H7-71-07 Sicherheit Gefahr! Reparaturen dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden! Durch unsachgemäße Reparaturen können Gefahren und Schäden für den Benutzer entstehen! Zur Vermeidung elektrischer Schläge beachten Sie unbedingt folgende Hinweise: • Gehäuse und Rahmen können im Fehlerfall spannungsführend sein! •...
H7-71-07 Allgemeine technische Beschreibung Zweck dieses Service-Handbuches ist es, den Kundendienst-Technikern, die bereits über die erforder- lichen technischen Kenntnisse zur Reparatur von Geschirrspülern verfügen, spezifische Informationen über die Funktionsweise der Geräteserie GV 640 zu liefern. In diesem Handbuch werden alle für diesen Typ relevanten Gerätespezifikationen behandelt. Hinweis! Das Arbeiten an elektrischen Geräten darf nur von qualifiziertem Fachpersonal vorge- nommen werden.
H7-71-07 Installation und Anschluss Montage Um eine einwandfreie Schließfunktion si- cherzustellen und Undichtheiten im Türbe- reich zu vermeiden, sind die Geräte über die Stellfüße exakt auszurichten. Bei den inte- grierten Geräten besteht die Möglichkeit, den mittleren hinteren Stellfuß von vorne zu ver- stellen.
H7-71-07 Montage mit variablem Scharnier (optional) Das variable Scharnier ermöglicht den Einbau von vollintegrierten Geschirrspülern in Küchen mit gerin- gem Sockel. Die Vorrichtung verschiebt die Dekorfront beim Öffnen derTüre nach oben. Dadurch wird der Überhang unten kleiner und klappt am Sockel vorbei. Der Spalt zwischen Sockel und Möbelblatt kann geringer werden.
H7-71-07 6. Außentüre mit 6 Gehäuseschrauben verschrau- ben. Hinweis! Gehäuseschrauben 4x11mm verwenden. 3.2.2 Montage des Möbelblattes Bei der Erstmontage müssen die 4 Halteelemente, wie in der Montageanweisung beschrieben, am Möbelblatt angebracht werden. 1. Zuerste die Montagepunkte mit 2mm Bohrer exakt markieren. 2.
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H7-71-07 Fehlerhaftes Markieren und Befestigen führen zur Zerstörung des Möbelblattes • Die Befestigungspunkte der Halteelemente müssen exakt beachtet werden. • Ungleichmäßige oder schiefe Befestigung der 4 Halteelemente kön- nen zum Verkanten des Möbelblattes während des Öffnens oder Schließens führen. • Die Verschraubungen des Haltegriffes sind unbedingt zu versenken.
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H7-71-07 6. Das Möbelblatt ausrichten und die 7. 2 Sicherungsschrauben per Hand festziehen. 8. Jetzt die Zierleisten positionieren und verschrau- ben. 9. Zum Schluss das Gerät einbauen und die Sockelblende montieren. Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 Demontage mit variablem Scharnier (optional) Voraussetzung: Sockelblende entfernt 1. Das Gerät aus Einbaunische ziehen und die 2. 4 Schrauben entfernen. 3. Die beiden Chromleisten abnehmen. 4. Die Sicherungsschrauben lösen. Nur zum internen Gebrauch...
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H7-71-07 5. Das Möbelblatt anheben und 6. nach vorne abnehmen. 7. Die Gehäuseschrauben der Vordertüre entfer- nen. 8. Die Außentüre leicht vom Gerät ziehen. 9. Vorsichtig nach unten abziehen 10. Beide Gleitelemente aus den Führungen neh- men. 11. Das Gerät leicht nach hinten neigen, die 12.
H7-71-07 Wasseranschluss Wird das Gerät mit der serienmäßigen Schlauchlänge an den Abfluss angeschlossen, sind max. 90 cm Höhe vom Fußboden zulässig. Wenn der Ablaufschlauch verlängert wird, darf eine Höhe von max. 80 cm nicht überschritten werden. Anschlussmaße für alle Geschirrspüler 60 cm ( ) Werte mit Verlängerungssatz Elektroanschluss Das Gerät nur an eine vorschriftsmäßige Steckdose mit...
H7-71-07 Gerätesoftware aufspielen Voraussetzung: • UDA mit Kabel und Adaptern • Computer • I-Service Software Gefahr! - Offen liegende spannungsfuhrende Teile Lebensgefahr durch Stromschlag Gerät vom Netz trennen. Gehäuse, Rahmen und Bauteile nicht berühren. Fehlerstrom-Schutzschalter verwenden, wenn Präfungen unter Spannung not- wendig sind.
H7-71-07 Demontage Benötigtes Werkzeug Spezialwerkzeug für Gewindering am Salzbehälter; Ab- deckung der Expansionsöffnung; Abluftkanal, Wasser- einlaufbolzen. 1. Wasser entnehmen. • Zum Entleeren des Wärmetauschers, ein belie- biges Programm starten und Wasserhahn zudrehen. Wärmetauscher wird entleert. • Dann Reset durchführen um das Restwasser abzupumpen.
H7-71-07 Bedienblende Bedienblende Die Beschaffenheit der Bedienblende ist unterschiedlich, entweder mit Display oder ohne Display. • 9 Programme über Drehwahlschalter • Anzahl der LEDs Bedienblende mit Display Bedienblende ohne Display Bedienblende Gerät vollintegriert ohne Display 4.1.1 Ein/Aus-Taste (A) Diese Taste ist bei allen Modellen vorhanden und wird zum Ein- und Ausschalten des Gerätes verwen- det.
H7-71-07 Bedienmodul Piezotasten Geräte mit Piezotasten haben eine flache Bedienleiste. Die Edelstahlbedienoberfläche reagiert auf mi- nimale Berührung. Grund dafür ist eine aufgeklebte Schaltfläche die mit kleinsten Kristallelementen be- stückt ist. Die Schaltimpulse werden nach dem Prinzip der Piezotechnologie erzeugt. 4.2.1 Piezoelektrische Grundsätze Mechanischer Druck erzeugt an bestimmten Kristallen, auch Piezokeramik genannt, elektrische Ladung.
H7-71-07 VORSICHT Spannungsspitzen beim Lösen / Verbinden der Steckkontakte Zerstörung des Bedienmoduls oder des Piezonetzteiles (optional) durch Netzpo- tential auf der Masseleitung des Bussystems. Gerät vor dem Lösen / Verbinden von Steckverbindungen vom Netz trennen. Das Piezonetzteil versorgt die Piezoelektronik und das Display an der Ausenseite mit Strom und Daten. Je nach Fehlerbild lassen sich Eingrenzungen beschreiben.
H7-71-07 4.5.3 Klarspülmenge Start Taste B gedrückt halten. Programmwähler C drehen, bis die Klarspülermangelanzeige blinkt. Start Taste B loslassen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, siehe Tabelle. Zum Ändern der Einstellung den Programmwähler drehen, bis der gewünschte Wert angezeigt wird. 4.5.4 Intensivtrocknung Start Taste B gedrückt halten.
H7-71-07 22 - 35 hart 3,8 – 6,2 4.6.3 Klarspülmenge Taste C gedrückt halten. Start Taste D zusätzlich drücken, bis die Ende Anzeige und die Salzmangelanzeige blinken. Tasten loslassen. Taste C so oft drücken, bis die Klarspülmangelanzeige blinkt. die aktuelle Einstellung wird angezeigt.
H7-71-07 4.7.4 Einstellmöglichkeiten (optional siehe Bedienungsanleitung) Bereich Anzeige Auswahl Härtebereich H:00 – H:07 8 Bereiche Werkseinstellung: H:04 Intensivtrocknen d:00 – d:01 Ein- und Ausschalten, Werkseinstellung: d:00 - Aus Klarspüler r:00 – r:06 6 Bereiche, aus Werkseinstellung: r:05 Summer b:00 – b:03 3 Bereiche, aus Werkseinstellung: b:02 Sprachauswahl L:01 –...
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H7-71-07 Ausbau Tür öffnen. Obere 6 Schrauben lösen. Bedienblende abnehmen. Einbau Bedienblende an der Innentüre fixieren und dann die 6 Schrauben eindrehen. Steckverbindungen wieder anbringen. Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 Gerätebauteile Das Gerät kann wie folgt unterteilt werden: • Modulare Umbaustruktur, in den Ausfüh- rungen: - Freistehend, Integrierbar, Vollin- tegrierbar. • Tragender Sockel-Monoblock aus schall- schluckendem Kunststoff. • Zwei abnehmbare Seitenteile. • Flexible Bauformen je nach gewünschter Ausführung. • Einfachere Installation und Einbau.
H7-71-07 5.1.2 Ausbau 2 Schrauben der Seitenwand an der Vorder- seite lösen. Oberseite des Seitenbleches nach außen klappen. Die Seitenwände nach unten schieben und Haltenasen Bodenwanne aushängen. Aussentür 5.2.1 Einbau Dämmmatten und Kraftaufnehmer plazieren. Innentüre schließen aber nicht einrasten. Außentüre mit der Oberseite schräg unter die Bedienblende schieben Außentüre an die Innentüre drücken.
H7-71-07 5.2.2 Ausbau Außentür durch Entfernen der 3 Schrauben auf jeder Seite der Innentüre demontieren. Hinweis! Die obersten 6 Blendenschrauben müssen zur Demontage der Außen- tür nicht entfernt werden. Außentür vor dem Herunterfallen durch seitliches Festhalten sichern. Sockelblende und -Blech Hinweis! Falsche Demontage •.
H7-71-07 Sockelblech durch das Ausschrauben der Torx Schrauben lösen. Blech aus den Rastnasen nach oben hebeln und abnehmen. 5.3.2 Einbau Sockelblech in die Rastnasen setzen Nach oben drücken und verschrauben. Türbereich Der Türbereich besteht aus mehreren Untereinheiten. 5.4.1 Klarsichttür Gerätetüre öffnen. Klarsichttüre ins Gerät stellen und oben ins Türschloß...
H7-71-07 Wird der Schnappverschluss manuell verriegelt, muss das System wieder entriegelt werden. Dazu schließen Sie die Türe fest. • Saugknopf mit Magneten an der Oberkante der Innentür befestigen. 5.4.2 Türfedern Die Türfedern befinden sich rechts und links unterhalb der Bodenwanne. Die Zugkraft wird mit einem Zugseil über einen Umlenkhebel auf das Türscharnier übertragen.
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H7-71-07 Abdeckung der Seilführung nach außen abziehen. Türe leicht öffnen. Zugseil mit einer flachen Zange festhalten. Türe schließen. Seilsystem mit Halter (1), Umlenkhebel (2), Seil (3) und Feder (3) nach vorne entnehmen. Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 Einbau Seilsystem wie beim Ausbau einlegen. Hinweis zum Halter des Zugseils! Der Halter des Zugseiles muss genau wie abgebildet eingehängt werden um Reibungen an der Bodenwanne zu verhindern. 1. Halter Zugseil in der Kerbe der Bodenwanne fixieren. Das Seilsystem hängt sich automatisch im Türhebel 5.4.3 Türschloß...
H7-71-07 5.4.4 Türverriegelung / Kindersicherung Gesamtansicht der mechanischen Türverriegelung Türverriegelung Mechanische Kindersicherung (optional) Mechanischer Schnappverschluss Dauermagnet Die Türverriegelung erfolgt mechanisch. Ein Schnapp- verschluss im Behälterrahmen rastet in eine Mulde im Türrahmen ein. Die mechanische Kindersicherung ver- hindert das Öffnen der Türe. Zum Aktivieren, den Hebel nach außen ziehen und nach rechts schieben.
H7-71-07 5.4.5 Kindersicherung montieren Voraussetzung: Arbeitsplatte demontiert Funktion der mechanischen Kindersicherung (optional) Die mechanische Kindersicherung verhindert das Öffnen der Türe. Aktivierung: Hebel nach außen ziehen und nach rechts schieben. Desaktivieren: Hebel vollständig nach innen schieben. Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 Türsensor Der Türsensor befindet sich mittig an der Oberseite der Innentür. Türsensor (Hall-Element) Verschraubung Türsensor 5.5.1 Funktion des Türsensors Hallsensoren (auch Hallsonden, nach Edwin Hall) nutzen den Hall-Effekt zur Messung von Magnetfel- dern. Im Türschloß ist ein Dauermagnet eingesetzt. Ist die Türe geschlossen, ist der Dauermagnet genau über dem Hallsensor positioniert.
H7-71-07 5.5.3 Türsensor ausbauen • Beide Torx 10 Schrauben (2) seitlich der Türver- schlussmulde lösen und den Türsensor (1) entneh- men. Hinweis! Die Blende der Türverschlussmulde kann sich beim Ausbau des Türsensors lösen. Festhalten. Montage Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Stecker sind kodiert.
H7-71-07 Zulaufschlauch tauschen Voraussetzung: Linke Seitenwand demontiert Ausbau Verrastung der Blende lösen. Nach rechts wegklappen. Blende herausziehen. Elektrische Verbindung trennen. Klemmschelle öffnen Zulaufschlauch am Wärmetauscher abziehen. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 Ablaufschlauch tauschen Voraussetzung: Linke Seitenwand demontiert Ausbau Verrastung der Blende lösen. Blende herausklappen. Ablaufschlauch nach hinten aus Halterung drucken Nach unten vom Wärmetauscher abziehen. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Korbsystem Das Korbsystem besteht aus 2 - 3 Ebenen. Die Körbe unterscheiden sich je nach Geräteklasse in Aus- stattung und Farbe.
H7-71-07 5.9.1 Besteckschublade Die Besteckschublade ist ganz oben im Spülbehälter angebracht. Sie dient als Aufnahme für Besteck, weiterem Kochzubehör und auch Espressotassen. Das Spülgut wird überwiegend durch den Dachkrei- sel gereinigt. Siehe Sprühsystem Auszugsplatte Korbgriff 5.9.2 Oberkorb Der ausziehbare Oberkorb wird mit kleineren Tellern, Gläsern und Tassen beladen. Gereinigt wird das Spülgut durch einen Sprüharm unterhalb des Oberkorbes.
H7-71-07 5.9.3 Leichtlaufauszug bei Oberkorb (optional) demontieren Demontage Hinweis! Haltelaschen können abbrechen! Haltelaschen vorsichtig biegen. Bei Bruch der Haltelasche ist das Gerät nicht mehr zu reparieren. 1. Beide Haltelaschen mit einem Schrauben- dreher etwas aufbiegen. 2. Auszugschiene nach hinten drücken und nach innen abnehmen.
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H7-71-07 2. Lassen Sie die Tassenauflagebügel einra- sten. 3. So können die Bügel hochgekappt werden und das 4. Spülgut positioniert werden. Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 5.9.4 Unterkorb Der Unterkorb wird auf Rollen aus dem Gerät gefahren. Der untere Sprüharm reinigt feststehend das Spülgut im Unterkorb (Siehe Sprühsystem). Abgerundete, verdickte Stachelenden Geteilte, klappbare Etagere Aufnahme für langstielige Gläser Klappstacheln Besteckkorb Abgerundete, verdickte Stachelenden (Ball ends) Ball Ends sind kleine Kugeln an den Spitzen der Klappstacheln.
H7-71-07 6.1.3 Eigenschaften des Zeolith Zeolith bezeichnet eine Gruppe von Mineralien mit kristalliner Struktur, die die Fähigkeit besitzen, Mole- küle zu adsorbieren (aufnehmen, an der Oberfläche binden) und zu desorbieren (abzugeben). Der Name Zeolith kommt aus dem Griechischen zeein für „sieden“ und lithos für „Stein“. Bei der Aufnahme von Wasserstoffmolekülen erwärmt sich das Material.
H7-71-07 6.1.5 Trockenphase, Adsorption Am Ende des Klarspülens wird das Geschirr aufgeheizt. Wasser verdampft von der aufge- heizten Oberfläche des Geschirrs. Im Innen- raum befindet sich nun warme, feuchte Luft. Mit Hilfe des Gebläses wird die feuchte Luft aus dem Innenraum abgesaugt und durch den mit Zeolith-Granulat gefüllten Behälter geführt.
H7-71-07 6.1.7 Elektrischer Anschluss Die Versorgung aller Elemente der Zeolith Zusatzheizung erfolgt über das Elektronikmodul Zeolith. Dazu ist das Modul über das Leistungsmodul mit Netzspannung verbunden. Über eine D-Bus² Leitung wird das Modul vom Leistungsmodul gesteuert. Im Zeolithbehälter sind 3 Sicherungselemente in Reihe mit der Heizung geschaltet: •...
H7-71-07 Montage 1. Lüftermotor auf den Bajonettverschluss des Zeolithbehälters aufsetzen und mit dem Uhr- zeigersinn bis Anschlag verriegeln. 2. Elektrische Verbindungen wieder herstellen. 6.1.10 Zeolithbehälter tauschen Voraussetzung: Behälter abgeklappt und Lüftermotor mit Lüftergehäuse abgenommen Schnittverletzungen an scharfen Kanten: Schutzhandschuhe sind zu verwenden. Demontage 1.
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H7-71-07 2. Ausblaskappe im Inneren des Spülbehälters gegen den Uhrzeigersinn vom Bajonettver- schluss lösen. Montage 1. Zeolithbehälter von unten vorsichtig in die Öffnung des Spülbehälters einführen. 2. Dichtung fixieren. Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 3. Ausblaskappe vorsichtig und gleichmäßig auf die Ausblasöffnung des Zeolithbehälters auf- setzen Uhrzeigersinn Anschlag festdrehen. 4. Elektrische Verbindungen wieder herstellen. Hinweis! Unterer Sprüharm Nach der Endmontage ist zu prüfen, ob der untere Sprüharm freigängig ist und nicht an der Kappe blockiert. 6.1.11 Einbau des Zeolithbehälters bei aufgesetztem Spülbehälter Wurde versehentlich die Ausblaskappe geöffnet oder der Zeolithbehälter wird erst nach aufsetzen des Behälters fixiert, ist wie folgt vorzugehen:...
H7-71-07 6.1.12 Zusatzmodul Zeolith tauschen Voraussetzung: Sockelblende und Sockelblech entfernt Demontage 1. Schraube lösen und Modul nach vorne aus dem Gerät ziehen. 2. Deckel lösen 3. Steckverbindungen trennen Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 Leistungsmodul tauschen Voraussetzung: • Rechte Seitenwand demontiert • Optionaler Flottenspeicher demontiert • Netzleitung vom Gerät abgezogen. 6.4.1 Demontage Nit einem Schraubenzieher das Gehäuse- oberteil vorsichtig nach links hebeln und Ver- rastung lösen. Das Gehäuseoberteil nach oben abnehmen. Rastnasen lösen und das Modul nach oben entnehmen.
H7-71-07 Gehäuseverrastungen ringsum lösen Gehäuseteile auseinanderziehen. Montage Steckerleiste in Führung einführen. Nach unten drücken bis Verrastung hörbar verriegelt. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das Leistungsmodul muss hörbar in der Bodenwanne einrasten. Kabel sind unbedingt unter dem Gehäuseoberteil mit Wasserablaufkanal zu verlegen Die Stecker sind kodiert.
