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Phonic Powerpod 620 Plus Bedienungsanleitung Seite 16

Mischverstärker
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Wie oben schon erwähnt, ist ein Equalizer mit bis zu 10 Bändern
nur ein begrenztes Korrektiv� Eine wirkungsvollere Methode,
Rückkopplungsfrequenzen zu unterdrücken (und damit mehr
Nutzlautstärke zu erzielen), gelingt nur mit dafür geeigneten
Geräten wie einem 31-Band Equalizer oder speziellen Geräten
zur automatischen Rückkopplungsunterdrückung (z�B� PHONIC
I7100)� Zur Frage, wie man solch ein externes Gerät in den
Powermixer integriert, lesen Sie bitte die Ausführungen bei Punkt
#9�
30. EQ IN & LED (nicht bei Powerpod 620 Plus)
Mit diesem Schalter wird der jeweilige Equalizer eingeschaltet. Zur
Kontrolle leuchtet jeweils die grüne LED auf�
31. EQ MODE/ROUTE
MAIN / MONI - LEFT / RIGHT (nicht bei Powerpod 620
Plus)
Mit diesem Schalter können Sie bestimmen, in welchem Signalpfad
die grafischen Equalizer arbeiten sollen. Ist der Schalter in der
mit „MAIN/MONI" bezeichneten Position, ist der obere EQ in die
MONITOR Schiene geschaltet, der untere EQ in die MAIN L/ R
Schiene�
Bei dem unteren EQ handelt es sich um einen Stereo Equalizer
– Bewegungen an den Schiebereglern bewirken in beiden
Signalwegen, MAIN L und R, dasselbe� Sie müssen also bei
dieser Schalterstellung nicht befürchten, dass die Integrität des
Stereobildes verloren geht�
In der unteren Schalterposition arbeiten beide Equalizer in der
Hauptmischung, nämlich der obere EQ in der Summenschiene
MAIN L (1), der untere in der Summe MAIN R (2)� Der MONITOR
Weg verfügt dann über keinen Equalizer.
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32. PHANTOM +48V (PHANTOMSPEISUNG) & LED
Dies ist der globale Schalter für die 48 Volt
Phantomspeisung� In der Position „OFF" ist die
Phantomspeisung ausgeschaltet� In der Stellung
„ON" liegt an allen Mikrofoneingängen eine
Versorgungsspannung von 48 V DC an� Zur
Kontrolle leuchtet die dazugehörige rote LED auf�
Die
elektrischen
Kondensatormikrofonen und aktiven DI Boxen
benötigen eine Spannungsversorgung� Diese
wird entweder durch eine interne Batterie oder
über die Phantomspeisung hergestellt, die vom
Mischpult über die Leitungen des Mikrofonkabels
transportiert wird�
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Schaltungen
in
POWERPOD 620
Solange die Phantomspeisung eingeschaltet ist, sollten Sie keine
Kondensatormikrofone einstecken� D�h� erst Mikrofon einstecken,
dann Phantomspeisung einschalten���
Bevor Sie die Phantomspeisung einschalten, müssen alle
Ausgangsregler runter gedreht sein, um übermäßige Störgeräusche
und Schäden in den angeschlossenen Lautsprechern zu
vermeiden�
„Phantom" heißt diese Stromversorgung deshalb, weil sie von
anderen, dynamischen Mikrofonen, die keine Stromversorgung
benötigen, ganz einfach ignoriert wird – sofern es sich um ein
Mikrofon mit symmetrischem Ausgang handelt!
Technisch gesprochen bezieht sich die Phantomspeisung auf ein
System, bei dem das Audiosignal der symmetrischen Leitung in
einem Differential- Modus zugeführt wird, während der Gleichstrom
in einem Common-Modus zugeführt wird� Die Audiosignale
„wandern" über die Pole 2 und 3 der Mikrofonleitung, der Strom
hingegen simultan über die gleichen Pole� Pol 1 stellt die Erdung
für Audio und Strom�
Mikrofone, die keine Stromversorgung benötigen, ignorieren
einfach die zwischen Pol 2 und Pol 3 anliegende Spannung� Wenn
man mit einem Voltmeter die Spannung zwischen Pol 2 und Pol 3
misst, zeigt die Anzeige 0 Volt DC an, und nichts anderes erkennt
auch das dynamische Mikrofon� Misst man zwischen Pol 2 und
Pol 1, oder Pol 3 und Pol 1, wird die Phantomspeisungsspannung
– in der Regel 48 Volt – angezeigt, ohne dass ein Mikrofon
angeschlossen ist� Ein dynamisches Mikrofon ignoriert die
Spannung ebenso wie der Mischpulteingang�
Um mit der Phantomspeisung kompatibel zu sein, muss ein Gerät
(Mikrofon, Vorverstärker mit mikrofonartigem Ausgang oder eine
DI Box) mit einem symmetrischen, niederohmigen Ausgang
ausgestattet sein� Das schließt die meisten auf dem Markt
befindlichen Aufnahme und Live Mikrofone ein.
WARNUNG: Verwenden Sie niemals unsymmetrische Mikrofone, wenn
die Phantomspeisung eingeschaltet ist – sie könnten extremen Schaden
nehmen� Versuchen Sie also niemals, an ein unsymmetrisches Mikrofon
einfach einen XLR Stecker anzubringen� Auch ein externes Mischpult,
dessen Ausgänge an die Mikrofoneingänge angeschlossen wird, könnte
Schaden nehmen, wenn die Phantomspeisung aktiviert ist� Da Mischpulte
und andere Geräte in der Regel Line Pegel abgeben, sollten deren Ausgänge
sowieso immer an die Line Eingänge im Powerpod angeschlossen werden,
die von der Phantomspeisung nicht berührt sind�
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33. AMP MODE
Dieser Schiebeschalter bestimmt, welche Signale die eingebauten
Endstufen übertragen sollen, die dann an den Lautsprecher
Ausgängen zu hören sind� Achten Sie bitte darauf, die Stellung des
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Schalters mit den angeschlossenen Lautsprechern in Einklang zu
bringen�
Manche POWERPOD Modelle verfügen nur über einen
Zweifachschalter, andere über einen Dreifachschalter, da sie auch
noch den Mono Bridge Betrieb zulassen�
MONI / MAIN
In dieser Position verarbeitet die Endstufe A das MAIN Signal�
Es ist in der Lautstärke abhängig vom Regler MAIN (#35) und,
falls eingeschaltet, auch vom unteren grafischen Equalizer (#29).
Die Endstufe B erhält das MONITOR Signal, abhängig vom
Lautstärkeregler MONITOR (#34) und, falls eingeschaltet, im
Klang beeinflusst vom oberen grafischen Equalizer.
STEREO L / R bzw. MAIN L/R (1/2)
In dieser Schalterposition erhalten die Endstufenblöcke die
Signale aus den Summenschienen MAIN L / R (MAIN 1 / 2), in
der Lautstärke abhängig vom Regler MAIN. Falls der grafische
Equalizer (#29) eingeschaltet ist (mit EQ IN #30), haben die
Signale auch noch diese Klangbearbeitung durchlaufen� Nun
liegt das linke (eine) Summensignal am Endstufenblock A an (und
somit an den entsprechenden Lautsprecherausgängen), und das
rechte Summensignal am Endstufenblock B (dito)�
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