Bedienungsanleitung blue PiraT 1 Version: 4.2.4 Inhaltsverzeichnis Einleitung ..........................8 Das blue PiraT System ....................... 8 Support ..........................8 Zubehör ..........................9 Lizenzierte Features ......................9 Softwarestände ........................9 Der Datenlogger ........................10 Einbau des Datenloggers ....................10 Anschlüsse des Datenloggers ..................10 2.2.1...
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LIZNEZVERTRAGS VERSTOßEN. BEI BEENDIGUNG IST DER LIZENZNEHMER VERPFLICHTET, SOWOHL DIE SOFTWARE, ALS AUCH SÄMTLICHE KOPIEN DER SOFTWARE IN BEREITS INSTALLIERTER FORM ODER GESPEICHERT AUF EINEM DATENTRÄGER ZU LÖSCHEN, ZU VERNICHTEN ODER DER TELEMOTIVE AG ZURÜCK ZU GEBEN. 15. DER LIZENZNEHMER HAFTET FÜR ALLE SCHÄDEN, WELCHE DEM LIZENZGEBER DURCH DIE VERLETZUNG DIESES LIZENZVERTRAGS ENTSTEHEN.
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WANDLUNG ODER PREISMINDERUNG. GEWÄHRLEISTUNGSRECHTE SETZEN EINE RECHTZEITIGE MÄNGELRÜGE VORAUS. DER WEITERVERKAUF, DIE WEITERGABE, SCHENKUNG, TAUSCHGESCHÄFTE ODER DER VERLEIH DER ANGEBOTENEN PRODUKTE AN DRITTE, IST OHNE FREIGABE VON TELEMOTIVE NICHT GESTATTET. ALS RECHTSGRUNDLAGE IST DEUTSCHES RECHT ANZUWENDEN. Seite 7 von 76...
Der Datenlogger kann fest im Fahrzeug verbaut werden und ist aufgrund der großen Speicherka- pazität seiner Festplatten von derzeit größer 80GB auch auf längeren Testfahrten einsetzbar. Die Daten werden intern in dem Telemotive eigenem TMT-Format gespeichert und können zur späte- ren Offline-Analyse per Ethernet auf einen Windows-Rechner übertragen und in verschiedene Da- teiformate konvertiert werden.
Das blue PiraT Terminal, eine Auslesestation, die mehrere Datenlogger parallel und auto- matisch ausliest (Datenloggerlizenz erforderlich). Bitte kontaktieren Sie den Telemotive-Vertrieb für weitere Informationen zu diesen Produkten. Die Bedienungsanleitungen sind über das blue PiraT Service Center erhältlich. 1.4 Lizenzierte Features Getrennt zum Grundsystem können weitere Features über Lizenzen freigeschaltet werden (s.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 2 Der Datenlogger Abbildung 2 zeigt ein Bild des Datenloggers. Die Frontblende enthält alle Bedienelemente und An- zeigen. An der Rückseite werden die aufzuzeichnenden Busse und Schnittstellen sowie die Strom- versorgung angeschlossen. Abbildung 2: Der blue PiraT Datenlogger 2.1 Einbau des Datenloggers...
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 2.2.2 Rückseite Abbildung 5 zeigt die Rückseite Datenloggers. Multifunktion USB connector connector MOST Buchse LED for CAN #4 LED for CAN #3/ Flexray Connector for Connector for Connector for Connector for CAN #5/#6 CAN #7/#8...
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 2.2.3 Kabelsätze 2.2.3.1 Universal Kabelsatz Für die Multifunktionsbuchse sind Kabelsätze als Zubehör erhältlich, die die gewünschten Leitun- gen auf separate Anschlüsse führen (s. universeller Kabelsatz in Abbildung 6). ab Hardware 1.5 MOST Ring kombiniert RS232/ RS422 (s.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 2.2.3.2 Kabelsätze CAN/LIN-Erweiterung Für die CAN-Erweiterungen ist der Kabelsatz „2-CAN Erweiterung“ und für die LIN-Erweiterungen der Kabelsatz „2-LIN Erweiterung“ erhältlich. CAN #10 9 pol. SUB-D Stecker Kabelsatz 2-CAN-Erweiterung CAN #9 LIN #4 9 pol. SUB-D Stecker 9 pol.
Es gibt die folgenden LEDs, die Auskunft über den Betriebszustand des Datenloggers geben: Die „Error“-LED leuchtet 15 Sekunden beim Start des Datenloggers und im Fehlerfall. Mit Hilfe des „Fehler-Reporters“ im Client sollte im letzteren Fall ein Fehlerbericht an die Telemotive AG gesendet werden (s. Kapitel 5.7). ...
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung dieses Markers wird auf der Festplatte gespeichert. Ist eine CAN-Nachricht als Trig- ger/Markerbestätigung konfiguriert, wird diese gesendet. Über die Multifunktionsbuchse kann auch ein externer Trigger/Markertaster angeschlossen werden, der wie der Taster an der Frontblende funktioniert.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 2.3.7 Automatische Umstellung auf Sommerzeit Soll der Datenlogger automatisch auf Sommerzeit umstellen, so muss diese Option und die korrek- te Zeitzone über das Konfigurationsprogramm eingestellt sein (s. Kapitel 5.5.5). Bitte beachten Sie folgendes: ...
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Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Berechnung des Zeitoffsets zwischen Master und Slave mit anschließender Korrektur der Zeitstempel des Slave durch diesen Offset Achtung - Auf beiden Datenloggern muss die gleiche Zeitzone eingestellt sein, damit die Zeitstempel nach der Konvertierung übereinstimmen..
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 2.4.1 Aufstartszenarien Je nach Aktivität der Busse ist es möglich, dass der Master (s. Abbildung 11) oder der Slave (s. Abbildung 12) zuerst aufstartet. Im letzteren Fall verwendet der Slave zunächst seinen eigenen Takt, und schaltet auf den Mastertakt um, sobald der Master aktiv ist. Da der Zeitoffset erst beim Konvertieren der Daten im Client in die Zeitstempel einfließt, werden auch die Daten vor dem Start...
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 3 Datenaufzeichnung Beim blue PiraT gibt es eine Vielzahl von Bussystemen, welche aufgezeichnet werden können. In der untenstehenden Tabelle ist aufgelistet, welche Version des blue PiraTs, welche Bussysteme unterstützt. Feature Product blue PiraT blue PiraT 6C...
CRC Error Overrun Die Angabe dieser Fehlerzustände ist nur in den Telemotive Dateiformaten möglich. Bei Erreichen einer bestimmten Fehleranzahl (50 Fehler) wird das Aufzeichnen der Fehlerzustände bis zum nächsten erfolgreich empfangenen CAN-Telegramm unterbrochen, um die Datenmenge nicht übermäßig hoch werden zu lassen.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 3.2 MOST25 Der blue PiraT ist in der Lage, die Nachrichten im Kontroll- und Asynchronkanal eines MOST25- Busses aufzuzeichnen. Er arbeitet dabei im Spy-Modus, wodurch er nicht als logischer Teilnehmer im MOST-Ring sichtbar wird.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung der Arbitrierungswert auf 0x1f oder sogar 0x3f eingestellt werden, um die Nachrichten aller Knoten aufzuzeichnen. Mit der Erhöhung des Arbitrierungswertes werden allerdings auch vermehrt ver- meintliche Nachrichten aufgezeichnet, bei denen durch Bitfehler, vor allem während der Initialisie- rungsphase, das Arbitrierungsfeld Werte innerhalb des erweiterten Erkennungsbereichs ange- nommen hat.
3 Volt. 3.4.3 Aufzeichnungsformat Die Dateiformate „Telemotive ASCII“, „Serial Trace Analyser“ und XML setzen die Blöcke, wie sie der Datenlogger speichert, wieder zusammen und trennt sie am Zeilenende. Ein Zeilenende wird an dem Zeichen „CR“ (0x0D), dem Zeichen „LF“ (0x0A) oder der Zeichenfolge „CR LF“ erkannt.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Zeile enthält. Das Dateiformat „Serielles Rohformat“ speichert die seriellen Daten unverändert, oh- ne Zeitstempel und ohne weitere Formatierung ab. 3.5 FlexRay Der blue PiraT ist in der Lage, Daten nach der FlexRay-Spezifikation 2.1A aufzuzeichnen. Tabelle 9 zeigt die technischen Daten des FlexRay-Moduls.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 3.6.1.2 UTF8 Bei UTF8 Datenübertragung ist der blue PiraT Client. Der blue PiraT initiiert einen Standard TCP – Verbindungsaufbau zu einem Server (Konfiguration: IP Adresse des Zielgerätes). Hierbei wird eine opensocket Verbindung aufgebaut. Der blue PiraT ist dabei TCP-Slave.Nach dem Verbindungs- aufbau wird ein zusätzliches CR/LF zum Target gesendet.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 3.7 MOST 150 Der blue PiraT MOST150 Datenlogger kann Netzwerk-Status-Informationen, Kontroll-, MDP- (MOST150 Daten Paket-) und auch MEP- (MOST150 Ethernet Paket-) Nachrichten eines MOST150-Busses aufzuzeichnen. Status: MPR (Maximum Position Register, MDC (MOST Data Channel),...
