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Betriebsanleitung

17. Schutzart IP 68

Festlegung
Prüfung
Kabelverschraubungen
Inbetriebnahme
Nach einer Überflutung
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Gemäß DIN EN 60 529 sind die Bedingungen zur Erfüllung der Schutzart
IP 68 zwischen Hersteller und Verbraucher zu vereinbaren.
AUMA Stellantriebe und Steuerungen in Schutzart IP 68 erfüllen gemäß
.
AUMA Festlegung folgende Anforderungen:
.
Dauer der Überflutung durch Wasser max. 72 Std.
.
Wassertiefe max. 6 m WS (Wassersäule)
.
Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen
Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich
Die Schutzart IP 68 bezieht sich auf den Innenraum der Stellantriebe
(Motor, Getriebe, Schaltwerkraum, Steuerung und Anschlussraum).
Bei Drehantrieben ist zu beachten:
Bei Verwendung von Anschlussform A und AF (Gewindebuchse) kann bei
Überflutung nicht verhindert werden, dass entlang der Armaturenspindel
Wasser in die Hohlwelle eindringt und zur Korrosion führt. Außerdem dringt
das Wasser auch in die Axiallager der Anschlußform A ein, was Korrosions-
bildung und Schäden an den Lagern zur Folge hat. Die Anschlussformen A
und AF sollten deshalb nicht verwendet werden.
AUMA Stellantriebe und Steuerungen in Schutzart IP 68 werden im Werk
einer Stückprüfung auf Dichtigkeit unterzogen.
.
Für die Einführungen der Motor- und Steuerleitungen sind geeignete
Kabelverschraubungen in Schutzart IP 68 zu verwenden. Die Größe der
Kabelverschraubungen muss auf den Außendurchmesser der Leitungen
abgestimmt sein, siehe Empfehlungen der Hersteller von Kabelverschrau-
.
bungen.
Stellantriebe und Steuerungen werden normalerweise ohne Kabelver-
schraubungen geliefert. Die Einführungsgewinde sind bei Auslieferung
.
vom Werk mit Stopfen verschlossen.
Auf Bestellung werden Kabelverschraubungen von AUMA gegen Aufpreis
mitgeliefert. Hierbei ist die Nennung des Außendurchmessers der
.
Leitungen erforderlich.
Kabelverschraubungen sind am Einführungsgewinde mit O-Ring gegen
.
das Gehäuse abzudichten.
Zusätzliches Einkleben mit einem flüssigen Dichtmittel (Loctite oder
ähnlich) wird empfohlen.
.
Bei der Inbetriebnahme ist darauf zu achten, dass:
.
Dichtflächen an Gehäuse und Deckeln sauber sind.
.
Die O-Ringe an den Deckeln unversehrt sind.
.
Dichtflächen einen dünnen Film mit säurefreiem Fett erhalten.
Deckel gleichmäßig und fest angeschraubt werden.
.
.
Antrieb prüfen.
Im Falle eines Wassereintrittes, Antrieb fachgerecht trockenlegen und auf
Betriebsfähigkeit prüfen.
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
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Diese Anleitung auch für:

Sari 6 – sari 100

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