H7-71-07 6.5.1 Klixon des Spülbehälters Trennen Sie die elektrischen Verbindungen am Klixon. 6.5.2 Überlaufrinne entfernen 1. Aus der oberen Verrastung lösen. 2. Aus der unteren Führung nehmen und seitlich abklappen. 6.5.3 Ablaufschlauch ausbauen Voraussetzung: Linke Seitenwand demon- tiert 1. Verrastung der Blende lösen. 2.
H7-71-07 6.5.4 Schwimmerschalter- Sicherheitssystem abziehen 1. Rastnasen lösen. 2. Schalter nach oben abziehen. 6.5.5 Durchführung des Zulaufschlauchs öffnen 1. Verrastung der Blende lösen. 2. Blende herausklappen und 3. die Schlauchdurchführung leicht schräg in die Bodenwanne drücken. Beim Abnehmen des Behälters erhält man mehr Spielraum. 4.
H7-71-07 3. Behälterverrastung lösen. Spülbehälter abklappen Hinweis! Salzbehälter schließen! Unbedingt prüfen, ob der Deckel des Salzbehälters zugeschraubt ist, um später beim Abklappen des Behälters, Austritt von Salzlösung zu verhindern!. Auflagefläche für den Spülbehälter gegen Verkratzen schützen. Behälter sitzt fest in den Führungen und ist nur mit etwas Kraftaufwand herauszuheben.
H7-71-07 Laugenpumpe Lüftermotor Lüftergehäuse Leistungsmodul (nicht am Behälter fixiert) Zeolithbehälter Heizpumpe Wasserweiche Motor Impulsgeber Zusatzmodul Zeolithheizung Enthärtungsanlage 10. Pumpentopf 6.6.1 Lüftermotor fixieren 1. Gehäusezapfen mit Gummiring in die Boden- wanne absenken. 2. In der Aussparung fixieren. Behälterverrastungen sichern 1. Verrastung der Scharnierplatte mit Schrau- bendreher nach außen biegen.
H7-71-07 6.6.2 Spülbehälter aufsetzen 1. Spülbehälter vorsichtig nach vorne klappen. 2. In die Führungen einführen. Hinweis! Auf korrekten Sitz achten! Auf richtige Montage des Gewichtes bei Standgeräten achten. Ist der Wärmetauscher am Spülbehälter montiert, ist auf saubere Verbindung der Schlauchanschlüsse zu achten. Zu- und Ablaufschlauch nicht einklemmen.
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H7-71-07 2. Blechlaschen Schraubendreher umbiegen. 4. Zulaufschlauch einbauen Die Schlauchdurchführung aus der Boden- wanne nehmen. 1. Verrastung der Blende lösen. 2. Blende herausklappen. 5. Schwimmerschalter-Sicherheitssystem ein- bauen 1. Schwimmerschalter in die Verrastung der Bodenplatte drücken. 6. Ablaufschlauch montieren 1. Ablaufschlauch Pumpentopf schieben.
H7-71-07 2. Elektrische Anschlüsse des Klixon wieder herstellen. 6.6.5 Zusatzmodul Zeolith einbauen Das Modul zwischen Enthärtungsanlage und Pum- pentopf in Montageposition bringen und mit einer Schraube befestigen. Sichtprüfung! Zum Abschluss ist eine Sichtprüfung auf evtl. eingeklemmte oder falsch eingerastete Bau- teile, Kabel oder Schläuche durchzuführen! Nur zum internen Gebrauch...
H7-71-07 Heizpumpe Die Heizpumpe beinhaltet Heizung, Temperatursensoren und Umwälzpumpe in einem Gehäuse. 6.7.1 Aufbau der Heizpumpe Druckstutzen Umwälzpumpenmotor Anschluss Umwälzpumpenmotor Anschluss Heizung Gehäusedeckel Ansaugstutzen 6.7.2 Aufbau des Pumpengehäuses Pumpengehäuse mit innenliegendem Temperaturschutzschild aus Metall Heizrohr mit NTC´s BLDC Motor 6.7.3 Aufbau der Umwälzpumpe Druckstutzen Heizrohr mit NTC´s...
H7-71-07 6.7.4 Funktion der Umwälzpumpe Über den Ansaugstutzen wird das Wasser angesaugt. Das Leitrad leitet das Wasser gleichmäßig am Heizrohr entlang. Über den Druckstutzen wird das Wasser zur Wasserweiche gepumpt. Der BLDC-Motor (Brushless DC Motor) signalisiert über die Stromaufnahme der einzelnen Wicklungen unterschiedliche Zustände bei der Wasserumwälzung an die Leistungselektronik: •...
H7-71-07 6.7.7 Heizpumpe prüfen Heizungswiderstand messen Der Heizungswiderstand wird an den Heizkontakten der Heizpumpe gemessen. Messwerte bei intakter Heizung: Ω Kontakt 2 - 3 ca. 10,5 Ω Kontakt 3 - 4 ca. 10,5 Ω Kontakt 2 - 4 ca. 21 ± 2 NTC Widerstand messen Der NTC - Widerstandswert wird an den Heizkontakten der Heizpumpe gemessen.
H7-71-07 6.7.8 Heizleistung zu gering Das Wasser soll um 2,5 °C/min aufgeheizt werden. Wird langsamer erwärmt, ist die Wasserhärte und die Einstellung der Enthärtungsanlage zu prüfen. Es können sich Ablagerungen an der Heizung gebildet haben. Gerät mit Maschinenreiniger reinigen und eventuell entkalken. Es ist der Entkalker aus dem Küp- persbusch Kundendienst mit der ET-Nr.
H7-71-07 Heizpumpe vorsichtig nach oben aus dem Schlauch Wasserweiche abziehen/ drehen. Heizpumpe leicht drehend nach hinten ziehen. 6.7.10 Heizpumpe einbauen Hinweis! Gummidichtung mit Klarspüler innen befeuchten. 1. Heizpumpe auf den Pumpentopf schieben und 2. Auslasskanal in die Wasserweiche drücken. Dichtung Laugenpumpe Die Dichtung des Ansaugkanals ist nach dem Er- neuern ganz in das Gehäuse der Heizpumpe ein- zupassen.
H7-71-07 Laugenpumpe Über die Wasserauslassöffnung des Pumpentop- fes wird das Wasser angesaugt. Das Flügelrad pumpt das Wasser durch die Rückschlagklappe in den Ablaufschlauch. Verrastung Dichtung Flügelrad Kabelhalter Der BLDC-Motor (Brushless DC Motor) signalisiert über die Stromaufnahme der einzelnen Wicklungen unterschiedliche Zustände beim Abpumpen an die Leistungselektronik: •...
H7-71-07 6.8.2 Laugenpumpe ausbauen Voraussetzung: Sockelblende und -Blech de- montiert - Wasser abgesaugt 1. Stecker abziehen. 2. Verrastungshebel der Laugenpumpe nach vorne ziehen. 3. Laugenpumpe im Uhrzeigersinn drehen. 4. Pumpe nach vorne aus dem Pumpentopf ent- nehmen. Bodenwanne Je nach Bodenwanne kann die Demontage der Laugenpumpe mit einem erhöhten Kraftaufwand verbun- den sein.
H7-71-07 Das neue Feinfiltersystem basiert auf einem ge- wellten Feinfilterzylinder. Rollt man diesen aus und glättet ihn, zeigt sie eine 1,5 fache Filterfläche. Gewellter Feinsiebzylinder, gerollt Feinsiebzylinder, ausgerollt Feinsiebzylinder, ausgerollt 6.10 Pumpentopf Hier ist der Pumpentopf mit allen Anbauteilen dar- gestellt.
H7-71-07 6.10.1 Pumpentopf ausbauen Verletzungsgefahr! Schnittverletzungen an scharfen Kanten! Schutzhandschuhe sind zu verwenden. Der Blechrand an der Öffnung für den Pumpentopf kann scharfkantig sein! Ausbau Voraussetzung:Spülbehälter abgeklappt Heizpumpe ausgebaut Wasserweiche ausgebaut Laugenpumpe ausgebaut Zuführrohr ausgebaut Die 4 Schrauben (1. bis 4.) im Innenbehälter lösen und Pumpentopf nach unten abnehmen.
H7-71-07 Funktionen In diesem Kapitel werden die einzelnen Funktionen beschrieben, die entsprechenden Bauteile erklärte und auch auf deren Aus- und Einbau eingegangen. Sicherheitssystem Treten an der Geschirrspülmaschine funktionelle Störungen in der Steuerung oder an den Bauelemen- ten auf, die zum Überfüllen der Maschine führen, so wird über das Sicherheitssystem die Ventil- kombination geschlossen und damit die Wasserzufuhr gesperrt.
H7-71-07 Überlaufrinne entfernen Aus der obern Verrastung Lösen Aus der unteren Führung nehmen und seitlich abklappen. Sicherheitsschalter – Bodenwanne Der Sicherheitsschalter ist mechanisch mit dem Styroporschwimmer verbunden. Sicherheitsschalter Styroporschwimmer Aquastop Ventil Das Aquastop Ventil ist ein elektromechanisches Sicherheitsventil. Am Schraubanschluss zum Wasser- hahn befinden sich das Grob- und das Feinsieb.
H7-71-07 7.2.1 Funktion Treten Undichtheiten im Bereich des Ventils oder Zulaufschlauches auf, werden diese über den Leckwasserschlauch in die Bodenwanne geleitet. Ein Styroporschwimmer aktiviert über einen Mikro- schalter das elektronische Sicherheitssystem. Die Spule des AquaStop Ventil wird von der Elektronik desaktiviert und unterbricht den Wasserfluss ins Gerät.
H7-71-07 Schwimmersystem In der Bodenwanne ist eine bewegliche Styropor- scheibe eingelassen. Styropor ist leichter als Wasser und schwimmt. Die Styroporscheibe ist mechanisch mit dem Sicherheitsschalter verbun- den. Gelangt Wasser in die Bodenwanne, schwimmt die Styroporscheibe auf und betätigt den Sicherheitsschalter. Sicherheitsschalter Styroporschwimmer 7.3.1...
H7-71-07 Zugabevorrichtung Nach dem Befüllen der Vorratskammer mit Klarspüler wird der Deckel geschlossen. Er bleibt geschlos- sen, bis er manuell wieder geöffnet wird. Die Dosierkammer für Reiniger wird im entspre- chenden Spülabschnitt mechanisch geöffnet. Pul- verförmiger Reiniger gelangt in den Spülbehälter. Tabs fallen in die Griffschale (Dosierassistent).
H7-71-07 Bei jedem Impuls wird 1 ml Klarspüler zugegeben. Die Einstellstufe für den Klarspüler entspricht den Impulsen und der Zugabemenge. Ein Belüftungssystem dient zum Druckausgleich in der Zugabevorrichtung. Wird die Gerätetür geöffnet, erfolgt in der Auslösemechanik ein „Reset“. Dieser bewirkt, dass bei der nächsten Ansteuerung der Spule zuerst der Reinigerdeckel geöffnet wird.
H7-71-07 7.4.3 Zugabevorrichtung tauschen Voraussetzung: Außentüre oder Dekorplatte demontiert Ausbau Kabelkanal aus den Rastnasen nehmen Steckverbindung lösen Schnittverletzungen an scharfen Kanten: Schutzhandschuhe sind zu verwenden. Ausbau 2 Blechlaschen vorsichtig von der Zugabevor- richtung wegbiegen. Zugabevorrichtung vorsichtig nach innen drücken und darauf achten, dass sie nicht ins Gerät fällt.
H7-71-07 7.4.5 Dosierassistent Der Dosierassistent ist ein Zusammenspiel zwischen der Anordnung der Zugabevorrichtung und der Griffschale im Oberkorb. Die Zugabevorrichtung befindet sich in der Mitte der Türe an der Türoberseite. Im Oberkorb befindet sich die Griffschale oder Tab-Schublade. Der Tab fällt in die Schale. Der Sprüharm im Oberkorb besprüht diese gezielt von unten, um den Tab aufzulösen.
H7-71-07 Dichtung Gehäuse Platine mit Lichtschranke 7.5.1 Aquasensor tauschen Voraussetzung: Sockelblende und Sockelblech entfernt Ausbau Verrastung lösen. Aquasensorgehäuse um 90° nach links drehen. Nach vorne heraus ziehen. Einbau Platine einstecken und verrasten. Aquasensor mit der Platine hochkant in den Pumpentopf drücken Um 90°...
H7-71-07 Salzmangelerkennung Die Platine für die Salzmangelanzeige ist an der rechten Seite der Enthärtungsanlage (Gerätevor- derseite) durch Rastnasen befestigt. Enthärtungsanlage Platine mit Lichtschranke Die Erkennung des Salzstandes erfolgt über eine Lichtschranke. Geht das Regeneriersalz zur Neige, wird die Strecke in der Lichtschranke frei und die Elektronik erkennt „Salz nachfüllen“. Wenn die Salzmangelanzeige erscheint, ist noch so viel Salz im Gerät, dass noch einige Regeneriervor- gänge erfolgen können.
H7-71-07 Ist der Vorratsbehälter leer, wird der Lichtstrahl im Prisma gespiegelt. Das empfangene Signal ist gleich dem Sende- signal. Über die Leistungselektronik wird das Empfangssi- gnal ausgewertet und zur Anzeige gebracht. Empfangsdiode Prisma Sendediode Leucht-Statusanzeigen 7.8.1 Info-Light (optional) Als zusätzliche Information für den Benutzer werden vollintegrierba- re Modelle mit einer von außen sichtbaren Programm-Statusanzei- ge ausgestattet (Info-Light).
H7-71-07 7.8.2 Emotion-Light (optional) Emotion Light ist eine Innenraumbeleuchtung. Ist die Funktion „Emotion Light“ im Menü des Ge- rätes aktiviert, leuchten 2 LED´s beim Öffnen der Türe auf. Die Ansteuerung erfolgt über das Lei- stungsmodul. Wird die Türe geöffnet schaltet der Türkontaktschalter.
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H7-71-07 2. Den Hallsensor aus dem Spülbehälter entneh- men. 3. Die Steckverbindung lösen. 4. Die Flachbandleitung vorsichtig freilegen. Montage 1. Die Flachbandleitung vorsichtig hinter der Scharnierplatte verlegen. 2. Die Steckverbindung wieder herstellen. 3. Die LEDs und den Hallsensor in den Rahmen des Spülbehälters einrasten.
H7-71-07 Durchflusssensor 7.9.1 Funktion Im Wasserkanal des Wärmetauschers ist der Durchflusssensor (Flügelradzähler) angebracht. Beim Durchströmen des Kanals mit Wasser wird das Flügelrad gedreht. Ein kleiner, am Flügelrad aufgebrachter Dauerma- gnet schaltet die beiden Kontakte eines Magnet- schalters (Reedschalter). Dadurch entstehen elektrische Impulse.
H7-71-07 7.9.3 Durchflusssensor tauschen Voraussetzung: Seitenwand links demontiert Bruchgefahr! Platinen mit einem Durchflusssensor im Glaskolben nicht biegen oder Knicken! Bauteil sehr empfindlich! Kunststoffklappe am Wärmetauscher vorsichtig nach außen biegen. Steckverbindung lösen Komplette Platine mit Durchflusssensor aus den Verrastungen nehmen. Neuen Durchflusssensor auspacken, Platine aus Transportsicherung entnehmen und Halterung entsorgen.
H7-71-07 Wasserkreislauf Wassereinlauf Bei Programmstart wird durch die elektronische Steuerung das Aquastop Ventil (Füllventil) geöffnet. Wasser fließt über den Zulaufschlauch in den Wärmetauscher. Im Wasserkanal des Wärmetauschers für den Wasserzulauf, befinden sich der Durchflusssensor und die freie Fliessstrecke. Über das Regenerierventil in der Enthärtungsanlage gelangt das Wasser entweder in den Granulatbe- hälter (Enthärten) oder in den Salzbehälter (Regenerieren).
H7-71-07 Freie Fliessstrecke Die freie Fliessstrecke ist ein Wasserbogen mit einer Öffnung. Durch die Bogenform wird das Wasser so beschleunigt, dass das Wasser an der Öffnung vorbei strömt. Dadurch kann auch bei geringem Wasserdruck so gut wie kein Wasser durch die Öffnung austreten. Diese Maßnahme wird von der deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) vorge- schrieben.
H7-71-07 8.3.1 Wasserdruck zu gering In der freien Fliesstrecke befindet sich eine Belüftungsöffnung. Nor- mal strömt das Wasser in der Flies- strecke an der Öffnung vorbei. Ist der Wasserdruck so gering, dass der Flügelradzähler gerade noch reagiert, fließt das Wasser nicht mehr an der Öffnung vorbei.
H7-71-07 Enthärtungsanlage Die Enthärtungsanlage (Ionentauscher) ist ein Behälter, der mit einem feinkörnigen Kunstharzgranulat gefüllt ist. Dieses Kunstharz tauscht im Wasser befindliche Calcium- und Magnesium-Ionen gegen Na- trium-Ionen aus, welche sich auf seiner Oberfläche befinden. Ionentauscher Wassereingang Wasserausgang Regenerierventil Salzbehälterdeckel Salzbehälter Salzmangelsensor Fassungsvermögen: Feinkörniges Salz ca.
H7-71-07 8.4.3 Regenerierventil In der Enthärtungsanlage ist ein 2-Wegeventil (Regenerierventil) eingebaut. Über dieses Ventil wird der Wasserfluss gesteuert: • Direkter Weg in den Ionentauscher • Regenerieren über den Salzbehälter Ventil mit Anker Feder Spule Regenerierventil elektrisch prüfen Voraussetzung: Seitenwand links demontiert 1.
H7-71-07 8.4.4 Wasserwege in der Enthärtungsanlage Im Ruhezustand des Regenerierventils wird das Wasser direkt in den Ionentauscher geleitet und ent- härtet.I Rohwassereingang Regenerierventil Rohwasserausgang Regenerierventil Nur zum internen Gebrauch...
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H7-71-07 Wird das Regenerierventil angesteuert, strömt das Wasser in den Salzbehälter und reichert sich mit Salz an. Über die Wasserkanäle der Enthärtungsanlage wird das Wasser zurück zum Regenerierventil gelei- tet. Die Salzsole gelangt in den Ionentauscher. Das Granulat wird regeneriert. Die Salzsole wird über den Wärmetauscher in den Spülbehälter geleitet und abgepumpt.I Rohwassereingang Regenerierventil Rohwasserausgang Regenerierventil...
H7-71-07 8.4.5 Enthärtungsanlage tauschen Ausbau Verletzungsgefahr! Schnittverletzungen an scharfen Kanten! Schutzhandschuhe sind zu verwenden. Der Blechrand an der Öffnung kann scharfkantig sein! Voraussetzung:Spülbehälter abgeklappt Steckverbindung am Regenerierventil lösen. Deckel Salzbehälter abgenommen Salzbehältermutter Spezialwerkzeug lösen und die Enthärtungsanlage nach unten abnehmen. Einbau Enthärtungsanlage von unten in Spülbehälter schieben...
