– Die Anschlussbelegung der Stecker sowie die max.
zulässigen Werte sind unbedingt einzuhalten.
– Bei der Installation muss darauf geachtet werden, dass
die Versorgungsspannung und die Beschaltung der Aus-
gangskontakte (soweit vorhanden) von der gleichen
Netzphase versorgt werden, damit die max. Spannung
von 250 V nicht überschritten wird! Die Angaben der
Bedienungsanleitung sind unbedingt zu beachten!
– Bei Geräten mit PE-Anschuss ist dieser unbedingt
impedanzarm anzuschließen.
– Um die CE-Konformität zu erreichen, ist eine EMV-
gerechte Installation Vorraussetzung.
1.7 Hinweise zur Störsicherheit
Alle Anschlüsse sind gegen äußere Störeinflüsse
geschützt. Der Einsatzort ist so zu wählen, dass induktive
oder kapazitive Störungen nicht auf das Gerät oder des-
sen Anschlussleitungen einwirken können! Durch geeig-
nete Kabelführung und Verdrahtung können Störeinflüsse
(z.B. von Schaltnetzteilen, Motoren, getaktete Reglern
oder Schützen) vermindert werden.
1.8 Erforderliche Maßnahmen:
– Für Signal- und Steuerleitungen nur geschirmtes Kabel
verwenden.
– Kabelschirm beidseitig auflegen.
– Litzenquerschnitt der Leitungen min. 0,14 mm².
– Der Anschluss der Abschirmung an den Potentialaus-
gleich muss so kurz wie möglich und großflächig (nie-
derimpedant) erfolgen.
– Verbinden Sie die Abschirmungen nur mit der Schaltta-
fel, wenn diese auch geerdet ist.
– Bei Problemen durch Erdschleifen ist der Schirm auf der
Auswerteseite impedanzarm und auf der Geberseite
über einen Kondensator mit ca. 100nF an Bezugserde
anzuschließen.
– Das Gerät muss in möglichst großem Abstand von Lei-
tungen eingebaut werden, die mit Störungen belastet
sind.
– Leitungsführungen parallel zu Energieleitungen vermei-
den.
– Leitungen und deren Isolierungen müssen dem vorge-
sehenen Temperatur- und Spannungs- und Leistungs-
bereich entsprechen. Es gelten die Normen des jeweili-
gen Landes.
1.9 Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes müssen folgende
Punkte beachtet werden:
1. Stimmt die verfügbare Versorgungsspannung mit der
Versorgungsspannung des Gerätes überein?
2. Ist die Versorgungsspannung an den richtigen Klem-
men des Gerätes angeschlossen?
3. Ist, bei DC-Geräten, die Versorgungsspannung richtig
gepolt?
4. Ist das Gerät richtig eingestellt und programmiert
(Funktion; bei Zählern max. Zählfrequenz)?
2
1.10 Fehlermöglichkeiten und deren Ursachen
keine Anzeige:
- Versorgungsspannung fehlt
Tastatur lässt sich nicht bedienen:
- Tastaturverriegelungseingang aktiviert
Zähler zählt nicht:
- Zähleingang falsch oder verdreht angeschlossen
- Falsche Eingangssignal für den Impulsgeber eingestellt
- Polarität (NPN/PNP) vertauscht
- Toreingang aktiv
- keine Masseverbindung zwischen Impulsgeber
und Zähler
- Maximale Zählfrequenz überschritten
- Signalpegel erreichen die Schaltschwelle des Zählers
nicht
- Faktor zu klein
Ausgangssignal fehlt:
- Ausgang falsch angeschlossen
- keine Masseverbindung zum nachfolgendem Gerät
Relais-Ausgangssignal fehlt:
- Ausgangskontakte kurzgeschlossen
- Ausgangssignal (Wischzeit) zu kurz programmiert
- Relaiskontakt durch zu hohe Belastung defekt
- min. Relaisstrom unterschritten
Sollte Ihr Gerät trotz allem nicht funktionieren, so wenden
Sie sich bitte an die für Sie zuständige Vertretung ganz in
Ihrer Nähe, oder rufen Sie direkt bei der technischen
Beratung in unserem Hause an.
Bei Rücksendungen bitten wir um eine kurze Beschrei-
bung des Fehlers, der Programmierung und des
Anschlussbildes, um einen eventuell vorhandenen Fehler
nachvollziehen zu können und eine Reparatur Ihres Gerä-
tes möglichst schnell durchführen zu
können.
2. Eingänge
2.1 INP A, INP B
Zähleingänge. Funktion je nach programmierter Ein gangs -
art. Maximale Zählfrequenz von 20 kHz kann im Set-Up
auf 30 Hz bedämpft werden.
2.2 GATE
Statischer Toreingang. Funktion abhängig von der pro -
gram mier ten Grundfunktion des Gerätes.
Grundfunktion Impulszähler:
keine Zählung so lange der Ein gang aktiviert ist.
Grundfunktion Timer:
Wahlweise Zählung bei Ein gang aktiv (Gate. lo) oder Zäh -
lung bei Ein gang nicht aktiv (Gate. hi). Bei ak ti ver Zäh lung
blinkt der De zi mal punkt der nie der sten De ka de als Lauf -
an zei ge.
2.3 RESET
Dynamischer Rücksetzeingang. Setzt den Zähler bei
addierender Zählung auf Null, bei subtrahierender Zäh -
lung auf den Wert der Vorwahl . Der Rücksetzeingang
kann im Set-Up gesperrt werden.