1. Montage- und Sicherheitshinweise Achtung Die auf dem Gerät angegebene Nennspannung muss mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmen. Die Hinweise zum Betrieb des Gerätes sind zu beachten. Erdung und Potentialausgleich Vor Erstinbetriebnahme die Erdung herstellen und den Potentialausgleich durchführen. Anschlusskabel Stolperfrei mit einer Schlaufe verlegen, damit das Kondenswasser- und/oder bei Schwitzwasserbildung kein Wasser ins Gerät läuft sondern auf den Boden tropft.
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Achtung Diese Baugruppe enthält ESD-Bauteile! (ESD = Elektrostatisch empfindliches Bauteil) Eine elektrostatische Entladung ist ein elektrischer Stromimpuls, der, ausgelöst durch große Spannungsdifferenz, auch über ein normalerweise elektrisch isolierendes Material fließen kann. Um die Zuverlässigkeit von ESD-Baugruppen gewährleisten zu können, ist es notwendig, beim Umgang damit die wichtigsten Handhabungsregeln zu beachten: »...
2. Beschreibung Der IP Modulator HDI 2 multi ermöglicht den Empfang von IP-Signalen von Streamern, Sicherheitskameras oder anderen IP-Quellen und deren Umsetzung in max. 2 benachbarte digitale Ausgangskanäle in DVB-C, DVB-T, DVB- C Annex B oder ISDB-T. Das Gerät unterstützt den Empfang von SPTS- oder MPTS-Signalen. Funktionen wie Service-Filterung (bei MPTS-Signalen), SI-Bearbeitung, NIT und LCN runden den Funktionsumfang ab.
Hinweis zum Einrichten einer Netzwerkverbindung: PC und IP Modulator werden über ein Ethernet-Kabel (CAT-5E oder CAT-6) mit dem Netzwerk verbunden. Für die Verbindungsaufnahme müssen zunächst die IP-Adressen der Geräte abgeglichen werden. Im Auslieferzustand sind im HDI 2 multi folgende Parameter voreingestellt: IP-Adresse: 192.168.001.010 Subnetzmaske: 255.255.255.000...
(Subnetzmaske: 255.255.255.0, IP-Adresse: 192.168.001.xxx). xxx darf dabei nicht exakt mit der IP-Adresse des HDI 2 multi übereinstimmen. Nicht erlaubt sind die Ziffern 0, 255 oder bereits verwendete IP-Adressen. Falls ein Proxyserver verwendet wird, ist dieser in den Netzverbindungen zu deaktivieren. Diese Einstellungen werden am PC unter „Netzwerkverbindungen ...
Die Tabelle „Eingangsbitrate“ zeigt die aktuelle Eingangsbitrate der IP-Quelle an. Stellen Sie sicher, dass die maximal zulässige Bitrate von <80 Mbit/s nicht überschritten wird, da sonst der Steuerungsanschluss nicht zugänglich ist. Die Tabelle „Ausgangsbitrate“ zeigt die aktuelle Ausgabebitrate und die maximal zulässige Bitrate entsprechend der ausgewählten Modulation pro Ausgangskanal an.
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Taste, um die Schaltfläche „Übernehmen“ zu aktivieren. Durch Drücken des Buttons „Übernehmen“ werden die geänderten Werte an das Gerät gesendet. Der Block „Laden von IPTV-Quellen“ ermöglicht das automatische Einfügen von IPTV-Quellen. Das Gerät unterstützt Wiedergabelisten im M3U-Format. Den Button „Durchsuche…“ drücken und die * .m3u-Datei auf dem Computer auswählen.
Auf der linken unteren Seite befindet sich das Menü von ONVIF. Unter „Device information“ werden die Informationen zur Kamera angezeigt. Unterhalb dieser Zeile befinden sich alle Videoprofile, über die die Kamera verfügt. Durch Drücken auf den Titel des Profils werden die Parameter des Streams geöffnet. Die Parameter des Videoprofils werden auf dem Bildschirm angezeigt.
Durch Klicken auf das Pluszeichen „+“ auf der linken Seite vor dem Stream wird die Tabelle mit den PID’s des Transportstromes erweitert. Diese können hier bearbeitet werden. Wenn alle Felder korrekt ausgefüllt wurden, den Button „Übernehmen“ betätigen und die Daten werden an den HDI 2 multi gesendet. 6.5 Menüpunkt „NIT“...
automatisch, wenn das Kontrollkästchen „Automatische Einstellung von ONIT durch Länderauswahl“ aktiviert ist. Wenn ein anderer Wert gewünscht wird, deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen und geben Sie den Wert manuell ein. Normalerweise ist die „Original-Netzwerk-ID“ für alle Ausgangskanäle im gesamten Netzwerk gleich. Genaue Werte finden Sie unter https://www.dvbservices.com/identifiers/original_network_id Die „Transportstrom-ID“...
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„Aktiviert“ Durch Anwahl des Kontrolkästchens wird der Ausgangskanal aktiviert. Auswahl: = Ausgang aktiviert = Ausgang deaktiviert Wenn alle Felder korrekt ausgefüllt wurden, den Button „Übernehmen“ betätigen und die Daten werden an das Gerät gesendet. DVB-T HF-Parameter In diesem Menü werden die DVB-T HF-Parameter der Ausgangskanäle eingestellt. „Konstellation“...
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„Aktiviert“ Durch Anwahl des Kontrolkästchens wird der Ausgangskanal aktiviert. Auswahl: = Ausgang aktiviert = Ausgang deaktiviert Wenn alle Felder korrekt ausgefüllt wurden, den Button „Übernehmen“ betätigen und die Daten werden an das Gerät gesendet. DVB-C Annex B HF-Parameter In diesem Menü werden die DVB-C Annex B HF-Parameter der Ausgangskanäle eingestellt. „Konstellation“...
In diesem Menü werden die ISDB-T HF-Parameter der Ausgangskanäle eingestellt. „Konstellation“ Der Wert ist für jeden HF-Kanal unabhängig programmierbar. Auswahl: QPSK, DQPSK, 16 QAM, 64 QAM „Schutzintervall“ / Guard Interval Das Schutzintervall wird via „Output 1“ für beide Ausgangskanäle eingestellt. Auswahl: 1/4, 1/8, 1/16, 1/32 „Code-Rate“...
Reset-Taste 3 Sekunden betätigen = IP-Adresse, Passwort auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, Statusanzeige blinkt rot und grün und das Gerät wird mit der Standard-IP- Adresse und Passwort „admin“ neu gestartet. 4 Sekunden betätigen = alle Parameter auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, Statusanzeige blinkt grün, nun die Reset-Taste loslassen, die Statusanzeige leuchtet rot bis die Werkseinstellungen hergestellt sind, dann wird das Gerät mit den Werkseinstellungen neu gestartet.
6.8.2 Menüpunkt „Eigenes Kennwort ändern“ Der derzeit angemeldete Benutzer kann seinen Benutzernamen und sein Kennwort ändern. Nach Betätigen der Auswahl „Eigenes Kennwort ändern“ öffnet sich das folgende Fenster zur Passwortänderung. Nur der dedizierte Benutzername „admin“ kann nicht geändert werden. Alle anderen Benutzernamen können im Feld „Benutzername“...
Modulationstyp oder in dasselbe Gerät. 6.8.5 Menüpunkt „Importieren von Parametern“ Exportierte Parameter von einem HDI 2 multi können in einen anderen HDI 2 multi oder dasselbe Gerät importiert werden. Dazu die Menüzeile „Importieren von Parametern“ anwählen. Es öffnet sich das Lade-Fenster, um eine Datei auszuwählen, die importiert werden soll.
6.8.6 Menüpunkt „Firmware aktualisieren“ Durch Anwahl des Punktes „Firmware aktualisieren“ im Aktenreiter „Systemmenü“ ist das Software-Update der Baugruppe möglich. Nach Anwahl des Menüpunktes „Firmware aktualisieren“ sucht der Webbrowser nach der neuesten Softwareversion. Auf dem Bildschirm wird eine Tabelle mit der Liste der neuesten Firmware-Versionen angezeigt. Durch Drücken des „Download“-Symbol wird die Firmware vom Server auf den Computer heruntergeladen.
wird auf dem Bildschirm eine Bestätigungsmeldung angezeigt, die zum Neustart des Gerätes auffordert. Nach der Bestätigung beginnt die Statusanzeige (2) rot / grün zu blinken, um den Programmiervorgang anzuzeigen. Trennen Sie die Stromversorgung nicht vom Gerät, während die Programmierung läuft. Das Anmeldefenster wird auf dem Bildschirm angezeigt, sobald das Firmware-Upgrade abgeschlossen ist.
6.8.10 Menüpunkt „Länderauswahl“ Im Menüpunkt „Länderauswahl“ im Aktenreiter „Systemmenü“ kann der Nutzer den Länderstandort des IP Modulators und die zugehörige Zeitzone einstellen. Verschiedene Länder haben unterschiedliche NIT-Standards, unterschiedliche TV-Kanal-Raster und unterschiedliche Zeitzonen. Es wird dringend empfohlen, das Land festzulegen, in dem die Modulatoren arbeiten. Nach der Länderauswahl wird das Feld „Ausgewählte Zeitzone“...