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Wegmessgeräte Und Referenzmarken - HEIDENHAIN TNC 320 Benutzerhandbuch

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Grundlagen, Dateiverwaltung | Grundlagen
3.1
Grundlagen
Wegmessgeräte und Referenzmarken
An den Maschinenachsen befinden sich Wegmessgeräte, die die
Positionen des Maschinentisches bzw. des Werkzeugs erfassen.
An Linearachsen sind üblicherweise Längenmessgeräte angebaut,
an Rundtischen und Schwenkachsen Winkelmessgeräte.
Wenn sich eine Maschinenachse bewegt, erzeugt das
dazugehörige Wegmessgerät ein elektrisches Signal, aus dem die
Steuerung die genaue Ist-Position der Maschinenachse errechnet.
Bei einer Stromunterbrechung geht die Zuordnung zwischen der
Maschinenschlitten-Position und der berechneten Ist-Position
verloren. Um diese Zuordnung wiederherzustellen, verfügen
inkrementale Wegmessgeräte über Referenzmarken. Beim
Überfahren einer Referenzmarke erhält die Steuerung ein
Signal, das einen maschinenfesten Bezugspunkt kennzeichnet.
Damit kann die Steuerung die Zuordnung der Ist-Position
zur aktuellen Maschinenposition wiederherstellen. Bei
Längenmessgeräten mit abstandscodierten Referenzmarken
müssen Sie die Maschinenachsen maximal 20 mm verfahren, bei
Winkelmessgeräten um maximal 20°.
Bei absoluten Messgeräten wird nach dem Einschalten ein
absoluter Positionswert zur Steuerung übertragen. Dadurch ist,
ohne Verfahren der Maschinenachsen, die Zuordnung zwischen der
Ist-Position und der Maschinenschlitten-Position direkt nach dem
Einschalten wiederhergestellt.
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HEIDENHAIN | TNC 320 | Benutzerhandbuch Klartextprogrammierung | 10/2017

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