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Tecumseh WINTSYS Montageanleitung Seite 12

Verflüssigungssätze mit wetterschutzgehäuse
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Montageanleitung
Der Verflüssigungssatz im Wetterschutzgehäuse ist an einem gut
belüfteten Ort zu installieren, aber nicht dem Wind auszusetzen. Es sollte
vorne oder seitlich kein Hindernis stören, um die Rezirkulation der Luft
zumVerflüssiger zu vermeiden und um unter anderem eine anormal
hohe Verflüssigungstemperatur zu vermeiden. Der Verflüssigungssatz
mit Wetterschutzgehäuse ist nach den Regeln der Kunst waagrecht
aufzustellen.
Der Verflüssigungssatz ist von Wärmequellen oder Feuchtigkeit
fernzuhalten und ist nicht in explosionsgefährdeten oder korrosiven
Umgebungen aufzustellen. Der zulässige Betriebsdruck darf nicht
überschritten werden.
3.4 Akustik
Bei der Aufstellung sind entsprechende Maßnahmen zu treffen, um die
Entstehung von Störgeräuschen und Vibrationen zu vermeiden:
-
Der Verflüssigungssatz ist fest auf einer stabilen und unbeweglichen
Standfläche zu montieren,
-
Die Rohrleitungen müssen flexibel genug sein, um die Übertragung
von Vibrationen zu verhindern.
Es empfiehlt sich manchmal, Puffer aus absorbierendem Material oder
schwigungsdämpfende Elemente (nicht im Lieferumfang enthalten) gemäss
den Empfehlungen der Hersteller hinsichtlich Auswahl und Positionierung
zwischen Verflüssigungssatz und Standfläche einzusetzen.
3.5 Befestigung
Die Befestigung der Stellfüsse muss der Boden-bzw. Wandbeschaffenheit
entsprechen. Die Stellfüsse dürfen nur für den Verflüssigungssatz, mit
dem sie geliefert wurden, verwendet werden (Befestigungsmaterial nicht
im Lieferumfang enthalten).
Vorsicht: der Verflüssigungssatz mit Wetterschutzgehäuse ist nicht an
dem hinteren Schutzblech zu montieren.
3.6 Zugang zu den Anschlüssen
3.7 Kältetechnische Anschlüsse
Um immer die bestmögliche Qualität unserer Produkte zu gewährleisten,
wird der Kältekreislauf des Verflüssigungssatzes entfeuchtet und mit
Stickstoff-Füllung geliefert.
HINWEISE
Um die Qualität des TECUMSEH EUROPE S.A.Verflüssigungssatzes und
seinen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, wird empfohlen:
-
Zu überprüfen, dass der anzuschließende Kreislauf sauber und
trocken ist.
-
Das Gehäuse beim Löten der Stutzen zu schützen,
-
Löten unter Stickstoff vorzunehmen und elektrische Komponenten
von Zündquellen fernzuhalten.
-
Die Saugleitung bis zum Verdichtereintritt zu isolieren, um die
Sauggasüberhitzung zu reduzieren.
-
Verdichter nur mit dem dafür vorgesehenen Kältemittel zu betreiben
(siehe Typenschild).
-
Keine Additive oder Farbstoffe hinzuzufügen.
-
Kurze Rohrleitungen beim Anschluss zu bevorzugen, um die Bildung
von Ölfallen sowie Vibrationen und Ausdehnen der Leitungen zu
vermeiden.
-
Kein Öl hinzuzufügen, es sei denn, die Rohrleitungslänge
überschreitet 20m. In diesem Fall das von TECUMSEH EUROPE SA
empfohlene Öl hinzufügen. Bei Steigleitungen kann es erforderlich
sein, Ölhebebögen einzubauen oder den Rohrleitungsdurchmesser
zu reduzieren, um die Ölrückführung zu gewährleisten.
-
Überdruckeinrichtungen so zu orientieren, dass sie keine Gefahr für
den Nutzer darstellen.
-
Rohrleitungen sorgfältig zu formen und zu kürzen, damit weder
Staub noch Metallpartikel ins System gelangen. Niemals mit Sägen
arbeiten und an den Rohrdurchmesser angepasste Biegewerkzeuge
einsetzen, um die Leitungen nicht zu stark zu verengen. TECUMSEH
EUROPE SA empfiehlt Lötanschlüsse anstelle von Bördelanschlüssen,
um Leckagen so weit wie möglich zu verhindern. Flachdichtende
Schraubanschlüsse sind ebenfalls akzeptabel.
-
Alle Leitungen sind fachmännisch zu verlegen und zu befestigen.