H7-71-07 8.4.6 Regenerierventil tauschen Ausbau Voraussetzung:Seitenwand links ausgebaut Wärmetauscher entleert Wasser aus dem Salzbehälter entnommen Ventil gegen den Uhrzeigersinn drehen. Ventil nach vorne heraus ziehen. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Anker positionieren Markierte Stellen zur Deckung bringen Ventil mit der Feder wieder in die Spule drucken bis es einrastet.
H7-71-07 Je nach Ansteuerung wird die Verschlussscheibe gedreht. Dabei geben unterschiedlich große Löcher den Wasserweg zur jeweiligen Sprühebene frei. Durch die Anordnung der 5 Öffnungen in der Verschlussscheibe ist die gleichzeitige oder wechselsei- tige Ansteuerung mehrerer Ebenen möglich. 8.5.1 Wasserweiche elektrisch prüfen Voraussetzung: Seitenwand rechts demontiert Wasserweichenmotor messen (einfache Messung) 1.
H7-71-07 8.5.2 Impulsgeber Wasserweiche Der Impulsgeber der Wasserweiche kann nicht geprüft werden. Eine Widerstandsmessung der Zulei- tung muss erfolgen. Liegt ein Fehler am Impulsgeber vor, ist die Wasserweiche immer in Betrieb. Die Impulse zur Initialisie- rung fehlen. 8.5.3 Wasserweiche tauschen Voraussetzung: Spülbehälter abgeklappt - Umwälzpumpe demontiert Ausbau Lösen der Wasserweiche...
H7-71-07 Sprühsystem Das Sprühsystem besteht aus 3 Sprühebenen: Dem unteren und oberen Sprüharm sowie einer Dach- brause. Die Wasserversorgung zum oberen Sprüharm und der Dachbrause erfolgt über das innen an der Behälterrückwand angebrachte Zuführrohr. Dieses Rohr ist durch eine direkte Steckverbindung mit dem Pumpentopf verbunden.
H7-71-07 Zuführrohr tauschen Ausbau Unteren Sprüharm mit einem kleinen Ruck nach oben vom Zuführrohr abziehen. Beide Torx - Schrauben am Pumpentopf ausschrauben. Verrastungen im Bereich der Ankoppelstelle lösen Verrastungen des Dachkreisels mit einem kleinen Längsschlitzschraubendreher vorsichtig lösen Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Wärmetauscher Der Wärmetauscher dient dem Wassereinlauf und dem Wasserauslauf.
H7-71-07 8.8.1 Verschlussstopfen tauschen Hinweis! Muss der Stopfen getauscht wer- den, Wasser ablassen oder auf- fangen. Ausbau 1. Verschlussstopfen durch Drehen Uhrzeigersinn ausbauen. 2. Aus dem Wärmetauscher ziehen. Einbau 1. Verschlussstopfen in den Wärmetauscher einsetzen. 2. Durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn sichern.
H7-71-07 8.8.2 Wärmetauscher entleeren Zum Entleeren des Wärmetauschers, ein beliebiges Programm starten und Wasserhahn zudrehen. Wärmetauscher wird entleert. Dann Reset durchführen, um das Restwasser abzupumpen. 8.8.3 Wärmetauscher tauschen Voraussetzung: Linke Seitenwand demontiert - Wärmetauscher entleert Kunststoffverschraubung der Belüftungsöff- nung mit Spezialwerkzeug (ET-Nr. 436957) entfernen.
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H7-71-07 Einbau Wärmetauscher vorsichtig von oben in die Verbindungen zu den Ablaufschläuchen, Enthärtungsanlage und dem Wasserzulauf herstellen. Knicke können Undichtigkeiten nach sich ziehen !! Wärmetauscher an den Behälter drücken. Verrastungen am Behälter herstellen. Kappe Dampföffnung Spezialwerkzeug verschrauben, Markierung in der 12:00 Uhr Position ist. Dabei muss auf den korrekten Sitz der Dichtung geachtet werden.
H7-71-07 10. Auf fehlerfreie Verbindung ohne Quetschungen an den Anschlüssen des Wärmetauscheres achten. Expansionsöffnung Der Wärmetauscher ist durch die Expansionsöffnung mit dem Spülbehälter verbunden. Während des Heizvorganges dehnt sich die Luft im Spülbehälter aus. Dass kein Überdruck entsteht und die Tür aufgedrückt wird, entweicht die Luft über die Expansionsöffnung. Wird die Türe geöffnet wenn das Spülgut warm ist, gelangt kalte Luft ins Gerät.
H7-71-07 8.10 Wasserauslauf Wird die Laugenpumpe zum Abpumpen angesteuert, wird das Wasser zum Wärmetauscher gepumpt. Über den Wärmetauscher gelangt das Wasser zum Ablaufschlauch und aus dem Gerät. Im Schlauchanschluss des Pumpentopfes ist eine Rückschlagklappe eingesetzt. Diese verhindert den Rücklauf von Schmutzwasser in den Pumpentopf. Laugenpumpe Innerer Ablaufschlauch Eingang Wasserauslauf...
H7-71-07 8.11 Belüftung Ablauf Beim Abpumpen wird Wasser über den Ablaufkanal des Wärmetauschers zum Ablaufschlauch gepumpt. Ein durchgängiger Wasserfluss entsteht. Liegt der Ablauf tiefer als das Gerät steht, fließt das Wasser durch die Saugwirkung aus dem Gerät, auch wenn die Laugenpumpe nicht mehr angesteuert wird. In der Schwimmerkammer befindet sich so viel Wasser, dass der Schwimmer aufschwimmt und die Belüftungsöffnung verschließt.
H7-71-07 8.12 Rückschlagklappe Die Rückschlagklappe verhindert das Zurücklaufen von Wasser aus dem Ablaufbereich des Gerätes. Dadurch wird verhindert, dass Schmutzrückstände, Schmutzwasser oder Rückstände von Reiniger in den Spülkreislauf zurückfließen können. Pumpentopf Rückschlagklappe Dichtlippe 8.12.1 Rückschlagklappe ausbauen Voraussetzung: • Außentür demontiert •...
H7-71-07 Fehlerdiagnose Funktionsstörungen Fehler Ursache Fehlerbehebung Funktion des oberen Sprüharmes überprüfen (Einsatz der Glas- Tab löst sich nicht auf Sprüharm schwergängig, klemmt türe, ET-Nr. 436987 für 81cm; ET-Nr. 436988 für 86cm) Tab fällt nicht in den Korbgriff bei 86 cm Toleranzen Tabrutsche (ET-Nr.
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H7-71-07 • Beim Ausräumen immer zuerst mit dem Unterkorb beginnen. Anschließend den Oberkorb und dann, falls vorhanden, die Besteckschublade ausräumen. Hinweis: Tropfenbildung an den Geschirrunterkanten und am Geschirr- oder Besteckkorb ist nicht vollständig zu ver- Ausräumverhalten meiden. • Programmende abwarten, um eine ausreichendeTrocknung zu ermöglichen.
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H7-71-07 • Programm mit Trocknungsphase wählen (Kurze Spülpro- gramme, z.B. „Schnell“, haben keine bzw. ein sehr kurze Trocknungsphase). • Verwendung der „Vario-Speed“ Funktion: • Bei Geräten mit Zeolith-Trocknungsystem wird diese desaktiviert und es findet ein herkömmliches Trocknen (mit Wärmetauscher) statt. Dies ist weniger effektiv und Programmwahl das Geschirr ist am Ende wesentlich heißer.
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H7-71-07 • Eckventil verkalkt? Installation durch einen Installateur überprüfen lassen • Zulaufschlauch geknickt? Bei der Aufstellung des Gerätes auf richtige Verlegung des Zulaufschlauches achten Schlechtes Trockenergebnis • Aquastop / Zulaufventil - Durchfluss zu gering? Wasserzulauf Sieb auf Verschmutzung prüfen und ggf. reinigen Technische Ursachen Durchflussmenge des Ventils überprüfen, ggf.
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H7-71-07 • Wärmetauscher entleert sich zwischen dem Reinigen und Klarspülen. Im Klarspülen ist dann zu wenig Wasser vorhanden, um das Geschirr für das spätere Trocknen ausreichend zu erhitzen. • Der Wärmetauscher muss auch nach längerer Standzeit gefüllt sein. Reklamiert der Kunde „Wasser im Gerät / Ablaufventil Wärmetauscher Pumpentopf“, kann das der Hinweis auf ein undichtes Ablaufventil sein.
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H7-71-07 • Wärmetauscher liegt nicht ausreichend am Behälter an. Dadurch geringere Kühlung der Behälterseite im Trocknen Schlechtes Trockenergebnis und geringere Kondensationsfläche. Wärmetauscher nicht richtig verrastet Mechanische Ursachen • Somit geringere Trocknungsleistung. Fixierung und Verrastung (3 Rasten) prüfen. Abhängig vom Geschirr und dem Einräumverhalten kann die Schräglage der Tassen zu gering sein und das Wasser kann nicht ablaufen.
H7-71-07 Geräusche Fehler Ursache Fehlerbehebung Laufgeräusche zu laut Bei einigen Geräten wurde eine Styroporplatte an der rechten Keine. Die Auslobung der Geräuschentwicklung erfolgt Geräteseite zur Vermeidung von Transportschäden eingebaut. wie bei Geräten ohne Styroporplatte. Diese ist mit FD 8809 entfallen. Elektrische Fehler Fehler Ursache...
H7-71-07 Undichtheiten Fehler Ursache Fehlerbehebung Undichtigkeit unter Wärmetauscher Expansionsöffnung nicht richtig verschraubt. Reihenfolge bei der Montage des Wärmetauschers beachten: • Expansionsöffnung zentrieren und verschrauben bis die Markierung der Abdeckkappe auf 12:00 Uhr Position ist • Wärmetauscher mit den beiden Schrauben endgültig befesti- gen.
H7-71-07 9.7.3 Kundendienstprogramm - Aufbau Siehe hierzu auch Schaltunterlagen des jeweiligen Modell. Funktion Display überspringbar? Zeit (s) Wert Prüfen Massnahme Bemerkung Vorbereitung ca. 0,5l Wasser aus Pürfung Dichtheit, Regenerierventil bei entspre- Salzberhälter entneh- chender Kundenangabe nötig (siehe auch Schritte mit Anzeige S:11 + S:33) Coil Check S:00 Nein...
H7-71-07 9.7.4 Fehlercodetabelle - Aufbau Siehe hierzu auch Schaltunterlagen des jeweiligen Modell. Fehlergruppe Im Prüfprogramm Beim Kunden Geräteverhalten im Ergebnisse der geräteinter- Maßnahmen Fehlerfall nen Prüfung LEDs Display Display E:00 Kein Fehler Leistungsmodul E:01 E:01 ->Programmende Pumpensteuerung oder Pum- Leistungsmodul tauschen penumschlatung defekt E:02 E:02...
H7-71-07 9.7.5 Fehlercodes Fehlercode Ursache Fehlerbehebung E:00 Kein Fehler E:01 Pumpenansteuerung defekt Leistungsmodul tauschen E:02 Arbeitsrelais Heizung defekt Leistungsmodul tauschen E:03 Arbeitsrelais / Sicherheitsrelais Heizung defekt Leistungsmodul tauschen E:04 Kein aktiver Fehlercode Reserviert E:05 Triac Wasserweichenmotor defekt Leistungsmodul tauschen E:06 Leitungen und Steckverbindungen vom Leistungsmodul zum Hall- Türkontaktsensor nicht erkannt sensor prüfen;...
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H7-71-07 E:11 Leitungen und Steckverbindungen vom Leistungsmodul zur Hei- NTC Fehler zung prüfen; Beide NTC prüfen E:12 Kein aktiver Fehlercode Reserviert E:13 Kein Fehler im Gerät, nur eine Sicherheitsmaßnahme. Gerät erkennt eine Wassertemperatur > 75°C und schaltet die Heizung ab Wasserzulauftemperatur prüfen Anschlussbedingungen prüfen.
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H7-71-07 E:21 Umwälzpumpe mechanisch blockiert Pumpe ausbauen, Auf Blockade prüfen und ggfls. erneuern E:22 Kein aktiver Fehlercode Reserviert E:23 Leitungen und Steckverbindungen vom Leistungsmodul zur Lau- Widerstandswerte Laugenpumpe falsch genpumpe prüfen; Wicklungen messen E:24 Wasserablauf prüfen. Geknickter Schlauch oder Verschmutzung Laugenpumpe läuft.
H7-71-07 Wasserhärte im Gerät prüfen bei Fehleranzeige Manche Fehlererscheinungen erfordern die Ermittlung der Wasserhärte im Gerät. Vorbereitend ist zu klären: • Wird Regeneriersalz verwendet? • Ist Regeneriersalz eingefüllt? • Ist die Enthärtungsanlage eingeschaltet? • Ist der richtige Härtegrad eingestellt? • Verwendet der Kunde Tabs (welche)? 9.8.1 Prüfen bei aktiver Enthärtungsanlage...