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Kalibrierübersicht; Kalkulation Kalibrierungs Spannung; Kalibrierung Semiconductor (Sc) Sensors; Kalibrierung Infrared (Ir) Sensors - Danfoss DGS-IR Installations- Und Betriebshandbuch

Inhaltsverzeichnis

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Installation und Betriebshandbuch | DGS Modbus
Schritt
Bump-Test mit Gasampullen
1
Vergewissern Sie sich, dass die Ampullen und der Prüfbecher
sauber und trocken sind.
2
Lösen Sie die Halteschraube des Prüfbechers und platzieren
Sie die Ampulle im Unterteil des Prüfbechers (siehe Abb. 7).
3
Ziehen Sie die Ampulle an, ohne sie zu zerbrechen.
4
Entfernen Sie die Abdeckung des Gaswarngeräts.
5
Schließen Sie ein Spannungsmessgerät an, um die Reaktion
des Sensors zu überwachen. Messen Sie die Reaktion (0 bis 5
V) zwischen den Anschlüssen „0 V" (TP3) und „Vs" (TP2).
6
Platzieren Sie den Prüfbecher mithilfe des Multisensoradapters
für die Sensormontage über dem Sensorkopf oder schrauben
Sie bei einer Exd-, IP66- oder Fernsensorkopfausführung den
Prüfbecher auf den Fernsensorkopf (M42-Gewinde) oder
den Adapter mit M35-Gewinde. Der Prüfbecher sollte so fest
wie möglich montiert werden, um eine maximale Begasung
sicherzustellen.
7
Ziehen Sie die Ampulle an, bis sie zerbricht und sich das Gas im
Prüfbecher ausbreiten kann. Der Prüfbecher sollte etwa fünf
Minuten lang an seinem Platz bleiben.
8
Die Spannung erhöht sich. Das bedeutet, dass der Sensor
reagiert. Eine Reaktion, die (in der Regel) mindestens 50 % des
Kalibriergases entspricht, bestätigt, dass das System ordnungs-
gemäß funktioniert.
9
Nehmen Sie den Prüfbecher vom Sensor ab. Entfernen Sie
vorsichtig alle Ampullenreste.
6.3 Kalibrierübersicht
Es sind zwei Einstellungen erforderlich: Null- und Messspannen-
einstellung. Sie werden mithilfe einer 0-bis-5-V-Skala an den
Prüfpunkten TP2 und TP3 überwacht. Siehe Abb. 1.
Wenn der Sensorbereich 0 bis 1.000 ppm beträgt, gilt: 5 V = 1.000
ppm.
Erforderliche Ausrüstung:
• Gasflasche mit der entsprechenden Gaskonzentration
• Kalibriersatz
• Spannungsmessgerät (Krokodilklemmen empfohlen)
• Schraubendreher (je nach Gehäuse)
Danfoss bietet Kalibriergase und einen Kalibriersatz an, der
ein Durchflussregelventil mit flexiblem, nicht absorbierendem
Schlauch und eine belüftete Kalibrierabdeckung umfasst (siehe
Abb. 6).
HINWEIS: Für eine höhere Genauigkeit und genauere Reaktion
sollte die Nulleinstellung und Kalibrierung des Sensors in der
Umgebung erfolgen, in der er montiert wird.

6.4 Kalkulation Kalibrierungs Spannung

Die Sensorausgangswerte sind linear. Solange Sie über eine Gas-
flasche mit einer bekannten Konzentration verfügen, können Sie
den Sensor in jeder beliebigen Umgebung kalibrieren*.
Um eine höchstmögliche Genauigkeit zu garantieren, führen Sie
die Kalibrierung jedoch mit einem Gas durch, dessen Konzentrati-
on nah am Alarmsollwert liegt.
Beispiel: Mit einem Sensorbereich von 0 bis 1.000 ppm und einer
Flasche des Zielgases mit einer Konzentration von 800 ppm:
Spannung = Ziel Gas Wert × _____5 V_____
Spannung = 800 ppm × ___5 V____ _
1000 ppm
Das Ausgangsspannungssignal sollte auf 4 V angepasst werden.
* Nur für R449A: Dieses Gas ist oberhalb einer Konzentration von 500 ppm nicht line-
ar. Die Kalibrierung muss mit einem Gas mit einer Konzentration von 500 ppm erfol-
gen. Alle Messwerte über 500 ppm müssen als ungültig betrachtet werden. Demnach
handelt es sich bei 500 ppm um die maximal zulässige Alarmgrenze für dieses Gas.
16 | RS8HJ103 |
Sensor Bereich
= 4 V

