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Algorithm - Regelalgorithmen-Parametergruppe - Honeywell udc3200 Handbuch

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3.6 Algorithm – Regelalgorithmen-Parametergruppe
Funktions-
Auswahl oder
prompt
Einstellbereich
Untere Zeile
Obere Zeile
REGELALG
INAKT
PID A
ACHTUNG
PID A sollte nicht
für eine rein
proportionale
Regelung, d. h.
ohne I-Anteil
verwendet
werden. Wählen
Sie anstelle
dessen PA+APV
und stellen Sie I
auf 0 ein.
PID B
08/05
Mit dem Regelalgorithmus wählen Sie die für Ihren Prozess am
besten geeignete Art der Regelung.
EIN-AUS ist die einfachste Regelungsart. Der Ausgang ist
entweder EIN (100 %) oder AUS (0 %). Der Istwert (PV) wird mit
dem Sollwert (SW) verglichen, um das Vorzeichen des Fehlers zu
bestimmen (Fehler = PV–SW). Der EIN-AUS-Algorithmus wertet
das Vorzeichen des Fehlers aus.
Bei einer Regelung mit direkter Wirkung ist der Ausgang bei einem
positiven Fehlersignal 100 % und bei einem negativen Signal 0 %.
Für eine Regelung mit indirekter Wirkung gilt dies umgekehrt.
Zwischen den Ein- und Aus-Zuständen kann eine Überlappung
(Hysterese) eingerichtet werden.
ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: OUTHYST
DUPLEX EIN/AUS ist eine Erweiterung dieses Algorithmus für die
Duplexregelung. Er erlaubt die Ansteuerung eines zweiten
EIN/AUS-Ausgangs. Zwischen den Bereichen der beiden Eingänge
kann ein Totbereich eingerichtet werden, ebenso wie eine
Überlappung (Hysterese) zwischen dem Ein- und Aus-Zustand der
beiden Ausgänge. Totbereich und Hysterese sind getrennt
voneinander einstellbar. Ein Wert von 50 % entspricht keiner
Relaistätigkeit.
ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: OUTHYST und
DEADBAND
PID A ist die Standardform der PID-Regelung. Der Ausgang
durchläuft einen Bereich von 0 % bis 100 %. Alle drei Anteile –
Proportionalbereich (P), Nachstellzeit (I) und Vorhaltezeit (D) -
gehen bei einer Differenz von Soll- und Istwert in den
Regelausgang ein.
Proportional (Verstärkung) – Verändert den Regelausgang
proportional zur Regelabweichung (der Differenz zwischen Istwert
und Sollwert).
Integral (Nachstellzeit)) – Verändert den Regelausgang in
Abhängigkeit vom Betrag der Regelabweichung und der Dauer, für
die diese besteht. (Der Betrag des Korrekturwertes hängt von der
eingestellten Verstärkung ab.)
Differential (Vorhaltezeit) – Verändert den Regelausgang in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der sich die
Regelabweichung verändert. (Der Betrag des Korrekturwertes
hängt von der eingestellten Verstärkung ab.)
PID B - Im Gegensatz zur PID A-Funktion fließt hier bei einer
Sollwertänderung nur der I-Anteil in die Regelung ein, nicht die P-
und D-Anteile. Bei Istwert-Änderungen hat der Algorithmus die
volle Ansprechgeschwindigkeit. Ansonsten ist das Regelverhalten
mit dem für PID A beschriebenen identisch. S. Anmerkung zu
PID A.
UDC3200 Digitalregler Bedienungshandbuch
Parameterdefinition
35

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