4 universelle analogeingänge, digitale ein- und ausgänge 96
bis zu 16 pid oder einem / aus-regelkreis mit automatischer konfiguration für jeden zyklus (118 Seiten)
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Honeywell UDC 2300 Universeller Digital-Controller Benutzerhandbuch 51-52-25-83-DE Product of France Ausgabe 1 – 07/99 GE1I-6236...
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Eignung für spezielle Zwecke aus. Außerhalb der für und mit einem Kunden schriftlich getroffenen Vereinbarungen werden keinerlei Garantien übernommen. In keinem Fall kann Honeywell für indirekte oder spezielle Schäden oder für Folgeschäden verantwortlich gemacht werden. Die Angaben und Informationen in diesem Dokument können jederzeit und ohne Ankündigung geändert werden.
Für das nachfolgend beschriebene Gerät, das im Hinblick auf einen einwandfreien Betrieb gefertigt und getestet wurde, gelten die folgenden Garantieleistungen: Die Garantiedauer für den Universal-Digital-Controller UDC 2300 beträgt 2 Jahre. Zu dieser Garantie gehört ein unmittelbarer technischer Beratungsdienst über eine gebührenfreie Telefonnummer sowie nötigenfalls der vollständige Austausch von Geräteteilen.
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Symbolbedeutungen Symbol Bedeutung Schutzleiteranschluß. Dient dem Anschluß des Schutzleiters (grün oder grün-gelb) der Stromversorgung. WARNUNG. Gefahr von Stromschlägen. Dieses Symbol warnt den Anwender vor der Gefahr von Stromschlägen, da Spannungen von mehr als 30 Veff, 42.4 Vmax, oder 60 V GS auftreten können. VORSICHT.
Inhalt 1. EINFÜHRUNG.......................... 1 Überblick ......................1 EG Konformität (Europa)...................2 2. INSTALLATION ........................3 Überblick ......................3 Vorbereitende Prüfungen ..................3 Kontaktinformationen über Steuer- und Alarmrelais..........6 Montage ......................7 Verkabelung ......................9 Die Verkabelung des Controllers..............12 Erstmaliger Start....................19 Bedienerschnittstelle und Tastenfunktionen............20 3. KONFIGURATION ......................... 21 Überblick ......................21 Die Prozedur der Konfiguration ...............21 Einstellungsabschnitt Timer ................24...
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4.10 Alarm .......................52 4.11 Algorithmus Stufensteuerung 3 Positionen .............53 4.12 Einen ausfallsicheren Ausgangswert für den Neustart nach einem Stromausfall setzen..................54 4.13 Die Einstellung des ausfallsicheren Modus .............55 4.14 Eingabe eines Sicherheitscodes ..............56 4.15 Die Sperrfunktion.....................57 5. SOLLWERTRATE / RAMPE / PROGRAMMVORGANG............59 Sollwertrate .....................59 Sollwert-rampe ....................59 Sollwert-rampe / Haltewert-Programmierung ..........61...
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Tabellen Tabelle 2-1 Vorbereitende Prüfungen _______________________________________________ 3 Tabelle 2-2 Kontaktinformationen über das Steuerrelais _________________________________ 6 Tabelle 2-3 Kontaktinformationen über das Alarmrelais _________________________________ 6 Tabelle 2-4 Die Montageprozedur __________________________________________________ 9 Tabelle 2-5 Zulässige Kabelbündelung _____________________________________________ 11 Tabelle 2-6 Universelle Ausgangsfunktionalität und Einschränkungen _____________________ 11 Tabelle 3-1 Die Konfigurationsprozedur_____________________________________________ 23 Tabelle 3-2...
Einführung 1. Einführung 1.1 Überblick Der UDC 2300 ist ein selbständiger Controller auf Basis eines Mikroprozessors. Er verbindet Zuverlässigkeit und einfache Bedienung in einem kosteneffizienten Controller von 1/4-DIN Größe. Der UDC 2300 überwacht und steuert Temperaturen und andere Variablen in Anwendungen wie Klimakammern, Maschinen zur Kunststoffverarbeitung, Öfen und...
Einführung 1.2 EG Konformität (Europa) Dieses Produkt entspricht den Sicherheitsbestimmungen der folgenden Direktiven des Europäischen Rates: 73/23/EWG, Niederspannungsdirektive, und 89/336/EWG, die EMC Direktive. Von der Konformität dieses Produkts mit anderen Direktiven des “CE-Kennzeichens” kann nicht ausgegangen werden. Produktklassifizierung: Klasse I: Dauerhaft angeschlossenes in einer Schalttafel montiertes industrielles Kontrollgerät mit Schutzerdung.
2. Installation Überblick Einführung Die Installation des UDC 2300 besteht in der Montage und der Verkabelung des Controllers entsprechend den in diesem Abschnitt gegebenen Anweisungen. Lesen Sie die Vorab-Information zur Installation, prüfen Sie die Modellnummer und ihre Interpretation (Anhang B), und machen Sie sich mit den Modellauswahl- Möglichkeiten vertraut.
Installation Prüf- Vorbereitende Prüfung Beschreibung nummer Steuerrelais 2 und Betrieb Der Controller wurde mit ALARM-Relais ausgeliefert, des Alarmrelais. die mit N.C. (normalerweise geschlossen) vorkonfiguriert sind. Wenn Sie auf N.O. umschalten möchten, siehe Abbildung 2-1, Jumper-Positionen W201 und W202: W201 ist der Jumper für ALARMRELAIS 1. W202 ist der Jumper für STEUERRELAIS 2 für Duplex-Ausgang oder Stufensteuerung 3 Positionen und ein ALARMRELAIS 2 für alle anderen.
Installation Kontaktinformationen über Steuer- und Alarmrelais Steuerrelais ACHTUNG Steuerrelais arbeiten im Standard-Kontrollmodus (erregt, wenn der Ausgang aktiv ist). Tabelle 2-2 Kontaktinformationen über das Steuerrelais Gerätestrom Steuerrelais Steuerrelais Zustandsindikator Verkabelung Kontakt 1 oder 2 Ausgänge N.O. Geöffnet N.C. Geschlossen N.O. Geöffnet Geschlossen N.C.
Installation Montage Physikalische Aspekte Der Controller kann mit Hilfe des mitgelieferten Montagebausatzes entweder in eine vertikale oder in eine geneigte Schalttafel montiert werden. Auf der Rückseite der Schalttafel muß ausreichend Platz vorhanden sein, um Installations- und Wartungsarbeiten durchführen zu können. •...
Installation Montagemethode Bevor Sie den Controller montieren, lesen Sie das Geräteschild an der Gehäuseaußenseite und notieren Sie die Modellnummer. Für später ist es hilfreich, wenn von Anfang an eine korrekte Verkabelung gewählt wird. Schalttafel 20752 Abbildung 2-3 Montagemethode UDC2300 Universeller Digital-Controller Benutzerhandbuch 07/99...
Installation Die Montageprozedur Tabelle 2-4 Die Montageprozedur Schritt Aktion Markieren Sie den Einbauplatz des Controllers entsprechend den in Abbildung 2-2 angegebenen Maßen und schneiden Sie die Öffnung aus. Entfernen Sie die Schraubabdeckung und lösen Sie die Schraube an der Vorderseite des Controllers. Ziehen Sie das Chassis aus dem Gehäuse heraus.
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Installation Die Schutzerdung des Controllers Die FESTE MASSEVERBINDUNG (Erdung) dieses Controllers und das seiner Aufnahme dienende Gehäuse müssen den örtlichen und nationalen elektrischen Normen entsprechen. Um elektrischen Störgeräuschen und Spannungsspitzen vorzubeugen, die das System beeinträchtigen können, wird eine zusätzliche Masseverbindung des Controller-Gehäuses über einen Kupferdraht mit einem Querschnitt von 4 mm²...