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Der Datenlogger arbeitet hierbei im Spy-Mode und ist selbst nicht als Teilnehmer im MOST50-Ring sichtbar. Als Spy wird ein Baustein der Firma SMSC verwendet. Der Datenlogger ist in der Lage, nach dem Aufwachen des Datenloggers unmittelbar mit der Aufzeichnung der MOST50-Daten zu beginnen.
Es folgt eine kurze Beschreibung aller unterstützten Dateiformate. 4.1.1 Telemotive Trace File (Binär) (*.tmt) Dieses Format ist ein proprietäres Binärformat der Telemotive AG. Es wird zur Speicherung der Tracedaten auf dem Datenlogger und in den Offlinedatensätzen verwendet. Die Dateinamen ha- ben den Anhang „*.tmt“.
CAN #1 | Rx 8 f0 50 01 5a 00 27 9a 00 Abbildung 14: Beispiel eines Traces im Telemotive ASCII Format 4.1.3 XML-Format (*.xml) Dieses Format ist ein proprietäres XML-Format für Carmen. Es enthält die Daten des MOST Kon- trollkanals, CAN, FlexRay, serielle Daten und Marker.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 4.1.16 TCPdump (*.pcap) TCPdump ist das bekannteste Programm (*.pcap) zur Überwachung und Auswertung von Netz- werkverkehr. Für Windows gibt es ein Programm WinDump, Weitere Informationen unter www.tcpdump.org. 4.1.17 MDF Format (*.log) MDF (Measurement Data Format) ist ein binäres Dateiformat für Messdaten entwickelt von der Firma Vector.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5 Client Die Voraussetzung zum Installieren des Clients ist ein PC mit einem Windows-Betriebssystem und einer Ethernet-Schnittstelle. Zum Anschluss des blue PiraT ist ein gekreuztes Netzwerkkabel er- forderlich. Der blue PiraT Windows Client erlaubt die Konfiguration des Datenloggers, die Übertragung der aufgezeichneten Daten, die Aktualisierung der Firmware und das Erstellen eines Fehlerreports.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Schließlich kann ausgewählt werden, ob die Einstellungen des Clients individuell, d.h. für jeden Benutzer getrennt, oder zentral gespeichert werden. Bei der zentralen Speicherung der Einstellun- gen werden Änderungen der Einstellungen eines Benutzers für alle Benutzer übernommen. Hin- weis: Dies bezieht sich nur auf die Einstellungen des Clients (s.
(s. Kapitel 5.5.4). Wichtig: Der Anschluss des Datenloggers an ein Netzwerk (z.B. des Firmennetzwerks) muss mit dem Netzwerkadministrator abgestimmt sein. Die Telemotive AG übernimmt kei- ne Verantwortung für eventuelle Probleme bei dem Betrieb des Datenloggers in einem Netzwerk.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.3.2 Verbindungsaufbau Findet der Client beim Verbindungsaufbau keinen direkt angeschlossenen Datenlogger, so sucht er automatisch nach Datenloggern im Netzwerk. Werden ein oder mehrere Datenlogger gefunden, dann klappt der Dialog „Verbindungsaufbau…“ automatisch auf und zeigt alle gefundenen Daten- logger in einer Liste an.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.4.2 Setzen des Datums und der Uhrzeit des Datenloggers Über „Datum und Uhrzeit setzen“ des Datenübertragungsprogramms lässt sich die Zeit des Daten- loggers auf die aktuelle Uhrzeit des angeschlossenen Laptop / PCs einstellen. Bitte beachten Sie dazu auch Kapitel 2.3.7 (Automatische Umstellung auf Sommerzeit).
