1 Zentralenkonzept
● RWA-Zentrale mit zwei Ausgängen zum Anschluss von 24 V- Antrieben
● Eine RWA-Gruppe, eine oder zwei Lüftungsgruppen (wählbar)
● Drei Meldelinien:
− Linie T: Automatische Brandmelder
− Linie t: Meldetaster RT 2 oder RT 4 (Hauptbedienstelle RT 2/4-*-BS oder Nebenbedienstelle RT 2/4-*).
Anschließbare Ausführungen siehe Abschnitt 6 „Technische Daten"
− Linie Y zum Anschluss einer Brandmelderzentrale (BMZ)
● Zurücksetzen des Alarms / der Melder durch Taster in der Hauptbedienstelle oder in der Zentrale
● Wählbare Funktionen:
− „Eine Lüftungsgruppe" (Steuerung beider Ausgänge in einer Lüftungsgruppe)
− „Auto-Zu" (automatisches Schließen nach Zurücksetzen eines Alarms)
− „Störung = Alarm" (Alarm bei Störung einer Meldelinie)
− „Automatik aus" (Automatische Fahrbefehle - ausgenommen Alarm - sind deaktiviert)
− „Thermo-Alarm" (Alarm bei Überschreiten einer Gehäuseinnentemperatur von 70 °C)
− „2-Melder-Abhängigkeit" (2-Melder-Abhängigkeit für automatische Brandmelder in Linie T)
● Anschlussmöglichkeit für Lüftungstaster je Lüftungsgruppe, auch mit Stellungsanzeige A
● Je Antriebsausgang einstellbare Lüftungsposition h und Lüftungsdauer D
● Anschlussmöglichkeit einer Wind- und Regensteuerung, z. B. vom Typ WRS. Interne Wind- und Regensteue-
rung optional
● Internes Service-Display zur detaillierten Zustandsanzeige
● Der Einsatz von K + G / Grasl-Antrieben wird empfohlen. Bei Ansteuerung von Fremdantrieben ist die Kom-
patibilität zu prüfen. Dazu auch Abschnitt 6 „Technische Daten" beachten
● Anschließbare Antriebe: 24 V- Antriebe, Fahrzeit für vollen Hub bei Nennlast (Gesamtfahrzeit) < 4 Minuten
● Bei direktem Umschalten der Fahrtrichtung werden die Antriebe vor dem Richtungswechsel kurz gestoppt
● Die Zentrale liefert den Fahrstrom für die Antriebe aus den Akkumulatoren
● Stahlblechgehäuse, lichtgrau (RAL 7035)
1.1 Optionen / Zubehör
● PK: Potentialfreie Kontakte (PK) zur Weiterleitung von Alarm- und/oder Störungsmeldungen
● WTM: Ausgänge zur Ansteuerung externer Warngeräte bei Alarm oder Störung
● WRM: Interne Wind- und Regensteuerung. Anschluss von Windmesser WM und/oder Regensensor RS erfor-
derlich (Zubehör)
2 Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme
Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal vorgenommen werden!
Vor allen Arbeiten unbedingt statische Aufladung ableiten!
Für durch Fehlanschluss verursachte Defekte übernehmen wir keine Gewährleistung oder Haftung.
i Planung und Aufbau von RWA-Anlagen setzen, soweit zutreffend, die Beachtung folgender Vorschriften vo-
raus: Landesbauordnungen / Musterbauordnung und Vorschriften der örtlichen Bau- und Brandschutzbehör-
den, VDE Vorschriften (insbes. VDE 0100, 0108 und 0833), VdS Richtlinien 2098 und 2221, DIN 18232,
EN 12101, DIN 4102, Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie.
2.1 Installation / Inbetriebnahme
! Arbeiten nur in spannungslosem Zustand ausführen!
Antriebe dürfen nicht mit externer Energieversorgung (z. B. externe Akkumulatoren) gefahren werden, wenn
sie bereits an die Zentrale angeschlossen sind. Es kann dabei zu Defekten am Leistungsausgang kommen.
● Das Gehäuse mit geeignetem Montagematerial sicher an einer Wand befestigen und die Anschlussleitungen
durch die vorgesehenen Öffnungen führen.
● Funktionseinstellung vornehmen (siehe 3.2) und die Zentrale entsprechend der Anschlusspläne verdrahten.
● Netzspannung einschalten. Die Anzeigen und das Service-Display leuchten kurz auf. Anschließend flackert
die Anzeige s für etwa 15 s (Kalibriervorgang). Sollte die Anzeige s dauerhaft leuchten, liegt eine Störung
in einer Meldelinie vor (siehe 5). Das Service-Display bleibt für 120 s eingeschaltet.
● Die Akkumulatoren wie auf dem Plan „Netzspannung, Montage, Akkumulatoren" dargestellt in das Gehäuse
einsetzen und anschließen.
RWA - Zentrale RWZ 5 f - E
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