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Weitere Spuren Aufnehmen; Spuren Intern Kopieren (Track-Bouncing); Punch-In Und Punch-Out; Beispiel Für Die Punchfunktionen - Tascam DA-98HR Benutzerhandbuch

Digitaler mehrspurrecorder
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Inhaltsverzeichnis

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6 – Grundsätzliche Bedienung
3 Spulen Sie das Band an den Anfang der Auf-
nahme zurück, und drücken Sie PLAY.
Mit Hilfe der PREROLL-Taste finden Sie diesen Punkt
am schnellsten, da er zu Beginn der Aufnahme automa-
tisch gespeichert wurde.
Wenn die AUTO PLAY-LED leuchtet, beginnt die Wie-
dergabe automatisch, sobald der Preroll-Punkt erreicht ist.

6.4 Weitere Spuren aufnehmen

Die Vorgehensweise beim Aufnehmen weiterer Spu-
ren ist ähnlich wie beim Aufnehmen der ersten Spu-
ren. Wenn Sie die Unterschiede zwischen den
Monitormodi des DA-98HR nicht kennen, ist jetzt
eine gute Gelegenheit, Kapitel 5, „Signale abhören
(Monitoring)" zu lesen.
Es ist anzunehmen, dass Sie während der Aufnahme
die bereits aufgenommenen Bandesignale und
zugleich die Eingänge der neu aufzunehmenden Spu-
ren hören möchten. Beachten Sie jedoch, dass es
nicht ratsam ist, die Hinterbandkontrolle (5.3, „Hin-
terbandkontrolle") bei der Aufnahme weiterer Spu-
ren zu verwenden, da die bereits aufgezeichneten
Signale dabei verzögert wiedergegeben werden und
somit nicht synchron mit den neuen Spuren sind.
6.5 Spuren intern kopieren
(Track-Bouncing)
Der DA-98HR bietet die Möglichkeit, Spuren intern
digital zu kopieren (siehe 6.3.3, „Eingänge mit Hilfe
der Eingangs-Patchbay zuweisen"). Mit Hilfe der
Funktion MIXDOWN (Ausgangs-Patchbay) lassen
sich bis zu acht Spuren zusammenfassen (mischen)
und auf die Spuren 7 und 8 kopieren. Näheres dazu
finden Sie im Abschnitt 5.4, „Signale zu einem Stere-
osignal abmischen (MIXDOWN)".
WICHTIG
Wenn MIXDOWN aktiviert ist, haben die Einstellun-
gen der Eingangs-Patchbay keine Auswirkung, und
Sie können auf keine anderen Kanäle als auf die
Kanäle 7 und 8 aufnehmen.

6.6 Punch-in und Punch-out

Der DA-98HR bietet mehrere Möglichkeiten, Punch-
ins und Punch-outs zuverlässig zu automatisieren.
Sie können Punchpunkte setzen und framegenau
bearbeiten, entweder aus einer Liste mit numerischen
Werten heraus oder während des Bandlaufs in Echt-
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TASCAM DA-98HR
zeit. Zudem gibt es einen Probemodus, der den
Punchvorgang simuliert und Ihnen die Möglichkeit
gibt, das Timing der Punchpunkte zu perfektionieren.
Die Arbeitsweise bei Punch-in und -out ist bei einem
digitalen Recorder die gleiche wie bei einem analo-
gen Recorder. Eine wichtige und nützliche Hilfe bei
digitalen Recordern ist jedoch die Überblendfunktion
(Crossfade). Sie sorgt für einen sanfteren Übergang
zwischen Original und eingefügtem Material. Beim
DA-98HR ist diese Überblendzeit einstellbar zwi-
schen 10 Millisekunden und 200 Millisekunden
(siehe Abschnitt 7.4, „Überblendzeit einstellen
(Crossfade)") .
Die AUTO MON-Funktion ist bei Punch-in und -out
wesentlich: Sie sorgt dafür, dass Sie sowohl im
Probe- als auch im Punchmodus vor dem Punchpunkt
das Signal vom Band hören. Beim Abhören aufnah-
mebereiter Spuren hören Sie vor dem Punch-in-
Punkt das Bandesignal, während dem Punchvorgang
das Eingangssignal und nach dem Punch-out-Punkt
wieder das Bandesignal:
Preroll-
Punch-in-
Punkt
Punkt
Vorlaufzeit
Probemodus (Eingeben)
Band
Eingang
Probemodus (Überprüfen)
Band
Eingang
Auto-Punch
Band
Eingang
Punch-Aufnahme überprüfen
Band
Band
6.6.1 Beispiel für die Punchfunktionen
Ein typisches Beispiel für eine Punch-Aufnahme
sehen Sie hier, eine ausführliche Erklärung folgt
später in diesem Abschnitt:
1 Drücken Sie die AUTO MON-Taste i, um die
automatische Umschaltung zu aktivieren (siehe
5, „Signale abhören (Monitoring)").
2 Drücken Sie die RHSL-Taste L, um den Pro-
bemodus zu aktivieren, und setzen Sie die Pun-
chpunkte während der Wiedergabe mit Hilfe
der RECORD-Taste.
Sie können die Punchpunkte fein einstellen, wie im
Abschnitt 6.6.4, „Punch-Punkte manuell setzen mit Hilfe
des Menüs" beschrieben.
3 Drücken Sie die RHSL-Taste erneut, um die
Punch-Aufnahme zu proben.
Punch-out-
Postroll-
Punkt
Punkt
Nachlaufzeit
Band
Band
Band
Band

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