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Allgemeine Richtlinien Zur Installation Von Speichermodulen; Konfiguration - Dell EMC PowerEdge R6515 Installations- Und Servicehandbuch

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Allgemeine Richtlinien zur Installation von
Speichermodulen
Um eine optimale Leistung des Systems zu gewährleisten, sollten Sie bei der Konfiguration des Systemspeichers die nachfolgend
beschriebenen allgemeinen Richtlinien beachten. Wenn die Arbeitsspeicherkonfiguration Ihres Systems diesen Richtlinien nicht entspricht,
startet das System möglicherweise nicht, reagiert während der Arbeitsspeicherkonfiguration möglicherweise plötzlich nicht mehr oder
stellt möglicherweise nur eingeschränkte Arbeitsspeicherkapazität zur Verfügung. In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu den
Regeln für die Speicherbestückung und zum Non-Uniform Memory Access (NUMA) für Einzel- oder Dual-Prozessorsysteme.
Die Betriebsfrequenz des Speicherbusses kann 3.200 MT/s, 2.933 MT/s oder 2.666 MT/s betragen, abhängig von den folgenden
Faktoren:
Ausgewähltes Systemprofil (z. B. „Performance Optimized" [Leistungsoptimiert] oder „Custom" [Benutzerdefiniert] [hohe
Geschwindigkeit oder niedrigere Geschwindigkeit])
Maximal von den Prozessoren unterstützte DIMM-Geschwindigkeit
Maximal von den DIMMs unterstützte Geschwindigkeit
ANMERKUNG:
Die Einheit MT/s gibt die DIMM-Taktrate in Millionen Übertragungen (Megatransfers) pro Sekunde an.
Dieses System unterstützt die Funktion „Flexible Memory Configuration" (Flexible Arbeitsspeicherkonfiguration) und kann daher mit jeder
gültigen Chipsatzarchitektur konfiguriert und betrieben werden. Wir empfehlen, bei der Installation von Speichermodulen die folgenden
Richtlinien zu beachten:
Alle DIMMs müssen DDR4-DIMMs sein.
Das Kombinieren von Speichermodul-Kapazitäten in einem System wird nicht unterstützt.
Wenn Speichermodule mit verschiedenen Taktraten installiert werden, erfolgt der Betrieb mit der Taktrate des langsamsten
Speichermoduls.
Bestücken Sie die Speichermodulsockel nur, wenn ein Prozessor installiert ist.
In Systemen mit einem einzigen Prozessor stehen die Sockel A1 bis A16 zur Verfügung.
Im Optimizer Mode (Optimierungsmodus) arbeiten die DRAM-Controller unabhängig voneinander im 64-Bit-Modus und liefern
optimale Arbeitsspeicherleistung.
Tabelle 40. Regeln für die Arbeitsspeicherbestückung
Prozessor
Einzelprozessor
Bestücken Sie zuerst alle Sockel mit weißer Freigabelasche und dann alle Sockel mit schwarzer Freigabelasche.
Unausgeglichene bzw. ungerade Arbeitsspeicherkonfigurationen führen zu Leistungseinbußen, und das System kann die zu
installierenden Speichermodule möglicherweise nicht identifizieren. Bestücken Sie die Speicherkanäle deshalb immer identisch und mit
DIMMs, die über identische elektrische Daten verfügen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Die empfohlene Mindestkonfiguration ist das Bestücken von vier Speichermodulen mit identischen elektrischen Daten pro Prozessor.
AMD empfiehlt, die Prozessoren in diesem System auf 32 Kerne oder weniger zu begrenzen.
Setzen Sie für maximale Leistung jeweils sechs Speichermodule mit identischen elektrischen Daten gleichzeitig pro Prozessor ein (ein
DIMM pro Kanal).
Non-Uniform Memory Access (NUMA)
Non-Uniform Memory Access (NUMA) ist eine Arbeitsspeicherarchitektur, die bei Multi-Processing verwendet wird. Die
Speicherzugriffszeit hängt dabei von der Position des Arbeitsspeichers in Bezug auf den Prozessor ab. Bei NUMA kann ein Prozessor
schneller auf seinen eigenen lokalen Speicher als auf den nicht lokalen Speicher zugreifen.
NUMA-Knoten pro Sockel (NPS)
NUMA-Nodes pro Sockel (NPS) ist eine neue Funktion, die die Konfiguration der Speicher-NUMA-Domains pro Sockel ermöglicht. Die
Konfiguration kann aus einer ganzen Domain (NPS1), zwei Domains (NPS2) oder vier Domains (NPS4) bestehen. Bei einer Plattform mit
zwei Sockeln steht ein zusätzliches NPS-Profil zur Verfügung, damit der gesamte Systemspeicher als einzelne NUMA-Domain (NPS0)
zugeordnet werden kann.
In den Prozessoren enthält jedes physische Prozessorpaket mehrere Prozessorkerne, die in Kern-Komplexen und Kern-Komplex-Matrizen
gruppiert werden. Ein Kern-Kopmlex (Core Complex, CCX) besteht aus maximal vier Prozessorkernen und einem L3-Cache-Speicher. Eine
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Installieren und Entfernen von Systemkomponenten

Konfiguration

Bestückungsreihenfolge im
Optimierungsmodus (unabhängige
Kanäle)
Speicherbestückung
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14,
15, 16
Informationen zur
Arbeitsspeicherbe
stückung
Eine ungerade
Anzahl von DIMMs
pro Prozessor ist
zulässig.

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Diese Anleitung auch für:

E45s seriePoweredge r6515E45s003

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