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366 395 / 03.2010
Zu beachten,
-
dass die elektrischen Leitungen gemäss den
örtlichen Vorschrifften verlegt werden. Eine Kabelverlegung gemäß
NF C15-100 getrennt von der Kältemittelleitung ist zu bevorzugen.
siehe Anhang 1, Seite 22 Kältertecknische Anschlüsse.
3.8 ElektrischeAnschlüsse
Der Verflüssigungssatz ist mit einem elektrischen Schaltkasten
ausgestattet, mit dem ab Werk der Verdichter, der Lüfter, der Druckschalter
und das Heizelement der Kurbelwannenheizung verkabelt sind. Dieser
Schaltkasten ist über einen Schalter und einer Din Klemmleiste mit einem
Metallkasten verbunden.
Den Verflüssigungssatznicht unter Spannung verkabeln.
Darauf achten, dass die Strom-und Steuerkreisläufe ohne
Spannung sind während jeglicher Arbeiten.
Jede Verkabelung vor Ortmuss in Frankreich gemäss der Norm
NF C15-100 bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in
anderen Ländern (NF EN60204 / 60335 in der EU) ausgeführtwerden.
HINWEISE
Um die Qualität des TECUMSEH EUROPE S.A. Verflüssigungssatzes und
seinen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, wird empfohlen:
-
die Spannung der Stromversorgung mit der des Verflüssigungssatzes
abzugleichen (siehe Typenschild).
-
das elektrische Schaltbild des Verflüssigungssatzes mit dem der
Anlage abzugleichen.
-
die Anschlussverkabelung (Leistung, Stromaufnahme) entsprechend
der Eigenschaften der Anlage auszulegen.
siehe Tabelle zur Stromaufnahme Anhang 6, Seite 28.
-
die Stromversorgungsleitung zu schützen und zu erden.
-
beim Austauschen der Komponenten immer auf die Erdung zu achten.
3.9 Anschluss der Komponenten
Zum Anschluss der Komponenten siehe mitgeliefertes Schaltschema.
Auf der DIN-Klemmleiste ist Platz für den Anschluss zusätzlicher
Komponenten vorgesehen.
Alle
an
der
Anlage
Sicherheitseinrichtungen sind anzuschliessen.
Die Kabel sind mit den vorhandenen Zugentlastungen am
Verflüssigungssatz zu befestigen.
Wetterschutzgehäuse nach Verkabelung schließen.
Bei der Durchführung eines Pump Down mit Druckschalter sind die
elektrischen Klemmen 1 & 2 miteinander zu verbinden.
Das Magnetventil wird in Serie mit dem Thermostat verkabelt (nicht
im Lieferumfang enthalten).
4 INBETRIEBNAHME
4.1 Dichtigkeit des Kreislaufs
Alle Anschlüsse sind mit einem auf das jeweilige Kältemittel abgestimmten,
elektronischen Lecksuchgerät auf Leckagen zu überprüfen. Die Lecksuche
kann vor der Evakuierung mittels einer Vorbefüllung mit Stickstoff und
Absuchen mit "Seifen"-Spray erfolgen (andere Lecksuchmittel sind nicht
zulässig).
Die Durchführung einer Leckagesuche kann vor der Herstellung des
Vakuums über die Stickstoffschutzfüllung und ein Aerosol erfolgen
(Farbstoffe verboten).
Eine genaue Suche nach der Befüllung wird, um die Dichtigkeit des
Kreislaufs zu gewährleisten, mit einem Lecksuchgerät durchgeführt.
4.2 Evakuierung
Die Anlage ist mit einer speziellen Vakuumpumpe bis auf ca. 200 Micron Hg
zu evakuieren, um ein ausreichendes Vakuum zu gewährleisten.
Es wird empfohlen,möglichst beidseitig (HD und ND) zu evakuieren, um den
Vorgang zu beschleunigen und ein gleichmässiges Vakuum im gesamten
Kreislauf zu gewährleisten.
4.3 Kältemittelbefüllung
Befüllen Sie die Anlage ausschliesslich mit dem Kältemittel, für das der
Verflüssigungssatz ausgelegt ist (siehe Typenschild).
Das Kältemittel wird immer in der Flüssigphase über die Flüssigkeitsleitung
gefüllt, um das Mischungsverhältnis des zeotropen Kältemittels zu
gewährleisten.
Lassen Sie den Verdichter niemals unter Vakuum anlaufen (HD und ND),
sondern befüllen Sie den Kältekreislauf langsam bis auf 4-5 bar im Falle
von R 404A und ca. 2 bar im Falle von R 134a.
Das
restliche
Kältemittel
wird
Nennbetriebsbedingungen der Anlage über die Saugleitung gefüllt, wenn
montierten
Regelungs-
und
bis
zum
Erreichen
der

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