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BERTHOLD TECHNOLOGIES LB 444 Bedienungsanleitung Seite 28

Dichtemessgerät
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04/03
Auswahl Messmodus:
Kontinuierliche Messung. Das ist die Standardeinstellung für die meisten
Kontinuier-
Messungen. Bei der kontinuierlichen Messung wird ein gleitender
lich:
Mittelwert mit der eingestellten Zeitkonstanten gebildet
Batchmessung mit externem Start-Stopp-Signal (Digitaleingang 22a und
Batchbetrieb
22c).
oder
über die Taste <run>.
Der Modus „Batchmessung" ist empfehlenswert wenn z. B. eine
Rohrleitung oder ein Behälter kurzzeitig befüllt und dann wieder entleert
wird. Es lassen sich damit kürzere Messzyklen realisieren.
Bei der Batchmessung wird ein arithmetischer Mittelwert über die
Messzeit gebildet.
Ein Messvorgang wird gestartet mit der Taste <run> oder durch
kurzzeitiges verbinden der Klemmen 22a /22c.
Ein Messvorgang wird beendet
nach
realisierbare Batchzeit beträgt ca. 2 s.
oder
mit der Taste <run> .
Zeitkonstante:
Hier muss die Zeitkonstante des Gerätesystems eingegeben werden. Sie bestimmt die
Mittelwertsbildung der vom Detektor gelieferten Impulse. Zur Verringerung der
statistischen Schwankungen sollte die größte messtechnisch zulässige Zeitkonstante
verwendet werden. Sie ist abhängig von dem zulässigen Fehler während der maximal
möglichen Änderungsgeschwindigkeit des Dichtewertes. Eine Zeitkonstante von weniger
als 20 Sekunden wird deshalb nur in Ausnahmefällen notwendig werden. Die üblichen
Eingabewerte liegen zwischen ca. 30 und 300 s.
Bei der Batchmessung kann hiermit eine Messzeit vorgewählt werden. Nach Ablauf der
Zeit wird der Messvorgang automatisch beendet. Die kleinste realisierbare Batchzeit
beträgt ca. 2 s.
Schnellumschaltung:
Die Nutzung der Funktion "Schnellumschaltung" (=1/10 der definierten
EIN /
Zeitkonstante) ist dann sinnvoll, wenn bei plötzlichen Dichteänderungen das
AUS:
Ausgangssignal sich schnell auf den neuen Wert einstellen muss.
Mit Sigma wird eine Bandbreite (Fenster) definiert, die durch eine
Sigma
Anzeigeänderung überschritten werden muss, ehe die eingestellte Zeit-
konstante automatisch auf einen um den Faktor 10 kleineren Wert um-
schaltet (höchstens jedoch auf 0,8 sec)
Wird die Schnellumschaltung genutzt, so sollte als Sigma-Wert mindestens
die Zahl "4" oder besser "5" eingegeben werden, damit nicht bereits die
statistischen Schwankungen oder kleinere Dichteänderungen die Zeitkon-
stante zu häufig umschalten. Es ist sinnvoll, die optimale Eingabe im
praktischen Betrieb zu ermitteln (siehe auch Kapitel 8.3).
Störstrahlungserkennung:
Die Nutzung der Funktion "Störstrahlungserkennung" ist nur dann sinnvoll, wenn mit
unvorhersehbaren Störstrahlungseinflüssen gerechnet werden muss. Das Ein- oder
Ausschalten erfolgt mit <EIN> bzw. <AUS>.
Mit "Sigma" wird ein Grenzwert definiert, der durch eine Anzeigeänderung überschritten
werden muss, ehe die Messung mit einer entsprechenden Meldung abgebrochen wird.
Der Wert muss so eingestellt werden, dass die während des Betriebs auftretenden
kurzzeitigen Dichteschwankungen diese Funktion noch nicht triggern.
20
der
eingegebenen
Messzeit
(Zeitkonstante).
LB 444
Die
kleinste

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