Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Explosionsgefahr bei Gasgeruch B Gashahn schließen ( Seite 57). Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker net und umrandet.
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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Gefahr durch Nichtbeachten der eigenen Sicherheit in Notfällen z. B. bei einem Brand B Sich niemals selbst in Lebensgefahr bringen. Die eigene Sicherheit geht immer vor. Verbrühungsgefahr B Heizkessel vor Inspektion und Wartung abkühlen las- sen. In der Heizungsanlage können Temperaturen über 60 °C entstehen.
Prüfbedingungen nach DIN 4702, Teil 8, auf Flüssiggas) Ausgabe März 1990, ermittelte Stickoxidgehalt im Abgas unter 80 mg/kWh. Die oben genannten Dokumente sind auch über Junkers im Internet verfügbar. Der Heizkessel ist nach EN 677 geprüft. Wenn Sie Verbesserungsvorschläge zu den oben genann- Bestimmungsgemäßer Gebrauch...
Angaben zum Produkt Pumpentest Wenn der Heizkessel für längere Zeit nicht in Betrieb war, wird automatisch alle 24 Stunden für kurze Zeit die Pumpe betrieben. Dieser Pumpentest findet erstmalig nach 24 Stunden mit ununterbrochener Netzspannung statt. 2.10 Integrierter Frostschutz Der Heizkessel ist mit einem integrierten Frostschutz ausgestattet.
Angaben zum Produkt 2.12 Anschlussplan Hauptleiterplatte Bild 4 Anschlussplan Hauptleiterplatte 1) Der Gesamtstrom darf 5 A nicht übersteigen. 6 720 641 779 (2011/08)
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Angaben zum Produkt Legende zu Bild 4: Hauptleiterplatte mit Bedieneinheit Ein-/Aus-Schalter Sicherung, 6,3 AT (5 x 20 mm) Kesselanschlussklemmen (intern) maximal zulässige Stromaufnahme 5 A PH-HK1 - Heizungspumpe WA - Wärmeanforderung (extern) FA - Außentemperaturfühler EV - externe Verriegelung (die Brücke bei Anschluss entfernen) 2-Draht- BUS Verbindung zu FW...- oder FR...-Regler, zu Modulen IPM..., ISM..., ICM und weitere...
Vorschriften Vorschriften Genehmigungs- und Informations- Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen: pflicht • EN 677 B Darauf achten, dass die Installation eines Gas-Brenn- wertkessels bei dem zuständigen Gasversorgungsun- • EN 437, EN 483 ternehmen angezeigt und genehmigt wird. •...
Vorschriften Verbrennungsluft-Abgasanschluss • Wenn die tatsächlich benötigte Füllwassermenge grö- ßer ist als das Wasservolumen über die Lebensdauer, Den Heizkessel nur mit dem speziell für diesen Kesseltyp ist eine Wasserbehandlung erforderlich. Dabei nur konzipierten und zugelassenen Verbrennungsluft-Abgas- durch den Hersteller freigegebene Chemikalien, Was- system betreiben.
Vorschriften Inspektion/Wartung Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: • um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam zu betreiben, • um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, • um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. Wartungsintervall HINWEIS: Anlagenschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung!
Heizkessel transportieren Heizkessel transportieren HINWEIS: Beschädigung durch Stoßwirkung! HINWEIS: Kesselschaden durch Verschmut- zung! B Stoßempfindliche Bauteile schützen. Wenn der Heizkessel nach dem Auspacken B Transportkennzeichnungen auf den Verpa- noch nicht in Betrieb genommen wird: ckungen beachten. B Anschlüsse des Heizkessels vor Ver- WARNUNG: Verletzungsgefahr durch un- schmutzung schützen, indem alle Schutz- sachgemäß...
Heizkessel transportieren Heben und tragen WARNUNG: Verletzungsgefahr durch fal- sches Heben und Tragen! B Heizkessel nicht alleine heben und tra- gen. B Heizkessel nur an den vorgesehenen Stel- len heben. B Heizkessel mit mindestens 2 Personen an den Trage- öffnungen im Boden und oben an der Rückwand heben und tragen.
Installation Installation Anwendungsbeispiele Bild 8 Vereinfachtes Anlagenbeispiel: Ein ungemischter Heizkreis (montagegerechte Darstellungen und weitere Möglich- keiten sind in den Planungsunterlagen enthalten) Außentemperaturfühler Absperrarmatur FW100 witterungsgeführter Regler Heizkreis Hydraulische Weiche IPM1 Modul für einen Heizkreis Membranausdehnungsgefäß Heizungspumpe Rückschlagventil Temperaturwächter Vorlauftemperaturfühler 6 720 641 779 (2011/08)
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Installation Bild 9 Vereinfachtes Anlagenbeispiel: Ein gemischter Heizkreis mit Warmwasserspeicher (montagegerechte Darstellun- gen und weitere Möglichkeiten sind in den Planungsunterlagen enthalten) Außentemperaturfühler Absperrarmatur FW200 witterungsgeführter Regler Heizkreis Hydraulische Weiche IPM2 Modul für zwei Heizkreise Kaltwassereintritt Speicherladepumpe 3-Wege-Mischer Membranausdehnungsgefäß Mischerkreistemperaturfühler Heizungspumpe Rückschlagventil Speichertemperaturfühler Temperaturwächter...
Installation Empfohlene Wandabstände Vordere Kesselverkleidungen demon- Bei der Festlegung des Aufstellortes muss der Platz für Installation und Service beachtet werden. tieren Heizkessel möglichst nach den empfohlenen Wandab- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen ständen aufstellen. Strom bei geöffnetem Heizkessel! Weitere Hinweise zum Aufstellraum B Vor dem Öffnen des Heizkessels: Kapitel 3.3, Seite 17).
Installation Heizkessel ausrichten 1. Beide Schrauben [1] lösen. 2. Beide Schnappverschlüsse [2] an der Unterseite des Damit sich keine Luft im Heizkessel sammeln kann, muss Bedienfeldes nach unten klicken. der Heizkessel ausgerichtet werden. 3. Unterseite der inneren Kesselverkleidung nach vorne B Heizkessel in seine endgültige Position bringen.
Installation Versorgungsanschlüsse herstellen 5.5.1 Gasanschluss bauseits herstellen 5.5.2 Heizungsvorlauf bauseits montieren GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion Sicherheitsventil montieren entzündlicher Gase! HINWEIS: Anlagenschaden durch Überdruck! B Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur B Sicherheitsventil [3] montieren. mit einer dafür gültigen Konzession aus- Druck in der Heizungsanlage wird nicht zu führen.
Installation 5.5.3 Heizungsrücklauf bauseits montieren Membranausdehnungsgefäß bauseits anschließen Zum Schutz der gesamten Heizungsanlage HINWEIS: Anlagenschaden durch defektes empfehlen wir, einen Schmutzfilter in den Sicherheitsventil! Rücklauf einzubauen. Bei Anschluss des B Membranausdehnungsgefäß muss nach Heizkessels an eine schon länger bestehen- DIN 4708 ausreichend dimensioniert sein. de Heizungsanlage ist der Einbau dringend B Membranausdehnungsgefäß...
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Installation Pumpe auswählen und montieren B Klemmenabdeckung nach vorne ziehen und nach unten abnehmen. Für den Heizkessel ist die Pumpe UPER 25-80 als Zube- hör erhältlich. Es besteht die Möglichkeit, diese Pumpe in den Heizkessel einzubauen. B Bei Bedarf vordere Kesselverkleidung abnehmen Kapitel 5.3).
Installation B Stecker des Netzkabels [2] nach unten führen und an 5.5.4 Mindestumlauf-Wassermenge der Pumpe einstecken. Der Heizkessel ist so konstruiert, dass ein Überstrom- B Klemmenabdeckung unterhalb des Heizkessels wie- ventil mit einem Differenzdruckregler überflüssig ist. der anbringen. 5.5.5 Anschluss an externen, indirekt beheiztem Warmwasserspeicher Der Heizkessel kann an einen indirekt beheizten Warm- wasserspeicher angeschlossen werden.
Installation 5.5.6 Kondensatschlauch anschließen 5.6.1 Raumluftabhängiger Betrieb B Kondensatschlauch [1] (Ø 21 mm) am Austritt Kon- Wenn ein raumluftunabhängiger Betrieb nicht densat anschließen. gewünscht wird oder bauseitig nicht möglich ist, kann der Heizkessel raumluftabhängig angeschlossen wer- Die folgenden Vorschriften einhalten: den.
Installation 5.6.3 Materialausführung der Abgassysteme HINWEIS: Anlagenschaden durch unsachge- An den Heizkessel können Abgassysteme aus Aluminium, mäße Installation! Edelstahl oder Kunststoff angeschlossen werden. Folgende Punkte für den elektrischen An- Kunststoff-Abgasleitungen müssen von der Temperatur schluss beachten: her für die Heizkessel geeignet sein (z.
Installation 5.7.2 Externe Komponenten anschließen B Alle Leitungen mit Kabelschellen sichern (Lieferum- fang): Die Klemmenanschlussleisten im Regelgerät des Heiz- kessels sind mit verschiedenen Anschlüssen für den 1. Kabelschelle mit der Leitung von oben in die Schlitze Anschluss von externen elektrischen Komponenten aus- des Schellenrahmens einsetzen.
Installation B Wenn mehrere Module verwendet werden, kann der 5.7.4 Externe Heizungsregler anschließen und mon- 2-Draht-BUS-Anschluss des zweiten Moduls vom ers- tieren ten Modul abgezweigt werden. Hierzu das mit dem Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als ei- Modul gelieferte Kabel verwenden. nen Heizungsregler direkt am Heizkessel an- B Freies 230 VAC-Netzkabel an das Modul anschließen.
Installation Heizkessel auf eine andere Gasart 5.8.1 Suprapur KBR 65-3 auf Erdgas E oder LL umstellen umstellen Bei der Umstellung von Erdgas E auf Erdgas LL oder Der Heizkessel ist werkseitig für Erdgas H (E - G20) oder umgekehrt wird der Venturi ausgetauscht.
Installation B Flachdichtung zwischen Venturi und Gebläse austau- B 3 Schrauben [1] lösen und Venturi [2] mit Gasarmatur schen. vom Gebläse abnehmen. B Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montie- ren. B Inbetriebnahme durchführen und Inbetriebnahmepro- tokoll neu ausfüllen. B Zusätzlich alle bei der Montage betroffenen Dichtstel- len in die Dichtheitsprüfung im Betriebszustand ein- beziehen.
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Installation B Gasdüse [1] aus Venturi herausnehmen. B Neue Düse mit neuem O-Ring einsetzen. Bild 33 Gasarmatur demontieren Gasdüse B Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montie- ren. B Inbetriebnahme durchführen und Inbetriebnahmepro- tokoll neu ausfüllen. B Zusätzlich alle bei der Montage betroffenen Dichtstel- len in die Dichtheitsprüfung im Betriebszustand ein- beziehen.
Bedienung Bedienung Der Heizkessel ist mit der Hauptleiterplatte und der info-Taste Bedieneinheit ausgestattet. Zusätzliche Bedienelemente Mit der info-Taste [4] kann das Menü „Information“ (Zubehör) können bauseits angebracht werden (z. B. Kapitel 6.2.2) und das Menü „Störungshistorie“ Heizungsregler FR.../FW... oder Fernbedienung FB...). geöffnet werden ( Kapitel 6.2.3).
Bedienung Menüstruktur Im Menü „Einstellungen“ können nach Wunsch Einstel- lungen geändert werden. Zur Bedienung des Heizkessels stehen folgende Menüs Das Menü „Störungshistorie“ zeigt die letzten 3 verrie- zur Verfügung: gelnden Störungsanzeigen an. • Statusanzeige ( Kapitel 6.2.1) 6.2.1 Statusanzeige • Menü „Information“ ( Kapitel 6.2.2) Wenn der Heizkessel eingeschaltet wird, erscheinen alle •...
Bedienung 6.2.2 Menü „Information“ B Die info-Taste drücken, um das Menü „Information“ zu öffnen. Zuerst erscheint das Wort „info“ für In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Informa- 1 Sekunde. Wenn die info-Taste länger gedrückt wird, tion“ dargestellt. Es enthält Angaben über die aktuellen öffnet sich das Menü...
Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung Berechnete Maximaltemperatur Berechnete Vorlauftemperatur (Setpoint) in ºC für den Heiz- und Schornsteinfeger- betrieb oder Frostschutz. Die Vorlauftemperatur wird in Abhängigkeit von der Wärmeabfrage immer neu berechnet. Außentemperatur (nur sichtbar bei witterungsgeführter Regelung) Außentemperatur in ºC 3 Striche zeigen einen kurzgeschlossenen Außentemperaturfühler an. Ionisationsstrom Aktuell gemessener Ionisationsstrom in μA.
Bedienung 6.2.4 Menü „Einstellungen“ In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Einstel- B menu-Taste erneut drücken, um den Wert zu spei- lungen“ dargestellt. Hier können Einstellungen wie folgt chern. geändert werden: B Durch erneutes Drücken der menu-Taste das Menü verlassen.
Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung 3 Pumpeneinstellung 3.1 Minimale Pumpenmodulation Minimale Pumpenmodulation in % (während des Heizbetriebs und der Pumpen- nachlaufzeit); nur bei Verwendung der Anschlussgruppe. [Einstellbereich: 50% (minimal) – 100% (maximal)] 7 746 800 038-87.1RS Info: Wenn Teile der Heizungsanlage nicht warm genug werden, kann die Pumpen- modulation angehoben werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme B Nach Durchführung der nachfolgend beschriebenen Um lebensgefährliche Situationen zu vermeiden, vor Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen dem Einschalten nachfolgende Sicherheitshinweise Kapitel 7.8). lesen. GEFAHR: Lebensgefahr durch Nichtbeach- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen tung der nachfolgenden Inbetriebnahmean- Strom bei geöffnetem Gerät! leitungen und einer daraus folgenden B Bevor der Heizkessel geöffnet wird: Fehlbedienung!
Inbetriebnahme Siphon mit Wasser füllen Heizungsanlage füllen und entlüften GEFAHR: Lebensgefahr durch Abgase! Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt HINWEIS: Anlagenschaden durch falsches ist, kann austretendes Abgas Menschen in Füllwasser! Lebensgefahr bringen. B Vor dem Füllen der Heizungsanlage die Hinweise zur Wasserqualität beachten B Vor Wiedereinsetzen Siphon mit Wasser Kapitel 3.5, Seite 18).
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Inbetriebnahme Zum Entlüften des Heizkessels muss jeder VORSICHT: Gesundheitsgefahr durch Ver- Heizkörper in der Heizungsanlage mit einer unreinigung des Trinkwassers! eigenen Möglichkeit zur Entlüftung versehen B Landesspezifischen Vorschriften und sein. Es kann sogar in manchen Situationen Normen zur Vermeidung von Verunreini- erforderlich sein, zusätzlich auch an be- gungen des Trinkwassers beachten.
Inbetriebnahme B Kesselverkleidung in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren. Das Austreten von Luftblasen über Ver- schraubungen und (automatischen) Entlüf- ter verursacht das Absinken des Drucks in einer Heizungsanlage. Auch der im frischen Heizwasser enthaltene Sauerstoff tritt nach einiger Zeit aus dem Heizwasser aus. B Betriebsdruck ins Inbetriebnahmeprotokoll eintra- gen.
Inbetriebnahme 7.3.4 Geräteausrüstung prüfen Brenner nur mit den richtigen Gasdüsen betrei- ben ( Tab. 12). B Bei Bedarf Gasart umstellen Kapitel 5.8, Seite 34). B Zuständiges Gasversorgungsunternehmen nach der gelieferten Gasart befragen. B Prüfen, ob die tatsächliche Gasart mit dem Aufkleber „Gasart“[1] auf dem Venturi identisch ist.
Inbetriebnahme 7.3.5 Gas-Anschlussfließdruck prüfen Den Gas-Anschlussfließdruck bei Betrieb des Brenners unter Volllast messen, dazu: B Bei Bedarf Heizungsanlage am Ein-/Aus-Schalter der Bedieneinheit auf „0“ (Aus) stellen. B Gashahn schließen ( Bild 45, [1], Seite 46). B Mindestens 2 Heizkörperventile öffnen. B Verschlussschraube am linken Messnippel [1] für Gas-Anschlussfließdruck um 2 Umdrehungen lösen.
Inbetriebnahme B Gashahn schließen ( Bild 45, [1], Seite 46). B Plus-Anschluss des Druckmessgerätes [2] über einen Schlauch [3] mit dem Messnippel für Brennerdruck GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion [1] verbinden. entzündlicher Gase! B Die verwendeten Messnippel auf Dicht- heit prüfen! B Messschlauch wieder abziehen und Verschluss- schraube am Prüfnippel wieder festziehen.
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Inbetriebnahme B Nachdem das Symbol „Brenner-Betrieb“ B An der Einstellschraube [1] das Gas-Luftverhältnis auf erscheint 1 Minute warten, bis der Brenner auf korrekten Druck einstellen. Teillast brennt. B Differenzdruck während des Servicebetriebes able- sen. Der optimale Differenzdruck (p – p Luft beträgt -5 Pa (-0,05 mbar).
Inbetriebnahme B Heizungsanlage am Ein-/Aus-Schalter der Bedienein- B Bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten heit auf „I“ (Ein) schalten. Gasweg des Brenners mit einem schaumbildenden Mittel prüfen. HINWEIS: Anlagenschaden durch Kurzschluss! B Die gefährdeten Stellen vor der Lecksuche abdecken. B Das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführun- gen, Stecker oder elektrische Anschlusslei- tungen sprühen oder tropfen lassen.
Inbetriebnahme B Heizungsanlage am Ein-/Aus-Schalter der Bedienein- 7.3.9 Ionisationsstrom messen heit auf „I“ (Ein) schalten. B Heizungsanlage am Ein-/Aus-Schalter der Bedienein- heit auf „I“ (Ein) schalten. B Taste drücken und gedrückt halten, bis im Display das Schornsteinfeger-Symbol erscheint. B Mit der Taste den Brenner auf unterste Teillast (KBR 65-3: 25%, KBR 98-3: 21%) einstellen.
Inbetriebnahme 7.4.2 Heizleistung einstellen 7.4.3 Pumpenmodulation einstellen B Im Menü „Einstellungen“ bleiben und Taste drü- Die Pumpenmodulation ist nur einstellbar cken, bis die Heizleistung im Display erscheint. bei Verwendung der Anschlussgruppe. B Zum Ändern der Heizleistung die Taste „menu“ drü- Wenn die Restförderhöhe unterschritten cken.
Inbetriebnahme Funktionsprüfungen B Bei der Inbetriebnahme und der jährlichen Inspektion oder bedarfsabhängigen Wartung alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und auf ihre richtige Einstellung prüfen. B Gas- und wasserseitige Dichtheit prüfen Kapitel 7.3). Abschließende Arbeiten Zur Montage der Verkleidung des Heizkessels und des Warmwasserspeichers alle Teile in umgekehrter Reihen- folge wieder montieren.
Inbetriebnahme Inbetriebnahmeprotokoll B Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschrei- ben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und Druckprüfung vornehmen Ausdehnungsgefäß Vordruck – ____________ bar (Montageanleitung Ausdehnungsgefäß beachten) – Fülldruck der Heizungsanlage ____________ bar Gaskennwerte notieren: _________ kWh/m³ Wobbeindex Betriebsheizwert _________ kWh/m³ Siphon prüfen und ggf.
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb nehmen Die Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb Wenn die Heizungsanlage bei Frostgefahr längere Zeit nehmen. Der Brenner schaltet sich automatisch mit ab. außer Betrieb genommen wird, muss die Heizungsanlage Nähere Informationen zur Bedieneinheit zusätzlich entleert werden.
Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspekti- B Heizungsanlage am Ein-/Aus-Schalter der Bedienein- onsvertrag mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhän- heit auf „0“ (Aus) stellen. giger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. Welche Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und bedarfsorientierten Wartungs- und Inspektionsvertrag enthalten sein müssen, findet sich im Inspektions- und im Wartungsprotokoll (...
Inspektion und Wartung 10.1.3 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen Gasarmatur auf der Eingangsseite (bei ausgeschaltetem Heizkessel) mit einem Prüfdruck von 20 mbar (bei Erd- gas) auf innere Dichtheit prüfen. B Gashahn schließen. B Verschluss am linken Messnippel für Gas-Anschluss- fließdruck [1] um 2 Umdrehungen lösen. B Messschlauch [3] des Druckmessgerätes [2] auf den Messnippel aufstecken.
Inspektion und Wartung 10.1.5 Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen HINWEIS: Anlagenschaden durch häufiges HINWEIS: Anlagenschaden durch falsches Nachfüllen! Füllwasser! Wenn häufig Wasser nachgefüllt werden B Vor dem Füllen der Heizungsanlage die muss, kann die Heizungsanlage je nach Was- Hinweise zur Wasserqualität beachten serbeschaffenheit durch Korrosion und Kapitel 3.5, Seite 18).
Inspektion und Wartung 10.2.1 Brenner reinigen Brennerabdeckung mit Gasarmatur und Gebläse demontieren Gasarmatur demontieren B Stecker [1] des Netzanschlusses und PWM-Kabels [2] B Beide Steckverbindungen von Gasarmatur abziehen. am Gebläse abziehen. Hierzu die Verriegelung am Ste- B Schraubverbindung an der Gasarmatur lösen. cker durch Drücken lösen.
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Inspektion und Wartung 1. Lasche nach unten drücken (KBR 65-3). B Brennerabdeckung mit Gas-Lufteinheit in Pfeilrich- tung abnehmen. 2. Luftansaugrohr vom Venturirohr abziehen. Bild 79 Brennerabdeckung mit Gas-Lufteinheit abnehmen Gas-Luft-Verteilerplatte und Dichtungen prüfen B Brennerdichtung abnehmen und bei Bedarf ersetzen (z.
Inspektion und Wartung 10.2.2 Glühzünder und Ionisationselektrode prüfen Ionisationselektrode und Glühzünder ersetzen und bei Bedarf ersetzen B Stecker des Glühzünders [2] und Stecker der Ionisa- tionselektrode [1] abziehen. HINWEIS: Kesselschaden durch defekten B 2 Muttern [3] mit Scheibe lösen. Glühzünder! B Zündmodul [4] mit Ionisationselektrode und Glühzün- B Nicht den Glühzünder beschädigen (der der aus dem Wärmetauscher herausziehen.
Inspektion und Wartung 10.2.3 Siphon reinigen 10.2.4 Kondensatwanne reinigen Bei verschmutztem Siphon die Kondensatwanne kon- GEFAHR: Lebensgefahr durch Abgase! trollieren und ggf. reinigen. Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt B Beide Schrauben [1] am Brennerautomaten lösen und ist, kann austretendes Abgas Menschen in Brennerautomat in Wartungsposition bringen.
Inspektion und Wartung B Kondensatwanne mechanisch reinigen (mit Pressluft GEFAHR: Gesundheitsgefahr durch uner- oder weicher Bürste) und mit sauberem Wasser spü- wünschte Abgas- oder Kondensleckage! len. B Bei der Montage der Kondensatwanne kontrollieren, ob das Schließen der bei- den Schnappverschlüsse leicht geht. Wenn dies nicht der Fall ist, deutet das auf eine schlechte Abdichtung zwischen der Kondensatwanne und dem Abgasrohr...
Inspektion und Wartung 10.2.6 Funktionskontrolle durchführen 10.2.7 Nach der Wartung Bei laufendem Heizkessel den Wärmebedarf der Heizung B Wenn erforderlich, nach der Wartung Wasser nachfül- über das Regelgerät anfordern und prüfen, ob der Heiz- len und Heizungsanlage entlüften. kessel einwandfrei funktioniert. HINWEIS: Anlagenschaden durch undichte B Heizungsanlage über die Sicherung des Aufstellrau- Wasseranschlüsse!
Inspektion und Wartung 10.3 Inspektions- und Wartungsprotokoll B Durchgeführte Inspektion und Wartung mit Datum eintragen und Protokoll unterschreiben. Inspektion und Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______ 1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen. 2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen. 3. Gas- und Wasser führende Anlagenteile prüfen: –...
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Inspektion und Wartung Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ _______ mA _______ mA _______ mA _______ mA _______ mA _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ ppm _______ ppm...
Service- und Störungsanzeigen Service- und Störungsanzeigen 11.1 Sicherheitshinweise zu Servicearbeiten GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion HINWEIS: Anlagenschaden durch Wasser! entzündlicher Gase! Austretendes Wasser kann die Elektronik B Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur beschädigen. mit einer dafür gültigen Konzession aus- B Vor Arbeiten an wasserführenden Teilen, führen.
Service- und Störungsanzeigen 11.3 Serviceanzeigen Das Display zeigt verschiedene Statusanzeigen des Heiz- kessels in kodierter Form an. Bei einer Servicemeldung erscheint das „Service Symbol“ auf der Statusanzeige. Bei einer Servicemeldung bleibt der Heizkessel in Betrieb. Aber es ist ein Service (z. B. Befüllen des Heiz- kessels) am Heizkessel erforderlich.
Service- und Störungsanzeigen 11.4.2 Störungen erkennen Die Störungsanzeigen setzen sich zusammen aus dem Displaycode (z. B. E9) und dem Störungscode (z. B. 207). Genauere Spezifikationen über die Art der Störung wer- den über den Störungscode im Menü „Information“ angezeigt ( Kapitel 6.2.2, Seite 39 ff.).
Service- und Störungsanzeigen 11.4.3 Störungen, die im Display angezeigt werden Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Gerät im Heizbetrieb. Keine Störung. Gerät im Warmwasser- Keine Störung. betrieb. Schaltoptimierungs- Leistungseinstellung an der Bedieneinheit prüfen auf den programm erforderlichen Wärmebedarf des Gebäudes anpassen. Regelereinstellung prüfen und auf die Anlagenbedingun- gen anpassen.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Interne Störung Brennerautomat prüfen, ggf. austauschen. Leiterplatte prüfen, ggf. austauschen. Keine Gebläsedrehzahl Steckverbindungen am Gebläse prüfen, ggf. Leitung aus- tauschen. 230 Volt Spannungsversorgungskabel prüfen, ggf. austau- schen. Tachokabel des Gebläses prüfen, ggf. austauschen. Keine Gebläsedrehzahl Leiterplatte prüfen, ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Störung Wasserdruck Den Kontakt der Leiterplatte zum Drucksensor prüfen. Leiterplatte prüfen, ggf. austauschen. Drucksensor prüfen, ggf. austauschen. Kurzschluss Drucksen- Leitung zwischen Regelgerät und Rücklauftemperaturfüh- ler prüfen. Drucksensor prüfen, ggf. austauschen. Kurzschluss Rücklauf- Verbindungsleitung zum Rücklauftemperaturfühler prüfen, temperaturfühler...
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Abgastemperatur Abgastemperaturfühler unter 105 °C abkühlen lassen und > 105 °C anschließend auf Durchgang prüfen, ggf. Abgastempera- turfühler austauschen Wärmetauscher und Brenner auf Verschmutzung prüfen, ggf. reinigen. Wenn die Flamme nach Regelabschaltung nicht erlischt, Gasarmatur prüfen, ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Sicherheitstempera- Wartungshähne öffnen. turbegrenzer Heizungsanlage nachfüllen und entlüften. > 95 °C Mindestens ein Thermostatventil öffnen. Pumpe prüfen, ggf. austauschen. Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen, ggf. austauschen. Rücklauftemperatur Wartungshähne öffnen. > 95 °C Heizungsanlage nachfüllen und entlüften. Mindestens ein Thermostatventil öffnen.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Interne Störung Anschlusskabel zur Gasarmatur prüfen, ggf. austauschen. Leiterplatte prüfen, ggf. austauschen. Brennerautomat prüfen, ggf. austauschen. Interne Störung Steckverbindungen zum Brennerautomaten und zur Leiter- platte prüfen, ggf. Brennerautomat und/oder Leiterplatte austauschen.
Anhang Anhang 12.1 Restförderhöhe Die durch die interne Heizungspumpe erzeugte Rest- förderhöhe ist im folgenden Diagramm mit den jeweili- gen oberen und unteren Grenzwerten dargestellt. 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 6 720 641 779-14.1RS Bild 94 Restförderhöhe beim Suprapur KBR 65/98 = Volumenstrom in kg/h = Restförderhöhe mbar Bei der Berechnung für den Durchmesser...
Anhang 12.3 Fühlerkennlinien der Temperaturfühler Das Diagramm dient zur Feststellung einer Übereinstim- mung zwischen Temperatur und Widerstandswert. B Heizungsanlage vor jeder Messung stromlos schalten. B Fühlerklemmen abziehen. B Widerstand an den Kabelenden des Temperaturfüh- lers mit einem Widerstandsmessgerät messen. B Temperatur des Temperaturfühlers mit einem Ther- mometer messen.