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Dect-Installationen In Besonderen Umgebungen; Dect-Netze Über Mehrere Stockwerke; Treppenhäuser Und Aufzüge; Mehrere Gebäude - Swyx SwyxDECT 700 Leitfaden Zur Messung Und Planung

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DECT-Installationen in besonderen Umgebungen

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DECT-Installationen in besonderen
Umgebungen
In den Kapiteln „Projektierung des DECT-Netzes" und „Messung durch-
führen"sind alle Voraussetzungen und Schritte für die Planung eines
DECT-Netzes beschrieben. Über die dort beschriebenen Beispiele und
Anwendungsfälle hinaus finden Sie in diesem Kapitel Hinweise für
besondere bauliche oder topografische Anforderungen.
6.1
DECT-Netze über mehrere Stockwerke
Wenn das DECT-Netz mehrere Stockwerke eines Gebäudes abdecken
soll, müssen Sie für die Planung der Anzahl und Lage der Basisstationen
folgende Punkte berücksichtigen:
Aus welchem Material sind die Zwischendecken?
Bei Stahlbeton ist höchstens eine Decke zwischen Basisstation und
Telefon bei direktem Funkweg möglich. Einrichtungsgegenstände,
Zwischenwände in Räumen etc. können die Funkübertragung weiter
einschränken.
Prüfen Sie durch Messungen, wo weitere Basisstationen erforderlich
sind.
Inwieweit muss ein Handover zwischen den Stockwerken gewähr-
leistet sein?
In diesem Fall müssen die Basisstationen so positioniert werden,
dass auch Treppenhäuser vollständig abgedeckt sind. Beachten Sie
auch, dass ggf. Feuerschutztüren bzw. -wände die Funkübertragung
sehr stark reduzieren können.
Ergänzen Sie Ihren Messplan um die vertikalen Ebenen Ihres geplan-
ten Abdeckungsbereichs und erfassen Sie die vertikale Ausbreitung
des DECT-Netzes.
Kein Handover zwischen den Stockwerken erforderlich
In diesem Fall kann mit Clustern gearbeitet werden (kostengünsti-
ger). Wenn Sie pro Stockwerk einen Cluster einrichten, sind die
Basisstationen des Clusters untereinander synchronisiert und ein
Handover ist möglich. Zwischen den Stockwerken ist zwar kein
Handover möglich, die Funktionen der IP-Telefonanlage (VoIP-Konfi-
guration, Telefonbücher ...) stehen jedoch in allen Clustern zur Ver-
fügung.
DECT-Netze über mehrere Stockwerke
6.2
Treppenhäuser und Aufzüge
Treppenhäuser haben häufig besonders dämpfende Wände (z. B. Stahl-
beton), der Zugang zum Treppenhaus kann durch Feuerschutztüren
begrenzt sein. Die Planung des DECT-Netzes ist hier deshalb besonde-
ren Anforderungen unterworfen.
Soll im Treppenhaus grundsätzlich Telefonieren über das DECT-Netz
möglich sein, ist die kostengünstigste Variante die Installation einer
(oder auch mehrerer) Basisstation als eigenes Cluster sinnvoll.
Falls ein Handover im Treppenhaus erwünscht ist, sollten Sie die Lage
des Treppenhauses zu den Fluren (Übergänge, Türen, Feuerschutztüren)
prüfen, die Funkabdeckung ausmessen und gegebenenfalls eine oder
mehrere Basisstationen zur Funkabdeckung des Treppenhauses bereit-
stellen.
Telefonieren in Aufzügen ist normalerweise aufgrund der stark dämp-
fenden und/oder reflektierenden Materialien nicht möglich. Falls den-
noch die Anforderung besteht, können Sie prüfen, ob Sie durch die
Installation einer eigenen Basisstation im Aufzugsschacht eine ausrei-
chende Signalstärke und Qualität für das Telefonieren im Aufzug errei-
chen.
6.3
Mehrere Gebäude
Die Planung einer DECT-Installation für mehrere Gebäude bzw. für
getrennte Gebäudeteile erfordert die Klärung folgender Punkte:
Soll Telefonieren nur in den Innenräumen möglich sein oder im
gesamten Gelände, auch im Außenbereich?
In welchem Bereich soll Handover gewährleistet sein?
Getrennte Gebäudeteile können am günstigsten mit eigenen Clustern
(Subnetz) mit dem DECT-System verbunden werden. In diesem Fall muss
nur die Verkabelung der verschiedenen Gebäude oder Gebäudeteile
über das LAN sichergestellt sein. Alle am DECT-System angemeldeten
Telefone können überall genutzt werden, Handover ist jedoch nicht
immer möglich.
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