MONTAGEVORSCHRIFTEN
Die Installation und Inbetriebnahme von Anzeigegerät und Messsonde darf nur von fachspezi-
fisch qualifizierten Personen durchgeführt werden. Je nach Flüssigkeit sind die entsprechenden
Vorschriften zu beachten, insbesondere bei Wasser gefährdenden oder brennbaren Flüssigkei-
ten.
Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren des Inhaltsanzeigers ist eine fachgerechte
Installation unter Beachtung der für Planung, Bau und Betrieb der Gesamtanlage gültigen techni-
schen Regeln. Dazu gehören auch die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossen-
schaften, die VDE-Bestimmungen und die Montage- u. Betriebsanleitungen des Lagerbehälters.
Der Einbau an Lagerbehältern darf nur dann erfolgen, wenn diese Behälter drucklos betrie-
•
ben werden. D.h., die Behälter müssen eine vorschriftsmäßige Behälterbelüftung aufweisen.
Zusätzlich muss bei Heizöl- und Kraftstofflagerbehältern ein funktionstüchtiger Grenzwertge-
ber gegen Überfüllung vorhanden sein.
Der Eintritt des Sondenkabels am Behälter ist in geeigneter Weise abzudichten, so dass
•
unter Betriebsbedingungen dort kein Geruch austreten oder Wasser eindringen kann.
Die Messsonde ist keine Sicherheitseinrichtung, auch nicht in Verbindung mit einem elektro-
•
nischen Anzeigegerät. Sie ersetzt daher nicht die Funktion eines Grenzwertgebers.
Der Einbau d. Anzeigegerätes in explosionsgefährdeten Bereichen ist nicht zulässig. Fragen
•
Sie im dem Fall auch nach EEx-Sonde, Trennbarriere und Einbau mit Schutzrohr im Tank.
230V AC Ausführung: Das Anzeigegerät wird an das Stromnetz angeschlossen und darf im
•
Normalfall nur mit geschlossenem Gehäusedeckel betrieben werden.
12V / 24V DC Ausführung: In Sondervariante kann das Gerät mit Niedervolt-Stromversorgung
•
24V ( DC 20V-28V ) oder mit 12V ( DC 11V-15V ) versorgt und betrieben werden.
Bei unsachgemäßem Einbau entfällt jedweder Gewährleistungsanspruch.
MONTAGE PEGELSONDE
Bei kellergeschweißten Stahltanks und bei Erdtanks erfolgt der Sonden-
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einbau mit der mitgelieferten Behälterverschraubung mit Kabeldurchgang.
Bei Kellertanks ist die zuvor verwendete Tankuhr mit Schwimmer zu de-
•
montieren, sodass diese Einschrauböffnung benutzt werden kann.
Bei Erdtanks ist im Regelfall eine freie Einschrauböffnung vorhanden, die
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mit einem herausdrehbaren Blindstopfen verschlossen ist.
Falls keine andere geeignete Möglichkeit besteht, kann die Pegelmess-
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sonde auch in das Peilrohr eingebaut werden. Im dem Fall empfehlen wir,
eine 1" T-Muffe mit 1" Nippel für den Peilrohrkopf zwischen zu setzen.
Das Sondenkabel wird seitlich aus der T-Muffe herausgeführt. Die gele-
gentliche Kontrollpeilung bleibt damit parallel zum Sondenkabel möglich.
Einbau:
Ggf. den Ölbrenner ausschalten und die Tankentnahmeleitung absperren.
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Einschrauböffnung am Tank frei machen.
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Die Tankverschraubung ggf. mit Reduzierstück über das Sondenkabel
•
schieben und die Messsonde in den Tank einführen.
Die Tankverschraubung z.B. mit PTFE-Dichtband einschrauben.
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Die Sonde in den Tank absenken bis der Sondenkopf den Tankboden
•
berührt. Danach das Kabel durch Anziehen der Kabelverschraubung fixie-
ren. Die Sonde kann wahlweise auch auf dem Tankboden liegend positio-
niert werden.
Eine Sondennullpunkt-Einmessung ist im Normalfall nicht erforderlich.
•
Entnahmeabsperrung des Behälters wieder öffnen. Ggf. den Ölbrenner
•
wieder einschalten und die Funktion des Ölbrenners überprüfen.
LX-(Q)-GSM / LX-(Q)-NET
02-2014
Technische Doku. u. Installation
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