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Creatix SG 2834 Benutzerhandbuch

Hochgeschwindigkeitsmodem für daten/fax
Inhaltsverzeichnis

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SG 2834
Hochgeschwindigkeitsmodem für
• • Daten
• • Fax
Benutzerhandbuch
CREATIX Polymedia GmbH
Fasanerieweg 15
66121 Saarbrücken
Dieses Dokument wurde erstellt mit FrameMaker 4.0.4.

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Inhaltszusammenfassung für Creatix SG 2834

  • Seite 1 SG 2834 Hochgeschwindigkeitsmodem für • • Daten • • Fax Benutzerhandbuch CREATIX Polymedia GmbH Fasanerieweg 15 66121 Saarbrücken Dieses Dokument wurde erstellt mit FrameMaker 4.0.4.
  • Seite 2: Sicherheitshinweise Für Fax-Modem

    © CREATIX Polymedia GmbH, Saarbrücken 1995 Dieses Handbuch ist urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren, Vervielfältigen, Übersetzen oder Übertragen in elektronische Medien ist, auch auszugsweise, verboten. Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen. Produktänderungen die dem technischen Fortschritt dienen sind vorbehalten.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALT KAPITEL 1 Einleitung 1-1 Was ist ein Modem? 1-1 Zu diesem Modem 1-1 Allgemeine Beschreibung 1-2 Installationshinweise 1-2 Grundeinstellungen 1-3 KAPITEL 2 AT-Befehle Datenmodem 2-1 Richtlinien für den Gebrauch der AT-Befehle 2-1 AT – Attention-Code 2-3 Die ESC-Folge 2-3 A –...
  • Seite 4 Y – Long Space Disconnect 2-9 Z – Reset / Laden eines gespeicherten Profils 2-9 &C – Steuerleitung M5 2-9 &F – Laden der Werkseinstellungen 2-9 &G – Guardton 2-10 &K – Flußkontrolle 2-10 &Q – Autosync Betrieb 2-10 &R – Steuerleitungen S2 und M2 2-11 &S –...
  • Seite 5 S5 – Zeichen für Rücktaste 4-3 S6 – Wartezeit für Wählton 4-3 S7 – Warten auf Trägersignal 4-3 S8 – Pausenzeit nach Komma 4-3 S9 – Antwortzeit nach Trägererkennung 4-3 S10 – Verzögerung zwischen Trägerverlust und Auflegen 4-4 S12 – Guard-Zeit für die Esc-Folge 4-4 S14 –...
  • Seite 6 Technische Informationen A-1 Digitale Schnittstellen A-1 TAE6-Kodierungen A-2 Anschlußbelegung TAE6 A-2 Steckerbelegung TAE6 A-2 LED-Anzeigen A-3 Modem-Grundbegriffe A-4 GLOSSAR A-8 CCITT-Empfehlungen A-8 Technische Spezifikationen A-10...
  • Seite 7: Kapitel 1 Einleitung

    Einleitung KAPITEL 1 Der von Ihnen erworbene Daten-Modem repräsentiert den fortgeschrittensten Stand der Datenkommunikation und bietet mit seiner reichhaltigen Ausstattung alle Voraussetzungen für eine professionelle Datenübertragung. Sie können damit im Datenmodembetrieb effektive Übertragungsraten von ma- ximal 115 200 bps, im Faxbetrieb bis zu 14 400 bps, erzielen. Das Handbuch, in Verbindung mit den Beschreibungen Ihrer Kommunikations- und Faxsoftware, bietet Ihnen alle notwendigen Informationen zum Installieren und Betreiben des Gerätes.
  • Seite 8: Allgemeine Beschreibung

    Allgemeine Beschreibung • Asynchrone Datenübertragung • Auto-Protokoll: Der Modem kann sich automatisch auf alle Vollduplex Übertragungs-Protokolle und -Geschwindigkeiten einstellen. • MNP 5 und V.42bis Datenkompression und Fehlerkorrektur. • MNP 10; speziell geeignet in Verbindung mit Funktelefonen. • Effektive Übertragungsrate bis 115.200 bps (V.34 oder V.
  • Seite 9: Grundeinstellungen

