Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Behringer EURODESK SX3282 Bedienungsanleitung Seite 17

Inhaltsverzeichnis

Werbung

EURODESK SX3282 Bedienungsanleitung
Abb. 9.4: Patchbay 1
Abb. 9.5: Patchbay 2
Abb. 9.6: Patchbay 3
Dieser Modus dient dem Anschluss von Geräten wie z.B. Klan-
gerzeugern oder CD-Playern, die selber keine Eingänge besitzen.
So kann man platzsparend den linken und den rechten Ausgang
auf ein Modul legen (links oben, rechts unten) oder zwei Geräte
untereinander platzieren. Effektgeräte und 2 Spur-Maschinen
können in dieser Konfiguration so platziert werden, dass die Ein-
und Ausgänge übereinander liegen.
Grundsätzlich gilt bei einer Patchbay, die Eingänge an die
unteren und die Ausgänge an die oberen, rückseitigen Anschlüs-
se zu legen. Weiterhin ist zu beachten, keine digitalen Signale
über eine Patchbay laufen zu lassen, da das Rechtecksignal,
das für die Übertragung dieser Signale genutzt wird, starke
Einstreuungen in den analogen Signalen verursacht. Außer-
dem wird die Impedanz der digitalen Kabelstrecke durch den
Einsatz einer normalen Patchbay geändert und es kann zu einer
Störung der Leitung kommen. Um digitale Signale zu verwalten,
benutzen Sie den BEHRINGER ULTRAMATCH PRO SRC2496,
der eigens für diese und weitere nur digitale Signale betreffen-
de Funktionen konzipiert wurde. Mikrofoneingänge arbeiten
mit einem Pegel, der deutlich unter dem Line-Pegel (+4 dBu
oder -10 dBV) liegt. Deshalb sollte man sie nicht mit auf die
Patchbay legen. Auch sollte es vermieden werden, +48 V
(Phantomspannung) im Steckfeld anzulegen. Besser ist es, die
Mikrofone direkt an das Mischpult anzuschließen oder spezielle
XLR-Wandanschlusskästen zu verwenden, die mit den Misch-
pult-Mikrofoneingängen über ein hochwertiges, symmetrisches
Multicore-Kabel (2-adrig + Abschirmung) verbunden sind.
9.3
Steckfeldorganisation
An einem kleinen Beispiel-Setup zeigen wir Ihnen, wie Steck-
felder am effektivsten eingesetzt werden. Wir gehen von einem
Mischpult mit 16 Mic/Line-Eingängen samt Inserts, acht Direct
Outs, acht Subgruppen mit vier Inserts, vier Aux-Wegen mit
zwei Stereo Returns und einem Stereo-Masterausgang inklusive
Inserts aus. Dazu gesellen sich noch eine 8 Spur-Bandmaschine
(digital oder analog), ein wenig Outboard-Equipment (FX, Dy-
namics & EQs), ein CD-Player, ein Tape-Deck, eine HiFi-Anlage
und ein Kopfhörerverstärker:
Bei den ersten acht Modulen der Patchbay 1 sind die Sub-
gruppenausgänge direkt an die entsprechenden Eingänge der
Mehrspurmaschine angeschlossen. Durch einfaches Patchen ist
es aber auch möglich, die auf eine Subgruppe gerouteten Signale
auf andere Spuren der Mehrspurmaschine aufzunehmen. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit und Platzersparnis liegen in den
Modulen 9 bis 16 die Direct Outs sowohl oben als auch unten
auf. Der Stereo-Master-Ausgang liegt auf den Modulen 17 & 18,
die halb-normalisiert ausgelegt sind und somit durch Patchen
eine gleichzeitige Aufnahme auf den DAT-Recorder und auf das
Tape-Deck ermöglichen. Die Module 19 & 20 für das Tape-Deck
sind offen, weil es keinen Sinn macht, die Ein- und Ausgänge
des Tape-Decks miteinander zu verbinden. In 21 & 22 führen
die Ausgänge des DAT-Recorders normalisiert auf den 2-Track-
Eingang des Mischpults. So kann jederzeit vom Mischpult aus
kontrolliert werden, ob der Mix korrekt auf dem DAT-Band
gespeichert wird. Auf 23 & 24 liegen CD-Player und HiFi-Anlage
in der Schalterstellung "offen", weil beide nur als Quelle dienen.
In Patchbay 2 sind die ersten 16 Module normalisiert, wobei auf
17

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis