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Behringer EURODESK SX3282 Bedienungsanleitung Seite 22

Inhaltsverzeichnis

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22
Eingangskanäle
Signalquelle
20
Bläser Guide 4
Sequenzer
21
Guide 1
Sequenzer
22
Guide 2
23
Effekte 1
24
Effekte 2
25/26
Tape Mon 1/2
27/28
Tape Mon 3/4
29/30
Tape Mon 5/6
31/32
Tape Mon 7/8
Tape Monitor
AuxRtn1
9/10
Tape Monitor
AuxRtn2
11/12
Tape Monitor
AuxRtn3
13/14
Tape Monitor
AuxRtn4
15/16
Die Ausgänge (Outputs) bleiben vorerst unverändert
Tab. 10.4: Beispiel "16-Spur Studioaufnahme": Overdubs
Tab. 10.4 zeigt die Situation nach Abschluss der Bass- und
Schlagzeugaufnahme. Die bereits aufgenommenen Basisspuren
sind jetzt auf die Eingangskanäle verkabelt.
Denken Sie daran, die Verbindung zu nicht mehr benötigten
Mikrofonen zu trennen, damit Sie sich darüber keine Störgeräu-
sche in das Pult holen und die nun benötigten Line-Eingänge
der Kanäle 1 bis 24 ordnungsgemäß arbeiten. Die vorüberge-
hend als Bandrückwege "zweckentfremdeten" Kanäle 25 bis 32
werden nun nach und nach frei und stehen Ihnen für Effekte,
Sequenzer etc. zur Verfügung.
Der letzte Schritt vor der fertigen 16-Spur-Aufnahme: die
abschließenden Gesangs-Overdubs (und eventuelle andere
Feinheiten) werden jetzt über die Pultkanäle 17 bis 22 fertigge-
stellt. Sobald die letzten Overdubs abgeschlossen sind, können
die Subgruppen anderen Zwecken zugeführt werden. Wollen
Sie während der späteren Abmischung bei einzelnen Spuren im
Gesamtbild besonders genau hinhören, so geben Sie sie auf eine
Subgruppe und routen diese auf den Main Mix.
Subgruppe/
mono/
Bandspur
Mic/Line
stereo
2&3 (Spuren 10&11)
M
m
Mix
L
m
Mix
L
m
Mix
L
m
Mix
L
m
Mix
L
s
Mix
L
s
Mix
L
s
Mix
L
s
Mix
L
s
Mix
L
s
Mix
L
s
Mix
L
s
EURODESK SX3282 Bedienungsanleitung
10.5
Grundeinstellung der
Mehrspurmaschine
Stellen Sie die Mehrspurmaschine so ein, dass alle Spuren
aufnahmebereit sind und bei gestopptem Band die Eingänge
abgehört werden können (nach der Aufnahme sollten die betref-
fenden Kanäle selbsttätig auf Wiedergabe umschalten). Achten
Sie vor jeder Aufnahme darauf, dass jede Spur optimal ausge-
steuert wird.
10.6
Aussteuerung/Aufnahmepegel
Bei der Aufnahme mit Digitalrecordern sollten die Peakmeter
des Recorders 0 dB nicht übersteigen. Bei den meisten Recor-
dern (aber meist nicht bei Samplern) bleibt über die 0 dB-Marke
hinaus noch eine kleine Aussteuerungsreserve (Headroom). Das
hat den Grund, dass im Gegensatz zur Analogaufnahme bereits
kleinste Übersteuerungen (die auch sehr plötzlich auftreten)
zu digitalen Verzerrungen führen. Wenn Sie mit dem Aufnah-
mepegel wirklich bis an das absolute Limit gehen wollen (um
den 96 dB Dynamikumfang von 16 Bit-Digitalgeräten komplett
zu nutzen), erfordert dies einige Einstellarbeit. Sie könnten
z.B. einen 0 dB-Pegelton über das Mischpult ausgeben und als
Referenz für Ihren DAT-Recorder nehmen. Damit kann es aber
passieren, dass der Recorder weit unter seinem Limit arbei-
tet. Eine bessere Methode ist es, den Aufnahmepegel so lange
schrittweise zu erhöhen, bis eine deutliche Verzerrung hörbar
wird, und dann etwa 5 bis 10 dB zurückzuregeln. Diesen Pegel
sollten Sie von jetzt an nicht mehr überschreiten. Mit der Peak-
Hold-Funktion Ihres Recorders können Sie vor der Aufnahme
prüfen, ob der Maximalpegel nicht überschritten wird.
Bei Analogaufnahmen sollten die VU-Meter bis ca. +3 dB bei
tieffrequenten Signalen ausschlagen, bei Instrumenten wie
einer Hi-Hat aber nur bis -10 dB. Obwohl leichte Übersteuerun-
gen im Analogbereich eher wie eine Kompression wirken (im
Bassbereich durchaus erwünscht), wird bei hohen Frequenzen
die Bandsättigung weit früher erreicht (der Klang wird un-
angenehm rau). Bei Frequenzen oberhalb von 1 kHz neigen
VU-Meter aufgrund ihrer Trägheit dazu, den Signalpegel zu
gering anzuzeigen. Hi-Hat-Pegel sollten bei Verwendung eines
VU-Meters bei -10 dB liegen, Snare Drums bei 0 dB und Bass
Drums bei +3 dB oder mehr.
Peakmeter zeigen den Pegel mehr oder weniger frequenzunab-
hängig an. Empfehlenswert ist ein Aufnahmepegel von 0 dB für
alle Signalarten.

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