Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Hydraulische Einbindung; Weitere Hinweise - Schäfer Domoplus DPSM 250 Technische Information

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Hydraulische Einbindung

1 Den hydraulischen Anschluß des Brennwertkessels Domoplus®
bauseits erstellen. Heizungsanlage gründlich spülen. Vor- und
Rücklaufleitung spannungsfrei anschließen.
2 Im Gerät ist eine Umwälzpumpe eingebaut. Zur Versorgung
des/der Heizkreise sind bauseits separate Umwälzpumpe/n in
das Heizsystem einzubauen (Siehe Kapitel 13).
3 Die Mindestumlaufwassermenge des Brennwertkessels wird
über die im Kessel eingebaute Überströmleitung sichergestellt.
Bei der Installation eines externen offenen Verteilers (z.B. bei
Fußbodenheizungen oder Kaskaden) muß die interne Über-
strömleitung entfernt werden.
4 Sicherheitsventil am Vorlauf des Kessels anschließen. Ausbla-
seleitung mindestens eine Nennweite größer als die Anschluß-
leitung wählen und ohne Verengung oder Einbauten auf kürze-
stem Wege zum Abfluß verlegen. Leitung nicht ins Freie füh-
ren. Die Ausblaseöffnung muß frei und beobachtbar sein.
5+6 Die Umschaltung zwischen Heiz- und Warmwasserbetrieb
erfolgt über eine Speicherladepumpe (Zubehör). Diese wird
vom Feuerungsautomaten angesteuert. Der Warmwasserfüh-
ler wird am Grundschaltfeld des Kessels angeschlossen.
7 Die Ansteuerung der Zirkulationspumpe erfolgt über eine bau-
seitige Zeitschaltuhr.
8 Die Regelung erfolgt über die Regelgeräte:
– DomoCommand® DC 21O (Geräteeinbau)
Heizkreis ohne Mischer, erweiterungsfähig
– DomoCommand® DC 21O+ DC111 (Geräteeinbau)
Heizkreis ohne Mischer und Heizkreis mit Mischer
– DomoCommand® DC 214 (Geräteeinbau) - Kaskadenregler
– DomoCommand® DC 121 (Wandaufbau)
weitere Heizkreise mit Mischer
WF
ZP
7
Zeitschaltuhr
RS
bauseits
2 x 0,75²
DPSM 250
Netz
8
SV
4
5
RS
SP
BF
6
9 Membran Druckausdehnungsgefäß am Kesselrücklauf anschlie-
ßen. Vordruck mindestens 1 bar. Mindestanschlußnennweite
20 mm. Absperreinrichtung muß gegen unbeabsichtigtes
Schließen gesichert sein (z.B. Kappenventil).

Weitere Hinweise

• Der DPSM darf nur in geschlossenen Heizungsanlagen betrie-
ben werden.
• Die Vorlauftemperatur bei Fußbodenkreisen ist mit einem bau-
seitigen Temperaturwächter (ÜTS) abzusichern.
Im Fußbodenkreis ohne Systemtrennung sind nur sauerstoff-
dichte Heizungsrohre nach DIN 4726 zu verwenden. Besteht
seitens des Herstellers von Kunststoffrohren die Forderung, ein
chemisches Zusatzmittel vorzusehen, so sind Unbedenklich-
keitserklärungen für die jeweilige Heizungsanlage, insbeson-
dere für die Eignung von Anlageteilen aus Aluminium- oder
Aluminiumlegierungen einzuholen.
Für Fußbodensysteme mit nicht sauerstoffdichten Rohren muß
eine Systemtrennung eingebaut werden (Wärmeaustauscher).
In diesem Fall muß der Fußbodenkreis separat abgesichert wer-
den (Druckausdehnungsgefäß,Sicherheitsventil).
• Eine Wassermangelsicherung nach DIN 4751, T2 ist
nicht erforderlich, die Absicherung wird von der STB-Funk-
tion des Brennersteuermoduls übernommen. Zusätzlich ist der
Kessel mit einem Mindestdruckbegrenzer ausgestattet.
• Für die Aufstellung des Domoplus® im Dachgeschoß oder bei
eingeschossigen Anlagen ist der Kessel werkseitig mit einem
Mindestdruckbegrenzer ausgestattet.
DomoCommand® DC 70
2 x 0,75²
THV
2
RS
HP
3
9
1
MAG
8
Ü V
Hydraulische
Einbindung
Domoplus®
DPSM 250
Legende:
BF
Warmwasserfühler
HP
Heizkreispumpe
MAG Membran-Druckaus-
dehnungsgefäß
RS
Rückschlagventil
SP
Speicherladepumpe
SV
Sicherheitsventil
THV Thermostatventil
ÜV
Überströmventil
WF
Witterungsfühler
ZP
Zirkulationspumpe
13

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis