Farbkalibrierung - HP Latex 3000 Druckerserie Benutzerhandbuch

In diesem Fall zeigt die Abbildung, dass der Wert geändert werden muss, der dem Muster J entspricht. Es ist auch
zu sehen, dass für die Korrektur ein niedrigerer Wert gewählt werden muss, da der Wert „20" zu einer
Verschiebung in die falsche Richtung führen würde.

Farbkalibrierung

Die Farbkalibrierung ermöglicht dem Drucker, für eine bestimmte Druckmaterialsorte auch dann konsistente
Farben zu erzeugen, wenn Druckköpfe und Tintenbehälter ausgetauscht wurden oder sich die
Umgebungsbedingungen geändert haben.
Farbkalibrierung legt die Tintenbeschränkung und Linearisierung fest, die je nach Tropfengewicht des Druckkopfs
variiert. Diese Kalibrierung wurde entwickelt, um Konsistenz bei Alterung des Druckkopfs (Verringerung des
Tropfengewichts) und zwischen den verschiedenen Druckern zu gewährleisten. Um beispielsweise eine
maximale Dichte von Zyan von 0,6 zu erhalten, benötigt der eine Druckkopf vielleicht 3 Tropfen und ein anderer
3,5 Tropfen (niedrigeres Tropfengewicht).
Es gibt keine werkseitigen Referenzwerte für die Farbkalibrierung im Drucker oder in den Profilen: Die erste
Kalibrierung für ein Druckmaterial legt die Farbreferenz für die zukünftigen Kalibrierungen fest. In zukünftigen
Kalibrierungen wird daher versucht, die Farben mit der ersten Kalibrierung abzustimmen. Auf diese Weise
behalten Sie auch bei Alterung des Druckkopfes die Konsistenz bei.
Ein guter Düsenstatus ist wichtig und die Druckköpfe sollten auch möglichst neu sein, um bei der ersten
Kalibrierung eine optimale Leistung zu erzielen.
Zudem sollten die Druckköpfe gut ausgerichtet sein (siehe
Druckmaterialvorschub einwandfrei funktionieren (siehe
auf Seite 185). Andernfalls kann das Farbmuster verschwommen oder mit leicht abweichenden Farben
angezeigt werden.
Um die Farbkalibrierung in Internal Print Server zu starten, klicken Sie auf Druckmaterial > Farbkalibrierung und
dann auf die Schaltfläche Kalibrieren.
HINWEIS: Die Kalibrierung ist nur mit nicht porösen Druckmaterialien möglich, die breiter als 61 cm sind.
Poröse Druckmaterialien können nicht kalibriert werden.
HINWEIS: Die Farbkalibrierung wird nicht empfohlen, wenn die Wagenträgerposition höher als normal ist.
Der Kalibrierungsvorgang läuft automatisch ab und kann nach dem Einlegen des zu kalibrierenden
Druckmaterials im unbeaufsichtigten Modus erfolgen. Der Vorgang dauert ca. 15 Minuten und verläuft in den
folgenden Schritten:
1. Die Farbkalibrierungs-Testgrafik wird gedruckt. Sie besteht aus Feldern unterschiedlichen Dichten von jeder
im Drucker vorhandenen Tintenfarbe.
DEWW
Ausrichten der Druckköpfe auf Seite
Kompensation des Druckmaterialvorschubs
176) und der
Farbkalibrierung 183