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Jungheinrich ECE 118 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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ECE 118
05.10-
D
Betriebsanleitung
51169258
01.11

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ECE 118

  • Seite 1 ECE 118 05.10- Betriebsanleitung 51169258 01.11...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr ECE 118 Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbe- triebende Flurförderzeug den Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenricht- linie) und 2004/108/EWG (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) einschließlich...
  • Seite 4 Energierückgewinnung zu einer Verschlechterung der Bremseigenschaften des Flurförderzeugs führen und überdies erhebliche Schäden an der elektrischen Steuerung verursachen. Die Verwendung von Jungheinrich für dieses Flurförderzeug nicht zugelassener Batterien kann daher zu erheblichen Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit von Personen führen! Es dürfen nur vom Hersteller für das Flurförderzeug freigegebene Batterien...
  • Seite 6 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäßer Einsatz: ............A 1 Zulässige Einsatzbedingungen: ............A 1 Verpflichtungen des Betreibers: ............A 2 Anbau von Zubehörteilen: ..............A 2 Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen ..................B 2 Technische Daten ................B 3 Leistungsdaten ..................B 3 Abmessungen ..................
  • Seite 9 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............E 6 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb ..........E 6 Fahren, Lenken, Bremsen ..............E 7 Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten ........E 10 Flurförderzeug gesichert abstellen ............E 12 Bedientastatur (CANCODE) (o) ............E 13 Codeschloss ..................
  • Seite 10: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 12: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 13: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers: Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Per- son, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In be- sonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß...
  • Seite 14: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der ECE 118 CANopen ist ein Elektro-Deichselhubwagen mit Fahrerstand und Rü- ckenlehne. Das Flurförderzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Heben und zum Transport von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Querbrettern außerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen aufgenom- men werden.
  • Seite 15: Baugruppen

    Baugruppen 4, 5 3, 6 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Fahrschalter t Stützrad t Deichsel t Antriebsrad o Anzeigeinstrument t Fahrerstand mit Schaltmatte (CANDIS) t Schaltschloss t Rückenlehne o Bedientastatur t Lastgabeln (CANCODE) t Batterieentladeanzeiger t Batteriestecker t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 16: Technische Daten

    Technische Daten Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten Bezeichnung Tragfähigkeit 1.800 Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit, Fahrerstandbetrieb 10,5 / 10,5 km/h Maximal / Standard* Hubzeit mit / ohne Last 2 / 2 Senkzeit mit / ohne Last 2,2 / 2,9 Max.
  • Seite 17 Abmessungen 10 06...
  • Seite 18: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 68 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,67 m/s gemäß...
  • Seite 19: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv)

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte für die elektromagnetische Störaussendungen und Störfestigkeit, sowie die Prüfung der Einhaltung statischer Elektrizität gemäß EN 12895 sowie den dort genannten normativen Verweisungen. Änderungen an elektrischen oder elektronischen Komponenten und deren Anord- nungen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers erfolgen.
  • Seite 20: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kW Batterie: Spannung V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (22) angeben.
  • Seite 22: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebewerkzeuge und deren unsachgemäße Verwen- dung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Das Flur- förderzeug beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug mit Hilfe von Führungsseilen hal- ten.
  • Seite 23: Sicherung Des Flurförderzeuges Beim Transport

    Sicherung des Flurförderzeuges beim Transport Unkontrollierte Bewegungen während des Transportes Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüstes während des Transportes kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. – Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfeh- lungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. Die korrekte Bemes- sung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall festgelegt werden.
  • Seite 24: Entfernen Der Transportsicherung

    Entfernen der Transportsicherung Im Bereich der Fronthaube befindet sich ein Hinweisschild für die Transportsicherung (2), diese muss nach dem Einbau der Batterie entfernt werden. – Klappbare Standplattform herunterklappen. – Fronthaube öffnen (siehe Kapitel F). – Kabelbinderlasche (3) entfernen, Mutter (2) lösen und Transportsicherung entfer- nen.
  • Seite 25: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Flurförderzeug nur mit Batteriestrom fahren! Gleichgerichteter Wechselstrom be- schädigt die Elektronikbauteile. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müs- sen kürzer als 6 m sein und mindestens einen Leistungsquerschnitt von 50 mm² besitzen. Um das Flurförderzeug nach der Anlieferung oder nach einem Transport betriebsbe- reit zu machen, sind folgende Tätigkeiten durchzuführen: –...
  • Seite 26: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Flurförderzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebil- detem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu be- achten.
  • Seite 27: Batterietypen

    Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Aus diesem Grund muss bei sämtlichen Arbeiten an den Batterien Schutzkleidung und Augenschutz ge- tragen werden. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. – Alte Batteriesäure vorschriftsgemäß entsorgen. –...
  • Seite 28: Batterie Freilegen

    Batterie freilegen Quetschgefahr beim Schließen der Batteriehaube Beim Schließen der Haube / Abdeckung darf sich nichts zwischen Haube / Abde- ckung befinden. Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder mit angehobener Last bzw. angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. –...
  • Seite 29: Batterie Laden

    Batterie laden Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. – Verbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batterie- stecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 30: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterieladung beenden, Betriebsbereitschaft wieder herstellen Bei unterbrochenem Ladevorgang steht nicht die ganze Batteriekapazität zur Verfü- gung. Voraussetzungen: – Batterieladung ist vollständig abgeschlossen Vorgehensweise: – Ladegerät ausschalten. – Batteriestecker (4) vom Ladekabel des stationären Ladegerätes (5) trennen. – Batteriestecker (4) mit Flurförderzeug verbinden. Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit.
  • Seite 31 Batterieentnahme nach oben Batterieausbau – Das Flurförderzeug muss waagerecht stehen. – Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin- dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. – Batteriestecker bzw. Batteriekabel so ablegen, dass sie beim Herausziehen der Batterie nicht am Flurförderzeug hängen bleiben. Das Krangeschirr muss einen senkrechten Zug ausüben.
  • Seite 32: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrück- lich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 33: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Anzeigeele- Funktion ment t Hinter der Fronthaube befinden sich die gesamte Fronthaube Hydraulik und Steuerelektronik. t Im Deichselkopf befinden sich wesentliche Deichsel Bedienelemente. t Das Flurförderzeug wird mit maximal möglicher Auffahrsicherheitstaster Verzögerung, bis zum Stillstand abgebremst. t Fahrrichtung und Geschwindigkeit steuern (siehe Fahrregler Abschnitt 4.2).
  • Seite 34 11, 12 9, 10...
  • Seite 35: Flurförderzeug In Betrieb Nehmen

    Flurförderzeug in Betrieb nehmen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (SOn- derausstattung) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonder- ausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemä- ßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 36 11, 12 9, 10...
  • Seite 37: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorge- sehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeits- bereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Material zu verhindern.
  • Seite 38: Fahren, Lenken, Bremsen

    Befahren von Aufzügen oder Ladebrücken: Aufzüge oder Ladebrücken dürfen nur befahren werden, wenn diese über ausrei- chende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförderzeug muss mit der Ladeeinheit voran in den Aufzug gefahren werden und eine Position einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt.
  • Seite 40 Lenken In engen Kurven ragt der Fahrer über die Außenkonturen des Flurförderzeugs. – Deichsel (5) nach links oder rechts schwenken. Bremsen Das Bremsverhalten des Flurförderzeugs hängt wesentlich von den Fahrbahnver- hältnissen ab. Der Fahrer muss dies in seinem Fahrverhalten berücksichtigen. Das Flurförderzeug kann auf zwei Arten gebremst werden: –...
  • Seite 41: Aufnehmen Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten 4.3.1 Ladeeinheit aufnehmen Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert ist. Die Queraufnahme von Langgut ist nicht zulässig. – Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Die Arbeit mit dem Flurförderzeug sofort einstellen, wenn die Person den Gefahrenbereich nicht verlässt.
  • Seite 42: Ladeeinheit Transportieren

    4.3.3 Ladeeinheit transportieren Der Aufenthalt von Personen unter bzw. auf der angehobenen Last ist verboten – Das Lastaufnahmemittel darf nicht von Personen betreten werden. – Es dürfen keine Personen angehoben werden. – Personen aus dem Gefahren bereich des Flurförderzeugs weisen. –...
  • Seite 43: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen Unfallgefahr durch nicht abgesichertes Flurförderzeug Wird das Flurförderzeug verlassen, muss es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. Das Abstellen des Flurförderzeugs an Stei- gungen, ohne eingefallene Bremsen oder mit angehobender Last bzw. angehobe- nem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt.
  • Seite 44: Bedientastatur (Cancode) (O)

