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Externe Wind- Und Regensteuerung (Wrs); Wiederanlauffunktion Z; Netzausfall; Wartung - GRASL RWZ 5 f E Installation Und Betriebsanleitung

Installations- und betriebsanleitung
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3.5.5 Externe Wind- und Regensteuerung (WRS)

● Spricht die Wind- und Regensteuerung an, werden die Antriebe automatisch eingefahren. Die Lüftungsfunkti-
onen sind deaktiviert. Die Anzeige w auf der Platine leuchtet, bis die WRS die Lüftungsfunktionen wieder
freigibt. Ein Alarm hat Vorrang.

3.6 Wiederanlauffunktion z

● Werden nicht alle Antriebe ordnungsgemäß eingefahren (z. B. Antrieb hat aufgrund einer Windböe abge-
schaltet), kann durch kurzes Drücken des Lüftungstasters z die Wiederanlauffunktion aktiviert werden. Die
Antriebe werden kurz ausgefahren und nachfolgend der Schließbefehl erneut ausgeführt.
i Einstellung der Funktion „Automatik aus" beachten (siehe 3.2).

3.7 Netzausfall

● Bei Netzausfall können die Akkumulatoren nicht geladen werden, liefern aber die für die Überbrückungszeit
nötige Betriebsenergie. Antriebe in Lüftungsstellung werden eingefahren und das Drücken des Lüftungstas-
ters a wird ignoriert. Alarmfunktionen werden durch den Netzausfall nicht beeinflusst.
Der Netzausfall muss unverzüglich beseitigt werden, um das Ansprechen des Tiefentladeschutzes zu vermei-
den, die Akkus wieder aufzuladen und die sichere Funktion der Anlage zu gewährleisten.
i Einstellung der Funktion „Automatik aus" beachten (siehe 3.2).
● Tiefentladeschutz: Bei kritischem Zustand der Akkumulatoren wird das Gerät vollständig abgeschaltet. Es
fließt aber weiterhin ein geringer Ruhestrom (zusätzlich zur natürlichen Selbstentladung). Daher besteht ohne
Wiederaufladen bereits nach einigen Tagen die Gefahr der dauerhaften Schädigung der Akkumulatoren.

4 Wartung

● Im Zuge der Wartung - sofern keine anderen örtlichen Vorschriften bestehen - wenigstens einmal jährlich alle
Funktionen und Anzeigen des Geräts und der Komponenten überprüfen. Dies beinhaltet auch die Überprü-
fung der Klemmstellen, Anschlussleitungen, Anzeigen und Sicherungen, sowie falls nötig eine Reinigung ver-
schiedener Komponenten.
Die einzelnen Funktionen sind in Abschnitt 3 beschrieben. Störungen der Meldelinien und Energieversorgung
ebenfalls simulieren und Erkennung kontrollieren (siehe 5).
● Anzeige der fälligen Wartung
Sofern das Wartungsunternehmen diese Funktion aktiviert hat, blitzt nach etwa 11 Monaten Nutzungsdauer
die Anzeige 9. Nach etwa 14 Monaten führt die überfällige Wartung zur Anzeige einer Störung s.
● Akkumulatoren:
− Die Akkumulatoren wenigstens einmal jährlich auf Funktion prüfen. Bei einer Umgebungstemperatur
von 20 °C sollten sie nach einer typischen Lebensdauer von 3, müssen aber spätestens nach 4 Jahren
erneuert werden. Je 10 °C höherer Umgebungstemperatur sinkt die Lebensdauer etwa um 1 Jahr!
− Prüfung der Akkumulatoren:
Den Taster Test r betätigen und die Antriebe vollständig ausfahren. Sinkt die Akkuspannung dabei zu
weit ab, sind die Akkus defekt. Es wird eine Störung angezeigt, bis die Akkus ausgetauscht wurden.
Nach der Prüfung der Akkumulatoren den Testalarm zurücksetzen (Taster Reset r kurz drücken) und
die Antriebe wieder einfahren.
i Eine Schnellprüfung der Akkus mit geringer Belastung findet automatisch alle 60 Minuten statt.
− Der Endverbraucher, d. h. der letzte Besitzer, muss gebrauchte Batterien / Akkus an einen Vertreiber oder
öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zurückgeben. Diese Rückgabepflicht gilt unabhängig davon, ob
es sich um einen privaten oder gewerblichen Endverbraucher handelt.
− Soll die Anlage außer Betrieb genommen / vorübergehend stillgelegt werden, müssen die Akkumulato-
ren ausgesteckt und die Netzspannung abgeschaltet werden!
− Geladene, aber nicht angeschlossene Akkumulatoren sind ca. 6 Monate lagerfähig. Bei längerer Lagerung
müssen sie nachgeladen werden.
! Bei direkter Ansteuerung von Antrieben, z. B. mit externen Akkumulatoren bei Installations- oder War-
tungsarbeiten, müssen die Antriebe von der Zentrale abgeklemmt sein! Andernfalls kann es zu Defekten
am Leistungsausgang kommen.
RWA - Zentrale RWZ 5 f - E
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