    Grundeinstellungen Um Ihnen die Arbeit mit dem Modem zu erleichtern, sind ab Werk zwei Grundein- stellungen gespeichert, die für den größten Teil von Verbindungsarten geeignet sind. Diese Einstellungen können mit dem &F-Befehl aktiviert werden. Im Fax- Betrieb übernimmt die jeweilige Software für Sie die Steuerung der Modemein- stellungen.
  • Seite 10 1-4 Einleitung...
  • Seite 11: Kapitel 2 At-Befehle Datenmodem

    AT-Befehle Datenmodem KAPITEL 2 Richtlinien für den Gebrauch der AT-Befehle Der Modem wird mit AT-Befehlen von der Datenendeinrichtung (Rechner, PC oder Terminal) programmiert und erhält damit auch Anweisungen zum automati- schen Wählen. Die Kommunikations- oder Fax-Software nimmt Ihnen meist diese Aufgaben ab und Sie brauchen im Normalfall die Befehle, die im nachfolgenden dokumentiert sind, nicht detailliert zu kennen.
  • Seite 12 Tabelle 1 Modembefehle Standardbefehle Antwortbetrieb; Modem überwacht Telefonleitung Letzte Befehlszeile wiederholen; wird ohne „AT“ eingegeben Umschalten zwischen Bell-/CCITT-Normen bei 300 oder 1200 bps Einleiten der automatischen Wahl Steuern der Wiedergabe von Modembefehlen am Bildschirm Trennen einer bestehenden Telefonverbindung Informationen über den Produktcode des Modems Lautstärkeregelung Lautsprecher einschalten Rückkehr zum Online-Betrieb nach Eingabe der Esc-Folge...
  • Seite 13: Erweiterte Mnp- Und V.42Bis-Befehle

    Erweiterte MNP- und V.42bis-Befehle AT\A Festlegen der Datenblockgröße bei MNP-Betrieb AT\B Senden eines Unterbrechungs- (Break-) Signals zum Fernmodem AT\G Modem-Modem Flußkontrolle (XON/XOFF) AT\K Wirkungen des Break-Signals AT\N Umschalten zwischen Direkt-, Normal- oder MNP- Betrieb Steuern von Fehlerkorrektur und Datenkompression AT%C AT%E Datenkompression zulassen AT*H...
  • Seite 14: A - Antwort-Betrieb

    A – Antwort-Betrieb Bei Eingabe des A-Befehles schaltet sich der Modem in den „Off hook“- Zustand im Antwort-Modus und übernimmt die Kontrolle über die angeschlossene Tele- fonleitung. Werden nach dem A-Befehl weitere Zeichen eingegeben, bevor eine Verbindung aufgebaut ist, unterbricht der Modem den Verbindungsaufbau, schaltet in den Be- fehls-Modus und gibt die Meldung NO CARRIER aus.
  • Seite 15: E - Echofunktion

    Wähltonerkennung. Der Modem wählt bei Eingabe dieses Parame- ters erst nach Erkennen des Amtsfreizeichens weiter. Dies ist in Nebenstellenanlagen vorteilhaft, die keine unmittelbare Freigabe der Amtsleitung gewährleisten. Wählpause 1 sec A–D,*,# Zusätzliche Zeichen bei Tonwahl Wählen der mit &Zn gespeicherten Telefonnummer Amtsholung durch Flash Rufton ausschalten;...
  • Seite 16: H - Switch-Hook Kontrolle (Hörer Auflegen)

    H – Switch-Hook Kontrolle (Hörer Auflegen) Mit dem H-Befehl wird die bestehende Telefonleitung getrennt (der Modem „legt auf“), womit die Verbindung zum Fernmodem abbricht. Nach dem H-Befehl wer- den weitere Befehle in derselben Zeile ignoriert. Dieser Befehl kann nur gegeben werden, nachdem eine bestehende Datenver- bindung mit der Esc-Folge verlassen wurde.
  • Seite 17: O - Rückkehr Zum Online-Betrieb

    O – Rückkehr zum Online-Betrieb Mit dem O-Befehl kehrt der Modem in den Online-Modus zurück, der durch die Esc-Folge zeitweilig verlassen wurde. Wenn der Fernmodem in dieser Zeit eben- falls an der Leitung geblieben ist, kann die Datenübertragung fortgesetzt werden. P –...
  • Seite 18: W - Steuern Der Verbindungsmeldungen

    W – Steuern der Verbindungsmeldungen Dieser Befehl steuert das Format der CONNECT-Meldungen. Weitere Optionen können über den Wert von S95 gesteuert werden. ATW0 Nach Verbindungsaufbau wird nur die Schnittstellengeschwindig- keit mitgeteilt. ATW1 Nach Verbindungsaufbau erfolgen nacheinander Meldungen über die Geschwindigkeit auf der Telefonleitung, das Fehlerprotokoll und die Schnittstellengeschwindigkeit.
  • Seite 19: Y - Long Space Disconnect

    Y – Long Space Disconnect Mit dem Y-Befehl wird festgelegt, ob der Modem ein „Long Space Disconnect“ Signal erkennt d. h., ob er die Leitung unterbricht, wenn länger als 1,6 Sekunden ein Space-Signal vom Fernmodem empfangen wurde. ATY0 Space-Signal wird nicht erkannt. (Werkseinstellung) ATY1 Space-Signal wird erkannt.
  • Seite 20: G - Guardton

    &G0 Guardtöne ausgeschaltet. &R1 M2 immer Ein. &T4 Modem reagiert auf Prüfschleifenanforderung der Gegenseite. S0=0 Kein automatisches Antworten. Automatische Betriebsartenwahl (Zwischenspeicherung). Weitere Werkseinstellungen entnehmen Sie bitte den einzelnen Befehls- und Registerbeschreibungen. &G – Guardton Im Antwortmodus (Senden im oberen Kanal) kann das Gerät einen Guardton sen- den, der bei Verbindungen nach Großbritannien unter Umständen nötig ist.
  • Seite 21: R - Steuerleitungen S2 Und M2

    &R – Steuerleitungen S2 und M2 Die Steuerleitung M2 (106/CTS) ist im Befehls- und Datenmodus immer gesetzt. AT&R0 M2 (106/CTS) folgt auf S2 (106/RTS). Die M2 schaltet sich bei einem Ein/Aus-Übergang von S2 nach der im S26 Register festge- legten Zeit ein. Im M2-OFF-Status empfangene Daten werden nicht beachtet.
  • Seite 22: Anzeigen Der Aktuellen Konfiguration

    AT&T7 Anfrage für eine ferne digitale Prüfschleife mit Selbsttest. (Siehe &T6) Der Selbsttest besteht aus einem Testmuster, das vom loka- len gesendet wird. Nach Ende dieses Tests wird die Zahl der er- kannten Fehler zum Rechner gemeldet. AT&T8 Starten einer lokalen analogen Prüfschleife mit Selbsttest. Prüfschleifen können über den Wert des Testtimers (siehe Register 18) automa- tisch nach der festgelegten Zeit beendet werden.
  • Seite 23: Z - Telefonnummernspeicher

    &Z – Telefonnummernspeicher Der Modem kann mit dem Befehl AT&Zn=x bis zu 4 Telefonnummern (n=0–3) speichern, die automatisch mit ATDS=n gewählt werden können. Tele- fonnummern dürfen maximal aus 45 Zeichen (Ziffern + Wählparameter) bestehen. Beispiel: AT&Z2=P06897 123456 Die Telefonnummer P (für Pulswahl) 06897 123456 wird im Speicher 2 abgelegt. +MS –...
  • Seite 24: A - Maximale Mnp-Blockgröße

    Zulassen der automatischen Modulationsanpassung <automode> Ausgewählte Option Automode nicht zugelassen Automode zugelassen (Werkseinstellung) Minimale/Maximale Verbindungsgeschwindigkeit Mit diesen Parametern können Sie innerhalb der ausgewählten Modulation die oben beschriebenen Datenraten nochmals eingrenzen. Als Anfangs- und Endwert Wert geben Sie dabei jeweils dezimal die gewünschten Geschwindigkeiten ein. Eingestellte Werte ausgeben Zum Anzeigen der aktuellen Modemeinstellung dient der Befehl AT+MS?
  • Seite 25: G - Modem-Modem Flußkontrolle

    \G – Modem-Modem Flußkontrolle Der \G-Befehl legt fest, ob während einer Normal-Verbindung die Modem- Modem Flußkontrolle eingeschaltet ist. Diese Flußkontrolle unterstützt den Mo- dem, wenn Daten schneller geschickt werden, als er sie verarbeiten kann. Ist der MNP-Zwischenspeicher voll, dann schickt er ein XOFF-Zeichen (13A dez.) zum Rechner, damit dieser die Datenübertragung unterbricht.
  • Seite 26: N - Datenübertragungsmodus

