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Inbetriebnahme; Sicherheit Bei Der Inbetriebnahme; Prüfung Vor Inbetriebnahme - MHG DZ 2 Anleitung

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DZ 2-DZ 4
7
Inbet rieb nah me
7.1

Sicherheit bei der Inbetriebnahme

WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Be-
dienung!
Unsachgemäße Bedienung kann zu schweren
Personen oder Sachschäden führen.
Deshalb:
- Installation und Montage von einem Hei-
zungsfachbetrieb durchführen lassen.
- Alle Bedienschritte gem. den Angaben die-
ser Anleitung durchführen.
- Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass
elektrische, hydraulische und heizöl-
/gasführende Leitungen abgesperrt und
gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert
sind.
- Nur geeignetes Werkzeug verwenden.
7.2
Prüfung vor Inbetriebnahme
Nach einer ordnungsgemäßen Montage muss sicherge-
stellt sein, dass:
- die Anschlüsse des Abgassystems auf Dichtheit geprüft
sind.
- wenn vorhanden, die Anschlüsse für den Kondenswas-
serablauf dicht sind und das Kondenswasser aus dem
Abgassystem abgeführt werden kann.
- der elektrische Anschluss korrekt ausgeführt wurde.
- die Polarität des Netzanschlusses richtig ist.
- der Ein-/Aus-Schalter auf „Aus" steht.
- eine elektrische Spannung vorliegt.
- die Gas- bzw. Heizölzuleitung sowie die Gas- bzw.
Heizölarmaturen keine Leckagen aufweisen.
- die Gas- bzw. Heizölleitung entlüftet ist.
- die Heizungsanlage und der evtl. vorhandene Speicher
korrekt gefüllt und entlüftet sind.
- die richtige Installation aller notwendigen Sicherheitsein-
richtungen durchgeführt wurde.
- eine fachgerechte Verlegung der Heizölleitungen ein-
schl. Filter, Dichtheitskontrolle und Auffüllen mit Heizöl
durchgeführt wurde.
7.3

Inbetriebnahme

Bei den einzelnen Brennergrößen (z.B. DZ 2.1-2110 bis
DZ 2.1-2140) ist eine Veränderung der Brennerleistung
durch Wechsel der Düse und Korrektur der Einstellmaße
möglich. Die Brenner sind fertig auf Anschluss-Stecker
verdrahtet. Die erforderliche Brennerkopflänge ist durch ei-
nen Klemmflansch leicht einzustellen.
Der Zwei-Stufen-Betrieb wird beim DZ 2 und DZ 3 durch
Verstellung des Öldruckes im Bereich von 10 zu 25 bar er-
zielt.
Der Zwei-Stufen-Betrieb der Ölbrenner DZ 4 wird durch
Verstellung des Rücklaufdruckes erzielt.
Die daraus resultierende Leistungsspreizung von 70:100
ermöglicht eine genaue Anpassung an den jeweiligen
Wärmebedarf unter Berücksichtigung der zulässigen Ab-
gastemperaturen.
Jeder Brenner ist voreingestellt und warmerprobt. Die
Grundeinstellung ist dem Kap. 5.3 zu entnehmen. Bei der
Einstellung sind folgende Hinweise zu beachten:
Voraussetzung für die dauerhaft hohe Verbrennungs-
güte und Betriebssicherheit ist die Inbetriebnahme und
Ersteinstellung durch den qualifizierten Spezialisten
des Fachhandwerks.
Zur Einstellung des Brenners ist es vorteilhaft, den Luft-
druck vor der Stauscheibe zu messen (vgl. Tabellenwerte
für Luftdruck im Kap. 5.3). Der Mess-Stutzen befindet sich
neben dem Düsenstock auf dem Flanschdeckel.
Die Verbrennungsluft kann auf dreifache Weise eingestellt
werden:
a. Verstellen der Lufteinlaufdüse; Einstellung nach Bren-
nerleistung und örtlichen Verhältnissen:
Position 0-5 (0-1) bei Kesseln mit Naturzug
Position 6-9,5 (2-4) bei Kesseln mit Gegendruck
b. Verstellen der Stauscheibe im Brennerrohr (vgl. Kap.
5.3 Tabelle Grundeinstellung); dadurch kann die Luftge-
schwindigkeit im Verbrennungskopf und die Flammen-
form den Feuerraumbedingungen angepasst werden.
c. Verstellung der Luftklappe für die 1. und 2. Stufe über
Nockenschalter für Stufe 1 (blau) und Stufe 2 (orange);
nach links wird die Luftmenge verringert und nach
rechts vergrößert. Eine zu geringe Luftmenge in Stufe 1
wird wie folgt verändert:
- Verschieben des Nockenschalters (blau) nach oben
(mehr Luft).
- Kurzzeitiges Umschalten am Kesselthermostaten 2
auf Stufe 2. Nach dem Zurückschalten dreht der
Stellmotor in die gewünschte Position zurück.
Inbetriebnahme
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