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Durch Betätigen einer der entsprechenden Buttons können alle Daten oder alle Marker mit einem Klick ausgewählt werden. Ein weiterer Button hebt alle Markierungen auf („nichts auswählen“). Über den vierten Button können gezielt bestimmte Marker oder Infoeinträge ausgewählt werden.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 25: Eingabe eines Verzeichnisnamens für die Offlinedaten Ist die Check-Box "Daten für Offline-Konvertierung herunterladen" nicht selektiert, werden die Da- ten vom Datenlogger direkt in die ausgewählten Dateiformate konvertiert. In diesem Fall sollte si- chergestellt sein, dass die gewünschten Dateiformate ausgewählt sind (s.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Hinweis: Wurde beim Download der Daten der Offline-Datensatz in mehrere ZIP-Archive aufgeteilt, muss nur die erste ZIP-Datei ausgewählt werden. Es werden automatisch die Daten aus allen ZIP-Dateien berücksichtigt und in der Ereignisübersicht angezeigt. 5.4.5 Die Tracedateien im Zielverzeichnis Alle konvertierten Dateien werden im Zielverzeichnis abgelegt.
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Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Art der Kanäle Kennung im Dateinamen der Trace-Datei MOST25 Kontrollkanal MOST25_CTRL MOST25 Asynchronkanal MOST25_ASYNC MOST50 Kontrollkanal MOST50_CTRL MOST50 MDP MOST50_MDP MOST50 Streaming MOST50_SYNC MOST50 ECL MOST50_ECL MOST150 Kontrollkanal MOST150_CTRL MOST150 MDP MOST150_MDP MOST150 MEP MOST150_MEP mehrere MOST-Kanäle...
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.4.6 Einstellungen der Datenübertragung Über "Einstellungen…" im Datenauswahldialog (s. Abbildung 29) lässt sich der Dialog „Einstellun- gen der Datenübertragung und Datenkonvertierung“ öffnen (s. Abbildung 30). Dieser enthält einen Auswahlbaum für verschiedene Einstellungsseiten, die im Folgenden beschrieben werden. Die vorgenommenen Einstellungen lassen sich über den Button "Einstellungen speichern…"...
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Durch Aktivieren der Checkbox darunter kann die Datenaufzeichnung während des Herunterla- dens der Daten vorübergehend angehalten werden, um die Ausleseperformance zu erhöhen. Der Unterschied ist nur spürbar, wenn während des Auslesens der Daten eine entsprechend hohe Buslast anliegt.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 32: Einstellungen der Dateiformate 5.4.6.4 Einstellungsseite „Dateinamen“ Abbildung 33 zeigt die Einstellungsseite „Dateinamen“. Diese stellt die folgenden Einstellungen zur Verfügung: Es gibt die Wahl zwischen kurzen und langen Dateinamen (s. auch Kapitel 5.4.5).
Die Datenbasen werden zur Auswahl der CAN-Pseudonachrichten und zur Auflösung der CAN-ID zu Symbolen in den CANoe und Telemotive ASCII Dateiformaten verwendet. Letzteres passiert nur dann, wenn die Checkbox „CAN-IDs zu Symbolen auflösen (nur CANoe und Telemotive ASCII Format)“ aktiviert ist.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 36: Einstellungen der CAN-Pseudonachrichten Abbildung 37: Auswahl der CAN-Pseudonachrichten über eine Datenbasis 5.4.6.7 Einstellungsseite „MOST25-Pseudonachrichten“ Nicht alle MOST-Dateiformate (z.B. Optolyzer .op2) unterstützen die Darstellung der Markerzeit- punkte. Daher ist es möglich, MOST-Pseudonachrichten mit diesen Informationen vom Client ein- fügen zu lassen.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.4.7 Löschen der Daten Über den Button "Daten löschen…" besteht die Möglichkeit, alle Tracedaten auf dem Datenlogger zu löschen oder bestimmte zu löschende Bereiche auszuwählen. Im letzteren Fall wird die Ereig- nisübersicht (s. Abbildung 23: Datenauswahl über die Ereignisübersicht) angezeigt.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 40: Ereignisübersicht im Kaskadierungsbetrieb 5.5 Konfiguration Über die Verknüpfung „blue PiraT Konfiguration“ im Startmenü wird das Konfigurationsprogramm gestartet (s. Abbildung 41). Dieses Programm erlaubt es dem Benutzer die Einstellungen des Da- tenloggers zu ändern. Nach dem Start des Programms wird die aktuelle Konfiguration des Daten- loggers zum Client übertragen und dort angezeigt.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 41: Konfigurationsprogramm 5.5.1 Verwendung von CAN-Datenbasen Es ist möglich, einige Einstellungen mit Hilfe von CAN-Datenbasen zu vollziehen. Der Button „Da- tenbasen…“ öffnet einen Dialog, über den die Zuordnung CAN-Kanal zu Datenbasis angegeben werden kann (s. Abbildung 42). Über die Combobox kann eine der zuletzt benutzten Datenbasen schnell ausgewählt werden, oder die Verwendung der Datenbasis deaktiviert werden.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.5.3 Datenloggername Abbildung 41 zeigt den Dialog für den Datenloggennamen. Dieser Name muss nicht notwendiger- weise geändert werden, kann aber dazu verwendet werden, um die Herkunft von Tracedaten zu kennzeichnen, da der Name des Datenloggers in den Dateinamen der Trace-Dateien eingefügt wird.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Hinweis: Ist die Lizenz: Ausleseterminal auf dem Datenlogger installiert, kann man die Netzwerkeinstellungen nicht mehr auswählen. Der Datenlogger ist dann automatisch auf DHCP konfiguriert. 5.5.5 Datum und Uhrzeit Nach Anwählen von "Datum und Uhrzeit" im Konfigurationsbaum erscheinen die Einstellungen des Datenloggers, die die interne Uhr betreffen (s.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.5.7 Einstellungen der Kaskadierung In den Einstellungen der Kaskadierung (s. Abbildung 46) kann konfiguriert werden, ob die Kaska- dierung deaktiviert ist (Normalfall für nicht-kaskadierte Logger), oder der Datenlogger als Master oder Slave auftreten soll (s. dazu Kapitel 2.4).
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 48: Passworteingabe Zum Ändern des aktuellen Passworts über das Konfigurationsprogramm wird ebenfalls das aktuel- le Passwort benötigt. Es besteht immer die Möglichkeit, den Passwortschutz wieder zu deaktivie- ren. Die Datenaufzeichnung ist unabhängig von den Passworteinstellungen.
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Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung (s. Abbildung 51). Darüber hinaus gibt es eine Checkbox zur Aktivierung und Deaktivierung des Acknowledge des CAN Transceivers vom Typ "High Speed". (Hinweis: Wenn das Acknowledge deaktiviert ist, kann der Transceiver keine CAN-Nachrichten als Markerbestätigung senden).
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.5.12 Einstellungen der seriellen Kanäle Für die seriellen Schnittstellen gibt es die üblichen Einstellungen: Baudrate, Zahl der Datenbits, Anzahl der Stoppbits und Parity. Auch den seriellen Schnittstellen kann ein Name zugeordnet wer- den (s. Abbildung 53). Weiterhin ist es möglich, die seriellen Schnittstellen zwischen RS232 und RS422 umzuschalten (Hinweis: die Verwendung von RS422 erfordert die Datenloggerhardware 1.5 oder höher).
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Getestete und freigegeben Version FIBEX Version für die Konfiguration des Busses ist Version 3.0. Neuere FIBEX Versionen können auch verwendet werden. Diese werden ak- tuell nicht offiziell unterstützt. Abbildung 55: Konfiguration – FlexRay/Kanaleinstellungen 5.5.14 Einstellungen der LIN-Kanäle Jeder LIN-Bus kann aktiviert oder deaktiviert werden.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 57: Konfiguration – Datenpuffereinstellungen 5.5.16 Markereinstellungen Die CAN-Nachrichten für Marker werden wie in Abbildung 58 gezeigt konfiguriert. Es ist möglich einen Marker durch das Eintreffen einer bestimmten CAN-Nachricht auszulösen. Dazu muss die Kanalnummer des CAN-Busses ausgewählt werden. Die CAN-Nachricht wird über ihre ID, DLC und Datenbytes angegeben.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung lich, über die Combobox zuvor verwendete Datenbasen wieder aufzurufen, oder die Verwendung einer Datenbasis zu deaktivieren. Über das Ordnersymbol oben rechts kann auch eine Datenbasis über eine Dateiauswahlbox angegeben werden. Auf der linken Seite befindet sich eine Liste mit al- len CAN-IDs.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 60: Konfiguration - Einstellung der CAN-Filter Abbildung 61: Konfiguration – Auswahl der Nachrichten des Filters Werden Nachrichten in der Filterliste ausgewählt, können sie über den Button „Nachricht(en) ent- fernen“ aus der Liste entfernt werden. Mehrere Nachrichten können ausgewählt werden, indem auf die erste Nachricht geklickt wird, die SHIFT-Taste gehalten wird, und dann auf die letzte Nachricht geklickt wird.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Abbildung 62: Konfiguration - Einstellung des MOST25-Filters 5.5.19 MOST150 Einstellungen Abbildung 63: MOST150 Konfigurationsseite des Clients Das obige Bild zeigt die MOST150 Konfigurationsseite des Clients. In der obersten Ebene gibt es drei Check-Boxen mit denen man die Kontroll- und die Netzwerk-Status-Nachrichten sowie den Paket-Kanal aktiviert kann.