Installation Die Verkabelung des Controllers Wählen Sie unter Verwendung der sich aus der Modellnummer ergebenden Informationen die geeigneten Verkabelungsdiagramme aus dem untenstehenden zusammengesetzten Verkabelungsdiagramm. Suchen Sie sich individuelle Diagramme aus der Liste heraus, um den Controller Ihren Erfordernissen entsprechend zu verkabeln. Zusammengesetztes Verkabelungsdiagramm Hauptstromversorgung Anschlüsse Eingang 1...
Installation Siehe Abbildung 2-14 Senderleistung für Eingangsklemme für Anschlüsse für 4-20 mA - Sender mit Siehe Abbildung Alarm und Duplex- 2 Kabeln Ausgänge • Verwendung des Kontrollausgangs- Alarm-Ausgangs Klemmen Siehe Klemmen für externe Siehe Abbildung 2-16 Anmerkung 1 Schnittstellen- • Verwendung des L2/N Klemmen der optionen Siehe...
Installation mV, Volt (außer 0 - 10 V), Thermoelement Milliampere oder Radiamatic mV, Volt oder Verwenden Milliampere Sie nur Quelle Platinum Spezialkabel für Thermoelemente 0 bis 10 Volt Der Spannungsteiler für 0 bis 10 Volt wird mit dem Controller Volt geliefert, wenn der Eingang Quelle festgelegt wird.
Installation 1 Amp. Schnell Blo AUSGANG1 AUSGANG2/ALM2 Strom- versorgung Steuerrelais 1 Last Last Dummy-Widerstand 24860 Wenn der Laststrom geringer ist, als der Mindest-Nominalwert von 20 mA, können an beiden Enden der Ladekontakte Restspannungen vorliegen, selbst dann, wenn das Relais abgeschaltet ist. Verwenden Sie einen Dummy-Widerstand wie in der Abbildung, um dem entgegenzuwirken.
Installation Der Einbau eines Geräts mit VORSICHT Stromausgang in ein für Relaisausgänge verkabeltes Gehäuse Controller würde das Gerät beschädigen. Lasteingang 0 - 750 Ohm Stromausgang Schirmung nur an einem Ende mit Erde verbinden. 4 bis 20 mA Jumper für den Ausgang entsprechend Abbildung 2-2 setzen. 24862 Siehe Abbildung 2-14 für Anschlüsse für Alarm- und Duplex-Ausgang.
Installation Geschlossen Geöffnet (im Uhrzeigersinn) (Gegen den Urhzeigersinn) Steuerrelais 2 Strom- Schnell Blo 2 Amp versorgung Steuerrelais 1 Motor 24864 Alarm 2 ist mit der Stufensteuerung in 3 Positionen nicht verfügbar. Siehe Abbildung 2-14 für Anschlüsse für Alarm- und Duplex-Ausgang. Abbildung 2-13 Anschlüsse für Stufensteuerung drei Positionen Stromversorgung Lasteingang Steuer-...
(A) (RTN) SHLD D– D– 120 OHMS Die geschirmten Kabel miteinander verbinden (Quetschverbindung ZU ANDEREN Nr. 30755381-001, von Honeywell mitgeliefert). KOMMUNIKATIONS- CONTROLLERN Verlegen Sie diese Leitungen nicht in der gleichen Kabelführung, D– wie die Wechselstromversorgung 120 OHM AM LETZTEN ABZWEIG 21758B.
Installation Sender mit 2 Kabeln EINGANG 1 AUSGANG 2 10 - Konfiguration: A2S1TY = KEIN A2S2TY = KEIN Abbildung 2-16 Stromversorgung für den Sender für 4-20 mA – 2-Kabel-Sender Verwendung des Ausgangs mit offenem Kollektor Alarm 2 (Modell DC230B-XT-XX-XX-XXXXXXX-XX-X) Sender mit 2 Kabeln EINGANG 1 13 + HI AUSG...
Installation Testfehler Wenn mehr als einer dieser Tests scheitert, schaltet sich der Controller in den ausfallsicheren manuellen Modus, und am unteren Bildschirmrand blinkt FAILSF. Gleichzeitig gibt eben dort eine Meldung an, welcher Test gescheitert ist. Anschließend wird am unteren Bildschirmrand “DONE” angezeigt. Bedienerschnittstelle und Tastenfunktionen Bildschirmanzeige oben - 4 Stellen •...
Konfiguration 3. Konfiguration Überblick Einführung Die Konfiguration ist ein eigenständiger Vorgang, bei dem Sie direkte Tastatursequenzen benutzen, um die für Ihre Anwendung relevanten und am besten geeigneten Steuerdaten auszuwählen, um so die Konfiguration vorzunehmen. Während dieses Konfigurationsvorgangs werden Sie durch Meldungen unterstützt, die unten und oben am Bildschirm angezeigt werden.
Konfiguration Abbildung 3-1 Hierarchie der Abfragen Einstellungs- Funktionsabfragen abschnitt ZEITR ZEITR ZERIOD START U ANZ RUECKS INCRMT PARAM P BAND D MIN I MIN ARBPKT PBAND2 D2 MIN I2 MIN ZYK S1 oder oder oder oder oder VERST I WPM VERST2 I2 WPM ZYKLSZ...
Konfiguration Die Prozedur ACHTUNG Die Abfragen laufen mit einem Rhythmus von 2/3 Sekunden über den Bildschirm, wenn die Taste SET UP oder FUNCTION gedrückt gehalten wird. Außerdem bewegen die Tasten [▲] [▼] die Gruppenabfragen mit der doppelten Geschwindigkeit vor oder zurück. Tabelle 3-1 Die Konfigurationsprozedur Schritt Vorgang...
Konfiguration Schritt Vorgang Drücken Ergebnis Einstellungsmodus gewesen ist. Alle vorgenommenen Änderungen werden gespeichert. Wenn Sie während 30 Sekunden keine Taste drücken, kehrt der Controller wegen Zeitüberschreitung in den Modus und zu der Anzeige zurück, in der er vor dem Wechsel in den Einstellungsmodus gewesen ist.
Konfiguration Funktionsabfragen Tabelle 3-3 Funktionsabfragen des PARAM-Einstellungsabschnitts (Numerischer Code 200) Abfrage Beschreibung Auswahl oder Werks- Einstellbereich einstellung Angezeigte Nume- Nume- Angezeigte Funktions- rischer rischer Funktions- führung Code Code führung P BAND Proportionalbereich P BAND = 0.1 bis oder oder Verstärkung 1000% VERST Verstärkung =...
Konfiguration Einstellungsabschnitt Sollwertrampe Einführung Eine einzelne Sollwert-Rampe [SWRAMP] kann so konfiguriert werden, daß sie über einen Zeitintervall von 1 bis 255 Minuten zwischen dem aktuellen lokalen Sollwert und dem letztendlichen lokalen Sollwert liegt. SWGRAD ermöglicht die Konfiguration einer spezifischen Änderungsrate für alle lokalen Sollwertänderungen.
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Konfiguration Abfrage Beschreibung Auswahl oder Einstellbereich Werks- einstellung Angezeigte Nume- Nume- Angezeigte Funktions- rischer rischer Funktionsführung führung Code Code SWPROG Sollwert nAKT nAKT Rampe/Haltewert- Programmierung Rate und Rampe müssen deaktiviert sein ANFSEG Startsegment- 1 bis 11 - - - Nummer ENDSEG Endsegment- 2 bis 12 (endet immer...
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Konfiguration Abfrage Beschreibung Auswahl oder Einstellbereich Werks- einstellung Angezeigte Nume- Nume- Angezeigte Funktions- rischer rischer Funktionsführung führung Code Code SGx SW Segment-Haltewert Geben Sie einen Wert - - - Sollwert innerhalb der x = 2 bis 12 Sollwertgrenzen ein SG10 SG12 SGx ZT Segment Haltewert...
Konfiguration Einstellungsabschnitt Accutune Einführung Accutune II berechnet automatisch GAIN, RATE, und RESET TIME (PID) und Einstellungs-Konstanten für Ihren Regelkreis. Wenn der Accutune-Algorithmus auf Anfrage gestartet wird, mißt er eine Prozeßschritt-Antwort und generiert automatisch die PID Einstellungs-Konstanten, die zur Verhinderung von Überschwingungen in Ihrem Prozeß...
Konfiguration 3.10 Einstellungsabschnitt Steuerung Einführung Die in diesem Einstellungsabschnitt aufgeführten Funktionen betreffen die Art und Weise, in der der Controller den Prozeß steuert, dazu gehören: Die Anzahl der Tuning-Parametersätze, die Sollwertquelle, die Nachführung, Wiederaufruf des Einschaltens, Sollwertbegrenzungen, Ausgangsrichtungen und Begrenzungen, neutrale Zone, und Hysterese.
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Konfiguration Tabelle 3-9 Funktionsabfragen der REGLNG-Einstellungsgruppe (Numerischer Code 800), Fortsetzung Abfrage Beschreibung Auswahl oder Einstellbereich Werks- Angezeigte Nume- Nume- Angezeigte Funktions- einstellung Funktions- rischer rischer führung führung Code Code SWHOCH Sollwert-Obergrenze 0 bis 100% des Istwert- 2400 Bereichs SWTIEF Sollwert-Untergrenze 0 bis 100% des Istwert- Bereichs WIRKG...
Betrieb 4. Betrieb Controller einschalten Stromversorgung einschalten Wenn der Strom eingeschaltet wird, durchläuft der Controller drei Diagnosetests. Nach Abschluß dieser Tests wird die Meldung “TEST DONE” angezeigt. Testfehler Wenn mehr als einer dieser Tests scheitert, schaltet sich der Controller in den ausfallsicheren manuellen Modus, und am unteren Bildschirmrand blinkt FAILSF.
Betrieb Anzeige der Betriebsparameter Drücken Sie die Taste DISPLAY , um die in Tabelle 4-2 aufgelisteten Betriebsparameter zu durchsuchen. Der untere Bildschirmbereich zeigt nur solche Parameter und ihre Werte, die sich auf Ihr spezifisches Modell beziehen. Tabelle 4-2 Tastenparameter-Abfragen des unteren Bildschirmbereichs Unterer Beschreibung Bildschirm-...
Betrieb Diagnose-Fehlermeldungen Der UDC 2300 führt im Hintergrund Selbsttests durch, um die Daten- und Speicherintegrität zu prüfen. Wenn eine Fehlfunktion vorliegt, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Im Fall mehrerer gleichzeitiger Fehlfunktionen werden die Meldungen nacheinander unten am Bildschirm angezeigt. Tabelle 4-3 Fehlermeldungen...
Betrieb Die Einzelbildschirm-Funktion Einführung Ein UDC2300-Gerät, das für Software-Optionen mit einer 0 konfiguriert worden ist (z.B. DC230x-xx-x0-xx), verfügt nur über eine Einzelbildschirm-Funktion. Dies bedeutet, daß die angezeigten Werte von Istwert, Sollwert, Sollwert2, externer Sollwert, Eingang 2, Ausgang, Nullpunktkorrektur, Hilfsausgang und Abweichung oben am Bildschirm erscheinen, unten am Bildschirm erscheint eine Systemmeldung, die den Wert angibt.
Betrieb Startprozedur für den Betrieb Tabelle 4-5 Prozedur für den Controllerstart Schritt Vorgehen Drücken Ergebnis Manuellen Bis die Anzeige “M” auf ON steht. MAN/AUTO Modus wählen Der Controller ist im manuellen Modus. RESET N/A für Modell mit Einzelanzeige. Ausgang [▲] [▼] Zur Einstellung des Ausgangswertes und zur anpassen Überprüfung der korrekten Funktion des letzten...
Betrieb Sollwerte Einführung Sie können für den UDC2300 Controller die folgenden Sollwerte konfigurieren: • Einen einzelnen lokalen Sollwert (SW) • 2 lokale Sollwerte (SW, 2L) • einen lokalen Sollwert und einen externen Sollwert (SW, ES) Umschalten zwischen Sollwerten Sie können zwischen den lokalen Sollwert und den externen Sollwert oder zwischen den beiden lokalen Sollwerten (falls konfiguriert) umschalten.
