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Einsatzbereich - Anwendung; Funktion Und Wirkungsweise; Leistungsdaten; Feuerstätten - Helios KWL EC 270 W ET R Montage- Und Betriebsvorschrift

Passivhaus-kompaktgerat mit enthalpie-warmetauscher und easycontrols
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DE
WICHTIG
WICHTIG
WICHTIG
ACHTUNG
WARNUNG
Passivhaus-Kompaktgeräte KWL EC 270/370 W ET R/L
1.8
Einsatzbereich – Anwendung
Kompaktgeräte KWL EC ... ET W mit Wärmerückgewinnung, für die zentrale Be- und Entlüftung von Geschosswoh-
nungen und kleinen Einfamilienhäusern auch im Passivhaus-Standard (PHI). Ausgestattet mit easyControls, dem inno-
vativen Steuerungskonzept für einfachste Netzwerkanbindung und Webbrowser-Bedienung. Mit hoch effizientem
Enthalphie-Wärmetauscher aus Kunststoff.
Die serienmäßige Ausstattung erlaubt die Aufstellung und den Einsatz in frostfreien Räumen über +5 °C. Bei Betrieb
unter erschwerten Bedingungen, wie z.B. hohe Feuchtigkeit, längere Stillstandzeiten, starke Verschmutzung, übermä-
ßige Beanspruchung durch klimatische sowie technische, elektronische Einflüsse, ist eine Rückfrage und Einsatzfreiga-
be erforderlich, da die Serienausführung hierfür u. U. nicht geeignet ist.
Ein bestimmungsfremder Einsatz ist nicht zulässig!
1.9

Funktion und Wirkungsweise

Das KWL-Kompaktgerät besitzt einen Enthalphie-Wärmetauscher aus Kunststoff, in welchem sich die Außenluft (Fri-
schluft) und die Gebäudeabluft kreuzen, ohne direkt miteinander in Verbindung zu kommen. Hierbei gibt die Abluft den
größten Teil der Wärme an die Außenluft ab. Die Zuluft wird durch das Rohrsystem zu den Zuluft benötigenden Räumen
(Wohn- und Schlafräume) geleitet. Die Abluft wird aus den untergeordneten Räumen (wie z.B. Küche, Toiletten,
Duschen u.v.m.) abgesaugt. Sie strömt durch das Rohrsystem zum Lüftungsgerät zurück, gibt Wärme ab und wird
durch die Fortluftleitung ins Freie geführt.
Der Wärmebereitstellungsgrad hängt von den Faktoren Feuchte der Luft und Temperaturunterschied der Außenluft und
Abluft ab. Der Volumenstrom kann über den im Lieferumfang enthaltenen lokalen WEB-Server (LAN-Anschluss) als
auch über die (optional erhältlichen) Bedienelemente KWL-BE oder KWL-BEC geregelt werden.
Eine bedarfsgerechte Regelung kann durch die optionalen Fühler KWL-VOC = Luftqualitätsfühler, KWL-CO 2 = Kohlen-
dioxid-Fühler oder KWL-FTF = Feuchte-Temperatur-Fühler oder durch die integrierte Wochenzeitschaltuhr erfolgen.
Die elektrische Vorheizung EHR-R 1,2/160 (Zubehör, Best-Nr. 9434) erwärmt die Außenluft und verhindert bei sehr
niedrigen Außentemperaturen eine Vereisung des Wärmetauschers und garantiert dessen sichere Funktion für eine
optimale Wärmerückgewinnung im Winter. Fortlufttemperatur einstellbar von 0 °C bis +10 °C. Durch Ansteuerung einer
leistungsgeregelten, externen Elektro- oder Warmwasser-Nachheizung (Zubehör EHR-R...oder WHR...) kann auch die
Zulufttemperatur zusätzlich erwärmt werden.
Für warme Jahreszeiten ist der Sommer-Bypass die optimale Lösung, um kühlere Außenluft in das Gebäude zu leiten.
Durch die integrierten Filter wird die Luft optimal gereinigt. Dies sorgt für ein hygienisches Gerät. Serienmäßig ist in der
Außenluft ein G4-Filter und in der Abluft ein G4-Filter eingebaut. Optional kann zusätzlich ein F7-Filter in den Zuluftbe-
reich nach dem Wärmetauscher eingesetzt werden. Voraussetzung für eine dauerhafte einwandfreie Funktion des Lüf-
tungsgerätes ist jedoch der regelmäßige Filtertausch und Wartung des KWL-Gerätes.
Ersatzluftfilter können im Internet unter www.ersatzluftfilter.de bestellt werden.

1.10 Leistungsdaten

Um die geplanten Leistungsdaten (z.B. optimaler Volumenstrom, geringer Schall und Stromaufnahme) zu erreichen, ist
auf eine korrekt geplante und ausgeführte Luftverteilung (Außenluft/Zuluft und Abluft/Fortluft) zu achten. Des Weiteren
muss diese entsprechend dimensioniert sein.
Helios bietet regelmäßig Praxisworkshops zu diesem Thema an, in welchen praxisnah zur Planung und Installation alle
wichtigen Details vermittelt werden. Die Termine sind auf unserer Website www.heliosventilatoren.de unter Schulung.
Schlechte Ausführungen, ungünstige Einbau- und Betriebsbedingungen können zu einer Reduzierung der Förderlei-
stung oder zu einem erhöhten Schallpegel führen. Die Angaben für das luftseitige Geräusch erfolgen als A-bewerteter
Schallleistungspegel LWA (entspricht DIN 45635, T.1). Angaben in A-bewertetem Schalldruck LPA werden von raum-
und installationsspezifischen Gegebenheiten beeinflusst. Dadurch können Abweichungen zu den Angaben auftreten.
1.11 Feuerstätten
Die einschlägig geltenden Vorschriften für den gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte, Wohnungslüftung, Dun-
stabzugshaube (Info über den Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks-Zentralinnungsverband (ZIV)) sind
zu beachten!
– Allgemeine baurechtliche Anforderungen
Die KWL-Geräte mit Wärmerückgewinnung dürfen nur dann in Räumen mit anderen raumluftabhängigen Feuerstätten
installiert und betrieben werden, wenn deren Abgasabführung durch besondere Sicherheitseinrichtungen (bauseits)
überwacht wird, die im Auslösefall das KWL-Gerät spannungslos schalten.
Wir empfehlen vor der Beschaffung eines Unterdruck-Überwachungssystem für Feuerstätten mit dem zuständigen
Schornsteinfeger zu sprechen, um eventuelle Wünsche zu berücksichtigen.
Überwachungssysteme werden immer in der Gerätezuleitung eingebunden!
(siehe Schaltplan SS-1044; Position Nr.1)
ACHTUNG LEBENSGEFAHR! Die Verwendung des externen Kontaktes (Funktion 1; Gerät Ein- /Ausschalten) des
KWL-EM oder der KWL-CO
/ KWL-VOC als Abschaltung für Unterdruck-Überwachung ist nicht zulässig.
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