Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Brennersteuergerät Lgm 18; Funktionsbeschreibung - Viessmann Eurola Inbetriebnahme, Wartung Und Service

Gas-brennwertkessel als wandgerät, mit eingebauter kesselkreisregelung eurolamatik-rc bzw. -oc
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Eurola:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Zusatzinformationen
Brennersteuergerät LGM 18

Funktionsbeschreibung

60
Elektronische Zündung
Die Zündung der Gasflamme während
Vorzündzeit und Flammenbildungszeit
erfolgt vollautomatisch mittels Zünd
elektroden (Elektrodenabstand 3 bis
3,5 mm).
Flammenüberwachung mit Ionisationselektrode
Die Flammenüberwachung erfolgt unter
Ausnutzung der Leitfähigkeit und der
Gleichrichterwirkung heißer Flammen
gase. Dazu wird eine Wechselspannung
an die in die Flamme ragende Fühler
elektrode aus hitzebeständigem Mate
rial angelegt. Der beim Vorhandensein
einer Flamme fließende Strom (Ionisa
tionsstrom) bildet das Flammensignal,
das auf den Eingang des Flammen
signalverstärkers gegeben wird. Dieser
Verhalten bei Störungen
Die Brennersteuergeräte der Typenreihe
LGM erfüllen die Normen DIN 4788 und
EN 298. Sie haben deshalb folgende
sicherheitstechnische Eigenschaften:
Innerhalb einer Schaltfolge wird ein
selbsttätiger Eigentest des Flammen
überwachungskreises und der Sicher
heitseinrichtung für Sicherheitsabschal
tung auf Funktionstüchtigkeit durch
geführt. Nach einer Erkennung von
Fehlern erfolgt entweder kein Start
oder es wird eine Störabschaltung aus
gelöst.
Bei allen sicherheitsrelevanten Störungen
wird grundsätzlich die Brennstoffzufuhr
unterbrochen.
Entriegelung
Nach einer Störabschaltung kann das
Brennersteuergerät manuell durch
Betätigung der Entrigelung Brenner
störung
 entriegelt werden.
Gleichzeitig erfolgt Reset für die
Steuerelektronik.
ist so ausgelegt, daß er ausschließlich
auf die Gleichstromkomponente des
Flammensignals reagiert.
Damit ist sichergestellt, daß ein Kurz
schluß zwischen Fühlerelektrode
und Masse kein Flammensignal
vortäuschen kann (da in diesem Fall
ein Wechselstrom fließen würde).
Der Ionisationsstrom soll mindestens
15 mA betragen.
Störabschaltung erfolgt
- bei ausbleibender Flammenbildung
nach Ablauf der Flammenbildungszeit,
- bei ununterbrochenem nachzeitigem
Flammensignal von mehr als
3 Sekunden,
- bei falscher Luftdruckwächter
meldung länger als 51 Sekunden,
- bei internen Fehlern.
Bei Unterspannung funktioniert das
Brennersteuergerät entweder ohne
Fehlfunktion oder geht in Reset Stel
lung (Brennstoffventil geschlossen).
Beim Wiederansteigen der Spannung
auf den Normalwert ist das Brenner
steuergerät erneut startbereit.

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis