Einfluss Des Geographischen Aufstellortes - HBM WE2108S Referenzhandbuch

WE2108
Beispiel:
Parallelschaltung von 4 Wägezellen à 20 t, Kennwert 2 mV/V.
Nennlast der Waage 60 t, 6000 Teile, Auflösungsschritt 0,01 t.
1. Einstellen der Waagenparameter im Menü Func:
• Anzeigeeinheit (Tonnen):
• Nachkommastelle:
• Einbereichswaage:
• Auflösungsschritt:
• Waagennennlast 60 t:
2. Kalibrierung der Anwenderkennlinie im Menü CAL:
• Nullpunktkalibrierung durchführen.
• Aus der Parallelschaltung ergibt sich ein Nennwert von 4 x 20 t = 80 t
(bei 2 mV/V).
Signalspanne + 2 mV V @ 60 t
• Vorlastsignal im Menü ablesen (Parameter "CAL−0")
Beispiel: "CAL−0" = 0.3000 = 0,3mV/V
Menüpunkt anschließend mit
• Signal bei Nennlast
∅ unter "CAL−1" ist also 1.8000 einzugeben.
6.5

Einfluss des geographischen Aufstellortes

Die im folgenden beschriebene Funktion ermöglicht die Kalibrierung beim
Waagenhersteller, auch wenn das Gerät in einer anderen geographischen
Lage (Meereshöhe, Breitengrad) betrieben werden soll.
Bei Kalibrierung vor Ort kann diese Einstellung entfallen!
Die Erdbeschleunigung und damit die Anzeige der Waage ist abhängig von
den geographischen Daten (Breitengrad und Meereshöhe) des Aufstellungs-
ortes. Die Änderung zwischen unterschiedlichen Gebieten beträgt innerhalb
der Bundesrepublik Deutschland maximal 0,1 %, weltweit 0,6 %.
Sofern dieser Fehlereinfluss am neuen Aufstellort die Genauigkeitsgrenzen
der Waage übersteigt, wird i. d. R. eine Neukalibrierung erforderlich. Statt
dessen kann durch eine interne Korrekturfunktion der WE2108 der Einfluss
des Aufstellortes kompensiert werden.
A1628-1.0 de
"unit"
"Point"
"tYPE"
"RES1"
"CAP 1"
+ 1, 5 mV V
4 @ 20 t
CE verlassen, da sonst neu gemessen wird!
= Signalspanne + Vorlastsignal
=
=
= 60.00
[1,5 mV/V] + [0,3 mV/V]
1,8 mV/V
49
= 3
= 2
= 1
= 1
HBM