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Siemens LGA52.150B17 Kurzanleitung Seite 4

Gasfeuerungsautomaten

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Elektrischer Anschluss des Ionisationsflammenfühlers
Inbetriebnahmehinweise
Durchzuführende Sicherheitsüberprüfung
a)
Brennerstart ohne Flammensignal; hierzu öffnen Sie
die Verbindungsleitung zwischen Feuerungsautomat
und Ionisationsflammenfühler vor dem Brennerstart
und belassen es so.
b)
Brennerbetrieb mit Simulation Flammenabriss im
Betrieb; hierzu öffnen Sie die Verbindungsleitung
zwischen Feuerungsautomat und
Ionisationsflammenfühler während des
Brennerbetriebs; in diesem Zustand belassen.
c)
Keine Luftdruckmeldung während der Vorlüftzeit (t1)
(nur bei LGA52... / LGA63... mit Hilfsgebläse)
d)
Luftdruckausfall während des Betriebs (nur bei
LGA52... / LGA63... mit Hilfsgebläse)
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Building Technologies Division
Wichtig ist eine möglichst störungsfreie und verlustlose Signalübertragung:
Verlegen Sie die Fühlerleitung nicht mit anderen Leitern
– Leitungskapazitäten verringern die Größe des Flammensignals
– verwenden Sie ein separates Kabel
Beachten Sie die zulässige Länge der Fühlerleitung, siehe Technische Daten
Der Ionisationsflammenfühler und die Zündelektrode sind nicht berührungssicher
Platzieren Sie die Zündelektrode und den Ionisationsflammenfühler so, dass der
Zündfunke nicht auf die Ionisationsflammenfühler überschlagen kann (Gefahr der
elektrischen Überlastung) und eine Beeinflussung der Ionisationsüberwachung
durch den Zündfunken vermieden wird
Die Kabellänge zur Flammendetektion darf bei der Ionisationsstromüberwachung
20 m nicht überschreiten
Der Isolationswiderstand
- muss zwischen Ionisationsflammenfühler und Masse auch nach längerer
Betriebszeit noch wenigstens 50 M betragen
- Voraussetzung hierfür ist nicht nur eine hochwertige, wärmebeständige Isolierung
des Elektrodenkabels, sondern auch die Isolierung des Ionisationsflammenfühlers
selbst (keramische Halterung!)
- verschmutzte Fühlerhalterung verringert den Isolationswiderstand und begünstigt
somit Kriechströme
Der Brenner (als Gegenelektrode) muss vorschriftsmäßig geerdet sein, da sonst
kein Ionisationsstrom fließen kann
Da die Rampen (Lanzen) des Brenners die geerdete Gegenelektrode bilden, muss
der Brenner so eingestellt sein, dass sich heiße und straff brennende Flammen
ergeben, die an den Brennerrampen sicher haften. Bei pulsierenden oder wegen
Luftmangels gelb brennenden Flammen fließt im allgemeinen ein zu geringer oder
gar kein Ionisationsstrom, so dass der Brenner in Störung geht
Führen Sie bei der Erstinbetriebnahme bzw. Wartung folgende
Sicherheitsüberprüfungen durch:
Erwartete Reaktion
Störabschaltung am Ende der Sicherheitszeit (TSA)
Wiederanlauf gefolgt von einer Störabschaltung am
Ende der Sicherheitszeit (TSA)
Kein Start
Betriebsabbruch
CC1N7418de
21.06.2016

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