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Über verschiedene Abfragen werden Sie gezielt zur Fehlerursache und den ent- sprechenden Behebungsmaßnahmen geführt. Rücksendung von Geräten Falls Sie ein Messgerät zur Reparatur oder Kalibrierung an PKP zurücksenden, so ist dem Gerät immer ein vollständig ausgefülltes Formular “Erklärung zur Kontamination” beizulegen. Eine Kopiervorlage dieses Formulars...
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10.3 Abmessungen ......91 Beschreibung Gerätefunktionen 11.1 Darstellung Funktionsmatrix DM10 ..92 11.2 Gruppe SYSTEM EINHEITEN ... . . 93 11.3 Gruppe BETRIEB .
• Die Messeinrichtung erfüllt die allgemeinen Sicherheitsanforderungen gemäß EN 61010 und die EMV-Anforderungen gemäß EN 61326. • Beim Messaufnehmer DM10 H sind die Dichtungen der Prozessanschlüsse, je nach Anwendung, periodisch auszuwechseln. • Der Hersteller behält sich vor, technische Daten ohne spezielle Ankündigung dem entwicklungstechnischen Fortschritt anzupassen.
PKP zurücksenden, z.B. für eine Reparatur oder Kalibrierung: • Legen Sie dem Gerät in jedem Fall ein vollständig ausgefülltes Formular “Erklärung zur Kontamination” bei. Nur dann ist es PKP möglich, ein zurückgesandtes Gerät zu transportieren, zu prüfen oder zu reparieren.
Identifizierung Gerätebezeichnung Das Durchfluss-Messsystem “DM10” besteht aus folgenden Teilen: • Messumformer • Messaufnehmer Bei der Kompaktausführung bilden Messumformer und Messaufnehmer eine mechani- sche Einheit, bei der Getrenntausführung werden diese räumlich getrennt voneinander montiert. 2.1.1 Typenschild Messumformer XXXXX-XXXXXXXXXXXX IP67/NEMA/Type4X 12345678901 Ser.No.: ABCDEFGHJKLMNPQRST TAG No.:...
Pat. UK EP 541 878 EP 618 680 Pat. UK EP 219 725 EP 521169 Abb. 2: Typenschildangaben für Messaufnehmer “DM10” (Beispiel) Bestellcode / Seriennummer: Die Bedeutung der einzelnen Buchstaben und Ziffern kann den Angaben der Auftragsbestätigung entnommen werden. −...
CE-Zeichen, Konformitätserklärung Die Geräte sind nach dem Stand der Technik und guter Ingenieurpraxis betriebssicher gebaut und geprüft und haben das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Die Geräte berücksichtigen die einschlägigen Normen und Vor- schriften nach EN 61010 “Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte”.
Montage Warenannahme, Transport, Lagerung 3.1.1 Warenannahme • Überprüfen Sie, ob Verpackung oder Inhalt beschädigt sind. • Überprüfen Sie die gelieferte Ware auf Vollständigkeit und vergleichen Sie den Liefe- rumfang mit Ihren Bestellangaben. 3.1.2 Transport Beachten Sie beim Auspacken bzw. beim Transport zur Messstelle folgende Hinweise: •...
Transport Flanschgeräte (DN ≥ 350): Verwenden Sie ausschließlich die am Flansch angebrachten Metallhalterungen für den Transport, das Anheben oder das Einsetzen des Messaufnehmers in die Rohrleitung. " Achtung! Der Messaufnehmer darf nicht mit einem Gabelstapler am Mantelblech angehoben werden! Das Mantelblech wird sonst eingedrückt und die innenliegenden Magnet- spulen beschädigt.
Einbaubedingungen 3.2.1 Einbaumaße Abmessungen und Einbaulängen von Messaufnehmer und Messumformer finden Sie in den Technischen Informationen zu DM10 (s. Seite 88) 3.2.2 Einbauort Eine richtige Messung ist nur bei gefüllter Rohrleitung möglich. Vermeiden Sie deshalb folgende Einbauorte in der Rohrleitung: •...
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Teilgefüllte Rohrleitungen Bei teilgefüllten Rohrleitungen mit Gefälle ist eine dükerähnliche Einbauweise vorzuse- hen. Die Messstoffüberwachungsfunktion (s. Seite 107) bietet zusätzliche Sicherheit, um leere oder teilgefüllte Rohrleitungen zu erkennen. " Achtung! Gefahr von Feststoffansammlungen! Montieren Sie den Messaufnehmer nicht an der tiefsten Stelle des Dükers.
Einbaulage Durch eine optimale Einbaulage können sowohl Gas- und Luftansammlungen vermie- den werden als auch störende Ablagerungen im Messrohr. Der DM10 bietet jedoch die zusätzliche Funktion der Messstoffüberwachung (MSÜ) für die Erkennung teilgefüllter Messrohre bzw. bei ausgasenden Messstoffen oder schwankendem Prozessdruck (s.
Ein- und Auslaufstrecken Der Messaufnehmer ist nach Möglichkeit vor Armaturen, wie Ventilen, T-Stücken, Krüm- mern usw., zu montieren. Zur Einhaltung der Messgenauigkeitsspezifikationen sind fol- gende Ein- und Auslaufstrecken zu beachten. • Einlaufstrecke: ≥ 5 x DN • Auslaufstrecke: ≥ 2 x DN Abb.
3.2.5 Fundamente, Abstützungen Bei Nennweiten DN ≥ 350 ist der Messaufnehmer auf ein ausreichend tragfähiges Fundament zu stellen. " Achtung! Beschädigungsgefahr! Stützen Sie den Messaufnehmer nicht am Mantelblech ab. Das Mantelblech wird sonst eingedrückt und die innen liegenden Magnetspulen beschädigt. ≥...
• v < 2 m/s: bei abrasiven Messstoffen wie Töpferkitt, Kalkmilch, Erzschlamm, usw. • v > 2 m/s: bei belagsbildenden Messstoffen wie Abwässerschlämme, usw. Hinweis! Eine notwendige Erhöhung der Durchflussgeschwindigkeit erfolgt durch die Reduktion der Messaufnehmer-Nennweite (s. Kap. 3.2.6). DM10.U/H Durchflusskennwerte (SI-Einheiten) Nennweite Empfohlene Werkeinstellungen Durchflussmenge min./max.
