Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Gerätefunktionen
A.)
Rote LED „ALARM" am Regler leuchtet mit drei Zuständen:
1. Blinkt schnell (4 Hz):
Bedeutet, dass die Funktion AUTOCAL durchgeführt werden soll (Fehler-Nr. 104...106, 211, 302, 303).
2. Blinkt langsam (1 Hz):
Bedeutet, dass die Systemkonfiguration nicht stimmt und deshalb der durchgeführte Nullabgleich (Funktion
AUTOCAL) nicht erfolgreich war ( Kap. 7.2 „Gerätekonfiguration" auf Seite 15). Dies entspricht den Fehler-
Nummern 111...114).
3. Leuchtet dauernd:
Zeigt an, dass Störungen vorliegen, die eine Inbetriebnahme verhindern (Fehler-Nr. 101...103, 107, 108,
201...203, 304, 305, 307, 308, 9xx).
In der Regel sind dies externe Verdrahtungsfehler.
B.)
Alarm-Relais (Relais-Kontakte Klemmen 12+13+14):
In der Werkseinstellung ist das Alarm-Relais:
NICHT AKTIV in den Betriebszuständen A.1 und A.2, wird aber aktiviert, wenn in diesem Zustand ein START-
Signal gegeben wird.
AKTIV im Fall A.3.
Ist das Alarm-Relais anders konfiguriert als die Werkseinstellung ( Kap. 7.2.4 „Konfiguration des
!
Alarm-Relais" auf Seite 17), dann invertieren sich diese Zustände.
C.)
Ausgabe der Fehler-Nummer über das EtherCAT
Liegt ein Fehler vor, wird das AL-Bit und eventuell zusätzlich das WA-Bit gesetzt. Die Fehlernummer wird im
dritten Wort an Bitposition 0...9 ( Kap. 8.6.13 „Fehlernummern" auf Seite 28) übertragen.
D.)
Ausgabe der Fehlernummer über Istwert-Ausgang 0...10 VDC (Klemme 17+18):
Da im Störungsfall eine Temperaturanzeige nicht erforderlich ist, wird der Istwert-Ausgang im Alarmfall zur Feh-
lerausgabe verwendet.
Dazu werden innerhalb des 0...10 VDC-Bereichs 13 Spannungspegel ausgegeben, denen jeweils eine Fehler-
nummer zugeordnet ist. ( Kap. 8.19 „Fehlermeldungen" auf Seite 49).
Bei Zuständen, welche AUTOCAL erfordern, oder wenn die Gerätekonfiguration nicht stimmt (Fehler-Nr.
104...106, 111...114, 211, 302, 303), wechselt der Istwert-Ausgang zwischen dem Spannungswert der dem
Fehler entspricht und dem Endwert (10 VDC, d.h 300 °C bzw. 500 °C) mit 1 Hz hin und her. Wird während dieser
Zustände das START-Signal gegeben, dann wechselt der Spannungswert nicht mehr.
Ist am analogen Ausgang des Reglers eine ROPEX-Temperaturanzeige angeschlossen (z.B. ATR-x), dann kann
im Störungsfall die Temperaturanzeige direkt den Fehlernummern zugeordnet werden.
Das Rücksetzen einer Alarmmeldung kann durch Aktivieren des RS-Bit oder durch Aus-/Einschalten des Reglers
(24 VDC-Versorgung) erfolgen.
Bei Verwendung des RS-Bit zum Rücksetzen der Alarmmeldung erfolgt dies erst beim Deaktivieren des RS-Bit.
Beim Ausschalten des Reglers kann es aufgrund des dabei nicht definierten Betriebszustands zu ungültigen
Alarmmeldungen kommen. Dies muss bei der Auswertung in der übergeordneten Steuerung (z.B. SPS) berück-
sichtigt werden, um Fehlalarme zu vermeiden.
8.19

Fehlermeldungen

Neben der im Protokoll codierten Fehlerdiagnose kann auch auf das „Diagnosis History"-Objekt zugegriffen
werden. Die Fehlermeldungen erscheinen in einer Liste als Klartext und mit einem Zeitstempel.
Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der ausgegebenen Fehlernummern zu den aufgetretenen Fehlern. Wei-
terhin sind die Fehlerursache und die notwendigen Maßnahmen zur Fehlerbehebung beschrieben.
Das Prinzipschaltbild in Kap. 8.20 „Fehlerbereiche und -ursachen" auf Seite 54 ermöglicht hierbei eine schnelle
und effiziente Fehlerbeseitigung.
Version 2
®
-Protokoll
UPT-6012
Seite 49

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Cirus upt-6010

Inhaltsverzeichnis