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Phonic Powerpod 620 Plus Bedienungsanleitung Seite 7

Mischverstärker
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Inhaltsverzeichnis

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1
1.XLR LO-Z / MIC
Die
weiblichen
XLR
Mikrofoneingänge� Hier werden Geräte angeschlossen, deren
Ausgangssignale sogenannten „Mikrofonpegel" mit einer relativ
niedrigen Ausgangsimpedanz haben, also Mikrofone (wer hätte
das gedacht���) und DI Boxen� Es gibt jedoch auch Geräte, die
im Ausgang XLR Buchsen verwenden, deren Ausgangspegel
jedoch –10 dBV oder sogar +4 dBu beträgt� Die sollten hier
nicht angeschlossen werden, der Eingangspegel wäre sehr
wahrscheinlich viel zu hoch und würde die Eingangsschaltung
verzerren, außerdem stimmt die Eingangsimpedanz nicht�
Verwenden Sie für solche Signale die Line Eingänge (#3) oder die
HI-Z Eingänge (#2), wobei Sie dann aber noch zusätzlich den PAD
Schalter (#21) betätigen sollten�
Wir empfehlen die Verwendung von professionellen Mikrofonen
mit symmetrischen Ausgängen, egal ob dynamisch, Kondensator-
oder Bändchenmikrofon� Billigmikrofone aus dem Kaufhaus,
womöglich nur mit einem Klinkenanschluss versehen, haben hier
nichts zu suchen� Benutzen Sie bitte nur hochwertige, niederohmige
Mikrofonkabel und achten Sie auf die richtige Steckerbelegung�
Die Belegung der XLR Buchsen entspricht dem internationalen
Standard: 1 = Masse, 2 = positiv, 3 = negativ�
Kondensatormikrofone und aktive DI Boxen brauchen zum
Betrieb eine Spannungsversorgung� Diese kann per Batterie
erfolgen,
eleganter
ist
direkt über die Audioleitung, also das Mikrofonkabel, mit der
sogenannten Phantomspeisung� Wenn Sie die Phantomspeisung
einschalten (#31), sollten alle Ausgangsregler (MAIN und
MONITOR) runter gedreht sein� Um übermäßige Störgeräusche
in den angeschlossenen Lautsprechern zu vermeiden, sollten
Sie
Kondensatormikrofone
Phantomspeisung eingeschaltet ist�
Also: Erst Mikrofon oder DI Box einstecken, dann Phantomspeisung
einschalten� (Siehe auch #32)
Anmerkung: Verwenden Sie niemals ein unsymmetrisches Mikrofon, wenn
die Phantomspeisung eingeschaltet ist – es könnte extremen Schaden
nehmen� Lassen Sie die Phantomspeisung auch dann ausgeschaltet, wenn
Sie Line Signale an den XLR Eingang angeschlossen haben oder Sie nur
dynamische Mikrofone verwenden� Professionelle dynamische Mikrofone
sind zwar symmetrisch, und der Begriff „Phantomspeisung" deutet eigentlich
darauf hin, dass diese Speisespannung für das Mikrofon „unsichtbar" ist,
dennoch sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie die Phantomspeisung
wirklich nur dann einschalten, wenn sie auch benötigt wird�
POWERPOD 620
3
Buchsen
sind
symmetrische
jedoch
die
Spannungsversorgung
nicht
einstecken,
solange
/ 740
/ 780
2.HI-Z & SUPER HI-Z
HI-Z
An diese dreipolige 6,3 mm Klinkenbuchse werden Geräte mit
Linienpegel angeschlossen, also Geräte wie Keyboards, E-Drums,
CD Spieler, andere Mixer, usw�
SUPER HI-Z (Kanäle 5 und 6)
Dieser dreipolige 6,3 mm Klinkenanschluss ist besonders hochohmig
ausgelegt� Hier können Instrumente direkt angeschlossen werden,
also auch solche mit relativ leistungsschwachen Ausgangssignalen
wie elektroakustische und elektrische Gitarren und Bässe�
Es
können
symmetrische
verarbeitet werden� Wenn Sie einen unsymmetrischen (also meist
zweipoligen) 6,3 mm Klinkenstecker verwenden, wandelt der Line
Eingang das Signal, das am Ring anliegt, automatisch in Masse
um� Der Ring muss mit Masse verbunden sein, wenn das Signal
unsymmetrisch ist�
Lesen Sie bitte unbedingt die Hintergrundinformationen, die Ihnen
das Kapitel „Symmetrisch und Unsymmetrisch" liefert�
Mikrofon- und Line Eingänge sollten nicht gleichzeitig belegt
werden, sonst kommt es zu Beeinträchtigungen der Signale und
Rückkopplungen, da sie sich den Schaltkreis des Vorverstärkers
teilen (aber nicht die Phantomspeisung) – also entweder nur das
Mikrofon anschließen oder ein Line Pegel Gerät�
Beim Anschluss von Geräten mit Linienpegel oder wenn Sie
Verzerrungen wahrnehmen, drücken Sie bitte den PAD Schalter
(#21)�
3.STEREO EINGÄNGE
POWERPOD 620 PLUS bietet zwei Stereo Kanäle, alle anderen
Modelle aus der Serie sogar drei� Diese haben nicht nur jeweils
einen Line Klinkeneingang wie die Monokanäle, sondern zwei 6,3
mm Klinkenbuchsen, mit LINE L / R gekennzeichnet – es handelt
sich um symmetrische Eingänge� Diese Stereo Eingangskanäle
sind für stereophone Leitungspegel ausgelegt, also die linken und
rechten Ausgänge beispielweise eines Keyboards, eines Drum
Computers, Synthesizers, Samplers, eines Effektgeräts, oder
eines HiFi Geräts wie CD, DVD, MD oder DAT Players�
Ist das Eingangssignal mono, sollte nur der linke Eingang
„L(MONO)" benutzt werden� Das Signal wird automatisch auch
auf den rechten Kanal gelegt, der Kanal verhält sich dann wie ein
die
reiner Monokanal (dies ist das Geheimnis einer „normalisierten"
Klinkenbuchse)� Umgekehrt funktioniert dies nicht, d�h� wenn Sie
nur den rechten Eingang verwenden, erscheint das Signal auch
nur in der rechten Summe�
Hinweis: Die Aussagen dieses letzten Abschnitts beziehen sich auf die
Geräte POWERPOD 1062 PLUS und 1082 PLUS. Beachten Sie, dass
die Geräte 620 PLUS bis 780 PLUS keine echten Stereogeräte sind,
auch wenn sie über zwei Endstufenblöcke verfügen. Dort werden alle
Stereoeingänge zu einem Monosignal zusammengefasst.
Der XLR Eingang MIC verhält sich ähnlich wie der LO-Z Eingang
in den Monokanälen – an diesen symmetrischen Eingang werden
in der Regel Mikrofone oder DI Boxen angeschlossen� Achten Sie
darauf, dass es sich tatsächlich um Mikrofonpegel handelt – es gibt
ja durchaus Geräte mit XLR Ausgängen, die einen Pegel von +4
dBu abgeben� Das ist zuviel für die XLR Eingänge der Stereokanäle
– benutzen Sie in solchen Fällen bitte die Klinkeneingänge�
/ 1062
/ 1082
oder
unsymmetrische
Signale
7

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