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Funktion Der Schutzschaltungen Und Des Limiters - Klein + Hummel PRO A 2000 Installation Bedienung

Stereo - hochleistungsverstärker
Inhaltsverzeichnis

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arbeitet so, als wäre das Digitalmodul
nicht vorhanden.
R
Digital Right
Aus dem Digitalmodul wird nur der rech-
te Kanal auf den Kanal A der Endstufe
aufgeschaltet, Kanal B wird nicht beauf-
schlagt (Mono und Brückenbetrieb,
Modulbetrieb)
L
Digital Left
Aus dem Digitalmodul wird nur der linke
Kanal auf den Kanal A der Endstufe auf-
geschaltet Kanal B wird nicht beauf-
schlagt (Mono und Brückenbetrieb,
Modulbetrieb)
S
Digital Stereo
Aus dem Digitalmodul wird das Stereo-
signal auf die A (links) und B (rechts)
Kanäle aufgeschaltet.
OPEN / TERM(inated)
Schalter für den internen 75 - Ohm -
Abschlusswiderstand
TERM
Der Digitaleingang ist abgeschlossen.
Der Eingang ist stets abzuschließen,
wenn das Digitalinterface das einzige an
einer digitalen Quelle angeschlossene
ist oder wenn es die letzte Einheit in ei-
ner Kette von mehreren Digitaleingängen
darstellt.
OPEN
Der Eingang ist nicht abgeschlossen. Der
Eingang darf nicht abgeschlossen wer-
den, wenn mehrere Einheiten mit einer
digitalen Audioquelle verbunden sind
z. B. mittels BNC-T-Stücken. Jedoch ist
das Koaxialkabel an den äußersten bei-
den Enden abzuschließen. Die Quelle
selbst hat den Abschluß in der Regel
bereits durch seinen Innenwiderstand
von 75 Ohm integriert, die relativ
hochohmigen Eingänge der DA-Wandler
sind jedoch am letzten Gerät in der Ket-
te zur Vermeidung von Reflexionen und
stehenden Wellen abzuschließen. Diese
Konstellation schafft die Möglichkeit,
mehrere Digitalinterfaces an einer Quel-
le zu betreiben.
3.6 Funktion der Schutzschaltungen und
des Limiters
3.6.1 Überstromlimiter
Der Überstromlimiter verhindert Verzerrungen, wel-
che durch zu große Lastströme bei Impedanzen
unter 1,8 Ohm verursacht werden können. Steigt
der Strom über den maximal zulässigen Wert an,
so wird der Pegel soweit zurückgeregelt bis der
Strom auf unkritische Werte absinkt. In der
Schalterstellung OFF des Schiebschalters LIMIT
(siehe Bild 11) ist diese Funktion nicht aktiv.
Stereo-Hochleistungsverstärker P
A 2000
RO
3.6.2 Übertemperaturlimiter
Ab 85°C Kühlkörpertemperatur versucht der Ther-
molimiter durch sehr sanftes Herunterfahren des
Pegels um 10 dB dem Überhitzen der Leistungs-
stufen entgegenzuwirken. Diese Funktion ist im-
mer aktiv.
3.6.3 RMS-Limiter
Reduziert die maximale Dauerleistung abhängig
von der Einstellung der Trimmpotentiometer im
Modulschacht - siehe Abschnitt 2.11.1. In der
Schalterstellung OFF des Schiebschalters LIMIT
(siehe Bild 11) ist diese Funktion nicht aktiv.
3.6.4 Verzerrungslimiter
Wirkt jeder Art von Verzerrungen durch sanfte
Pegelreduzierung entgegen. In der Schalterstellung
OFF des Schiebschalters LIMIT (siehe Bild 11)
ist diese Funktion nicht aktiv.
3.6.5 Peaklimiter
Im Gegensatz zum Verzerrungslimiter verhindert
der Peaklimiter eine kurzzeitige Übersteuerung
durch Signalspitzen (Clipping). Diese werden mit
kurzer Zeitkonstante abgeregelt. In der Schalter-
stellung OFF des Schiebschalters LIMIT (siehe
Bild 11) ist diese Funktion nicht aktiv.
3.6.6 Dynamische Überstrombegrenzung
Als Erweiterung des Überstromlimiters läßt diese
Funktion kurzzeitig höhere Ströme für Transienten
zu .
3.6.7 HF - DC Protect
Überwacht den Ausgang auf lautsprecherfeindliche
Signale wie Frequenzen außerhalb des Hörbe-
reichs sowie Gleichspannung. Im Störungsfall
werden die Endstufen stummgeschaltet und die
Lautsprecherausgänge über Relaiskontakte abge-
trennt.
3.6.8 Temperature Protect
Erreicht die Kühlkörpertemperatur trotz des akti-
ven Thermolimiters einen Wert > 90°C, so werden
die Endstufen stummgeschaltet und ebenfalls die
Lautsprecherausgänge durch Relaiskontakte ab-
getrennt.
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