Reinigungshinweise
Oberflächen
Die am häufigsten vorkommende Vergütungsschicht
einer Sanitärarmatur ist die Chrom-Nickel-Oberfläche
entsprechend den Anforderungen nach DIN EN248.
Darüber hinaus werden als Oberflächenmaterialien
Edelstahl, Kunststoffe einschließlich Pulver- und Nass-
lacken, eloxiertes Aluminium und galvanische Ober-
flächen verwendet.
Farbige, nichtmetallische Oberflächen sind grundsätz-
lich empfindlicher als metallische, insbesondere gegen
Verkratzen. Vor Beginn der Reinigung ist es daher un-
bedingt erforderlich, die Art der zu reinigenden Ober-
fläche genau zu bestimmen.
Allgemeine Hinweise zur Reinigung und Pflege
von Sanitärarmaturen und Accessoires
Um den Marktbedürfnissen hinsichtlich Design und
Funktionalität gerecht zu werden, bestehen moderne
Sanitärprodukte heute aus sehr unterschiedlichen Werk-
stoffen und stellen somit verschiedene Anforderun gen
an die zur Anwendung kommenden Reinigungsmittel
und deren Inhaltsstoffe.
Reinigungsmittel und -hilfsmittel
Säuren sind als Bestandteil von Reinigern zur Entfer-
nung von Kalkablagerungen unverzichtbar.
Bei Sanitärprodukten ist jedoch grundsätzlich zu be-
achten, dass
•
nur die für den Anwendungsbereich bestimmten
Reinigungsmittel eingesetzt werden.
•
keine Reiniger verwendet werden, die Salzsäure,
Ameisensäure oder Essigsäure enthalten, da diese
schon bei einmaliger Anwendung zu erheblichen
Schäden führen können.
•
phosphorsäurehaltige Reiniger nicht uneinge-
schränkt anwendbar sind.
•
keine chlorbleichlaugehaltigen Reiniger angewendet
werden.
•
das Mischen von Reinigungsmitteln generell nicht
zulässig ist.
•
die Verwendung abrasiv wirkender Reinigungs-
mittel und Geräte, wie untaugliche Scheuermittel,
und Padschwämme, zu Schäden führen kann.
•
vorzugsweise Reinigungstextilien verwendet wer-
den, die möglichst wenig Partikel binden können.
(Gewirkte Tücher sind eher geeignet als gewebte.)
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Hinweis
Auch Rückstände von Körperpflegemitteln können
Schäden verursachen und müssen unmittelbar nach
Benutzung der Armaturen und Accessoires mit klarem,
kalten Wasser rückstandslos abgespült werden. Bei
bereits beschädigten Oberflächen kommt es durch
Einwirken der Reinigungsmittel zum Fortschreiten der
Schäden.
Empfehlung zur Reinigung und Pflege
Die Gebrauchsanweisungen der Reinigungsmittelher-
steller sind unbedingt zu befolgen.
Generell ist zu beachten, dass
•
die Reinigung bedarfsgerecht durchzuführen ist.
•
Reinigungsdosierung
objekt spezifischen Erfordernissen anzupassen sind
und das Reinigungsmittel nie länger als nötig ein-
wirken darf.
•
dem Aufbau von Verkalkungen durch regelmäßiges
Reinigen vorzubeugen ist. Daher sollten nach dem
Gebrauch Wassertropfen mit einem weichen Tuch
oder Fensterleder abgewischt werden.
•
vorhandene Kalkablagerungen ggf. durch direkten
Reinigungsmittelauftrag zu entfernen sind.
•
bei der Sprühreinigung die Reinigungslösung
keines falls auf die Sanitärarmaturen und Acces-
soires, sondern auf das Reinigungstextil (Tuch/
Schwamm) aufzusprühen und damit die Reinigung
durchzuführen ist, da die Sprühnebel in Öffnungen
und Spalten usw. der Armatur und Accessoires
eindringen und Schäden verursachen können.
•
Reinigungstextilien möglichst oft und gründlich
ausgewaschen werden, sodass nur saubere Reini-
gungstextilien ohne Fremdpartikel verwendet wer-
den. In Reinigungstextilien eingelagerte Partikel
können zu Verkratzungen und Schädigungen von
Oberflächen führen.
•
nach der Reinigung ausreichend mit klarem Wasser
nachgespült werden muss, um verbliebene Produkt-
anhaftungen restlos zu entfernen.
Oberflächenschutz
Lackierte und galvanisierte Oberflächen sollten regel-
mäßig mit einem dünnen Schutzfilm versehen wer-
den. Hierzu empfiehlt sich die Verwendung eines auf
lackierte bzw. galvanisierte Oberflächen speziell abge-
stimmten Konservierungsmittels.
und
Einwirkdauer
den