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Durchflusskennwerte (US-Einheiten) Nennweite Empfohlene Werkeinstellungen Durchflussmenge min./max. Endwert Endwert Impulswertigkeit Schleichmenge Stromausgang [mm] [inch] (v ~ 0,3 bzw. 10 m/s) (v ~ 2,5 m/s) (~ 2 Pulse/s) (v ~ 0,04 m/s) 1" 2,5...80 gal/min 18 gal/min 0,20 gal 0,25 gal/min 1 1/4"...
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DM10.E Durchflusskennwerte (SI-Einheiten) Nennweite Empfohlene Werkeinstellungen Durchflussmenge min./max. Endwert Endwert Impulswertigkeit Schleichmenge Stromausgang [mm] [inch] (v ~ 0,3 bzw. 10 m/s) (v ~ 2,5 m/s) (~ 2 Pulse/s) (v ~ 0,04 m/s) 1" 9...300 dm /min 75 dm /min 0,50 dm...
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DM10 H Durchflusskennwerte DM10 H (SI-Einheiten) Nennweite Empfohlene Werkeinstellungen Durchflussmenge min./max. Endwert Endwert Impulswertigkeit Schleichmenge Stromausgang [mm] [inch] (v ~ 0,3 bzw. 10 m/s) (v ~ 2,5 m/s) (~ 2 Pulse/s) (v ~ 0,04 m/s) 1/12" 0,06...1,8 dm /min 0,5 dm...
3.2.8 Verbindungskabellänge Beachten Sie bei der Montage der Getrenntausführung folgende Hinweise, um korrekte Messresultate zu erhalten: • Kabelführung fixieren oder in Panzerrohr verlegen. Besonders bei kleinen Messstoff- leitfähigkeiten kann durch Kabelbewegungen eine Verfälschung des Messsignales hervorgerufen werden. • Kabel nicht in die Nähe von elektrischen Maschinen und Schaltelementen verlegen. •...
• Beachten Sie unbedingt die dazu erforderlichen Schrauben-Anziehdrehmomente auf Seite 24 ff. • Die Montage zusätzlicher Erdungsscheiben ist auf Seite 23 beschrieben. Abb. 16: Montage Messaufnehmer DM10.U/H Dichtungen Beachten Sie bei der Montage von Dichtungen folgende Punkte: • Hartgummi-Auskleidung → es sind immer zusätzliche Dichtungen erforderlich! •...
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Schrauben anschlägt. Dadurch wird die Erdungsscheibe automatisch korrekt zen- triert. Ziehen Sie nun die Schrauben mit den dazu erforderlichen Anziehdrehmomenten an (s. Seite 24 ff.) Verbinden Sie nun die Erdungsscheibe mit dem Erdpotenzial → Seite 45. Abb. 17: Montage von Erdungsscheiben (DM10.U/H, DN 25…300)
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Schrauben-Anziehdrehmomente (DM10.U/H) Beachten Sie folgende Punkte: • Die aufgeführten Anziehdrehmomente gelten nur für geschmierte Gewinde. • Die Schrauben sind gleichmäßig über Kreuz anzuziehen. • Zu fest angezogene Schrauben deformieren die Dichtfläche oder verletzen die Dichtung. • Die angegebenen Anziehdrehmomente gelten nur für Rohrleitungen, die frei von Zug- spannungen sind.
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DM10.U/H ANSI Schrauben Max. Anziehdrehmoment [Nm] Nennweite Druckstufe [mm] [inch] [lbs] Hartgummi Polyurethan − 1" Class 150 4 x 1/2" − 1 1/2" Class 150 4 x 1/2" − 2" Class 150 4 x 5/8" 3" Class 150 4 x 5/8"...
• Beachten Sie unbedingt die dazu erforderlichen Schrauben-Anziehdrehmomente auf Seite 28 ff. • Die Montage zusätzlicher Erdungsscheiben ist auf Seite 27 beschrieben. Abb. 18: Montage Messaufnehmer DM10.E Dichtungen Beachten Sie bei der Montage von Dichtungen folgende Punkte: • Es sind grundsätzlich keine Dichtungen erforderlich, da das Messrohr mit PTFE aus- gekleidet ist.
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Unter bestimmten Applikationsbedingungen, z.B. bei ausgekleideten oder ungeerden- ten Rohrleitungen (s. Seite 43 ff.), sind für den Potenzialausgleich zusätzlich Erdungs- scheiben zwischen Messaufnehmer und Rohrleitungsflansch zu montieren. Erdungs- scheiben können bei PKP als separates Zubehörteil bestellt werden (s. Seite 64). " Achtung! •...
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Schrauben-Anziehdrehmomente (DM10.E) Beachten Sie folgende Punkte: • Die aufgeführten Anziehdrehmomente gelten nur für geschmierte Gewinde. • Die Schrauben sind gleichmäßig über Kreuz anzuziehen. • Zu fest angezogene Schrauben deformieren die Dichtfläche oder verletzen die Dichtung. • Die angegebenen Anziehdrehmomente gelten nur für Rohrleitungen, die frei von Zugspannungen sind.
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DM10.E Schrauben Max. Anziehdrehmoment Nennweite Druckstufe [Nm] [mm] PTFE 4 x M 16 4 x M 16 4 x M 16 8 x M 16 4 x M 16 8 x M 16 8 x M 16 8 x M 20...
3.3.3 Einbau Messaufnehmer DM10 H Der Messaufnehmer DM10 H wird, gemäß den Bestellangaben, mit oder ohne mon- tierte Prozessanschlüsse ausgeliefert. Montierte Prozessanschlüsse sind mit 4 Sechs- kantschrauben am Messaufnehmer festgeschraubt. " Achtung! • Falls Sie eigene Prozessanschlüsse verwenden, finden Sie die Angaben über die Abmessungen in den Technischen Informationen zu DM 10 •...
Zerstörungsgefahr der Messelektronik! Achten Sie darauf, dass die Erdung der Schweißanlage nicht über den Messaufnehmer oder Messumformer erfolgt. Messaufnehmer DM10 H mit einigen Schweißpunkten in der Rohrleitung befesti- gen. Eine dazu geeignete Einschweißhilfe kann bei PKP als Zubehörteil separat bestellt werden (s. Seite 64).
