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Voraussetzungen Zur Erstinbetriebnahme; Ofenanlage Befüllen; Betriebsdrücke Einstellen - Buderus blueline 4W Installation Und Wartung

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Inhaltsverzeichnis

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6
Inbetriebnahme
6.2

Voraussetzungen zur Erstinbetriebnahme

Bevor der Kaminofen erstmalig in Betrieb genommen werden kann, müs-
sen die folgenden Voraussetzungen für die sichere und bestimmungsge-
mäße Verwendung gewährleistet sein:
• Die geltenden Vorschriften werden eingehalten ( Kapitel 3.1,
Seite 7)
• Die Ofenanlage wurde durch die genehmigungspflichtige Behörde
(z. B. Bezirks-Schornsteinfeger) abgenommen.
• Die ausreichende Frischluftzufuhr zum Aufstellraum ist sicherge-
stellt.
• Der Kaminofen ist vollständig montiert und angeschlossen. Die not-
wendigen Sicherheitseinrichtungen sind funktionsfähig.
• Die Sicherheitsabstände zu Wand und Decke sowie zu brennbaren
Materialien sind sichergestellt ( Kapitel 5.2, Seite 9).
6.3
Ofenanlage befüllen
WARNUNG: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung
des Trinkwassers!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur Ver-
meidung von Verunreinigung des Trinkwassers be-
achten (z. B. EN 1717).
HINWEIS: Anlagenschaden durch Wassermangel!
Die Ofenanlage darf nicht ohne ausreichendes Wasser-
volumen betrieben werden.
▶ Wenn das Heizwassersystem der Ofenanlage mit ei-
nem anderen Heizwassersystem verbunden ist, die
entsprechenden Anleitungen beachten.
Vor dem Befüllen
▶ Vordruck des Ausdehnungsgefäßes auf die Anlagenverhältnisse ein-
stellen.
▶ Schwerkraftbremse, Kugelhähne mit integriertem Thermometer so-
wie alle weiteren Absperrvorrichtungen öffnen.
Befüllen
Beachten Sie beim ersten Befüllen oder beim Erneuern
des gesamten Heizwassers die Anforderungen an die
Qualität des Füllwassers.
Hinweise dazu finden Sie z. B. in unserem Produktkata-
log oder in der VDI-Norm 2035.
▶ Ofenanlage über den bauseitigen Füll- und Entleerhahn am Rücklauf-
rohr des Pufferspeichers mit Leitungswasser bis zu einem Druck von
2 bar füllen. Dabei die zulässigen Drücke aller Komponenten beach-
ten.
▶ Während des Füllvorgangs das Leitungssystem entlüften.
Dichtheit prüfen
GEFAHR: Lebensgefahr durch Überdruck!
▶ Werden der Heizwasserkreislauf oder der Kühlkreis-
lauf zu Prüfzwecken abgesperrt, diese nach der Prü-
fung sofort wieder öffnen.
▶ Gesamte Ofenanlage auf Dichtheit kontrollieren.
▶ Undichte Stellen abdichten.
▶ Dichtheitsprüfung wiederholen, bis keine Undichtigkeiten mehr vor-
handen sind.
▶ Heizwasserkreislauf und Kühlkreislauf öffnen.
▶ Sicherstellen, dass alle Druck-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen
korrekt arbeiten.
14
Luftfreiheit der Ofenanlage kontrollieren
▶ Netzstecker der Komplettstation oder der Pumpensteuerung einste-
cken.
▶ Im Handbetrieb des Regelgerätes die Pumpe mehrmals an- und aus-
schalten und das Leitungssystem entlüften.
Ein automatischer Schnellentlüfter [1] befindet sich im Gerät unter
den Abdeckkacheln [2].
1
Bild 13 Schnellentlüfter
▶ Schwerkraftbremse schließen.
6.4
Betriebsdrücke einstellen
Bei der Inbetriebnahme muss der Betriebsdruck 0,3 bar über dem Vor-
druck des Ausdehnungsgefäßes liegen.
▶ Ofenanlage über den bauseitigen Füll- und Entleerhahn am Rücklauf-
rohr des Pufferspeichers mit Leitungswasser füllen oder entleeren,
bis der Betriebsdruck (mindestens 1 bar) eingestellt ist.
▶ Eingestellten Betriebsdruck und Wasserqualität in der Bedienungs-
anleitung dokumentieren.
▶ Betriebsdruck der thermischen Ablaufsicherung prüfen ( Tab. 3,
Seite 7).
▶ Funktion der thermischen Ablaufsicherung prüfen ( Kapitel 9.2.5,
Seite 21).
6 720 647 945-22.2ITL
blueline 4W – 6 720 647 945 (2014/07)

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