6.5 Kalibrierung Semiconductor (SC) Sensors

Kalibrierung von Halbleitersensoren (SC)
Schritt
1
Ermitteln Sie das Potentiometer P2, das für die Nulleinstellung
genutzt wird.
2
Messen Sie die Ausgangsspannung zwischen „0 V" (TP3) und
„Vs" (TP2).
3
Setzen Sie den Sensor Nullluft aus, bis sein Ausgangswert
stabil ist (in der Regel drei bis fünf Minuten).
4
Passen Sie P2 an, bis das Spannungsmessgerät einen niedri-
gen positiven Wert (0,01 V ist zulässig) anzeigt.
5
Ermitteln Sie das Potentiometer P3, das für die Kalibrierung
des Sensormessbereichs (Messspanne) genutzt wird.
6
Setzen Sie den Sensor dem Kalibriergas aus, bis die Stabilisa-
tion erfolgt ist (in der Regel nach drei bis fünf Minuten).
7
Passen Sie P3 an, bis das Spannungsmessgerät die in Ab-
schnitt 6.4 berechnete Spannung anzeigt.
HINWEIS: Bei Halbleitersensoren müssen Sie UNBEDINGT Kalibri-
ergas mit Luftausgleich (nicht N2) verwenden.

6.6 Kalibrierung Infrared (IR) Sensors

Schritt
Kalibrierung von Infrarotsensoren (IR)
1
Ermitteln Sie das Potentiometer P2, das für die Nulleinstellung
genutzt wird.
2
Messen Sie die Ausgangsspannung zwischen „0 V" (TP3) und
„Vs" (TP2).
3
Setzen Sie den Sensor Stickstoff oder Nullluft aus, bis sein
Ausgangswert stabil ist (in der Regel drei bis fünf Minuten).
4
Passen Sie P2 an, bis das Spannungsmessgerät „0 V" oder
einen niedrigen positiven Wert (0,01 V ist zulässig) anzeigt.
5
Ermitteln Sie das Potentiometer P3, das für die Kalibrierung
des Sensormessbereichs (Messspanne) genutzt wird.
6
Verwenden Sie die geeignete Kalibrierabdeckung für den Sen-
sor und setzen Sie ihn dem Kalibriergas aus, bis die Stabilisa-
tion erfolgt ist (in der Regel nach drei bis fünf Minuten).
7
Passen Sie P3 an, bis das Spannungsmessgerät die in Ab-
schnitt 6.4 berechnete Spannung anzeigt.

6.7 Kalibrierung des Alarm setpoint

Siehe Abschnitt 4.3

6.8 Kalibrierung von 4-20mA Ausgang

Für eine höhere Genauigkeit des 4-bis-20-mA-Ausgangs ist es
möglich, separat eine Nulleinstellung durchzuführen. Dies erfolgt
durch das Anpassen des Potentiometers P4, bis der Ausgangswert
der Gaskonzentration entspricht:
Strom = 4mA + Gas koncentration × _____16 mA____
Beispiel für einen Sensorbereich von 0 bis 1.000 ppm und einer
Gaskonzentration von 800 ppm:
Strom = 4mA + 800 ppm × ___16mA____ _
6.9 Ausgabe Prüfzertifikat
Siehe Beispiel in Anhang C
Sensor Bereich
= 16,8mA
1000 ppm
© Danfoss | ADAP-KOOL® | 2017.01

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