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Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung angezeigt werden. Die Einstellungen bleiben aber erhalten. Wenn anschließend der Paket-Kanal wieder aktiviert wird, werden alle vorherigen Einstellungen wieder reaktiviert. Ist weder der MDP (MOST Data Pakets)- noch der MEP (MOST Ethernet Pakets)-Kanal aktiviert, werden ebenfalls keine Paket-Daten aufgezeichnet.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.5.20 MOST50 Einstellungen Abbildung 65: MOST50 Konfiguration Das obige Bild zeigt die MOST50 Konfigurationsseite des Clients. In der obersten Ebene gibt es 4 Check-Boxen mit denen man die Kontroll- und die Netzwerk-Status- und ECL-Nachrichten sowie den Paket-Kanal aktiviert kann.
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Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Streaming-Kanal Die Checkbox für den Streaming-Kanal muss aktiviert sein, damit Streaming-Daten aufgezeichnet werden. Auch ist unbedingt darauf zu achten, dass die reservierte Größe des Streaming-Kanals um n * 2 + 1 Bytes größer ist als die maximal übertragenen Bytes im Streaming-Kanal.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung 5.6 Aktualisierung der Firmware/Lizenzen Über die Verknüpfung „Firmware und Lizenzen aktualisieren“ im Startmenü wird die Applikation zur Aktualisierung der Firmware und Lizenzen des Datenloggers gestartet. Ein Fenster erscheint (s. Abbildung 66), das die aktuellen Versionsnummern von Hardware und Firmware sowie die freige- schalteten Lizenzen anzeigt.
Durch die Auswahl von „Firmware aktualisieren“ kann der Benutzer eine aktualisierte Firmware auf den Datenlogger aufspielen. Es erscheint ein Dialog, in dem der Benutzer die gewünschte Datei auswählen kann. Der Benutzer erhält eine Datei von der Telemotive AG, die die komplette Firmwa- re enthält, z.B.: blue_PiraT_FW_5.1.3_HW1-2.dat...
Mit dem Fehler-Reporter ist es möglich die relevanten Informationen zur Fehleranalyse zu sammeln und diese in ein zip-Archiv zu packen, um dieses an die Telemotive AG zu senden. Eine Verknüpfung des Fehler-Reporters befindet sich nach der Installation im Startme- nü.
Sie auf „Ok“. Damit wird die Konfiguration neu auf den Datenlogger ge- schrieben. Bringt dies keine Abhilfe, erstellen Sie bitte einen Fehlerbericht und schicken Sie diesen an den blue PiraT Support unter bluepirat@telemotive.de. Ist es nicht mehr möglich, eine Verbindung mit dem Datenlogger aufzubauen, kontaktieren Sie bit- te den blue PiraT Support unter bluepirat@telemotive.de.
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Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Daten fehlen im Trace. Bitte überprüfen Sie folgendes: Sind alle Kabel korrekt verbunden und fest eingesteckt? Sind die Einstellungen in der Datenloggerkonfiguration korrekt (Baudrate, etc.)? Ist die Uhrzeit korrekt gesetzt? Hat der Rechner, mit denen die Uhrzeit gesetzt wurde und der Rechner, mit dem ausgelesen wurde, die gleiche Zeitzone eingestellt? ...
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Anhang C: Pinbelegung Wichtiger Hinweis: Die Masseverbindung zwischen dem Datenlogger und verbundenen Geräten soll ausschließlich über die Klemme 31 erfolgen. Die Signalmassen dürfen nur angeschlossen werden, wenn das Auftreten von Masseschleifen sicher ausgeschlossen werden kann.
Version: 4.2.4 blue PiraT 1 Bedienungsanleitung Datenlogger: LIN-Erweiterungsbuchse Shield (optional) LIN B-Signal LIN A-Signal Shield (optional) Tabelle 21: Pinbelegung der LIN-Erweiterungsbuchsen Datenlogger: FlexRay-Erweiterungsbuchse FlexRay+ Kanal A FlexRay- Kanal A Shield Shield FlexRay+ Kanal B FlexRay- Kanal B Tabelle 22: Pinbelegung der FlexRay-Erweiterungsbuchsen Kabelsätze: Serielle Anschlüsse...