3.3.5 Vor-Ort-Anzeige drehen Elektronikraumdeckel vom Messumformergehäuse abschrauben. Anzeigemodul von den Halterungsschienen des Messumformers abziehen. Anzeige in die gewünschte Lage drehen (max. 4 x 45° in jede Richtung) und wieder auf die Halterungsschienen stecken. Elektronikraumdeckel wieder fest auf das Messumformergehäuse schrauben. 4 x 45°...
3.3.7 Montage des Messumformers (Getrennt-Ausführung) Der Messumformer kann auf folgende Arten montiert werden: • Wandmontage • Rohrmontage (mit separatem Montageset, Zubehör → Seite 64) Die getrennte Montage des Meßumformers vom Meßaufnehmer ist notwendig bei: • schlechter Zugänglichkeit, • Platzmangel, • extremen Messstoff- / Umgebungstemperaturen (Temperaturbereiche: → Seite 81), •...
Lage der Messstoffüberwachungselektrode korrekt? s. Seite 14 Sind beim Einbau des Messaufnehmers die Schrauben mit den ent- s. Kap. 3.3 sprechenden Anziehdrehmomenten festgezogen worden? → Bei Erdungsscheiben: DM10.U/H Seite 22 → Wurden die richtigen Dichtungen eingesetzt (Typ, Material, DM10.E Seite 26 Installation)? −...
Hilfsenergie ausgeschaltet wurde. Signalkabel und Spulenstromkabel konfektionieren: DM10.U/H/E → Beachten Sie die Anweisungen auf Seite 37 DM10 H → Beachten Sie die Anweisungen auf Seite 38 Verdrahtung zwischen Messaufnehmer und Messumformer gemäß elektrischem Anschlussplan vornehmen: → Abb. 24, Abb. 25 →...
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= Anschlussklemmenraum Messumformer, b = Anschlussgehäusedeckel Messaufnehmer, c = Signalkabel, d = Spulenstromkabel, n.c. = nicht angeschloßene, isolierte Kabelschirme Hinweis! Die Erdung der Kabelschirme im Messaufnehmer DM10 H erfolgt über die Zugentlas- tungsklemmen. Beachten Sie hierzu die Hinweise zur Kabelkonfektionierung auf Seite 38.
Kabelkonfektionierung bei der Getrenntausführung DM10.U/H/E Konfektionieren Sie Signal- und Spulenstromkabel wie nachfolgend abgebildet (Detail A). Die feindrähtigen Adern sind mit Kabelendhülsen zu versehen (Detail B). " Achtung! Beachten Sie bei der Konfektionierung unbedingt folgende Punkte: • Signalkabel → Stellen Sie sicher, dass die Kabelendhülsen messaufnehmerseitig die Adernschirme nicht berühren! Mindestabstand = 1 mm (Ausnahme “GND”...
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¨ Kabelkonfektionierung bei der Getrenntausführung DM10 H Konfektionieren Sie Signal- und Spulenstromkabel wie nachfolgend abgebildet (Detail A). Die feindrähtigen Adern sind mit Kabelendhülsen zu versehen (Detail B). " Achtung! Beachten Sie bei der Konfektionierung unbedingt folgende Punkte: • Signalkabel → Stellen Sie sicher, dass die Kabelendhülsen messaufnehmerseitig die Adernschirme nicht berühren! Mindestabstand = 1 mm (Ausnahme “GND”...
• Typenschildangaben mit ortsüblicher Versorgungsspannung und Frequenz verglei- chen. Ferner sind die national gültigen Installationsvorschriften zu beachten. • Der Messumformer DM10 ist in die Gebäudeabsicherung mit einzubeziehen. Elektronikraumdeckel (c) vom Messumformergehäuse abschrauben. Seitliche Verriegelungstasten drücken und Abdeckung des Anschlussraums nach unten klappen.
4.2.3 Anschluss HART Folgende Anschlussvarianten stehen dem Benutzer zur Verfügung: • Direkter Anschluss an den Messumformer über Anschlussklemmen 26 / 27 • Anschluss über den 4...20-mA-Stromkreis Hinweis! • Der Messkreis muss eine Bürde von mindestens 250 Ω aufweisen. • Die Funktion STROMBEREICH muss auf “4–20 mA HART” eingestellt sein (Werkein- stellung).
Potenzialausgleich Warnung! Das Messsystem DM10 ist in den Potenzialausgleich mit einzubeziehen. 4.3.1 Standardfall Eine einwandfreie Messung ist nur dann gewährleistet, wenn Messstoff und Messauf- nehmer auf demselben elektrischen Potenzial liegen. Die meisten DM10-Messaufneh- mer verfügen über eine standardmäßig eingebaute Bezugselektrode, die den dafür erforderlichen Potenzialausgleich sicher stellt.
Achtung! Beachten Sie insbesondere auch betriebsinterne Erdungskonzepte. Hinweis! Das für die Flansch-zu-Flanschverbindung erforderliche Erdungskabel kann bei PKP als Zubehörteil separat bestellt werden → Seite 64. • DN ≤ 300: Das Erdungskabel wird mit den Flanschschrauben direkt auf die leitfähige Flanschbeschichtung montiert.
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Kunststoff- oder isolierend ausgekleidete Rohrleitungen Im Normalfall erfolgt der Potenzialausgleich über die Bezugselektroden im Messrohr. In Ausnahmefällen ist es jedoch möglich, dass aufgrund des Erdungskonzeptes einer Anlage große Ausgleichsströme über die Bezugselektroden fließen. Dies kann zur Zer- störung des Messaufnehmers führen, z.B. durch den elektrochemischen Abbau von Elektroden.
Die Schrauben der DM10-Messaufnehmergehäuse dürfen nicht gelöst werden, da sonst die von PKP garantierte Schutzart erlischt Hinweis! Die Messaufnehmer DM10.U/H und DM10.E sind optional auch in der Schutzart IP 68 erhältlich (dauernd unter Wasser bis 3 m Tiefe). Der Messumformer wird in diesem Fall getrennt vom Messaufnehmer montiert!
Anschlusskontrolle Führen Sie nach der elektrischen Installation des Messgerätes folgende Kontrollen durch: Gerätezustand und -spezifikationen Hinweise − Sind Messgerät oder Kabel beschädigt (Sichtkontrolle)? Elektrischer Anschluss Hinweise Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem 85...250 V AC (50...60 Hz) Typenschild überein? 11...40 V DC 20...28 V AC (50...60 Hz) Erfüllen die verwendeten Kabel die erforderlichen Spezifikationen?
Bedienung Anzeige- und Bedienelemente Mit der Vor-Ort-Anzeige können Sie wichtige Kenngrößen direkt an der Messstelle ablesen oder Ihr Gerät konfigurieren. Das Anzeigefeld besteht aus zwei Zeilen, auf denen Messwerte und/oder Statusgrößen (Teilfüllung Rohr) angezeigt werden. Die Zuordnung der Anzeigezeilen im Betriebsmo- dus ist vorgegeben.
Kurzanleitung zur Funktionsmatrix Hinweis! • Beachten Sie unbedingt die allgemeinen Hinweise auf Seite 50. • Übersicht Funktionsmatrix → Seite 92 • Detaillierte Beschreibung aller Funktionen → Seite 93 ff. Die Funktionsmatrix besteht aus zwei Ebenen, den Gruppen und deren Funktionen. Die Gruppen bilden eine “Grobeinteilung”...
Bedientasten betätigt, erscheint auf der Anzeige automatisch eine Aufforderung zur Code-Eingabe. • Wird als Kundencode “0” eingegeben, so ist die Programmierung immer freigegeben! • Falls Sie den persönlichen Code nicht mehr greifbar haben, kann Ihnen Ihre PKP- Serviceorganisation weiterhelfen. "...
Fehlermeldungen Fehlerart Fehler, die während der Inbetriebnahme oder des Messbetriebs auftreten, werden sofort angezeigt. Liegen mehrere System- oder Prozessfehler an, so wird immer derjenige mit der höchsten Priorität angezeigt! Das Messsystem unterscheidet grundsätzlich zwei Fehlerarten: • Systemfehler: Diese Gruppe umfasst alle Gerätefehler, z.B. Kommunikationsfehler, Hardwarefehler, usw.
HART-standardisiert sind. Solche Kommandos greifen u.a. auf individuelle Feldgeräte- informationen zu, wie Leer-/Vollrohr-Abgleichswerte, Schleichmengeneinstellungen, usw. Hinweis! Der DM10 verfügt über alle drei Kommandoklassen. Auf Seite 54 ff. befindet sich eine Liste mit allen unterstützten “Universal Commands“ und “Common Practice Com- mands”. 5.4.1 Bedienmöglichkeiten...
5.4.4 Universelle / Allgemeine HART-Kommandos Die folgende Tabelle enthält alle vom DM10 unterstützten universellen und allgemeinen Kommandos. Kommando-Nr. Kommando-Daten Antwort-Daten HART-Kommando / Zugriffsart (Zahlenangaben in dezimaler Darstellung) (Zahlenangaben in dezimaler Darstellung) Universelle Kommandos (“Universal Commands”) Eindeutige Geräteidentifizie- keine Die Geräteidentifizierung liefert Informationen rung lesen über Gerät und Hersteller;...
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(TAG) mit der im Gerät gespeicher- ten übereinstimmt: – Byte 0: fester Wert 254 – Byte 1: Hersteller-Kennung – Byte 2: Kennung Gerätetyp, 69 = DM10 – Byte 3: Anzahl der Präambeln – Byte 4: Rev.-Nr. Universelle Kommandos – Byte 5: Rev. Nr. Gerätespez. Kommandos –...
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Kommando-Nr. Kommando-Daten Antwort-Daten HART-Kommando / Zugriffsart (Zahlenangaben in dezimaler Darstellung) (Zahlenangaben in dezimaler Darstellung) Messtellenbezeichnug keine – Byte 0-5: Messstellenbezeichnung (TAG) (TAG), Beschreibung (TAG- – Byte 6-17: Beschreibung (TAG-Description) Description) und Datum – Byte 18-20: Datum lesen Hinweis! Zugriffsart = Lesen Messstellenbezeichnung (TAG), Beschreibung (TAG Description) und Datum können über Kommando 18 geschrieben werden.
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Kommando-Nr. Kommando-Daten Antwort-Daten HART-Kommando / Zugriffsart (Zahlenangaben in dezimaler Darstellung) (Zahlenangaben in dezimaler Darstellung) Allgemeine Kommandos (“Common Practice Commands”) Dämpfungskonstante für pri- Byte 0-3: Dämpfungskonstante der primären Zeigt die aktuelle Dämpfungskonstante im märe Prozessgröße schrei- Prozessgröße ’Volumenfluss’ in Sekunden Gerät an: = Dämpfung Stromausgang Byte 0-3: Dämpfungskonstante in Sekunden Zugriff = Schreiben...
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Kommando-Nr. Kommando-Daten Antwort-Daten HART-Kommando / Zugriffsart (Zahlenangaben in dezimaler Darstellung) (Zahlenangaben in dezimaler Darstellung) Zuordnung der Gerätevariab- keine Anzeige der aktuellen Variablenbelegung der len zu den vier Prozessgrö- Prozessgrößen: ßen lesen – Byte 0: Gerätevariablen-Kennung zu Zugriff = Lesen primärer Prozessgröße –...
5.4.5 Gerätestatus / Fehlermeldungen Über Kommando “48” kann der erweiterte Gerätestatus, in diesem Falle aktuelle Feh- lermeldungen, ausgelesen werden. Das Kommando liefert Informationen, die bitweise codiert sind (siehe nachfolgende Tabelle). Hinweis! • Ausführliche Erläuterungen der Gerätestatus- bzw. Fehlermeldungen und deren Behebung finden Sie auf Seite 67 ff.! •...
Falls Sie die Anschlusskontrollen (s. Seite 47) durchgeführt haben, schalten Sie nun die Versorgungsspannung ein. Das Gerät ist betriebsbereit! Nach dem Einschalten durchläuft die Messeinrichtung interne Testfunktionen. Während dieses Vorgangs erscheint auf der Vor-Ort-Anzeige folgende Sequenz von Meldungen: DM10 Aufstart-Meldung AUFSTARTEN . . . ▼...
6.2.2 Kurzanleitung “Inbetriebnahme” Mit Hilfe der Kurzanleitung werden Sie systematisch durch alle wichtigen Geräte- funktionen geführt, die für den standardmäßigen Messbetrieb einzustellen und zu konfigurieren sind. Anzeige konfigurieren → Seite 95 Anzeigesprache → Seite 95 Anzeigekontrast → Seite 95 Anzahl Dezimalstellen ▼...
6.2.3 Inbetriebnahme nach Einbau einer neuen Elektronik- platine Nach dem Einbau einer neuen Elektronikplatine müssen die sensorspezifischen Daten von Hand eingegeben werden. Das Gerät prüft nach dem Aufstarten, ob eine Serien- nummer vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, wird das nachfolgende Setup gestartet. Setup “Inbetriebnahme”...
Bei der Außenreinigung von Messgeräten ist darauf zu achten, dass das verwendete Reinigungsmittel die Gehäuseoberfläche und die Dichtungen nicht angreift. Dichtungen Die Dichtungen des Messaufnehmers DM10 H sollten periodisch ausgetauscht wer- den, insbesondere bei der Verwendung von Formdichtungen (aseptische Ausführung)! Die Zeitspanne zwischen den Auswechslungen ist von der Häufigkeit der Reinigungs- zyklen sowie von Messstoff- und Reinigungstemperatur abhängig.
Zubehör Für Messumformer und Messaufnehmer sind verschiedene Zubehörteile lieferbar, die bei PKP separat bestellt werden können. Ausführliche Angaben zum betreffenden Bestellcode erhalten Sie von PKP. Zubehör(teil) Beschreibung Bestell-Code − Messumformer Messumformer für den Austausch oder für die 10XXX XXXXX * * * * * * * * DM10 H Lagerhaltung.
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Zubehör(teil) Beschreibung Bestell-Code − Applicator ™ Software für die Auswahl und Auslegung von DKA80 Durchfluss-Messgeräten. Applicator™ ist sowohl über Internet verfüg- bar als auch auf CD-ROM für die lokale PC- Installation. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer zuständigen Vertretung. − FieldTool ™...
Störungsbehebung Fehlersuchanleitung Beginnen Sie die Fehlersuche in jedem Fall mit der nachfolgenden Checkliste, falls nach der Inbetriebnahme oder während des Messbetriebs Störungen auftreten. Über die verschiedenen Abfragen werden Sie gezielt zur Fehlerursache und den entspre- chenden Behebungsmaßnahmen geführt. Anzeige überprüfen →...
Es ist möglich, dass ein Durchfluss-Messgerät nur durch eine Reparatur wieder Instand gesetzt werden kann. Beachten Sie unbedingt die auf Seite 6 aufgeführten Maßnah- men, bevor Sie das Messgerät an PKP zurücksenden. Legen Sie dem Gerät in jedem Fall ein vollständig ausgefülltes Formular "Erklärung zur Kontamination" bei.
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Fehlermeldung / Nr. Ursache Behebung / Ersatzteil → Nr. # 3xx System-Bereichsgrenzen überschritten TOL. COIL CURR. Messaufnehmer: 1. Getrenntausführung: # 321 Der Spulenstrom ist außerhalb Hilfsenergie ausschalten, der Toleranz. bevor das Spulenstromkabel angeschlossen oder gelöst wird (Klemmen Nr. 41/42). 2. Getrenntausführung: Hilfsenergie ausschalten und Verdrahtung der Klemmen 41 / 42 überprüfen →...
Fehlermeldung / Nr. Ursache Behebung / Ersatzteil → Nr. # 5xx Anwendungsfehler DOWNLOAD AKTIV Elektronikplatine: Abwarten bis Ablauf beendet ist # 501 Neue Softwareversion wird gela- und Messgerät neu aufstarten. den, es sind zur Zeit keine ande- ren Befehle möglich. →...
Rücksendung von Geräten Beachten Sie unbedingt die auf Seite 6 aufgeführten Maßnahmen, bevor Sie ein Messgerät zur Reparatur oder Kalibrierung an PKP zurücksenden. Legen Sie dem Durchfluss-Messgerät in jedem Fall das vollständig aus- gefüllte Formular “Erklärung zur Kontamination” bei. Eine Kopiervorlage des Gefahrgutblattes befindet sich am Schluss dieser Betriebsanleitung.
Verhalten der Ausgänge bei Störung Hinweis! Das Fehlerverhalten von Summenzähler, Strom-, Impuls- und Statusausgang kann über die zentrale Funktion FEHLERVERHALTEN ( → Seite 112) eingestellt werden. Messwertunterdrückung und Störungsverhalten: Mit Hilfe der Messwertunterdrückung können die Signale von Strom-, Impuls- und Sta- tusausgang auf den Ruhepegel zurückgesetzt werden, z.B.
(s. Seite 7). Ersatzteile werden als “Set” ausgeliefert und beinhalten folgende Teile: • Ersatzteil • Zusatzteile, Kleinmaterialien (Schrauben, usw.) • Einbauanleitung • Verpackung Abb. 39: Ersatzteile für Messumformer DM10 Elektronikplatine (85...250 V AC oder 20...28 V AC / 11...40 V DC) Anzeigemodul...
Ein-/Ausbau der Elektronikplatine Feldgehäuse: Ein-/Ausbau von Elektronikplatinen (Abb. 40) Warnung! • Stromschlaggefahr! Offenliegende Bauteile mit berührungsgefährlicher Spannung. Vergewissern Sie sich, dass die Hilfsenergie ausgeschaltet ist, bevor Sie die Elektro- nikraumabdeckung entfernen. • Beschädigungsgefahr elektronischer Bauteile (ESD-Schutz)! Durch statische Aufla- dung können elektronischer Bauteile beschädigt oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
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Abb. 40: Feldgehäuse: Ein- und Ausbau der Elektronikplatine Vor-Ort-Anzeige Verriegelungstasten Stecker des Elektrodensignalkabels Stecker des Spulenstromkabels Stecker für die Hilfsenergie Stecker für Strom- bzw. Impuls-/Statusausgang Stecker der Vor-Ort-Anzeige Schrauben der Elektronikraumabdeckung Stecker des Erdungskabels Verriegelungslaschen für die Elektronikplatine...
Austausch der Gerätesicherung Warnung! Stromschlaggefahr! Offenliegende Bauteile mit berührungsgefährlicher Spannung. Ver- gewissern Sie sich, dass die Hilfsenergie ausgeschaltet ist, bevor Sie die Elektroni- kraumabdeckung entfernen. Die Gerätesicherung befindet sich auf der Elektronikplatine ( → Abb. 41). Tauschen Sie die Sicherung wie folgt aus: Hilfsenergie ausschalten Elektronikraumdeckel vom Messumformergehäuse abschrauben.
• DM10.E, DN 25...300 – PTFE-Auskleidung für alle Standardanwendungen in der Chemie- und Prozess- industrie. • DM10 H, DN 2...100 – PFA-Auskleidung für alle Anwendungen in der Chemie-, Prozess- und Lebensmittel- industrie. Speziell für Anwendungen mit hohen Temperaturen und großen Temperatursprüngen (z.B.
–10...+50 °C (vorzugsweise bei +20 °C) • Standardmäßig: IP 67 (NEMA 4X) für Messumformer und Messaufnehmer Schutzart • Optional: IP 68 (NEMA 6P) für Getrenntausführung Messaufnehmer DM10.U/H/E Stoß- und Schwingungs- Beschleunigung bis 2 g in Anlehnung an IEC 68-2-6 festigkeit CIP-Reinigung DM10.U/H: nicht möglich...
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DM10.E: –40...+130 °C (DN 25...300), Einschränkungen → siehe Diagramme T A [°C] 100 120 140 160 180 T F [°C] Abb. 43: Kompaktausführungen DM10.E = Umgebungstemperatur, T = Messstofftemperatur T A [°C] 100 120 140 160 180 T F [°C] Abb.
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PTFE − PTFE 6" PTFE 8" PTFE 10" PTFE 12" PTFE * Es kann kein Wert angegeben werden. DM10 H Messrohr- Unterdruckfestigkeit Messrohrauskleidung Nennweite auskleidung Grenzwerte für Absolutdruck [mbar] bei verschiedenen Messstofftemperaturen [mm] [inch] 25 °C 80 °C 100 °C 130 °C...
Seite 17 • Kein Druckverlust, falls der Einbau des Messaufnehmers in eine Rohrleitung mit glei- Druckverlust cher Nennweite erfolgt (bei DM10 H erst ab DN 8). • Druckverlustangaben bei der Verwendung von Anpassungsstücken nach (E) DIN EN 545 → Seite 16 10.1.8...
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23,9 23,5 23,5 8" 43,4 43,4 10" 63,4 73,4 12" 68,4 108,4 Messumformer DM10 (Kompaktausführung): 1,8 kg (Gewichtsangaben gelten für Standarddruckstufen und ohne Verpackungsmaterial) Gewichtsangaben DM10 H in kg Nennweite Kompaktausführung Getrenntausführung (ohne Kabel) [mm] [inch] Messaufnehmer Messumformer 1/12" 5/32"...
Lebensmitteltauglichkeit DM10.U/H: keine entsprechenden Zulassungen oder Zertifikate DM10.E: keine entsprechenden Zulassungen oder Zertifikate DM10 H: • 3A-Zulassung und EHEDG-geprüft • Dichtungen FDA-konform (außer Kalrez-Dichtungen) Druckgerätezulassung Messgeräte mit einer Nennweite kleiner oder gleich DN 25 entsprechen grundsätzlich Artikel 3(3) der EG-Richtlinie 97/23/EG (Druckgeräterichtlinie) und sind nach guter Ingenieurspraxis ausgelegt und hergestellt.
Bestellinformationen und ausführliche Angaben zum Bestellcode erhalten Sie von Ihrer Serviceorganisation. 10.1.12 Zubehör Für Messumformer und Messaufnehmer sind verschiedene Zubehörteile lieferbar, die bei PKP separat bestellt werden können (s. Seite 64). Ausführliche Angaben zu den betreffenden Bestellcodes erhalten Sie von PKP. 10.1.13 Ergänzende Dokumentationen • Datenblatt DM10...
11.2 Gruppe SYSTEM EINHEITEN Funktionsbeschreibung SYSTEM EINHEITEN In dieser Funktionsgruppe kann die Einheit für die Messgröße ausgewählt werden. EINHEIT In dieser Funktion wählen Sie die gewünschte und angezeigte Einheit für den VOLUMENFLUSS Volumenfluss aus. Die hier gewählte Einheit ist auch gültig für: •...
11.3 Gruppe BETRIEB Funktionsbeschreibung BETRIEB SPRACHE In dieser Funktion wird die gewünschte Sprache ausgewählt, in der alle Texte, Parameter und Bedienmeldungen auf der Vor-Ort-Anzeige angezeigt werden. Auswahl: ENGLISH DEUTSCH FRANCAIS ESPANOL ITALIANO Werkeinstellung: abhängig vom Land, siehe Werkeinstellung Seite 116 ff. Hinweis! Durch gleichzeitiges Betätigen der -Tasten beim Aufstarten wird die...
11.4 Gruppe ANZEIGE Funktionsbeschreibung ANZEIGE FORMAT In dieser Funktion legen Sie die maximale Anzahl der Nachkommastellen des Anzeigewerts der Hauptzeile fest. Auswahl: XXXXX. - XXXX.X - XXX.XX - XX.XXX -X.XXXX Werkeinstellung: X.XXXX Hinweis! • Die hier vorgenommene Einstellung beeinflusst nur die Anzeige, in keinem Fall aber die systeminterne Rechengenauigkeit! •...
11.5 Gruppe SUMMENZÄHLER Funktionsbeschreibung SUMMENZÄHLER SUMME Anzeige der seit Messbeginn aufsummierten Messgrößen des Summen- zählers. Dieser Wert kann positiv oder negativ sein, je nach: • Durchflussrichtung und/oder • Einstellung in der Funktion MESSMODUS (Seite 108) Anzeige: max. 7-stellige Gleitkommazahl, inkl. Vorzeichen und Einheit (z.B.
11.6 Gruppe STROMAUSGANG Funktionsbeschreibung STROMAUSGANG Hinweis! Die Funktionen der Gruppe STROMAUSGANG sind nur verfügbar wenn in der Funktion BUS ADDRESSE (Gruppe KOMMUNIKATION, → Seite 105) der Wert 0 eingegeben wurde. STROMBEREICH In dieser Funktion kann der Strombereich festgelegt werden. Dabei kann zwischen einem Verhalten des Stromausgangs entsprechend der NAMUR- Empfehlung (max.
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Funktionsbeschreibung STROMAUSGANG WERT 20 mA In dieser Funktion wird dem 20 mA-Strom ein Endwert zugeordnet. Es sind positive und negative Werte zulässig. Durch die Festlegung des WERT 20 mA wird die gewünschte Messspanne bestimmt. Die Zuordnung gilt im Messmodus SYMMETRIE (siehe Seite 108) für beide Durchflussrichtungen, im Messmodus STANDARD nur für die gewählte Durchflussrichtung.
11.7 Gruppe IMPULS-/STATUSAUSGANG Funktionsbeschreibung IMPULS-/STATUSAUSGANG BETRIEBSART In dieser Funktion konfigurieren Sie den Ausgang als Impuls- oder Statusaus- gang. Je nach der hier getroffenen Auswahl sind in dieser Funktionsgruppe unterschiedliche Funktionen verfügbar. Auswahl: IMPULS STATUS Werkeinstellung: IMPULS IMPULSWERTIGKEIT Hinweis! Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn in der Funktion BETRIEBSART die Auswahl IMPULS getroffen wurde.
Funktionsbeschreibung IMPULS-/STATUSAUSGANG IMPULSBREITE Hinweis! Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn in der Funktion BETRIEBSART die Auswahl IMPULS getroffen wurde. In dieser Funktion wird die maximale Impulsbreite der Ausgangsimpulse eingegeben. Eingabe: 5...2000 ms Werkeinstellung: 100 ms Die Ausgabe der Impulse erfolgt immer mit der in dieser Funktion einge- gebenen Impulsbreite (B).
Funktionsbeschreibung IMPULS-/STATUSAUSGANG ZUORDNUNG Hinweis! STATUSAUSGANG Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn in der Funktion BETRIEBSART (Seite 99) die Auswahl STATUS getroffen wurde. Auswahl: EIN (Betrieb) STÖRMELDUNG HINWEISMELDUNG STÖRMELDUNG oder HINWEISMELDUNG MSÜ (Messstoffüberwachung, nur wenn aktiv) DURCHFLUSSRICHTUNG GRENZWERT VOLUMENFLUSS Werkeinstellung: STÖRMELDUNG Hinweis! •...
11.7.1 Erläuterungen zum Verhalten des Statusausgangs Allgemein Falls Sie den Statusausgang für “GRENZWERT” oder “DURCHFLUSSRICHTUNG” konfiguriert haben, so können Sie in den Funktionen EINSCHALTPUNKT und AUSSCHALTPUNKT die dazu erforderlichen Schalt- punkte festlegen. Erreicht die betreffende Messgröße diese vordefinierten Werte, so schaltet der Status- ausgang wie in den unteren Abbildungen dargestellt.
11.7.2 Schaltverhalten Statusausgang Verhalten Open Collector Funktion Zustand (Transistor) EIN (Betrieb) System im Messbetrieb leitend System außer Messbetrieb (Ausfall der Hilfsenergie) nicht leitend Störmeldung System in Ordnung leitend (System- oder Prozessfehler) → Störung Fehlerverhalten nicht Aus- /Eingänge und Sum- leitend menzähler Hinweismeldung System in Ordnung...
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Verhalten Open Collector Funktion Zustand (Transistor) Durchfluss- Vorwärts richtung leitend Rückwärts nicht leitend Grenzwert Grenzwert nicht über- oder -Volumenfluss unterschritten leitend Grenzwert über- oder unter- schritten nicht leitend...
EIN = HART Protokoll schreibgeschützt (nur auslesbar) Werkeinstellung: HERSTELLER NR. Anzeige des Herstellernummer in einem dezimalen Zahlenformat. Anzeige: ≅ 17 ( 11 hex) GERÄTE ID Anzeige der Geräte ID in einem hexadezimalen Zahlenformat. Anzeige: 69 (≅ 45 hex) für DM10...
11.9 Gruppe PROZESSPARAMETER Funktionsbeschreibung PROZESSPARAMETER EINSCHALTPUNKT Eingabe des Einschaltpunktes der Schleichmengenunterdrückung. SCHLEICHMENGE Wird ein Wert ungleich 0 eingegeben, wird die Schleichmengenunterdrückung aktiv. Wenn die Schleichmengenunterdrückung aktiv ist, erscheint auf der Anzeige das Vorzeichen des Durchflusswertes hervorgehoben. Eingabe: 5-stellige Gleitpunktzahl [Einheit] Werkeinstellung: abhängig von Nennweite und Land, [Wert] / [dm ...m...
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Funktionsbeschreibung PROZESSPARAMETER MSÜ-MODE In dieser Funktion kann die Messstoffüberwachung (MSÜ) aktiviert werden. Auswahl: EIN (Messstoffüberwachung) Werkeinstellung: Hinweis! • Die Auswahl EIN ist nur verfügbar, wenn der Messaufnehmer mit einer MSÜ- Elektrode ausgestattet ist. • Die MSÜ-Funktion ist im Auslieferungszustand ausgeschaltet (Auswahl = AUS) und müssen bei Bedarf aktiviert werden.
11.10 Gruppe SYSTEMPARAMETER Funktionsbeschreibung SYSTEMPARAMETER EINBAURICHTUNG In dieser Funktion kann das Vorzeichen der Durchflussmessgröße AUFNEHMER gegebenenfalls geändert werden. Auswahl: NORMAL (Durchfluss in Pfeilrichtung) INVERS (Durchfluss gegen Pfeilrichtung) Werkeinstellung: NORMAL Hinweis! Stellen Sie die tatsächliche Durchflussrichtung des Messstoffs in Bezug auf die Pfeilrichtung auf dem Messaufnehmer-(Typenschild) fest.
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Funktionsbeschreibung SYSTEMPARAMETER MESSMODUS Impulsausgang (Fortsetzung) STANDARD Es werden nur Durchflussanteile der positiven Durchflussrichtung aufsum- miert. Gegenläufige Anteile werden nicht berücksichtigt. SYMMETRIE Es werden positive und negative Durchflussanteile berücksichtigt. Statusausgang Hinweis! Die Angaben gelten nur, wenn in der Funktion ZUORDNUNG STATUSAUS- GANG die Auswahl GRENZWERT getroffen wurde.
Funktionsbeschreibung SYSTEMPARAMETER MESSWERTUNTER- In dieser Funktion kann die Auswertung von Messgrößen unterbrochen DRÜCKUNG werden. Dies ist z.B. für Reinigungsprozesse einer Rohrleitung sinnvoll. Die Auswahl wirkt auf alle Funktionen und Ausgänge des Messgeräts. Auswahl: → Signalausgabe wird auf den Wert “NULLDURCHFLUSS” gesetzt. Werkeinstellung: SYSTEMDÄMPFUNG In dieser Funktion kann die Filtertiefe des digitalen Filters eingestellt werden.
11.11 Gruppe AUFNEHMERDATEN Funktionsbeschreibung AUFNEHMERDATEN Sämtliche Messaufnehmerdaten (Kalibrierfaktoren, Nullpunkt, Nennweite, usw.) werden werkseitig eingestellt. " Achtung! Die nachfolgenden Kenndaten sollten im Normalfall nicht verändert werden, da eine Änderung zahlreiche Funktionen der gesamten Messeinrichtung beeinflussen würde, insbesondere auch die Messgenauigkeit. Die nachfolgend beschriebenen Funktionen sind deshalb nach der Eingabe Ihrer persönlichen Codezahl mit einer zusätzlichen Sicherheitsabfrage (mit der festen Codezahl 10) versehen.
11.12 Gruppe ÜBERWACHUNG Funktionsbeschreibung ÜBERWACHUNG FEHLERVERHALTEN Bei einer Störung ist es aus Sicherheitsgründen sinnvoll, dass die Signalverar- beitung des Messgerätes einen zuvor definierten Zustand erreicht. Die hier gewählte Einstellung ist gültig für: • Stromausgang • Impulsausgang • Summenzähler Hinweis! Die Anzeige bleibt davon unberührt. Auswahl: MINIMALER WERT MAXIMALER WERT...
Funktionsbeschreibung ÜBERWACHUNG ALARM- In dieser Funktion wird die Zeitspanne eingegeben, in der die Kriterien für VERZÖGERUNG einen Fehler ununterbrochen erfüllt sein müssen, bevor eine Stör- oder Hin- weismeldung erzeugt wird. Diese Unterdrückung wirkt sich, je nach Einstellung und Fehlerart, aus auf: •...
11.13 Gruppe SIMULATION SYSTEM Funktionsbeschreibung SIMULATION SYSTEM SIMULATION In dieser Funktion können alle Ausgänge und der Summenzähler in ihr jeweili- FEHLERVERHALTEN ges Fehlerverhalten geschaltet werden, um ihr korrektes Verhalten zu überprü- fen. In der Anzeige erscheint während dieser Zeit die Meldung “SIMULATION FEHLERVERHALTEN”.
11.14 Gruppe SENSOR VERSION Funktionsbeschreibung SENSOR VERSION SERIENNUMMER Anzeige der Seriennummer des Messaufnehmers. SENSOR TYP Anzeige des Messaufnehmertyps. 11.15 Gruppe VERSTÄRKER VERSION Funktionsbeschreibung VERSTÄRKER VERSION SOFTWARE Anzeige der Software-Revisionsnummer der Elektronikplatine. REVISIONSNUMMER...
Erklärung zur Kontamination Lieber Kunde, Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen und zum Schutz unserer Mitarbeiter und Betriebseinrichtungen benötigen wir die unterschriebene »Erklärung zur Kontamination«, bevor Ihr Auftrag bearbeitet werden kann. Legen Sie diese vollständig ausgefüllte Erklärung unbedingt den Versandpapieren bei. Dies gilt auch für zusätzliche Sicherheitsdatenblätter und/oder spezielle Handhabungsvorschriften.
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Elektrodenwerkstoffe eignen sich die Durch- messung aller Arten von Flüssigkeiten mit einer Mindest- flussmesser DM10 für fast alle Medien mit der angegebe- leitfähigkeit von 50 µS/cm. Bei ihrer Entwicklung wurde nen Mindestleitfähigkeit von 50 µS/cm. Viskosität, Verun - besonderer Wert auf eine absolut zuverlässige und den-...
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PKP Process Instruments Inc. Borsigstraße 24 · D-65205 Wiesbaden 10 Brent Drive · Hudson, MA 01749 S +49 (0) 6122-7055-0 · T +49 (0) 6122-7055-50 S +1-978-212-0006 · T +1-978-568-0060 Email: info@pkp.de · Internet: www.pkp.de Email: info@pkp.eu · Internet: www.pkp.eu...
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Leitfähigkeit: min. 50 µS/cm bei Getrennt-Ausführung Einbau in teilgefüllten Rohrleitungen abhängig von Länge der Die DM10 sollten nach Möglichkeit nicht auf der Saugseite Verbindungskabel von Pumpen eingebaut werden, da der entstehende Werkstoffe: Unterdruck zu Schäden an der Messrohrauskleidung führen Messumformer: Gehäuse Alu-Druckguss...
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PKP Process Instruments Inc. Borsigstraße 24 · D-65205 Wiesbaden 10 Brent Drive · Hudson, MA 01749 S +49 (0) 6122-7055-0 · T +49 (0) 6122-7055-50 S +1-978-212-0006 · T +1-978-568-0060 Email: info@pkp.de · Internet: www.pkp.de Email: info@pkp.eu · Internet: www.pkp.eu...