Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Redundanz Mit S7-Dp-Mastern; Voraussetzungen; Konfigurieren Und Parametrieren - Siemens Simatic ET 200iSP Betriebsanleitung

Dezentrale peripherie
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Simatic ET 200iSP:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Konfigurationsmöglichkeiten
3.18 Redundanz mit IM 152
3.18.2

Redundanz mit S7-DP-Mastern

Funktionsweise
Redundanz an einem H-System bietet Ihnen höchste Verfügbarkeit. Bei Ausfall eines
Interfacemoduls wird unterbrechungsfrei auf das redundante Interfacemodul umgeschaltet.

Voraussetzungen

● H-System (z. B. S7-400H)
● Terminalmodul TM-IM/IM
● 2 x IM 152 (ab V2.0)
● 2 x RS 485-IS Koppler
● Software-Paket
● Die IM 152 können Sie in einem redundanten System nur an DP-Mastern einsetzen, die
den Parameter "Fail-Safe" unterstützen. An DP-Mastern, die diesen Parameter nicht
unterstützen, läuft die IM 152 nicht an und die BF-LED blinkt.
Tipp: Sie erkennen in der GSD-Datei des DP-Masters, ob dieser "Fail-Safe" unterstützt.
Montieren und Verdrahten
Das H-System ist vollständig aufgebaut, konfiguriert und parametriert.
1. Montieren Sie die ET 200iSP mit dem Terminalmodul TM-IM/IM.
2. Schließen Sie an jeden Busanschlussstecker einen PROFIBUS RS 485-IS an. Für jeden
PROFIBUS RS 485-IS ist ein eigener RS 485-IS Koppler erforderlich.
3. Bestücken Sie das TM-IM/IM mit zwei IM 152 (ab V2.0).

Konfigurieren und Parametrieren

1. Wählen Sie im "Hardwarekatalog" von HW-Konfig eine geeignete DP-Masteranschaltung
und platzieren Sie diese in beiden Baugruppenträgern. Erstellen Sie dabei in dem
automatisch angezeigten Eigenschaftsdialog für beide DP-Masteranschaltungen
PROFIBUS DP-Netze mit identischen Parametern.
2. Fügen Sie für beide DP-Mastersysteme jeweils ein DP-Mastersystem ein. Folge: STEP 7
stellt automatisch die Redundanz her.
3. Ziehen Sie eine IM 152 (ab V2.0) aus dem "Hardwarekatalog" auf einen PROFIBUS DP
im Stationsfenster. Folge: STEP 7 stellt automatisch die Verbindung zu beiden PROFIBUS
DPs her.
80
STEP 7 und SIMATIC S7 H-Systems
WARNUNG
Im redundanten Betrieb darf die Funktion SYNC/FREEZE nicht aktiviert sein. Wenn Sie
diese Bedingung nicht einhalten, dann können ungültige Prozesswerte auftreten.
Bei Redundanz findet keine strangübergreifende Synchronisation von SYNC/FREEZE-
Kommandos statt.
Betriebsanleitung, 11/2017, A5E00247482-07
ET 200iSP

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis