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• Wenn das Reinigungsmaterial eingangs den Betriebsgasen ausgesetzt
wurde, kann eine erhebliche Menge des Betriebsgases mit dem
Reinigungsmaterial reagieren oder davon adsorbiert werden, was
zunächst zu instabiler Reinigerleistung führt. Sie erhalten die besten
Resultate, wenn Sie dieses Reinigungsmaterial vor dem Starten mit dem
vorgesehenen Betriebsgas konditionieren.
• Das jeweilige Konditionierungsverfahren hängt von der Art des
Betriebsgases und dem verwendeten Reinigungsmaterial ab. Befolgen
Sie das vorgegebene Verfahren sorgfältig. Es darf vor Allem die
empfohlene Betriebsgasflussrate nicht überschritten werden, da sonst
Überhitzen und Schäden am Reinigungsmaterial auftreten können.
• Die Konditionierung sollte nach der Installation des Reinigers erfolgen.
Konditionierung wird auch empfohlen, wenn ein Reiniger länger als zwei
Wochen außer Betrieb war (besonders bei den vorgesehenen
Betriebsgasen der Gruppe IV). Wenn das Betriebsgas aus einer
Mischung aus zwei oder mehr Gasen besteht, wird die Konditionierung
empfohlen, wenn der Reiniger mehr als drei Tage außer Betrieb war. Die
Konditionierung gewährleistet, dass der relative prozentuale Anteil der
wesentlichen Bestandteile beim Durchfließen des Reinigers unverändert
bleiben.
• Wenn das Reinigungsmaterial mit dem Betriebsgas konditioniert wurde,
sollte es zu jeder Zeit unter positivem Druck gehalten werden. Sollte zu
irgendeinem Zeitpunkt die Spülung mit inertem Gas erforderlich sein,
muss das Reinigungsmaterial vor der erneuten Inbetriebnahme wieder
konditioniert werden. Wenden Sie sich für technische Hilfe und
Empfehlungen an Pall.
• Setzen Sie das zuvor konditionierte Reinigungsmaterial KEINEM Vakuum
aus. Wenn das Reinigungsmaterial einem Vakuum ausgesetzt wird,
können auf dem Reinigungsmaterial physikalisch adsorbierten,
gefährliche Gase freigesetzt werden. Wenn der Reiniger Unterdruck
aufweist, kontaktieren Sie den technischen Hilfsdienst von Pall.
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