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8.6
CFU für die Inbetriebnahme vorbereiten
8.6.1
Regeln für Gerätenamen
Eine CFU muss einen Gerätenamen haben, damit ein IO-Controller die CFU als IO-Device
ansprechen kann.
Bei PROFINET wurde diese Vorgehensweise gewählt, weil Namen verständlicher sind, als
komplexe IP-Adressen.
Am PROFINET IO-System muss der Gerätename eindeutig sein.
Das Zuweisen eines Gerätenamens für die CFU entspricht dem Einstellen der PROFIBUS-
Adresse bei einem DP-Slave.
Regeln für die Festlegung des Gerätenamens (gemäß Norm IEC 61158-6-10)
● Ein Gerätename darf maximal 240 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Bindestrich oder Punkt)
lang sein.
● Ein Gerätename muss zumindest aus einem Zeichen bestehen.
● In einem Gerätenamen bildet eine Zeichenkette zwischen zwei Punkten ein Label. Ein
solches Label könnte zum Beispiel ".device-a." sein.
● Ein Label darf maximal 63 Zeichen lang sein.
● Die Mindestlänge eines Labels ist ein Zeichen, zum Beispiel ".a.".
● In einem Gerätenamen gibt es ein oder mehrere Labels.
● In einem Label sind nur die Buchstaben a bis z (keine Umlaute), die Ziffern 0 bis 9 sowie der
Bindestrich erlaubt.
● In einem Label sind keine Sonderzeichen erlaubt, wie z. B. Klammern, Unterstrich,
Schrägstrich, Leerzeichen.
● Umlaute (z. B. "ä" oder "ü") dürfen nicht verwendet werden.
● Der Bindestrich ("-") ist das einzige erlaubte Sonderzeichen.
● Ein Label darf jedoch nicht mit einem Bindestrich beginnen.
● Ein Label darf auch nicht mit dem Bindestrich enden.
● Ein Gerätename darf nicht die Form n.n.n.n aufweisen (n = 0...999).
● Ein Gerätename darf nicht mit der Zeichenfolge "port-xyz-" beginnen (x,y,z = 0...9).
● Ein Gerätename darf nicht mit einem Punkt beginnen oder enden. So ist zum Beispiel die
Zeichenfolge ".device-a." als Gerätename nicht erlaubt (nur als Bestandteil eines
Gerätenamens, als Label).
SIMATIC CFU
Inbetriebnahmehandbuch, 02/2019, A5E39253916-AC
8.6 CFU für die Inbetriebnahme vorbereiten
In Betrieb nehmen
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