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Glossar; Bandbreite; Breitband-Modus; Cluster - Swyx SwyxDECT 700 Leitfaden Zur Messung Und Planung

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Glossar

Bandbreite

8
Glossar
8.1
Bandbreite
Die Bandbreite definiert die Größe bzw. Übertragungskapazität eines
Übertragungskanals, oder genauer: die Differenz zwischen der nied-
rigst- und höchstmöglichen Frequenz auf einem Übertragungskanal. Die
Bandbreite wird in Hz angegeben. Bei digitaler Datenübertragung
bestimmt die Bandbreite die Datenmenge, die innerhalb eines Zeitraums
einen Übertragungskanal passieren kann, d. h. die Übertragungsge-
schwindigkeit (angegeben in bit/s).
Die Bandbreite, die für die Übertragung der analogen Sprachdaten über
ein digitales Übertragungsmedium, wie z. B. dem Internet bei VoIP, ver-
wendet wird, bestimmt die Anzahl der gleichzeitig nutzbaren Kanäle
sowie die Qualität der Sprachübertragung. Wie die zur Verfügung ste-
hende Bandbreite für die Übertragung von Sprachdaten genutzt wird,
wird durch die Auswahl eines
Breitband-Übertragung bis 64 Kbit/s (Breitband-Modus) oder Schmal-
band-Übertragung bis zu 32 Kbit/s (Schmalband-Modus) zur Verfügung.
8.2

Breitband-Modus

Sprachdaten werden bei VoIP (digitales Übertragungsmedium) im Breit-
band-Modus oder im
Modus steht eine Übertragungsrate oder
Verfügung.
Welche Bandbreite für die Übertragung verwendet wird, wird durch die
Auswahl eines

Codec

bestimmt.
8.3

Cluster

Unterteilung eines DECT-Netzes in Gruppen (Subnetze) durch eine zen-
trale Managementstation (DECT-Manager). Alle Telefone im Netz nutzen
die zentralen Funktionen der Telefonanlage (VoIP-Konfiguration, Tele-
fonbücher, ...). Die Basisstationen synchronisieren sich jedoch nur inner-
halb eines Clusters, womit ein Handover eines Mobilteils von einem
Cluster in einen benachbarten nicht möglich ist.
Codec
bestimmt. Es stehen Codecs für
Schmalband-Modus
übertragen. Im Breitband-
Bandbreite
von 64 kbit/s zur
8.4
Codec
Codec bezeichnet ein Verfahren, das analoge Sprache vor dem Senden
über das Internet digitalisiert und komprimiert sowie beim Empfang von
Sprachpaketen die digitalen Daten dekodiert, d. h. in analoge Sprache
übersetzt. Es gibt verschiedene Codecs, die sich u. a. im Grad der Kom-
primierung unterscheiden.
Beide Seiten einer Telefonverbindung (Anrufer-/Senderseite und Emp-
fänger-Seite) müssen den gleichen Codec verwenden. Er wird beim Ver-
bindungsaufbau zwischen Sender und Empfänger ausgehandelt.
Die Auswahl des Codec ist ein Kompromiss zwischen Sprachqualität,
Übertragungsgeschwindigkeit und benötigter Bandbreite. Zum Beispiel
bedeutet ein hoher Komprimierungsgrad, dass die pro Sprachverbin-
dung benötigte Bandbreite gering ist. Er bedeutet aber auch, dass die
zum Komprimieren/Dekomprimieren der Daten benötigte Zeit größer
ist, was die Laufzeit der Daten im Netz vergrößert und damit die Sprach-
qualität beeinträchtigt. Die benötigte Zeit vergrößert die Verzögerung
zwischen Sprechen des Senders und Eintreffen des Gesagten beim Emp-
fänger.
Die Auswahl des Codecs für die Telefonverbindung beeinflusst also die
Sprachqualität und über die verfügbare Bandbreite die mögliche Zahl
von nutzbaren Kanälen pro Basisstation.
Codecs im
Breitband-Modus
G.722
Sehr gute Sprachqualität. Der Codec G.722 arbeitet bei derselben Bitrate
wie G.711 (64 Kbit/s pro Sprachverbindung), aber mit höherer Abtastrate.
Damit kann man höhere Frequenzen wiedergeben. Der Sprachklang ist
deshalb klarer und besser als bei den anderen Codecs und ermöglicht
einen Sprachklang in High Definition Sound Performance (HD-voice).
G.711 a law /G.711 μ law
Sehr gute Sprachqualität (vergleichbar mit ISDN). Die erforderliche
Bandbreite beträgt 64 Kbit/s pro Sprachverbindung.
Codecs im
Schmalband-Modus
G.726
Gute Sprachqualität (schlechter als bei G.711, jedoch besser als die bei
G.729). Die erforderliche Bandbreite beträgt 32 Kbit/s pro Sprachverbin-
dung.
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