RWA - Zentrale RWZ 5 f - E
● Die Anzeige o leuchtet, die Anzeige s erlischt, die Anlage ist betriebsbereit. Sollte weiterhin eine Störung
angezeigt werden, die Hinweise im Abschnitt 5 „Fehlersuche / Störungsbeseitigung" beachten. Falls nötig die
Zentrale wieder außer Betrieb nehmen (siehe 2.2).
● Bei der Inbetriebnahme alle Funktionen und Anzeigen der Zentrale und ihrer Komponenten überprüfen. Die
einzelnen Funktionen sind in Abschnitt 3 beschrieben. Störungen ebenfalls simulieren und Erkennung kon-
trollieren (siehe 5).
● Zum Abschluss der Inbetriebnahme alle Antriebe ganz einfahren (Taster z drücken).
i Nach etwa 24 h Betriebszeit ohne Netzausfall sind die Akkumulatoren ausreichend aufgeladen, um die volle
Überbrückungszeit bei Netzausfall zu erreichen.
2.2 Außerbetriebnahme
● Akkumulatoren von der Zentrale trennen (z. B. Akku-Verbindungsleitung oder Sicherung F2 entfernen).
i Geladene Akkus sind ca. 6 Monate lagerfähig. Bei längerer Lagerung müssen sie nachgeladen werden.
● Netzspannung abschalten.
3 Funktionen und Bedienung
Vor dem Berühren der Bedienelemente in der Zentrale unbedingt statische Aufladung ableiten!
3.1 Anzeigen / Bedienelemente der Zentrale
● Anzeigen auf der Logikplatine:
− o (grün):
Störungsfreier Betrieb. Erlischt bei Erkennen einer Störung.
− r 1 (rot):
Alarm, siehe 3.4.
− s 1 (gelb): Störung, siehe 5.
− w (blau):
Wind- und Regensteuerung ist aktiv.
− 9 (blau):
Wartung fällig (blitzt) oder Wartungsmodus aktiv (leuchtet).
− 8 (rot):
Service-Display, siehe 5.2.
− a / z (blau): Fahrbefehl in Richtung Auf / Zu aktiv
● Bedienelemente auf der Platine:
− Taster Reset r: Zurücksetzen der Alarmfunktion.
− Taster Reset S:
− Taster h / D:
− Taster Test r:
− Taster µC-Reset: Nur für Servicezwecke.
3.2 Wählbare Funktionen
● „Eine Lüftungsgruppe" DIP Schalter S1-1:
In Stellung ON werden beide Ausgänge durch Betätigen der Taster a / z der ersten Lüftungsgruppe gesteu-
ert. Die Lüftungsposition, die Lüftungsdauer und die Funktion „Auto - Zu" bleiben getrennt einstellbar.
Werkseinstellung: OFF (Steuerung der Ausgänge in zwei Lüftungsgruppen)
● DIP-Schalter S1-2 und S1-3: Einstellung nicht ändern. Werkseinstellung: OFF.
● „Thermo-Alarm" DIP-Schalter S1-4:
In Stellung ON wird bei Überschreiten einer Gehäuseinnentemperatur von 70 °C die Alarmfunktion ausgeführt
(siehe 3.4).
Werkseinstellung: OFF (kein Alarm bei Überschreiten von 70 °C).
● DIP-Schalter S1-5 und S1-6: Einstellung nicht ändern. Werkseinstellung: OFF.
● „2-Melder-Abhängigkeit" DIP-Schalter S2-1:
In Stellung ON müssen zwei automatische Brandmelder in Linie T angesprochen haben, bevor die Alarm-
funktion (siehe 3.4) ausgeführt wird.
Sobald der erste automatische Melder angesprochen hat, wird der Vor-Alarm aktiviert: Die Anzeigen r auf
der Logikplatine und den Meldetastern blitzen, Meldetaster mit Summer S geben einen unterbrochenen Ton
ab. Nach Ändern der Schalterstellung erfolgt automatisch ein neuer Kalibriervorgang (siehe 2.1).
Werkseinstellung: OFF (keine 2-Melder-Abhängigkeit in Linie T).
! Bei aktivierter Funktion den geänderten Abschlusswiderstand beachten (siehe Anschlussplan).
4
Abschalten des Warntons.
Lüftungsposition h (siehe 3.5.2) und Lüftungsdauer D (siehe 3.5.3).
Ausführen der Alarmfunktion für Wartungszwecke. Summer S werden dabei nicht
aktiviert.