Einführung
Im Modus Oberschwingungen misst das Messgerät bis zur
33. Oberschwingung (bei 400 Hz bis zur
25. Oberschwingung). Auch dazugehörige Daten wie
Gleichspannungsanteil, Gesamtklirrfaktor und K-Faktor
werden erfasst.
Oberschwingungen sind periodische Verzerrungen des
Sinussignals von Spannung, Strom oder Leistung. Eine
Signalform ist eine Kombination verschiedener
Sinuskurven mit unterschiedlichen Frequenzen und
Beträgen. Der Anteil einer jeden dieser Komponenten am
vollen Signal wird gemessen.
Oberschwingungen werden häufig durch nichtlineare
Lasten wie Schaltnetzteile in Computern, Fernsehern und
Motorantrieben mit regelbarer Drehzahl verursacht.
Oberschwingungen können eine Überhitzung von
Transformatoren, Leitern und Motoren zur Folge haben.
Oberschwingungen
Messen von Oberschwingungen
Oberschwingungen können angezeigt werden von:
• Spannungsmessungen an Eingang A
• Strommessungen an Eingang B
• Leistungsmessungen, durch Spannungsmessungen an
Eingang A und Strommessungen an Eingang B.
Im Modus Oberschwingungen funktioniert das Messgerät
immer im Betriebsmodus AUTO. Für die vertikale
Empfindlichkeit und die Zeitbasis wird automatisch jeweils
der optimale Bereich für das anliegende Eingangssignal
gewählt. Die Tasten für die Bereichswahl (mV V und s
TIME ns) und die Taste AUTO sind gesperrt.
Am Eingang A wird die Spannung und am Eingang B der
Strom gemessen.
Kapitel 3
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