• Die EMC-Grenzwerte (elektromagnetische Kompatibilität) gemäß
IEC 60601-1-2:2007 und IEC 60601-2-24: 2012 werden erfüllt. Wenn die
Anlage in der Nähe von anderen Anlagen verwendet wird, die hohe
Interferenzen verursachen (z.B. HF-Chirurgie-Anlagen,
Kernspintomographiegeräte, Mobiltelefone usw.), kann deren Funktion
beeinträchtigt werden. Die Schutzabstände einhalten, die von den
Herstellern dieser Geräte empfohlen werden.
• Der Perfusor® Space erfüllt die zutreffenden Anforderungen der EN 13718,
um in der Luft, auf dem Wasser und in schwierigem Gelände verwendet
werden zu können. Während des Transports muss der Perfusor® Space an
einem geeigneten Befestigungssystem unter Verwendung der SpaceStation
oder der Pole Clamp SP fixiert werden. Wird der Perfusor® Space in
Temperaturbereichen unterhalb der definierten Betriebsbedingungen
gelagert, ist er vor Inbetriebnahme für mindestens eine Stunde bei
Raumtemperatur aufzubewahren.
Sicherheitshinweise für den Einsatz der PCA
• Soll eine PCA-Pumpe mit einem Patiententaster betrieben werden, so muss
sie an der untersten Position des SIS (unterster Steckplatz der untersten
SpaceStation) betrieben werden.
• Der Zugriff auf die Einstellungen der Pumpe kann mit dem DataLock 3 ver-
hindert werden. Der Code für den DataLock Stufe 3 sollte sich von dem Code
für die Stufen 1 und 2 unterscheiden, wenn Zugriff nur durch Schmerzdienst
gewünscht wird.
• Ist zusätzliche Sicherheit (nur Perfusor®) gewünscht, so kann die Entnahme
der Spritze mit der Syringe Anti Removal Cap (siehe Zubehör) und der
Verriegelung des Spritzenbügels verhindert werden. Die Syringe Anti
Removal Cap ist für folgende Spritzen ausgelegt: B. Braun Original Perfusor®
Spritze 50 ml, B. Braun Omnifix 50 ml, BD Plastipak 50/60 ml, Terumo 50 ml
sowie Tyco Monoject 50 ml. Die Verriegelung des Spritzenbügels befindet
sich unter der Pumpe. durch eine Rechtsdrehung von 90° ist der Bügel ver-
riegelt. Stellen sie sicher, dass der Spritzenbügel sicher verriegelt ist.
• Werden Betäubungsmittel verabreicht und die Syringe Anti Removal Cap
wird nicht verwendet und der Spritzenbügel wird nicht verriegelt, sollte die
Therapie nur unter Aufsicht erfolgen, wenn Verdacht auf unberechtigten
Zugriff auf das Medikament besteht.
• Wird die PCA beendet und anschließend wieder neu konfiguriert, sind die
Therapiedaten wieder auf den Voreinstellungswerten.
• Bei der Verwendung des Patiententasters ist auch der Patient ein zulässiger
Anwender, da mit dem Patiententaster lediglich ein PCA-Bolus angefordert
werden kann und dies durch Einstellungen in der Medikamentendatenbank
und an der Pumpe auf therapeutisch sinnvolle Werte beschränkt ist.
PATIENTENSICHERHEIT
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