurücksetzen...
  • Seite 178: Externe Schnittstellen

    9.5 Externe Schnittstellen 9.5 Externe Schnittstellen Kommunikationsschnittstel- RS-232C/Drucker/GP-IB RS-232C Kommunikationseinstellungen: Datenlänge (8 Bit), Stoppbit (1 Bit), Parität (keine) Baudrate: 9600 bps/19200 bps/38400 bps Flussregelung: Keine Drucker Ausgabe an Drucker über RS-232C (Mehrzweck) Unterstützender Drucker: Serieller Drucker, der normalen Text drucken kann Kommunikationseinstellungen: Datenlänge (8 Bit), Stoppbit (1 Bit), Parität (keine)
  • Seite 179: Instandhaltung Und Wartung

    10.1 Fehlerbehebung • Wenn ein Schaden vermutet wird, lesen Sie den Abschnitt „Fehlerbehebung“, bevor Sie sich an Ihren Händler oder Hioki-Vertriebsmitarbeiter wenden. • Die Sicherung befindet sich im Netzteil des Instruments. Wenn der Strom nicht angeht, ist etvl. die Sicherung durchgebrannt. Falls dem so ist, können Austausch oder Reparatur nicht von Kunden durchgeführt werden.
  • Seite 180 "Anhang 1 Vorsichtsmaßnahmen beim Erstellen individueller Prüfleitungen" (S.A1) Verwenden Sie mehrere Messwerte können aufgrund von Instrumente des Modells BT3564 Interferenzen zwischen Messsignalen für gleichzeitige Messungen? schwanken. • Achten Sie darauf, dass sich die verkabelten Schlaufen (an der zu messenden Batterie) nicht überschneiden.
  • Seite 181: Reinigung

    10.2 Reinigung 10.2 Reinigung Um das Instrument zu reinigen, vorsichtig mit einem weichen Tuch und Wasser oder einem milden Reinigungsmittel abwischen. Niemals Lösungsmittel wie Benzol, Alkohol, Aceton, Äther, Keton, Verdünner oder Benzin verwenden, weil diese Verformungen und Verfärbungen des Gehäuses verursachen können. 10.3 Fehleranzeige Anzeige Beschreibung...
  • Seite 182 10.3 Fehleranzeige...
  • Seite 183: Anhang

    Anhang 1 Vorsichtsmaßnahmen beim Erstellen individueller Prüfleitungen Anhang Anhang 1 Vorsichtsmaßnahmen beim Erstellen individueller Prüfleitungen Achten Sie beim Erstellen individueller Prüfleitungen auf die folgenden Punkte. • Stellen Sie sicher, dass Sie die SOURCE-H- und L-Leitungen sowie die SENSE-H- und L-Leitungen umeinander wickeln. Verbinden Sie außerdem die Abschirmdrähte aller Leitungen mit der Erdung.
  • Seite 184 Anhang 1 Vorsichtsmaßnahmen beim Erstellen individueller Prüfleitungen • Die Prüfleitungen dürfen nicht in die Nähe der metallischen Oberflächen kommen. Insbesondere die Leitungsteile, die nicht gedreht sind, müssen von Leitern ferngehalten werden, um instabile Messungen aufgrund zugeführten Stroms zu vermeiden. Siehe „Anhang 6 Wirkung von Wirbelströmen“...
  • Seite 185 Anhang 1 Vorsichtsmaßnahmen beim Erstellen individueller Prüfleitungen ·Schleifenbereich ・ Loop area ·Schleifenform ・ Loop shape ·Untersuchungsintervall ・ Probe interval ·Drahtpositionierung (Abstand zu Met- ・ Wire placement (distance from allteilen von in der Nähe befindlichen metallic parts on nearby equipment) Geräten) Stromzangen Probe pins Wenn Strom in den Sense-Leiter...
  • Seite 186: Anhang 2 Vierpolige Wechselstrommethode

    Anhang 2 Vierpolige Wechselstrommethode Anhang 2 Vierpolige Wechselstrommethode Dieses Instrument verwendet die vierpolige Wechselstrommethode, sodass der Leitungswiderstand und der Kontaktwiderstand zwischen den Leitungen und dem Messobjekt bei der Widerstandsmessung ausgeglichen werden kann. In der folgenden Abbildung wird das Funktionsprinzip der vierpoligen Wechselstrommessmethode dargestellt.
  • Seite 187: Anhang 3 Messwerte Bei Vierpoliger Messung

    Anhang 3 Messwerte bei vierpoliger Messung (Unterschiede bei Messwerten aufgrund Anhang 3 Messwerte bei vierpoliger Messung (Unterschiede bei Messwerten aufgrund verwendeter Messleitungen) Je nach Messobjekt (z. B. Bleisäurebatterie) können die Messwerte aufgrund der verwendeten Messleitung schwanken. Da die Unterschiede der Messwerte auf den Formen und Größen der bei vierpoligen Messungen verwendeten Stromzangen basieren, stellen die Messwerte nur für die jeweils verwendete Stromzange die tatsächlichen Werte dar.
  • Seite 188: Anhang 4 Synchrones Erkennungssystem

    Anhang 4 Synchrones Erkennungssystem Anhang 4 Synchrones Erkennungssystem Die Abbildung unten stellt einen Ersatzstromkreis einer Batterie dar. Wenn das Messobjekt, wie in dieser Abbildung dargestellt, zusätzlich zum Widerstand weitere elektrische Eigenschaften aufweist, kann mit dem synchronen Erkennungssystem der effektive Widerstand des Objekts ermittelt werden. Mit dem synchronen Erkennungssystem können zudem schwache Signale von Störsignalen getrennt werden.
  • Seite 189: Anhang 5 Konfiguration Und Erweiterung Der Prüfleitungen

    Anhang 5 Konfiguration und Erweiterung der Prüfleitungen Die Erweiterung der Prüfleitungen wird normalerweise von Hioki durchgeführt. Falls Sie eine Erweiterung wünschen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder Hioki-Vertriebsmitarbeiter. Bezüglich der Erweiterung der Prüfleitungen sind folgende Punkte zu beachten: •...
  • Seite 190: Anhang 6 Wirkung Von Wirbelströmen

    Anhang 6 Wirkung von Wirbelströmen Anhang 6 Wirkung von Wirbelströmen Der im Instrument erzeugte Wechselstrom induziert Wirbelströme in die Metallobjekte in der Umgebung, die wiederum induzierte Spannung in den Prüfleitungen erzeugen. Da sich die Phase dieser induzierten Spannung von der des Wechselstroms (Referenzsignal) um 180 Grad ändert, kann sie nicht mit dem synchronen Erkennungsschaltkreis beseitigt werden, was zu Messfehlern führt.
  • Seite 191: Anhang 7 Kalibrierungsvorgang

    Bei bedrahteten Widerständen ist das Induktivitätselement so groß, dass der reine Widerstand (DC-Widerstand) nicht dem effektiven Widerstand (Echtteil der Impedanz, am Instrument angezeigt) entspricht. • Die nachfolgende Abbildung beschreibt den Anschluss eines Standardwiderstandes an das Instrument. Modell BT3564 Standardw SOURCE - Hi iderstand SENSE - Hi...
  • Seite 192: Anhang 8 Nullabgleich

    Anhang 8 Nullabgleich Anhang 8 Nullabgleich Die Nullabgleichsfunktion stellt den Nullpunkt ein, indem der während der 0-Ω- Messung erhaltene Restwert abgezogen wird. Deshalb muss zur Ausführung der Nullabgleich eine Verbindung mit 0 Ω bestehen. Das Verbinden einer Probe ohne Widerstand ist jedoch schwierig und daher nicht geeignet. Stellen Sie daher bei der Nullabgleich eine Pseudoverbindung mit 0 Ω...
  • Seite 193: So Führen Sie Die Nullabgleich Korrekt Aus

    Anhang 8 Nullabgleich So führen Sie die Nullabgleich korrekt aus Tabelle 1 zeigt die richtigen und falschen Verbindungen. Die Widerstände in der Abbildung stellen Leitungswiderstände dar. Es tritt kein Problem auf, wenn diese jeweils nicht mehr als wenige Ω betragen. Zu (a): Wenn Sie SENSE-H und SENSE-L sowie SOURCE-H und SOURCE-L verbinden und nur mit einem Pfad eine Verbindung zwischen SENSE und SOURCE herstellen, dann tritt keine Potentialdifferenz zwischen SENSE-H und...
  • Seite 194: So Führen Sie Die Nullabgleich Mit Einer Stromzange Aus

    Anhang 8 Nullabgleich So führen Sie die Nullabgleich mit einer Stromzange aus Wenn Sie die Nullabgleich mit einer Stromzange ausführen, können Sie unerwarteterweise die in Tabelle 1 (b) dargestellte Verbindung herstellen. Daher müssen Sie bei der Ausführung der Nullabgleich auf den Verbindungsstatus der Anschlüsse achten.
  • Seite 195: So Führen Sie Den Nullabgleich Mit Dem Z5038 0 Adj Board Aus

