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Funktionen; Sicherheitsfunktion; In 1 Reinigererkennung; Einsatzbereich - Küppersbusch 635 series Servicehandbuch

Einbau-geschirrspülautomaten
Inhaltsverzeichnis

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Service Manual
6.

Funktionen

6.1

Sicherheitsfunktion

Treten an der Geschirrspülmaschine funktionelle Störungen in der Steuerung oder an den Bauelemen-
ten auf, die zum Überfüllen der Maschine führen, so wird über das Sicherheitssystem die Ventil-
kombination geschlossen und damit die Wasserzufuhr gesperrt. Über den Sicherheitsniveau-Schalter
wird die Ablaufpumpe eingeschaltet. Es wird solange abgepumpt, bis das Füllniveau wieder erreicht ist.
Alle auftretenden Undichtigkeiten innerhalb der Maschine werden in der Bodenwanne gesammelt. Un-
dichtigkeiten am Zulaufschlauch werden über den Leckwasserschlauch in die Bodenwanne geleitet.
Bei einem vorgegebenen Niveau in der Bodenwanne, betätigt der Schwimmer über einen Schalthebel
den Sicherheitsniveau-Schalter, der das Füll- und Sicherheitsventil elektrisch abschaltet. Gleichzeitig
wird die Ablaufpumpe eingeschaltet, die Lauge wird aus dem Spülbehälter entfernt, die Ablaufpumpe
geht in Dauerlauf.
6.2

3 in 1 Reinigererkennung

Bei der Verwendung von kombinierten Reinigerprodukten (z.B. 3 in 1) wird ein schlechteres Trockener-
gebnis erzielt. Um das Trockenergebnis zu verbessern, wird ein spezieller Programmablauf mit weniger
Wasser in den Zwischenspülgängen gestartet. Die Klarspültemperatur wird zudem um 3K erhöht (wie
bei Intensivtrocknen). Mit dem gesparten Wasser wird zur weiteren Trocknungsunterstützung der
Wärmetauscher im Trocknen ein zweites Mal befüllt.
Der spezielle Programmablauf wird aktiviert wenn:
• von der Elektronik ein Klarspülermangel erkannt wird;
• die Klarspülermangelanzeige deaktiviert wird.
Die Zusatzfunktion „Intensivtrocknen" kann nach wie vor gezielt angewählt werden, hat aber keine Aus-
wirkung auf die Klarspültemperatur. Die maximale Temperaturerhöhung beträgt 3K.
6.2.1

Einsatzbereich

3 in 1 Reiniger haben einen Einsatzbereich bis zu einer Wasserhärte von 21°dH (37 °fH, 26 °Clarke,
3,7 mmol/l). Die Enthärtungsanlage braucht bis 21°dH nicht aktiviert werden.
Bei Wasserhärten von über 21°dH muss die Enthärtungsanlage aktiviert und der Härtebereich auf Stufe
6 eingestellt werden.
6.3

Aktuator

Das thermohydraulische System besteht aus einem Metallzylinder mit Stößel. Der Zylinder ist mit einer
sich unter Wärmeeinwirkung stark ausdehnenden Substanz gefüllt. Als Wärmequelle dient ein PTC
(Postive Temperature Coefficient), der direkten Kontakt mit dem Metallzylinder eingeht. Eine starke
Druckfeder bringt den Stößel nach Abschalten der Wärmequelle wieder in die Ausgangslage zurück.
Nur zum internen Gebrauch
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