    Bedientastatur (CANCODE) (o) Bedientastatur setzt sich Zifferntasten, einer Set-Taste und einer o-Taste zusammen. Die Aktivierung der Fahrprogramme wird anhand der Tasten 1,2,3 durch grüne Leuchtdioden angezeigt. o-Taste zeigt durch eine rot/grüne Leuchtdiode Betriebszustände an. Sie hat folgende Funktionen: – Codeschlossfunktion (o) (Inbetriebnahme des Flurförderzeugs).
  • Seite 45 Inbetriebnahme Nach dem Einstecken des Batteriesteckers leuchtet die LED (16) rot. Nach Eingabe des richtigen Bediencodes (werkseitig 2-5-8-0 eingestellt) leuchtet die LED (16) grün. Bei einer falschen Codeeingabe blinkt die LED (16) für zwei Sekunden rot. Danach ist eine erneute Codeeingabe möglich. Die Set-Taste (17) hat im Bedienmodus keine Funktion.
  • Seite 46: Fahrprogramme

    Fahrprogramme Durch Betätigung der Zifferntasten 1, 2, und 3 sind drei Fahrprogramme wählbar. Das aktivierte Programm wird durch die grünen Leuchtdioden (18), (19), (20) in der jeweiligen Taste angezeigt. Die Fahrprogramme unterscheiden sich durch die Höhe der max. möglichen Fahrgeschwindigkeit, die Stärke der Beschleunigung und der Abbremsung. Die werkseitige Einstellung ist: –...
  • Seite 47: Parameter- Einstellungen

    Parameter- Einstellungen Zur Änderung der Fahrzeugeinstellung muss der Mastercode eingegeben werden. Die Werkseinstellung des Mastercodes ist 7-2-9-5. Bei Erst-Inbetriebnahme den Mastercode ändern (siehe Abschnitt 5.1). Sicherheitshinweise für Flurförderzeuge mit Anzeigeinstrument (CANDIS (o)): – Parameter-Einstellungen sind äußerst sorgfältig und nur von einer hierfür qualifizierten Person durchzuführen.
  • Seite 48: Bereich Standard Einstellwert Einstellwert

    Einstellvorgang für Flurförderzeuge mit und ohne Anzeigeinstrument (CANDIS (o)): – Eingabe der dreistelligen Parameternummer, mit Set-Taste (17) bestätigen. – Im Anzeigeinstrument (CANDIS (o)) werden die Betriebsstunden weiterhin angezeigt. Ändert sich die Anzeige, ist der Einstellvorgang mit der o-Taste (21) zu beenden und neu zu beginnen.
  • Seite 49: Standard Bemerkungen Einstell-Arbeitsablauf

    Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstell- Arbeitsablauf wert Codeschloss 002 Bedienercode ändern 0000 - 9999 (LED 18 blinkt) Eingabe des oder aktuellen Codes 00000 - 99999 oder bestätigen (Set) 000000 - 999999 (LED 19 blinkt) Eingabe eines neuen Codes bestätigen (Set) (LED 20 blinkt) wiederholen der Codeeingabe...
  • Seite 50 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Codeschloss 024 Konfiguration des 1112 Bedienercodes Die Fahrprogramme sind an den Bedienercode gebunden. Für jeden Bedienercode können die Fahrprogramme individuell freigegeben oder gesperrt werden. Jedem Bedienercode kann ein Start- Fahrprogramm zugeordnet werden. Nach Einrichtung eines Bedienercodes sind global alle Fahrprogramme freigeschal- tet, das gültige Start-Fahrprogramrn ist Fahrprogramm 2.
  • Seite 51: Fahrparameter

    Fahrparameter Bei Flurförderzeugen ohne Anzeigeinstrument (CANDIS (o)) ist die Einstellung der Parameter mit größter Sorgfalt durchzuführen, um eine Fehleingabe zu vermeiden. Im folgenden Beispiel wird die Parametereinstellung der Beschleunigung des Fahrprogramms 1 (Parameter 101) dargestellt. Beispiel Beschleunigung Anzeigeinstrument LED (18) LED (19) LED (20) (CANDIS)
  • Seite 52: Standard Bemerkungen Einstellwert

    Die Fahrfunktion ist während der Parametereingabe abgeschaltet. Soll der Einstell- wert im Programmiermodus geprüft werden, ist folgender Ablauf einzuhalten: – Nach Eingabe des Parameterwertes das bearbeitete Fahrprogramm wählen, mit der Set-Taste (15) bestätigen. – Das Flurförderzeug befindet sich im Fahrmodus und kann geprüft werden. –...
  • Seite 53 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstell- wert Fahrprogramm 3 0288 Beschleunigung 0 - 9 (0,13 - 1,88 m/s 0292 Ausrollbremse 0 - 9 (0,58 - 1,79 m/s 0296 Maximalgeschwindigkeit 0 - 9 in Antriebsrichtung (6,5 - 10,5 km/h) 0300 Maximalgeschwindigkeit 0 - 9 in Gabelrichtung (6,5 - 10,5km/h)
  • Seite 54: Batterieentladeanzeiger (T)

    Batterieentladeanzeiger (t) Nachdem Flurförderzeug durch Schlüsselschalter oder CANCODE freigeschaltet worden ist, wird der Ladezustand der Batterie angezeigt. Die Leuchtfarben der LED (9) stellen folgende Zustände dar: Farbe der LED Wert grün Restkapazität Standardbatterie 40 - 100 % Restkapazität wartungsfreie Batterie 60 - 100 % orange Restkapazität Standardbatterie...
  • Seite 55: Anzeigeinstrument (Candis) (O)

    Anzeigeinstrument (CANDIS) (o) Das Instrument zeigt an – Restladezustand der Batterie (Leuchtdioden-Balken (23), – Betriebsstunden (LCD-Anzeige (25)). Zusätzlich werden Servicemeldungen Elektronik-Komponenten Parameteränderungen angezeigt. Anzeige des Entladezustands Abhängig vom eingestellten Batterietyp ergeben sich auch die Einschaltgrenzen für die Zusatz-Anzeigen (22) „Warnung“ und (24) „Stop“. Ladezu- Nass-Batterie Wartungsfreie Batterie...
  • Seite 56: Entladewächter-Funktion

    Entladewächter-Funktion Bei Erreichen der Entladegrenze (die Stop-LED schaltet ein) wird bei aktivierter Entladewächterfunktion die Hubfunktion abgeschaltet. Das Fahren und Senken ist weiterhin möglich. Bei Nassbatterien beträgt die Restkapazität 20%, bei wartungsfreien Batterien 40%. Ab 30% bei Nass-, bzw. 50% bei wartungsfreien Batterien sollten diese wieder geladen werden (als Warnung leuchtet die gelbe LED auf).
  • Seite 57: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
  • Seite 58: Flurförderzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Bei Außerkraftsetzen der Bremsen muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden ab- gestellt sein, da keine Bremswirkung merh vorhanden ist. – Bremse nicht an Steigungen und Gefällen lüften. – Bremse am Zielort wieder entlüften. –...
  • Seite 59: Ism-Zugangsmodul

    ISM (o) Ausstattung Zugangsmodul, siehe Betriebsanleitung „ISM Zugangsmodul“. E 28...
  • Seite 60: F Instandhaltung Des Fahrzeuges

    F Instandhaltung des Fahrzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigung Jegliche Veränderung am Flurförderzeug -insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförd- erzeuges verändert werden.
  • Seite 61 Reinigungsarbeiten Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. – Vor Beginn der Reinigungsarbeiten Verbindung zur Batterie trennen (Batterieste- cker ziehen). – Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z.B. durch Kurzschluss) ausschließen. Gefahr von Beschädigungen an der elektrischen Anlage Das Reinigen der elektrischen Anlageteile mit Wasser kann zu Schäden an der elek- trischen Anlage führen.
  • Seite 62 Betriebsstoffe und Altteile Betriebsstoffe und Altteile sind umweltgefährdend Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung. – Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen. Schweißarbeiten Zur Vermeidung von Schäden an elektrischen oder elektronischen Komponenten sind diese vor der Durchführung von Schweißarbeiten aus dem Flurförderzeug aus-...
  • Seite 63: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiss der Wartungskomponenten.
  • Seite 64: Wartungs-Checkliste

    Wartungs-Checkliste Wartungsintervalle Standard = t W A B C Kühlhaus = k Bremsen 1.1 Funktion der Bremsen prüfen. 1.2 Lüftspalt der Bremse prüfen. Elektrik 2.1 Kabel- und Motorbefestigung prüfen. 2.2 Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebs- anleitung prüfen. 2.3 Funktion der Anzeige und Bedienelemente prüfen. 2.4 Funktion der Mikroschalter prüfen, gegebenfalls einstellen.
  • Seite 65 Hyd. Be- 6.1 Hubeinrichtung auf Funktion, Verschleiß, Beschädigung wegung und Einstellung prüfen. 6.2 Zylinder und Kolbenstangen auf Beschädigung, Leckagen und Befestigung prüfen. 6.3 Funktion der Hydraulikanlage prüfen. 6.4 Hinweis: Hydraulikölfilter, Be- und Entlüftungsfilter ersetzen. 6.5 Hydraulische Anschlüsse, Schlauch- und Rohrleitungen auf festen Sitz, Leckagen und Beschädigungen prüfen.
  • Seite 66: Wartungsplan

    Wartungsplan 0,7l 0,55 l g Gleitflächen 1) Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1 : 1 Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl 2) 1,25 l - 1,3 l je nach Getriebeausführung (immer bis Unterkante Einfüllstutzen) b Einfüllstutzen Getriebeöl a Ablassschraube Getriebeöl Kühlhauseinsatz...
  • Seite 67: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie kön- nen brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Ver- bindung bringen.
  • Seite 68 Rutschgefahr und Umweltgefährdung durch verschüttete Flüssigkeiten Durch die verschüttete Flüssigkeit besteht Rutschgefahr. Diese Gefahr wird in Ver- bindung mit Wasser verstärkt. • Flüssigkeiten nicht verschütten. • Verschüttete Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. • Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 69: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). Öffnen der Batteriehaube (siehe Kapitel D). Unfallgefahr beim Arbeiten unter dem Lastaufnahmemittel und Flurförderz- –...
  • Seite 70: Antriebsrad Wechseln

    Antriebsrad wechseln Das Antriebsrad darf nur durch autorisiertes Servicepersonal gewechselt werden. Hydraulikölstand prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instand- haltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Fronthaube öffnen (siehe Abschnitt 6.3). – Am Hydrauliktank (7) Hydrauliköl- stand prüfen. Auf dem Hydrauliktank befinden sich m a x m in Markierungen (6).
  • Seite 71: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Fronthaube demontieren (siehe Abschnitt 6.3). – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln. Pos. Bezeichnung Absicherung von: Wert Fahr- / Hubmotor 200 A Magnetventil / Magnetbremse 10 A Steuerung Fahren / Heben...
  • Seite 72: Stilllegung Des Flurförderzeuges

    Unfallgefahr durch defekte Bremsen Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen, um die Wirksamkeit der Bremse zu prüfen. – Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten melden. – Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. – Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defektes wieder in Be- trieb nehmen.
  • Seite 73: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen. Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzu- führen. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für die- se Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern.
  • Seite 74 Gebrauchsanweisung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16 Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS ..................17-21 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........21...
  • Seite 75: Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l Zugbeleuchtung: siehe Typschild 5. Nenntemperatur: 30° C 6.
  • Seite 76 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 77: Ausgleichsladen

    Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
  • Seite 78 3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
  • Seite 79 5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
  • Seite 80: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Serien-Nr. Lieferanten Nr . Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Hersteller Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität...
  • Seite 81: Wassernachfüllsystem Aquamatic/Bfs Iii

    Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
  • Seite 82 Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
  • Seite 83 4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
  • Seite 84: Diagnoseöffnung

    8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
  • Seite 85: Klemmringwerkzeug

    10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
  • Seite 86: Elektrolytumwälzung Euw

    Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
  • Seite 87: Drucküberwachungsmodul

    Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
  • Seite 88: Reinigen Von Batterien/Reinigen Von Fahrzeug-Antriebsbatterien

    Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
  • Seite 89 • Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.
  • Seite 90: Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Epzv Und Epzv-Bs

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typenschild 2. Nennspannung: 2,0 Volt x Zellenanzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenntemperatur: 30° C EPzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei de- nen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist.
  • Seite 91 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen und eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 92: Ausgleichsladung

    Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anzuschließen. Danach ist das Ladegerät einzuschalten. Beim Laden steigt die Temperatur in der Batterie um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Temperatur unter 35° C liegt. Die Tempe- ratur soll vor der Ladung mindestens 15°...
  • Seite 93 3.2 Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 3.3 Vierteljährlich Nach Volladung und einer Standzeit von mindestens 5 Stunden sind zu messenn und aufzuzeichnen: • Gesamtspannung • Einzelspannungen Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbatterien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
  • Seite 94: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Serien-Nr. Lieferanten Nr . Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Hersteller Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität...

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