    \N – Datenübertragungsmodus Mit dem \N-Befehl wird der bevorzugte Datenübertragungsmodus (Direkt, Nor- mal, MNP oder V.42) festgelegt. AT\N0 Der Modem versucht, eine Normal-Verbindung (ohne Datenkom- pression und Fehlerkorrektur) aufzubauen. Der Zwischenspeicher wird zum Puffern wie bei einer MNP-Verbindung benutzt. Dieses Puffern der Daten ermöglicht unterschiedliche Datenraten auf Schnittstelle und Telefonleitung.
  • Seite 27: C - Datenkompression Zulassen

    %C – Datenkompression zulassen Mit dem %C-Befehl wählen Sie Datenkompression nach MNP oder V.42bis. Damit die Kompression arbeitet, muß der Fernmodem diese Fähigkeit ebenfalls besitzen und es muß ein Reliable-Modus (\N2, \N3 oder \N4) wirksam sein. AT%C0 Kompression nicht zugelassen. AT%C1 MNP 5 Kompression zugelassen.
  • Seite 28 2-18 AT-Befehle Datenmodem...
  • Seite 29: Kapitel 3 Modemmeldungen

    Modemmeldungen KAPITEL 3 Der Modem antwortet auf AT-Befehle mit Modemmeldungen. Deren Format, ver- bal oder numerisch, können Sie mit dem V-Befehl steuern. Daneben gibt der Modem Verbindungsmeldungen aus, wenn er Aktivitäten auf der Telefonleitung erkennt. Welche Meldungen dabei zugelassen sind, wird mit dem X-Befehl festgelegt.
  • Seite 30 Numerisch/ Ursache/Beschreibung Verbal (09) CONNECT 0600 (59) CONNECT 16800 (10) CONNECT 2400 (16) CONNECT 19200 (11) CONNECT 4800 (61) CONNECT 21600 (12) CONNECT 9600 (62) CONNECT 24000 (13) CONNECT 7200 (17) CONNECT 38400 (14) CONNECT 12000 (18) CONNECT 57600 (15) CONNECT 14400 (19) CONNECT 115600 Wenn X1, X2, X3 oder X4 wirksam sind, spiegeln diese Meldungen jeweils die Schnittstellenge- schwindigkeit oder die Geschwindigkeit auf der Telefonleitung wider, nachdem eine Datenverbin-...
  • Seite 31: Kapitel 4 S-Register

    S-Register KAPITEL 4 Der Modem verfügt über S-Register zum Speichern der aktiven Konfiguration. Der Inhalt einiger Register wird in einem nichtflüchtigen Speicher (NVRAM) ab- gelegt, der durch die Z-, &Y- und &W-Befehle angesprochen werden kann. Die Syntax zur Eingabe und Abfrage von Registerwerten entnehmen Sie bitte der Be- schreibung des S-Befehls.
  • Seite 32: S0 - Zahl Der Klingelzeichen Bevor Der Modem Abhebt

    Register Bereich Werkseinst. Beschreibung S36* Bit-mapped Fallback bei V.42-Verbindungsaufbau S37* Bit-mapped Modulationsart (Line-Speed) 0–255 sec Verzögerung vor Auflegen S39* Bit-mapped Flußkontrolle S40* Bit-mapped 105 (69h) Allgemeine Optionen S41* Bit-mapped 131 (83h) Allgemeine Optionen S46* Bit-mapped Steuern der Datenkompression S48* Bit-mapped Steuern des V.42-Handshakes 0–255 Fehlercodes für NO CARRIER-Meldungen...
  • Seite 33: S5 - Zeichen Für Rücktaste

    S5 – Zeichen für Rücktaste ASCII-Wert der Rücktaste (Backspace). Mit dieser Eingabe wird das Zeichen links vom Cursor (und das letzte Zeichen im Befehlsspeicher) gelöscht und der Cursor rückt eine Stelle zurück. Bereich: 0–32, 127; Werkseinstellung: 8 (ASCII Backspace, Rücktaste) S6 –...
  • Seite 34: S10 - Verzögerung Zwischen Trägerverlust Und Auflegen

    S10 – Verzögerung zwischen Trägerverlust und Auflegen Zeitspanne, die der Modem nach Trägerverlust wartet, bevor er auflegt. Damit wird ein zeitweiliger Trägerverlust toleriert. Der Wert muß größer sein als der Wert des S9-Registers, damit der Modem nicht vor Erkennen des Trägers auflegt. Bereich: 14–100 1/10 sec;...
  • Seite 35: S16 - Modemtestoptionen

