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Fahr-Simulation - MAHA MSR 400 Originalbetriebsanleitung

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Pos: 219 /Technische Dokumentation/Alle Geräte/01/Überschriften/Überschriften 1.1.1/F/Überschrift 1.1.1: Fahr-Simulation @ 13\mod_1234772890274_6.docx @ 339767 @ 22222222222222222222222222222233333333333333222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222233333222222222222222222222222222222222222222222222222222222222223333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333 @ 1
9.1.4

Fahr-Simulation

Pos: 220 /Technische Dokumentation/Leistung/Funktion/Abgas/05
LPS Pkw / Lkw/2301
LPS 3000/BA/Inhalt: Fahr-Simulation @ 23\mod_1297433328959_6.docx @ 975111 @ 33333333333333333333333333122222222223333333323313333333333333333333333332222222222222222222222222222233333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333332222222222222222222222222222222222222222222222222333333333333333 @ 1
Die Fahrsimulation stellt eine Nachstellung einer Fahrt auf der Straße bzw. eine bestimmte Last
dar, die bei den Fahrzyklen anhand der spezifischen Fahrwiderstände eingestellt werden kann.
Der Bereich der Prüfstände bezieht sich in erster Linie auf die max. Geschwindigkeiten der
üblichen gesetzlichen Fahrzyklen von 0 km/h bis max. 120 km/h und Beschleunigungen im
Bereich 1 m/s
Bei den Doppelrollen- und Scheitelrollenprüfständen können große Massen während der
Beschleunigung simuliert werden.
Beim Verzögern, also Schiebebetrieb, wirken beim Doppelrollensatz nur die mechanisch vor-
handenen Schwungmassen von ca. 250...300 kg (LPS 3000); ca. 280/320 kg (MSR 500) und
ca. 700 kg (MSR 1000) pro Achse. Eine höhere Schwungmasse ist im Schiebebetrieb nicht
möglich. Daraus ergeben sich im Zyklus u. U. kürzere Ausrollzeiten als vorgegeben.
Bei den Scheitelrollenprüfständen mit Antrieb ergibt sich auf Grund der vorhandenen Antriebe
und einer Beschleunigung (Verzögerung) von 1 m/s² die Möglichkeit, zwischen 600...700 kg pro
Achse elektrisch zu simulieren.
Dadurch werden die Fahrsimulationen in den kleinen Geschwindigkeitsbereichen möglich. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die Antriebe jederzeit die Eigenverluste des Prüf-
stands ermittelt und hinterlegt werden können. Die Genauigkeit der Belastung wird dadurch
erheblich erhöht.
Einfluss verschiedener Faktoren
Die Simulation auf dem Rollensatz wird vornehmlich von den Faktoren Roll- und Walkwider-
stand beeinflusst. Diese sind auf/in einem Rollensatz, in Abhängigkeit von Rollendurchmesser
und Konzept (Doppel- oder Scheitelrolle), im Gegensatz zur Straße sehr unterschiedlich.
Vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten < 50 km/h sind die Walk- und Rollwiderstände der
Rollen größer als der Gesamtwiderstand auf der Straße. Dabei spielen Fahrzeuggewicht und
Reifendruck ebenfalls eine Rolle. Diese Verluste können ohne E-Antrieb nicht ausgeglichen
werden.
Somit ergeben sich gerade im niedrigen Geschwindigkeitsbereich bei der Doppelrolle große
Abweichungen in den Fahrsimulationen.
Lastanpassung
Durch die Option "Lastanpassung" lassen sich die Straßenkoeffizienten auf die Rolle anpassen.
Wie bereits erwähnt, erfolgt eine adäquate Anpassung nur in Verbindung mit einem E-Antrieb.
Die Prüfstände MAHA MSR mit Antrieb sind in der Lage, unter den oben genannten Grenzen
eine solche Anpassung durchzuführen. Allerdings entsprechen diese nicht den Industrie-
standards der Abgasrollenprüfstände.
Simulationsmodell
Die Betriebsart Fahr-Simulation erfolgt generatorisch und motorisch. Die fahrzeugspezifische
Fahrwiderstandskennlinie inklusive Massensimulation wird durch folgendes Simulationsmodell
beschrieben:
Koeff A
F
v
ref
F
Koeff. A
Koeff. B
Koeff. C
Koeff. D
Exp. D
Masse
BA053401-de
2
.
Koeff B
v
Koeff C
2
3
v
v
ref
ref
Zugkraftsollwert
Rollwiderstandskoeffizient (konstant)
Walkwiderstandskoeffizient (linear)
Luftwiderstandskoeffizient (quadratisch mit n  2)
Luftwiderstandskoeffizient (exponentiell mit n variabel)
Exponent D (1  n  3, eine Nachkommastelle)
Fahrzeugmasse
2
Exp D
v
Koeff D
v
Exp D
1
v
ref
d
v
(
Masse
m
)
(
Masse
mech
d
t
g
sin
)

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