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Mit Zyklen Arbeiten; Maschinenspezifische Zyklen - HEIDENHAIN TNC 320 Benutzerhandbuch

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8.1 Mit Zyklen arbeiten

Häufig wiederkehrende Bearbeitungen, die mehrere Bearbeitungs-
schritte umfassen, sind in der TNC als Zyklen gespeichert. Auch Koor-
dinaten-Umrechnungen und einige Sonderfunktionen stehen als
Zyklen zur Verfügung (Übersicht: siehe „", Seite 178).
Bearbeitungs-Zyklen mit Nummern ab 200 verwenden Q-Parameter
als Übergabeparameter. Parameter mit gleicher Funktion, die die TNC
in verschiedenen Zyklen benötigt, haben immer dieselbe Nummer:
z.B. Q200 ist immer der Sicherheits-Abstand, Q202 immer die Zustell-
Tiefe usw.
Bearbeitungszyklen führen ggf. umfangreiche Bearbeitun-
gen durch. Aus Sicherheitsgründen vor dem Abarbeiten
einen grafischen Programm-Test durchführen (siehe „Pro-
gramm-Test" auf Seite 384)!

Maschinenspezifische Zyklen

An vielen Maschinen stehen Zyklen zur Verfügung, die von Ihrem
Maschinenhersteller zusätzlich zu den HEIDENHAIN-Zyklen in die TNC
implementiert werden. Hierfür steht ein separater Zyklen-Nummern-
kreis zur Verfügung:
Zyklen 300 bis 399
Maschinenspezifische Zyklen, die über die Taste CYCLE DEF zu
definieren sind
Zyklen 500 bis 599
Maschinenspezifische Tastsystem-Zyklen, die über die Taste
TOUCH PROBE zu definieren sind
Beachten Sie hierzu die jeweilige Funktionsbeschreibung
im Maschinenhandbuch.
Unter Umständen werden bei maschinenspezifischen Zyklen auch
Übergabe-Parameter verwendet, die HEIDENHAIN bereits in Stan-
dard-Zyklen verwendet hat. Um bei der gleichzeitigen Verwendung
von DEF-aktiven Zyklen (Zyklen, die die TNC automatisch bei der
Zyklus-Definition abarbeitet, siehe auch „Zyklen aufrufen" auf Seite
179) und CALL-aktiven Zyklen (Zyklen, die Sie zur Ausführung aufrufen
müssen, siehe auch „Zyklen aufrufen" auf Seite 179) Probleme hin-
sichtlich des Überschreibens von mehrfach verwendeten Übergabe-
Parametern zu vermeiden, folgende Vorgehensweise beachten:
Grundsätzlich DEF-aktive Zyklen vor CALL-aktiven Zyklen program-
mieren
Zwischen der Definition eines CALL-aktiven Zyklus und dem jewei-
ligen Zyklus-Aufruf einen DEF-aktiven Zyklus nur dann programmie-
ren, wenn keine Überschneidungen bei den Übergabeparametern
dieser beiden Zyklen auftreten
176
8 Programmieren: Zyklen

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