    S16 – Modemtestoptionen Werkseinstellung 0 Bit 0 Lokale analoge Prüfschleife Aus (Werkseinstellung) Ein (&T1) Bit 1 Reserviert Bit 2 Lokale digitale Prüfschleife Aus (Werkseinstellung) Ein (&T3) Bit 3 Status der fernen digitalen PS Bit 4 Status einer vom Fernmodem ausgelösten fernen digitalen PS Aus (Werkseinstellung) Ein (&T6) Bit 5...
  • Seite 36: S20 - Hdlc Adresse/Bsc Synchronzeichen

    S20 – HDLC Adresse/BSC Synchronzeichen Bereich 0–255; Werkseinstellung 0 S21 – V.24/Allgemeine Optionen Werkseinstellung: 116 (74h) (1110100b) Bit 0, 1 Reserviert Bit 2 Verhalten der Steuerleitungen RTS (S2) und CTS (M2) CTS folgt RTS (&R1) (Werkseinstellung) CTS immer Ein (&R0) Bit 3, 4 Reserviert Bit 5...
  • Seite 37: S23 - Allgemeine Optionen

    S23 – Allgemeine Optionen Werkseinstellung: 63 (3Fh) (00111111b) Bit 0 Zulassen einer fernen dig. Prüfschleife des Fernmodems Nicht zugelassen (&T5) Zugelassen (&T4) (Werkseinstellung) Bit 1–3 Schnittstellengeschwindigkeit 0–300 bps 600 bps 1200 bps 2400 bps 4800 bps 9600 bps 19200 bps >...
  • Seite 38: S28 - Allgemeine Optionen

    S28 – Allgemeine Optionen Werkseinstellung: 0 Bit 0–5 Reserviert Bit 6–7 MNP-Verbindungsgeschwindigkeit (*Hn) Verbindungsaufbau mit höchstmöglicher Geschwindigkeit (*H0, Werkseinstellung) Verbindungsaufbau mit 1200 bps (*H1) Verbindungsaufbau mit 4800 bps (*H2) S30 – Inaktivitätstimer Der Inaktivitätstimer legt fest, wann der Modem von der Leitung geht, wenn keine Daten gesendet oder empfangen werden.
  • Seite 39: S36 - Fallback Bei V.42-Verbindungsaufbau

    S36 – Fallback bei V.42-Verbindungsaufbau Werkseinstellung: 7 (7h) (00000111b) Bit 0–2 Dieser Wert legt fest, was bei einem mißlungenen V.42-Verbin- dungsaufbau geschehen soll. Die Fallback-Optionen werden sofort wirksam, wenn der Wert von S48=128 ist. Die Eingabe ungültiger Werte setzt dieses Register auf die Werkseinstellung. Modem geht von der Leitung Modem versucht eine Direkt-Verbindung Reserviert...
  • Seite 40: S38 - Verzögerung Vor Auflegen

    S38 – Verzögerung vor Auflegen Dieses Register legt fest, wie lange der Modem nach dem Empfang des H-Befehls (oder nach einem Ein/Aus-Übergang der DTR) wartet, bis er von der Leitung geht. Nur wirksam bei fehlerkorrigierten Verbindungen. Damit soll gewährleistet wer- den, daß...
  • Seite 41: S41 - Allgemeine Optionen

    S41 – Allgemeine Optionen Werkseinstellung: 195 (C3h) (11000011b) Bit 0,1 Festlegen der Kompressionsart Keine Kompression zugelassen (%C0) MNP 5 (%C1) V.42bis (%C2) MNP 5 und V.42bis (%C3) (Werkseinstellung) Bit 2, 6 Automatisches Retrain Automatisches Retrain nicht zugelassen (%E0) Automatisches Retrain zugelassen (%E1) Fallback/Fall forward zugelassen (%E2) (Werkseinstellung) Bit 3 Modem/Modem Flußkontrolle...
  • Seite 42: S86 - Fehlercodes Für No Carrier-Meldungen

    S86 – Fehlercodes für NO CARRIER-Meldungen Bei jeder NO CARRIER-Meldung wird ein Wert in dieses Register geschrieben, der hilft, die Fehlerursache herauszufinden. Es wird jeweils die erste Ursache der NO CARRIER-Meldung aufgezeichnet. S86=0 Normaler Verbindungsabbruch; kein Fehler S86=4 Trägerverlust S86=5 Fernmodem hat keine V.42-Fähigkeiten S86=9 Kein gemeinsames Protokoll mit dem Fernmodem möglich...
  • Seite 43: Digitale Schnittstellen

    Technische Informationen ANHANG A Digitale Schnittstellen Um eine Verbindung zwischen Modem und Rechner/Terminal (DEE = Datenend- einrichtung) herzustellen, wird ein Schnittstellenkabel mit den folgenden Merk- malen benötigt: ISO 2110 (SUB-D 25) nach V.24 mit V.28-Pegel. Tabelle 6 Schnittstellenleitungen gemäß V.24 Richtung Leitungs- Mod.-...
  • Seite 44: Anschlußbelegung Tae6

    TAE6-Kodierungen Kodierung N Kodierung F Kodierung N Kodierung F Kodierung NFN Kodierung NFF Kodierung NFN Kodierung NFF Anschlußbelegung TAE6 Steckerbelegung TAE6 Leitung TAE6-Kontakt A-2 Technische Informationen...
  • Seite 45: Anschlußplan Bei Separaten Tae-Dosen

    Anschlußplan bei separaten TAE-Dosen LED-Anzeigen Die LED-Anzeigen informieren Sie über den Betriebszustand des Modems Anzeige Bedeutung und Funktion (Betriebszustand) POWER Modem ist betriebsbereit ONLINE Modem ist an die Übertragungsleitung geschaltet Antwortton liegt vor Modem hat den Trägerton des Fernmodems erkannt Modem ist sendebereit Sendeaufforderung liegt vor Rechner ist betriebsbereit...
  • Seite 46: Modem-Grundbegriffe A

    Modem-Grundbegriffe AT-Befehlssatz (auch Hayes-Befehle genannt) Mit diesen Befehlen steht Ihnen eine Kommandosprache zur Verfügung, um den Modem vom Rechner zu steuern. Als Befehlseinleitung wird ein AT geschickt, da- nach folgen die Informationen, die der Modem umsetzen soll. Beispiel AT D12345678 Damit wir der Modem angewiesen, die Telefonnummer 12345678 zu wählen.
  • Seite 47 • V.42bis Ein Kompressionsverfahren zur Verbesserung des Datendurchsatzes (Siehe auch MNP 5) In der Regel sind die Modems abwärtskompatibel, das heißt, die Beherrschung einer besseren Norm schließt auch die Fähigkeiten der vorhergehenden Normen mit ein. Auch die Übertragung von Faxmitteilungen wir durch die Normen der CCITT geregelt.
  • Seite 48 Handshake Die Modems müssen sich gegenseitig mitteilen, wann Sie Daten übermitteln wol- len und auch, ob sie empfangsbereit sind. Dies wird durch das Handshake erreicht, bei dem entweder spezielle Zeichen übertragen werden (Software-H.) oder eigene Signalleitungen mit jeweils verschiedenen Bedeutungen aktiviert werden (Hard- ware-H).
  • Seite 49: Übertragungsgeschwindigkeit

    TAE (Telefon-Anschluß-Einheit) Das genormte Steckersystem der Telekom. In Deutschland werden für analoge Modems und Telefone sechspolige Anschlußstecker (=TAE6) verwendet. Übertragungsgeschwindigkeit Die erreichbare Übertragungsgeschwindigkeit ist ein Hauptkriterium für die Lei- stungsfähigkeit eines Modem. Je schneller der Modem Daten übertragen (und empfangen) kann, desto geringer sind die Gebühren. Das Maß der Geschwindig- keit sind bps (Bits pro Sekunde).
  • Seite 50: Glossar A