Betrieb Timer Einführung Der Timer (Zeitgeber) bietet ein konfigurierbares Timeout zwischen 0 und 99 Stunden:59 Minuten oder 0 bis 99 Min:99 Sek. Der “Start” des Timers kann wie die Tasten RUN/HOLD oder Alarm 2 gewählt werden. Die Timer-Anzeige kann entweder die “Verbleibende Zeit” oder die “Abgelaufene Zeit” anzeigen.
Betrieb Vorgehen Wenn der Timer aktiviert ist (Taste RUN/HOLD oder ALARM 2), hat er die exklusive Kontrolle über das Alarm 1 - Relais. Bei “TIMEOUT”: • Alarm 1 ist aktiv • Das Uhrensymbol bewegt sich nicht mehr • Die Zeitanzeige zeigt entweder 00:00 oder die Timeout-Periode an, dies hängt von der Konfigurationsauswahl ab •...
Betrieb Accutune komplett ausführen Wenn Accutune vollständig ausgeführt ist, werden die berechneten Tuning- Parameter an ihrem eigenen Speicherort im Controller abgelegt. Der Controller steuert ausgehend vom lokalen Sollwert und verwendet dabei die neu berechneten Tuning-Konstanten. Fuzzy-Logik-Überschwingungs-Unterdrückung Einführung Die auf der Fuzzy-Logik beruhende Überschwingungs-Unterdrückung begrenzt die Überschwingung des Istwertes infolge einer Sollwertänderung oder einer Prozeßstörung.
Betrieb Die Benutzung von zwei Sätzen von Tuning-Konstanten Einführung Sie können zwei verschiedene Sätze von Tuning-Konstanten für Typen mit einem einzelnen Ausgang verwenden, und die Art und Weise wählen in der zwischen ihnen umgeschaltet wird. (Ist nicht für Duplex-Steuerung anwendbar.) Siehe untenstehende Tabelle.
Betrieb 4.10 Alarm Einführung Ein Alarm besteht aus einem Relais-Kontakt und einem Hinweis an der Bediener- schnittstelle. Die Erregung des Alarm-Relais erlischt, wenn Sollwert 1 oder Sollwert 2 überschritten werden. Das Alarmrelais wird erregt, wenn sich der überwachte Wert mit mehr als der Hysterese in den erlaubten Bereich bewegt.
Betrieb 4.11 Algorithmus Stufensteuerung 3 Positionen Einführung Der Algorithmus für die Stufensteuerung in 3 Positionen ermöglicht die Steuerung eines Ventils oder eines andern Auslösers, und zwar mit einem durch zwei Controller- Relais geregelten Elektromotor. Das eine bewegt den Motor aufwärts, das andere abwärts, ohne ein mit der Motorwelle verbundenes Rückführpotentiometer.
Betrieb 4.12 Einen ausfallsicheren Ausgangswert für den Neustart nach einem Stromausfall setzen Einführung Wenn der Controller einem Stromausfall ausgesetzt ist und diese anschließend wieder eingeschaltet wird, durchläuft er zunächst seine Selbsttests und übernimmt anschließend den vom Benutzer konfigurierten AUSFALLSICHEREN AUSGANGSWERT. Einen ausfallsicheren Wert setzen Tabelle 4-11 Prozedur zur Einsetzung eines ausfallsicheren Wertes Schritt...
Betrieb 4.13 Die Einstellung des ausfallsicheren Modus Einführung Sie können den ausfallsicheren Modus so einstellen, daß er entweder verriegelt oder nicht verriegelt. Den ausfallsicheren Modus einstellen Tabelle 4-12 Prozedur zur Einstellung des ausfallsicheren Modus Schritt Vorgehen Drücken Ergebnis Einstellungs- SET UP Bis Sie folgendes sehen: abschnitt Anzeige oben = SET...
