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Januar 2014
Betriebsanweisungen
Maschinenstart mit Starthilfe
Wenn eine Batterie so stark entladen ist, dass
sie nicht mehr in der Lage ist, den Anlasser
anzudrehen, muss sie ersetzt werden oder ist eine
Starthilfe erforderlich.
Nie
die Starthilfe der Maschine direkt an den
Anlasser oder das Magnetventil des Anlassers
anschließen. Es besteht ernsthafte Verletzungs-
oder Todesgefahr, wenn sich die Maschine
vorwärts oder rückwärts bewegt.
Achten Sie darauf, dass sich die Maschinen nicht
berühren, wenn Sie eine andere Maschine als
Starthilfe benutzen. Verletzungsgefahr.
Starten Sie nie eine eingefrorene Batterie mit
Starthilfe. Sie kann explodieren.
Halten Sie Funken und Flammen von der Batterie
fern. Bleiakkumulatoren erzeugen beim Aufladen
explosive Gase. Tragen Sie beim Arbeiten in der
Nähe von Batterien immer eine Sicherheitsbrille.
Die Starthilfebatterie muss 12 V haben. Die zur
Starthilfe benutzte Maschine muss über eine
elektrische Anlage mit negativer Erdung verfügen.
Maschinenstart mit Starthilfe
1
Das Plusstarthilfekabel (+) an den Pluspol der
entladenen Batterie anschließen.
2
Das andere Ende desselben Starthilfekabels
an die Plusklemme (+) der Starthilfebatterie
anschließen.
3
Ein Ende des zweiten Starthilfekabels an
die Minusklemme (-) der Starthilfebatterie
anschließen.
4
Dann das Kabel am Motorblock oder an dem
am weitesten von der Batterie entfernten
Massepunkt anschließen.
5
Den Motor anlassen.
56
Fahren auf einem Abhang
Wenn die Maschine beladen ist, immer mit bergauf
gerichteter Last fahren. Bei unbeladener Maschine
müssen die Gabeln oder das Anbaugerät
bergabwärts gerichtet sein.
Auf abschüssigem Gelände nur bergabwärts und
bergaufwärts fahren und immer mit eingelegtem
Gang. Beim bergauf oder bergab Fahren nicht
quer über den Abhang fahren.
Passen Sie den Fahrweg und die Geschwindigkeit
der Beschaffenheit der Bodenfläche, dem
Antrieb, dem Standort des Personals und
allen anderen Faktoren an, die eine Gefahr
darstellen können. Die Maschine nur fahren,
wenn sich das Hubgerüst und Werkzeug in ihrer
Transportstellung befinden.
Ob eine Maschine Gefahr läuft, während
des dynamischen Maschinenbetriebs
umzukippen, hängt von vielen Faktoren
ab, die berücksichtigt werden müssen.
Dazu gehören u.a. Straßenpflasterung,
Bodenbeschaffenheit, Stabilität und
Gefälle, ebenso wie Maschinenausrüstung,
Fahrerausbildung, Lastverteilung, Reifendruck,
Maschinengeschwindigkeit usw.
Die Kippgefahr einer Maschine hängt außerdem
weitgehend von den Eingaben des Fahrers ab wie
Geschwindigkeit, Laufruhe des Betriebs und der
Position der Anbaugeräte und der Last.
Bauplätze und Straßen ändern sich häufig je nach
Standort, Abhängen, hartem oder weichem Boden,
je nach Bautätigkeit und Wetter.
Die Fahrer sollten eine gute Ausbildung
erhalten und sich ihres Urteilsvermögens und
ihrer Erfahrung bedienen, um der Kippgefahr
vorzubeugen. Die Fahrer müssen fähig sein, die
Variablen des Arbeitsplatzes zu beurteilen und die
Maschinenleistungen (oder die Fahrerfähigkeiten)
an den Boden und die Umgebungsbedingungen
anzupassen.
GTH-4014, GTH-4018
Erste Ausgabe - Erster Nachdruck
Art.-Nr.
57.0009.0624
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