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Landis+Gyr T230 Bedienungs- Und Montageanleitung Seite 3

Statischer ultraschallzähler
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5.2 Parametrierung
Wird die Code-Eingabe in der LCD ange-
zeigt, kann durch Eingabe eines Codes ein
Parametrierbetrieb aufgerufen werden. Hier
können z.B. Datum und M-Bus-Primärad-
resse eingestellt werden. Für die Parametrie-
rung gibt es eine eigene Anleitung.
6 Inbetriebnahme
Absperrschieber öffnen. Anlage auf Dichtigkeit prüfen und sorgfältig
entlüften. Taste am Zähler kurz betätigen, nach ca. 10 s verschwindet
die Meldung F0. Danach die Messwerte „Temperaturen" und „Durch-
fluss" auf Plausibilität prüfen. Anlage solange entlüften, bis die Durch-
flussanzeige stabil ist.
Benutzersicherungen an den Verschraubungen und an den Fühlern
anbringen (dem Zähler sind zwei sog. Selflock-Plomben beigelegt, mit
denen ein Fühler und die Anschlussverschraubung plombiert werden
können). Zählerstände von Energie / Volumen und Betriebs- / Fehl-
stunden ablesen und notieren.
Sollte das Volumenmessteil gegen die Fließrichtung eingebaut worden
sein, erscheint auf dem Display die Anzeige:
Fehler „falsche Fließrichtung (negativ)"
Hier muss geprüft werden, ob die Fließrichtungspfeile auf dem
Volumenmessteil wirklich mit der Fließrichtung des Systems
übereinstimmen. Sollte dies nicht der Fall sein, dann muss das
Volumenmessteil um 180° gedreht werden.
Erscheint auf dem Display die Anzeige
Fehler „negative Temperautrdifferenz"
muss geprüft werden, ob die Fühler richtig eingebaut worden sind (bei
Wärmezählern: Vorlauffühler im Vorlauf – Rohrleitung mit höheren
Temperaturen; Rücklauffühler im Rücklauf – Rohrleitung mit niedrige-
ren Temperaturen; bei Kältezählern: Vorlauffühler im Vorlauf – Rohrlei-
tung mit niedrigeren Temperaturen; Rücklauffühler im Rücklauf –
Rohrleitung mit höheren Temperaturen). Sollte dies nicht der Fall sein,
dann müssen die Fühler (Einbauort) getauscht werden.
Wenn die jeweiligen Ansprechgrenzen überschritten und Durchfluss
und Temperaturdifferenz positiv sind, werden die Energie und das
Volumen summiert. Beim Segmenttest werden zu Kontrollzwecken alle
Segmente der Anzeige eingeschaltet.
Der Durchfluss, die Leistung und die Temperaturdifferenz werden
vorzeichenrichtig erfasst.
Bei positivem Durchfluss erscheint in der Nutzerschleife die Aktivitäts-
anzeige
in der LCD.
Bei unterschrittener Ansprechgrenze wird jeweils bei der
Durchfluss-, Leistung- und Temperaturanzeige ein „u"
an führender Stelle angezeigt.
Die Betriebsstunden werden ab dem erstmaligen Anschließen der
Versorgungsspannung gezählt. „Betriebszeit mit Durchfluss" wird,
sobald ein positiver Durchfluss erkannt wird, abgespeichert. Fehlstun-
den werden summiert, wenn ein Fehler vorliegt und der Zähler deshalb
nicht messen kann. Abgespeicherte Maximalwerte werden durch ein „
" im unteren rechten Bereich der LCD gekenzeichnet.
7 Fehlercodes und Kennungen
Der Zähler führt ständig eine Selbstdiagnose durch und kann so ver-
schiedene Einbau- bzw. Gerätefehler erkennen und anzeigen:
Fehlercode
Fehler
Falsche Durchfluss-
FL
nEG
richtung
ggf. im Wechsel mit:
Negative Temperatur-
DIFF nEG
differenz
ggf. im Wechsel mit:
F0
Kein Durchfluss messbar
Unterbrechung im Vor-
F1
lauffühler
Unterbrechung im Rück-
F2
lauffühler
Elektronik für Tempera-
F3
turauswertung defekt
T230
Hinweis für Service
Fluss- bzw Einbaurich-
tung prüfen; ggf. korri-
gieren
Einbauort der Fühler
prüfen; ggf. austauschen
Luft in Messteil/Leitung,
Leitung entlüften (Anlie-
ferungszustand)
Zähler austauschen
Zähler austauschen
Zähler austauschen
Bedienungs- und Montageanleitung
Fehlercode
Fehler
F4
Batterie leer
F5
Kurzschluss Vorlauffühler Zähler austauschen
Kurzschluss Rücklauffüh-
F6
ler
Störung des internen
F7
Speicherbetriebs
Fehler F1, F2, F3, F5
oder F6 stehen länger als
8 Stunden an, Erkennung
von Manipulationsversu-
F8
chen
Es werden keine Mes-
sungen mehr durch-
geführt.
F9
Fehler in der Elektronik
8 Technische Daten
Die Angaben auf dem Zähler sind unbedingt zu beachten!
8.1 Allgemein
Umgebungsklasse
Mechanische Klasse
Elektromagnetische Klasse
*) nach 2004/22/EG Messgeräterichtlinie
Lagertemperatur
Max. Höhe
Umgebungsfeuchte
8.2 Rechenwerk
Umgebungstemperatur
Displayanzeige
Temperaturbereich
Temperaturdifferenz
Stromversorgung
Schutzklasse
Optische Schnittstelle
Kommunikation
Splitbarkeit
8.3 Temperaturfühler
Typ
Anschlussart
Kabellänge
Bauform
Temperaturbereich
8.4 Durchflussmessteil
Temperaturbereich
Nenndruck
Überlast
Einbaulage
Messbereich
Messgenauigkeit
q
Baulänge und Anschluss
m³/h
p
110mm (3/4")
0,6
110mm (3/4")
1,5
2,5
UH 008 – 000b
Hinweis für Service
Zähler austauschen
Zähler austauschen
Zähler austauschen
Maßnahme abhängig
vom Fehlercode. Feh-
lermeldung F8 kann vom
Service rückgesetzt
werden.
Zähler austauschen
A (EN1434) für Innenrauminstallation
M1
*)
E1
*)
- 20 bis 60°C
2000 m ü. NN
< 93 % rel. F.bei 25°C
nicht betauend
5 - 55°C
7-stellig
0 – 180°C
3 – 80 K
Batterie für 6 oder 11 Jahre
IP54 nach EN 60529
serienmäßig, EN62056-21
optional z.B. M-Bus
immer abnehmbar, Kabellänge
ca.1,5 m
Pt 500 nach EN 60751, nicht lösbar
Pt 500, 2 Leitertechnik
1,5 m (optional 5m)
Stabfühler ø 5,2 x 45 mm
0 – 95°C
5 - 90°C (nat. Zulassungen
können davon abweichen)
1,6 MPa (PN 16)
qs = 2 x qp, dauerhaft
beliebig, waagerecht oder senkrecht
1:100
EN 1434 Kl. 2 und 3
130mm (1")
130mm (1")
3/4

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