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Kühlung; Montage Und Einbaulagen; Ankuppeln - Leroy-Somer Commander ID300 series Schnellinbetriebnahme- Und -Wartungsanleitung

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Die zum Betrieb in vertikaler Position bestimm-
ten Motoren und Umrichter können auf einer
Palette in horizontaler Position geliefert werden.
Beim Drehen des Motors darf die Welle unter keinen
Umständen den Boden berühren, um eine Beschädigung
der Lager zu verhindern. Außerdem müssen zusätzliche
geeignete Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, da die
in den Motor integrierten Transportösen nicht für das
Drehen des Motors konzipiert sind.
2.3 - Kühlung
Der Motor mit integriertem Umrichter Commander ID300/302
wird wie ein Normmotor mit Fuß- oder Flanschbefestigung
an der Maschine montiert. Der Lüfter des Motors kühlt die
Motor-Umrichter-Einheit. Der Lüfter des Umrichters (falls vor-
handen) kühlt den Umrichter zusätzlich. Sicherstellen, dass
der Lufteintritt der Belüftung nicht verstopft oder verschlossen
ist.
Optionaler Lüfter
des Umrichters
H
(*) mindestens H/4, mit Mindestabstand von 25 mm
ACHTUNG
Bei einem Bremsmotor prüfen, ob ein minimaler Frei-
raum (entsprechend der Länge der Abdeckhaube) auf
der B-Seite des Motors vorhanden ist, damit die Bremse
gegebenenfalls ausgebaut werden kann (Wartung und
Einstellung der Bremse).

2.4 - Montage und Einbaulagen

Die Montage muss in der bei der Bestellung angegebenen
Einbaulage auf einer ausreichend verwindungssteifen Grund-
platte erfolgen, um Verformungen und Schwingungen zu ver-
meiden.
Wenn die Füße des Motors sechs Befestigungsbohrungen
aufweisen, sollten die Bohrungen verwendet werden, die
den genormten Abmessungen der jeweiligen Motorleistung
entsprechen oder in Ermangelung diejenigen, die mit B2
gekennzeichnet sind.
16
MECHANISCHE INSTALLATION
H/4*
H/4*
B1
B2
Schnellinbetriebnahme- und -wartungsanleitung - Commander ID300/302
Prüfen, ob der Zugang zum Anschlusskasten und den Kon-
denswasserlöchern einfach möglich ist.
Eine Hubvorrichtung verwenden, die für das Motorgewicht
ausgelegt ist (Gewicht siehe Leistungsschild).
• Wenn der Motor Transportösen besitzt, dienen
sie nur zum Anheben des Motors und Umrich-
ters. Im eingebauten Zustand des Motors und
Umrichters dürfen sie nicht zum Anheben der gesamten
Maschine verwendet werden.
• Bei hängender Installation des Motors muss eine
Schutzvorrichtung vorhanden sein, die bei Bruch der
Befestigung greift.
• Niemals auf den Motor steigen.

2.5 - Ankuppeln

Vorbereitung
Den Motor vor dem Ankuppeln von Hand drehen, um einen
eventuell durch die Handhabung entstandenen Defekt zu
erkennen.
Die eventuell vorhandene Schutzkappe auf dem Wellenende
entfernen.
Das Kondenswasser ablassen, das sich eventuell im Innern
des Motors gebildet hat, dazu die Stopfen auf den Kondens-
wasserlöchern entfernen.
Auswuchtung
Rotierende Maschinen werden in Übereinstimmung mit der
ISO-Norm 8821 ausgewuchtet:
- halbe Passfeder, wenn Buchstabe H auf Wellenende
- ohne Passfeder, wenn Buchstabe N auf Wellenende
- ganze Passfeder, wenn Buchstabe F auf Wellenende.
Wenn nicht anders angegeben, sind die Motoren serienmä-
ßig mit einer ½ Passfeder ausgewuchtet. Jedes Kupplungs-
element (Riemenscheibe, Kupplungsmuffe, Spannhülse
usw.) muss ebenfalls dementsprechend ausgewuchtet wer-
den. Die Auswuchtung des Motors ist auf seinem Leistungs-
schild angegeben.
Die Kupplung muss an die Länge der Passfeder angepasst
oder die sichtbaren Teile bearbeitet werden, die über die
Passfeder hinausragen. Der Einsatz einer angepassten
Passfeder ist möglich.
ACHTUNG
Bei Nichteinhaltung dieser Empfehlungen kann es zu
vorzeitigem Verschleiß der Lager und zum Erlöschen der
Herstellergarantie kommen.
5511 en - 2018.03 / b

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Diese Anleitung auch für:

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