    Anhang 8 Nullabgleich So führen Sie den Nullabgleich mit dem Z5038 0 ADJ Board aus Bei der Ausführung des Nullabgleichs können keine Metalllineale oder ähnliche Objekte als Ersatz für das Z5038 0 ADJ Board verwendet werden. Das Lineal für Nullabgleich dient der Ausführung der Nullabgleich des L2100, L2110 MESSLEITUNG MIT PRÜFSPITZEN.
  • Seite 196: Wenn Nullabgleich Beim Messung Mit Eigens Erstellter Stromzange Schwierig Ist

    Messstatus mit der Form der eigens erstellten Stromzange so genau wie möglich nachbilden. Danach nehmen Sie die Verbindungen gemäß Tabelle 1 (a) vor und führen die Nullabgleich aus. Wenn Sie ein Gerät von Hioki verwenden und wenn die erforderliche Auflösung μ Ω übersteigt, ist auch bei der AC-Widerstandsmessung möglicherweise...
  • Seite 197: Anhang 9 Prüfleitungsoptionen

    Anhang 9 Prüfleitungsoptionen Anhang 9 Prüfleitungsoptionen Messleitungen mit ihrer Nennspannung oder darunter verwenden. Modell 9453 Messleitung mit 4 Anschlüssen Modell L2107 Messleitung mit Klemmen (70 V DC oder weniger) (60 V DC oder weniger) Diese Leitungen verfügen über Klemmenspitzen. Allein Die SOURCE-Leitungen dieses vierpoligen Leitungssatzes verfügen über Krokoklemmen mit durch das Anklemmen am Messobjekt sind vierpolige...
  • Seite 198: Modell L2100 Messleitung Mit Prüfspitzen

    Anhang 9 Prüfleitungsoptionen Modell L2100 Messleitung mit Prüfspitzen Modell L2110 Messleitung mit Prüfspitzen (1000 V DC oder weniger) (1000 V DC oder weniger) Diese stiftförmigen Leitungen mit hoher Spannung Diese stiftförmigen Leitungen mit hoher Spannung um- umfassen ein vierpoliges Design und können mit bis zu fassen ein vierpoliges Design und können mit bis zu 1000 V DC (CAT I) verwendet werden.
  • Seite 199: Anhang 10 Stativmontage

    Anhang 10 Stativmontage Anhang 10 Stativmontage Durch Entfernen der Schrauben an den Seiten des Instruments kann dieses auf einer Stativmontageplatte angebracht werden. Um Schäden am Instrument und Stromschläge zu vermeiden, befolgen Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Verbindungsschrauben. • Bei der Installation der Stativmontageplatte dürfen die Schrauben an jeder Seite des Instruments nicht tiefer als 6 mm eindringen.
  • Seite 200 Anhang 10 Stativmontage M3 x 6 mm Entfernen Sie die Füße an der Unterseite des Instruments sowie die Schrauben von den Seiten (vier Schrauben nahe der Vorderseite). M4 x 6 mm Stativmontageplatte Bringen Sie die Distanzscheiben an den Seiten des Instruments an und M4 x 10 mm befestigen Sie die Stativmontageplatte mit den Schrauben (M4 x 10 mm).
  • Seite 201: Anhang 11 Abmessungsschaubild

    Anhang 11 Abmessungsschaubild Anhang 11 Abmessungsschaubild 211 mm 75,5 mm 20,5 mm 34 mm 23 mm 215 mm 80 mm...
  • Seite 202 Anhang 11 Abmessungsschaubild...
  • Seite 203: Index

    Index INDEX Numerische Zeichen Eingabepuffer ........... 105 Eingangsanschluss ..........9 0ADJ ..............78 Endezeichen ............ 103 3560 ..............153 EOI ..............103 EOM ............78, 80, 82 Erdung ............6, 16 ERR ..............78 Ablaufdiagramm ..........81 EXT I/O-Steckverbinder ....... 12, 76 Abtastrate ............11, 30 Externe Steuerung ........
  • Seite 204 Index Komparator-Auswertungssignalton ....50 Komparator-Funktion ......... 40 rdg..............3, 168 Komparatormodus ........50, 78 Kompatibler Befehl ........... 153 Referenzwert und Toleranz ......51, 52 Reinigung ............175 Kontinuierliche Messung ........146 Relativwert ............51 Reparatur ............173 Reset ............72, 174 Leitungsfrequenz ..........
  • Seite 205 Index Werksvoreinstellungen ........72 Widerstands- und Spannungsmessung ....26 Widerstandsmessung .........26 Zeichendaten ............104...
  • Seite 206 Index...

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