Betrieb 4.14 Eingabe eines Sicherheitscodes Das Niveau der Tastatursperre kann im Einstellungsmodus geändert werden. Für den Wechsel von einem Sperrniveau zu einem anderen kann die Kenntnis einer Sicherheits-Codezahl (0 bis 4095) erforderlich sein. Wenn ein Controller das Werk verläßt, ist sein Sicherheitscode 0, auf diese Weise ist für eine Änderung des Sperrniveaus zunächst keine Codezahl erforderlich.
Betrieb 4.15 Die Sperrfunktion Einführung Die Sperrfunktion des UDC2300 wird benutzt, um Änderungen bestimmter Funktionen oder Parameter über die Tastatur durch unbefugte Personen zu verhindern. Die Sperrniveaus Abhängig vom Grad der erforderlichen Sicherheit gibt es verschiedene Niveaus zur Sperre von Funktionen oder Parametern. Es handelt sich um die folgenden Niveaus: •...
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Betrieb UDC2300 Universeller Digital-Controller Benutzerhandbuch 07/99...
Sollwertrate / Rampe / Programmvorgang 5. Sollwertrate/Rampe/Programmvorgang Sollwertrate Einführung Wenn Sie eine SOLLWERTRATE konfiguriert haben, wirkt sich diese unmittelbar auf die lokale Sollwertänderung aus. Prüfung der Konfiguration Stellen Sie folgendes sicher: • SWGRAD ist aktiviert • SWRAMP und SWPROG sind deaktiviert •...
Sollwertrate / Rampe / Programmvorgang Prüfung der Konfiguration Stellen Sie folgendes sicher: • SWRAMP ist aktiviert • SWGRAD und SWPROG sind deaktiviert • Eine Rampenzeit (ZT MIN) in Minuten ist konfiguriert worden. • Ein letzter Sollwert ist (ENDSEG) ist konfiguriert worden. Siehe Unterabschnitt 3.5 – Konfiguration “SWRAMP”...
Sollwertrate / Rampe / Programmvorgang Stromausfall Wenn es im Verlauf einer Rampe zu einem Stromausfall kommt, wird der Controller beim Neustart angehalt, und der Sollwert ist der Wert vor dem Beginn der Sollwertrampe. Die Rampe wird am Anfang angehalten. Konfigurieren Sie den Modus im Einstellungsabschnitt “REGLNG”, Funktionsabfrage “SPGEIN”.
Sollwertrate / Rampe / Programmvorgang Tabelle 5-2 Programminhalte Inhalt Definition Rampensegmente Ein Rampensegment ist die Zeit oder die Rate der Änderung, die benötigt wird, um den Sollwert auf den nächsten Sollwert im Programm zu bringen. • Rampen sind Segmente mit ungeraden Nummern. •...
Sollwertrate / Rampe / Programmvorgang Sollwert SEG 8 SEG 9 SEG 4 SG 10 SEG 7 SEG 5 ° SEG 3 SG 11 SEG 2 SEG 6 SEG 1 SG 12 Zeit/Stunden 0 20765 Abbildung 5-1 Beispiel Rampe/Haltewertprofil Beispiel Rampe/Haltewertprofil Abfrage Funktion Segment...
Sollwertrate / Rampe / Programmvorgang Aufzeichnungsblatt für die Programmierung Zeichnen Sie Ihr Rampen/Halteprofil auf dem in Abbildung 5-2 angebotenen Aufzeichnungsblatt und tragen Sie die zugehörigen Informationen in den entsprechenden Feldern ein. So haben Sie eine permanente Aufzeichnung Ihrer Programminformationen und eine Hilfe bei der Eingabe der Sollwertdaten. 20766 Abbildung 5-2 Aufzeichnungsblatt für die Programmierung Abfrage...
Sollwertrate / Rampe / Programmvorgang Start- und Überwachungsfunktionen Tabelle 5-3 listet alle Funktionen auf, die für den Start und die Überwachung des Programms erforderlich sind. Tabelle 5-3 Start- und Überwachungsfunktionen Funktion Drücken Ergebnis Definieren Sie den Anzeige oben = Istwert DISPLAY lokalen Sollwert Anzeige unten = Sollwert...