    GLOSSAR Automatische Antworteinrichtung Amplitudenmodulation Zeichen pro Sekunde Byte Synchronous Communication (Synchrones Protokoll) Data Communications Equipment (= DÜE) Datenendeinrichtung DPSK Differentielles Phase-Shift-Keying Data Terminal Equipment (= DEE) End Of Text Frame Checking Sequence Frequenzmodulation Frequency Shift Keying HDLC High Level Data Link Control (Synchrones Protokoll) Mehrfrequenz-Wählverfahren (= Tonwahl) Microcom Networking Protokoll (Verfahren der Fehlerkontrolle und Datenkompression)
  • Seite 51 V.23 1200/1200 bps im Vierdrahtbetrieb, 1200/75 bps im Zweidrahtbe- trieb, 600/600 bps im Vierdrahtbetrieb, 75/1200 im Zweidrahtbetrieb, 75/600 bps im Zweidrahtbetrieb, 75/75 bps im Zweidrahtbetrieb, syn- chron u. asynchron, Frequenz-Shift-Keying. V.24 Liste der Definitionen für Schnittstellenleitungen zwischen Datenend- einrichtungen (DEE) und Datenübertragungseinrichtungen (DÜE). V.25 Automatische Anrufbeantwortungseinrichtung und/oder parallele Wähleinrichtung im öffentlichen Fernsprechwählnetz unter Ver-...
  • Seite 52: Technische Spezifikationen A

    Tabelle 7 Technische Spezifikationen Parameter Spezifikationen Asynchron mit manueller und autom. Wahl Betriebsart (AT-Befehle) Fehlerkorrektur und MNP-Klassen 1–5, 10 oder V.42bis Datenkompression Übertragungsraten und Modu- Siehe Kapitel 1 lationsverfahren Toleranz für Abweichungen von Max.: +1 (+ 2,3), -2,5% Nenngeschwindigkeit Zeichenlänge Asynchron 7, 8, 9, 10, 11 Bits (incl.
  • Seite 53 Sicherheitshinweise für FAX-Modem Dieses Gerät/Einbaugerät wurde entsprechend den Anforderungen des Standards IEC 950 „Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik, einschließlich elektrischer Büromaschinen“ entwickelt und geprüft. Auszüge aus diesen Anforderungen gem. Standard IEC 950: • Das FAX-Modem darf nur an ein Steckernetzgerät nach IEC 950, Schutz- klasse II, mit einer Sicherheitskleinspannung von 9 V ac und max.
  • Seite 54 A-12 Technische Informationen...
  • Seite 55 INDEX Adress Detector 4-5 Amtsfreizeichen 2-5 Antwort- (Answer-) Modus 2-4, 4-4 Modembefehle Antwortzeit nach Trägererkennung 4-3 Automatische Geschwindigkeitserkennung 4-8 %C-Befehl 2-17, 4-11 Automatische Modulationsanpassung 2-14 %E-Befehl 2-17, 4-11 Automatische Wahl 2-4 &C-Befehl 2-9 Automatisches Antworten 4-2 &F-Befehl 2-9 Autosync 2-10, 4-5 &G-Befehl 2-10 &K-Befehl 4-10 &KBefehl 2-10...
  • Seite 56 Datenkompression zulassen 4-11 Inaktivitätstimer 4-8 Datenübertragung Initialisierung Direkt-Verbindung 2-16 Eigene Einstellungen laden 2-9 Kompression 2-17 Werkseinstellungen laden 1-3, 2-9 MNP-Blockgröße 2-14 Installation 1-2 ONLINE-Betrieb 2-7 Parität 2-3 Probleme 2-11 Klingelzeichenzähler 4-2 Verbindungsaufbau 2-8 Kommando-Modus 2-1 Datenübertragungsmodus 2-16 Kompressionsart festlegen 4-11 Datex-J 1-3 Konfiguration DSR 2-11...
  • Seite 57 Prüfschleifen 2-11, 4-5 Retrain 4-11 Pulswahl 2-4, 4-4 Schnittstellengeschwindigkeit 4-7 Registerwerte Schnittstellenleitungen A-1 Antwortzeit nach Trägererkennung 4-3 Serielle Schnittstelle 2-9 Auflegen nach H-Befehl 4-10 Space-Signal 2-9 Automatisches Antworten 4-2 S-Register Autosync Register 4-5 Lesen und Ändern 2-7 Befehlsecho 4-4 Reset 2-9 BSC Synchronzeichen 4-6 Überblick 4-1 DTR-Verzögerungszeit 4-7...
  • Seite 58 Wählautomat 2-5 Wählbefehl Befehlssyntax 2-1 Beispiel 2-5 Wählparameter 2-4, 4-4 Wählpause 2-5, 4-3 Wähltonerkennung 2-5 Wählverfahren Optionen 2-8 Wartezeit für Trägersignal 4-3 Wartezeit für Wählton 4-3 Werkseinstellungen Mit &F-Befehl laden 2-9 XON/XOFF Flußkontrolle 2-15...

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